DE2542732A1

DE2542732A1 - Krankenbett

Info

Publication number: DE2542732A1
Application number: DE19752542732
Authority: DE
Inventors: Gerhard Wegener
Original assignee: WISSNER GmbH
Current assignee: WISSNER GmbH
Priority date: 1975-09-25
Filing date: 1975-09-25
Publication date: 1977-04-07

Description

Krankenbettn
Die vorliegende Zusatz-Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung eines Krankenbettes mit längsseitigen Gittern nach dem Patentanspruch 1 der deutschen Patentanmeldung P 25 25 244,2 Es soll verhindert werden, daß der Patient Arme oder Beine durch das Gitter steckt, Diese Forderung wird von Ärzten im Hinblick auf unruhige Patienten gestellt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten besonders zweckmäßige Ausführungsf ormen.
Wenn bei einem solchen Krankenbett die horizontalen Rohre auf Abstand eingestellt sind, spannen sich selbsttätig die Zwischenwände auf und es entsteht eine geschlossene Wand. Man kann für jede Zwischenwand eine besondere Bahn vorsehen, die an jedem Längsrand mit der Rohrwand z. B. durch Ösen oder Schlaufen verbunden ist. Auf jeden Fall muß der Werkstoff für die Zwischen wände faltbar sein, jedoch auch ausreichend stoßfest und dauerhaft. Es empfiehlt sich Kunstleder, das abwaschbar ist und desinfiziert werden kann.
Im Hinblick auf eine rationelle Fertigung kann man gemäß der weiteren Erfindung (Anspruch 2) zur Bildung sämtlicher Zwischenwände einen einheitlichen Bezug verwenden, diesen doppelwandig um sämtliche horizontalen Rohre herumuühren und durch Steppnähte die einzelnen Zwischenwände ausbilden.
Gemäß der weiteren Erfindung ist durch eine Ausnehmung des Bezugs ein Abschnitt des obersten horizontalen Rohres als Griff für das Hochstellen und Herunterführen frei gelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Krankenbettes nach der vorliegenden Erfindung, bei dem die horizontalen Rohre auf Abstand eingestellt sind (Seitenwand hochgefahren).
Fig, 2 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1.
Fig. 3 stellt den gleichen Schnitt wie Fig. 2 dar, jedoch bei aufeinanderliegenden horizontalen Rohren (Seitenwand heruntergelassen).
Man erkennt auf Fig. 1 den Matratzenrahmen 4 des Krankenbettes und die lotrechten Führungsrohre 10, wo die horizontalen Rohre 20, mit denen das Krankenbett seitlich verschlossen werden kann, geführt sind. Nach Fig. 1 sind diese Rohre 20 mit den in der Hauptanmeldung angegebenen Einrichtungen auf Abstand eingestellt. Durch einensämtliche Rohre 20 einschließenden, doppelwandigen Bezug 31 aus einem faltbaren Werkstoff, z. 3. aus einem Kunstleder, sind zwischen den Rohren 20 Zwischenwände 30 gebildet. Wenn die Rohre 20 gemäß Fig. 1 auf Abstand eingestellt sind, wird durch sie und den Bezug 31 eine geschlossene Seitenwand gebildet.
Durch eine Ausnehmung 33 im Bezug ist ein Stück des obersten horizontalen Rohres 20 als Griff frei gelegt.
Auf Fig. 2 und 3 erkennt man weiter einen Kopf rahmen 1 des Krankenbettes, die Fuhrungsrohre 10 mit einem Fuhrungsschlitz 1 sowie die Laschen 2, mit denen die Führungsrohre am Kopf rahmen bzw. Fußrahmen befestigt sind.
Der Bezug 31 umfaßt sämtliche horizontalen Rohre 20. Zwischen den Rohren sind durch Steppnähte 32 Zwischenwände 30 gebildet, die sich selbsttätig auf spannen, wenn die horizontalen Rohre gemäß Fig. 2 auf Abstand eingestellt sind Werden die horizontalen Rohre in die Stellung nach Fig. 3 gebracht, wo sie unten aufeinanderliegen, dann formt sich der Bezug 31 im Bereich der Zwischenwände 30 zu Falten.

Claims

Patentansprüche 1. grankenbett nach dem Hauptanspruch der Patentanmeldung P 25 25 244.2 dadurch gekennzeichnet, daß an den horizontalen Rohren (20) Zwischenwände (30) aus einem faltbaren Werkstoff befestigt sind und daß die Zwischenwände bei den auf Abstand eingestellten Rohren aufgespannt sind,
2. Krankenbett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rohre (20) von einem doppelwandigen Bezug (31) umgeben sind und daß die Zwischenwände (30) durch Steppnähte (32) gebildet sind.
3. trankenbett nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des obersten horizontalen Rohres (20) durch eine Ausnehmung (33) am Bezug als Griff frei gelegt ist.