DE2542736C2 - Homokinetisches Doppelgelenk - Google Patents

Homokinetisches Doppelgelenk

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Publication number
DE2542736C2
DE2542736C2 DE19752542736 DE2542736A DE2542736C2 DE 2542736 C2 DE2542736 C2 DE 2542736C2 DE 19752542736 DE19752542736 DE 19752542736 DE 2542736 A DE2542736 A DE 2542736A DE 2542736 C2 DE2542736 C2 DE 2542736C2
Authority
DE
Germany
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joint
joints
housing
centering
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752542736
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English (en)
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DE2542736B1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 5206 Neunkirchen Krude
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GKN Automotive GmbH
Original Assignee
Uni Cardan AG
Filing date
Publication date
Application filed by Uni Cardan AG filed Critical Uni Cardan AG
Priority to DE19752542736 priority Critical patent/DE2542736C2/de
Priority to JP51088309A priority patent/JPS5240250A/ja
Priority to IT05191/76A priority patent/IT1083996B/it
Priority to BR7605450A priority patent/BR7605450A/pt
Priority to FR7625740A priority patent/FR2325850A1/fr
Priority to CA261,415A priority patent/CA1049277A/en
Priority to US05/726,120 priority patent/US4112709A/en
Priority to GB39669/76A priority patent/GB1535537A/en
Publication of DE2542736B1 publication Critical patent/DE2542736B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2542736C2 publication Critical patent/DE2542736C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

30 Hierbei ist lediglich ein axial kurzer Bauraum notwendig. Darüber hinaus besteht auch hier keine Bindung an
Die Erfindung betrifft ein homokinetisches Doppel- eine bestimmte Gelenkgattung; es können Gelenke gelenk, bestehend aus zwei Einzelgelenken, die durch verschiedener Art verwendet werden, deren Außenflä-Zentriermittel je den halben Gesamtbeugewinkel chen mit einer zur Steuerung vorgesehenen Führungsausführen, wobei als Zentriermittel eine axial zwischen 35 fläche versehen sind.
den Gelenken angeordnete Zentrierscheibe vorgesehen Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
und diese Zentrierscheibe mit je einem Teil der in den Zeichnungen schematisch dargestellt Es zeigt Einzelgelenke verbunden und in einem hülsenförmigen F i g. I ein Doppelgelenk im Schnitt bestehend aus
Gehäuse senkrecht zu ihrer Rotationsachse zu den zwei Kugelgelenken mit simmerringartiger Abdichtung; Einzelgelenken geführt ist und der jeweils andere Teil 40 F i g. 2 ein Doppelgelenk im Schnitt bestehend aus der Einzelgelenke eine als Kugelfläche ausgebildete zwei Gleichlaufdrehgelenken mit Abdichtung, wie in Steuerfläche aufweist, die an einer entsprechenden F i g. 1;
Führungsfläche des Gehäuses geführt ist, wobei die F i g. 3 ein Doppelgelenk im Schnitt bestehend aus
Mittelpunkte der Kugelflächen bei gestrecktem Gelenk zwei Kugelgelenken mit Abdichtung durch einen auf der Gelenkachse um gleiche Beträge in axialer 45 Faltenbalg;
Richtung vom Gelenkmittelpunkt des zugehörigen F i g. 4 ein Doppelgelenk im Schnitt bestehend aus
Einzelgelenkes in Richtung der Antriebsachse versetzt zwei Gleichlaufdrehgelenken mit Abdichtung, wie in angeordnet sind. Fig. 3;
Bei Gelenken dieser Art (z. B. US-PS 7 24 068) ist von F i g. 5 ein Doppelgelenk im Schnitt bestehend aus
Nachteil, daß bei einer Zentrierscheibe, die auf jeder 50 zwei Kreuzgelenken mit simmerringartiger Abdich-Seite mit einer Gelenkgabelhälfte versehen ist, das tung;
Gehäuse zur Aufnahme der Zentrierscheibe geteilt sein Fig.6 ein Doppelgelenk im Schnitt wie in Fig.5,
muß. Dies erfordert eine aufwendige Flanschverbin- jedoch mit Faltenbalgabdichtung. dung, sowie eine spezielle Gehäuseform. Darüber Das in F i g. I dargestellte Doppelgelenk besteht im
hinaus ist eine axiale Montagt der Zentrierscheibe nicht 55 wesentlichen aus dem äußeren hülsenförmigen Gehäuse möglich. Nachteilig ist weiter, daß durch die langen 1, in dessen Hohlraum 2 der geteilte Nutring 3 Steuerhebelarme (d. h. Abstand vom Zapfenkreuz bis angeordnet ist, in dessen Nut die Zentrierscheibe 4 zum Kugelmittelpunkt der Steuerkugel) ungünstige senkrecht zur Rotationsachse 5 geführt ist In axialei Belastungen auftreten, außerdem wird der Rotations- Richtung ist an jeder Seite der Zentrierscheibe 4 dei durchmesser größer, da die Zentrierscheibe längere ho innere Gelenkkörper 6 eines Kugelgelenkes ange Wege zurückzulegen hat. schlossen, auf dessen Außenfläche Rillen 7 zui
Darüber hinaus ist von Nachteil, daß bei Verwendung Aufnahme der drehmomentübertragenden Kugeln 1 einer Zentrierscheibe mit beidseitig angeordneten angeordnet sind. Die Kugeln 8 sind in jeweils einer RiIIi Kugelzapfen einerseits die Kugelzapfen nicht dauerhaft 7 und 9 des inneren Gelenkkörpcrs 6 und des äußeret geschmiert werden können, andererseits ist ein Gelenk- <>s Gelenkkörpers 10 aufgenommen. Der äußere Gelenk teil im Gehäuse zu befestigen, sowie der Nutring körper 10 besitzt eine kugelige Außenfläche U, derei ebenfalls mit dem Außengehäuse zu befestigen ist, da Mittelpunkt 12 zum Gelenkmittelpunkt 13 um dei die Funktion des Gelenkes nicht gewährleistet ist. Abstand 14 versetzt ist. Die kugelige Außenfläche 11 is
m Hohlraum 2 auf der Führungsfläche 25 des Gehäuses
I geführt und wirkt im Prinzip durch die versetzten vliitelpunkte 12 und 13 wie eine Offsetsteuerung. Bei Beugung des Gelenkes wirkt die kugelige Außenfläche
II des äußeren Gelenkkorpers 10 als Exzenter und verschiebt den inneren Gelenkkörper 6 in radialer Richtung- Die Zentrierscheibe 4 gestattet nur eine Parallelverschiebung der Rotationsachse 5, wodurch das andere Gelenk gezwungen wird, den gleichen Beugewinkel auszuführen. An den äußeren Gelenkkorper 10 ro ist die Antriebswelle 15 angeschlossen. Die kugelige Außenfläche 11 des äußeren Gelenkkörpers 10 wird durch eine Dichtung 16, die in einer Nut des Gehäuses 1 angeordnet ist, abgedichtet. Es wird eine zentrale Schmierung erreicht, bei der alle beanspruchten Teile ausreichend mit Schmiermittel versorgt werden. Darüber hinaus ist eine einfache Montage gewährleistet, da nach Zusammenfügen der Einzelgelenke, die in dieser Ausführung als Kugelgelenke ausgebildet sind, und Montage des Nutringes 3 diese Einheit in das Gehäuse 1 κ geschoben wird und beidseitig durch Dichtung 16 abgedichtet und durch Fixiermittel 17 fixiert wird.
In F i g- 2 ist eine Ausführung im Prinzip wie in F i g. 1 dargestellt, in der jedoch anstatt der Kugelgelenke mit acht Kugeln 8 jeweils ein Gleichlaufdrehgelcnk angeordnet ist, bei dem jeweils eine Kugel 8 in einer Rille 7 und einer Rille 9 des inneren Gelenkkörpers 6 und des äußeren Gelenkkörpcrs 10 geführt ist und durch die spezielle Anordnung der Rillen 7 und 9 oder durch einen Käfig 18 in der Winkelhalbierenden Ebene geführt
Die F i g 3 und 4 zeigen Ausführungen, bei denen zur Abdichtung des Hohlraumes 2 des Gehäuses lein Faltenbalg 19 angeordnet ist. Be: Verwendung emes Faltenbalges 19 kann das Gehäuse 1 so verkleinert werden, da der Nutring 3 außer der Führung der Zentrierscheibe 4 zusätzlich noch die Führung der kugeligen Außenfläche 11 des äußeren Gelenkkorpers 10 durch seine Führungsflächen 20 übernimmt Uer Nutring 3 ist in diesen Ausführungen, welche einerseits ein Gleichlaufdrehgelenk (Fig.4) und andererseits em Kugelgelenk (F i g. 3) aufnehmen, zweiteilig ausgebildet, wobei beide Hälften durch Verzahnungen oder Eindrückungen 21 des Gehäuses 1 axial fixiert werden
In den F i g. 5 mit simmerringähnlicher Abdichtung Ib
und Fig.6 mit Faltenbalg 19, sonst im Pnnz.p wie
Fig 1 und 2, sind als Einzelgelenke Kreuzgelenke
angeordnet. In diesen Ausfuhrungen ist die Zentner-
, scheibe 4 als Doppelgabel 22 ausgebildet, wöbe, jede
Gabel 23 ein Zapfenkreuz 24, welches das Drehmoment
übertrügt, aufnimmt. Die restlichen beiden Zapfen 2/
sind in Bohrungen des äußeren Gelenkkorpers K
gelagert. Auch bei Verwendung von Kreuzgelenken is
, zur Steuerung vorgesehen, daß der Mittelpunkt 12 de
kugeligen Außenfläche 11 des äußeren Gelenkkorper
10 um den Abstand 14 in bezug zum Gelenkm.tielpunk 13 versetzt ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Diese Anordnung erfordert ebenfalls eine aufwendige Patentansprüche: Montage. Aufgabe der Erfindung ist es, ein zentriertes
1. Homokinetisches Doppelgelenk, bestehend aus Doppelgelenk mit kleinem Rotationsdurchmesser zu zwei Einzelgelenken, die durch Zentriermittel jeden 5 schaffen, bei dem günstige Belastungen auftreten und halben Gesamtbeugewinkel ausführen, wobei als alte beanspruchten Teile durch eine Zentrakchmiening Zentriermittel eine axial zwischen den Gelenken versorgt werden und wobei darüber hinaus sich angeordnete Zentrierscheibe vorgesehen und diese Gelenke verschiedener Gattung bei einfacher Montage Zentrierscheibe mit je einem Teil der Einzelgelenke verwenden lassen.
verbunden und in einem hülsenförmigen Gehäuse ι ο Diese Aufgabe wird erfindungsgemaB dadurch gelöst,
senkrecht zu ihrer Rotationsachse zu den Einzeige- daß . ein Nutring zur Führung der Zentnerscheibe
lenken geführt ist und der jeweils andere Teil der vorgesehen ist der aus mindestens zwei Segmenten
Einzelgelenke eine als Kugelfläche ausgebildete besteht und von dem Gehäuse radial fest umschlossen
Steuerfläche aufweist die an einer entsprechenden ist
Führungsfläche des Gehäuses gefüh.t ist wobei die 15 Von Vorteil ist bei dieser Ausbildung, daß die Mittelpunkte der Kugelflächen bei gestrecktem Zentrierscheibe durch cm einteiliges Gehäuse gehalten Gelenk auf der Gelenkachse um gleiche Beträge in wird; es entfällt dadurch die aufwendige Flanschverbinaxialer Richtung vom Gelenkmittelpunkt des züge- dung. Die Steuerung des Gelenkes wird durch die hörigen Einzelgelenkes in Richtung der Antriebs- Außenteile übernommen, wobei die Steuerkrähe achse versetzt angeordnet sind, dadurch ge- 20 günstig aufgefangen werden und eine bessere Abstütken η ζ e i c h η e t, daß ein Nutring (3) zur Führung zung erfolgt. Darüber hinaus können bei gleichbleibender Zentrierscheibe (4) vorgesehen ist, der aus dem Außenteil Kreuzgelenke, Gleichlauf- oder Kugelmindestens zwei Segmenten besteht und von dem gelenke verwendet werden, deren Steuerung über die Gehäuse (1) radial fest umschlossen ist. äußeren Kugelflächen erfolgt. Die Schmierung erfolgt
2. Homokinetisches Doppelgelenk nach An- 25 zentral, wobei über die äußeren KugelfJächen der spruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Füh- Innenraum durch Simmerring, Faltenbalg usw. abgerungsflächc (20) für die Steuerflächt.- (11) Bestandteil dichtet wird.
des Nutringes (3) ist. Des weiteren ist vorgesehen, daß die Führungsfläche
für die Steuerfläche Bestandteil des Nutringes ist.
DE19752542736 1975-09-25 1975-09-25 Homokinetisches Doppelgelenk Expired DE2542736C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542736 DE2542736C2 (de) 1975-09-25 Homokinetisches Doppelgelenk
JP51088309A JPS5240250A (en) 1975-09-25 1976-07-26 Synchronously movable double coupling
IT05191/76A IT1083996B (it) 1975-09-25 1976-07-30 Doppio giunto omocinetico
BR7605450A BR7605450A (pt) 1975-09-25 1976-08-19 Articulacao dupla,homocinetica
FR7625740A FR2325850A1 (fr) 1975-09-25 1976-08-25 Joint homocinetique double
CA261,415A CA1049277A (en) 1975-09-25 1976-09-17 Double universal joint
US05/726,120 US4112709A (en) 1975-09-25 1976-09-24 Double universal joint
GB39669/76A GB1535537A (en) 1975-09-25 1976-09-24 Universal joint

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542736 DE2542736C2 (de) 1975-09-25 Homokinetisches Doppelgelenk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2542736B1 DE2542736B1 (de) 1976-10-28
DE2542736C2 true DE2542736C2 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809777C1 (de) * 1998-03-06 1999-08-26 Gkn Automotive Ag Doppelgelenk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809777C1 (de) * 1998-03-06 1999-08-26 Gkn Automotive Ag Doppelgelenk

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