DE2542725B2 - Druckfoerderbehaelter fuer die pneumatische foerderung von pulverfoermigem gut - Google Patents

Druckfoerderbehaelter fuer die pneumatische foerderung von pulverfoermigem gut

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DE2542725B2 DE19752542725 DE2542725A DE2542725B2 DE 2542725 B2 DE2542725 B2 DE 2542725B2 DE 19752542725 DE19752542725 DE 19752542725 DE 2542725 A DE2542725 A DE 2542725A DE 2542725 B2 DE2542725 B2 DE 2542725B2
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H. Braun-Angott Industriebedarf, 5800 Hagen; Pohling, Walter, Monza (Italien)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckförderbehälter für die pneumatische Förderung von pulverförmigem Gut, der eine Eintrittsöffnung für Druckluft und einen von der Druckluft beaufschlagten, gegen die Waagerechte geneigten Belüftungsboden sowie eine verschließbare Einfüllöffnung und eine Austragsöffnung für das pulverförmige Gut im Anschluß an den tiefsten Punkt des Belüftungsbodens über diesem aufweist.
Druckförderbehälter der vorgenannten Art sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Sie weisen einen ebenen Belüftungsboden mit konstanter Neigung gegen die Waagerecht und die Austragsöffnung (vgl. GB-PS 9 40 075), einen Belüftungsboden mit einer sich ändernden Neigung gegen die Waagerechte und die Austragsöffnung, also einen gekrümmten Belüftungsboden (vgl. DT-GM 74 13 413), oder einen Belüftungsboden nach Art eines schrägen Trichters auf (vgl. FR-PS 20 01801). Gemeinsam ist allen bekannten Druckförderbehältern, daß sich der Querschnitt des Gehäuses zu dem Belüftungsboden verjüngt. Dadurch wird die Einsatzmöglichkeit der bekannten Druckförderbehälter beschränkt auf Fördergüter, die sich aus Behältern mit Verjüngung des Gehäusequerschnitts zum Behälterausgang hin austragen lassen. Es gibt aber pulverförmige Güter, die diese Bedingung nicht erfüllen. Als Beispiel hierfür seien Milchpulver und verschiedene Arten Ruß genannt. Aber auch bei pulverförmigen Gütern, die sich an frisch aufbereitetem Zustand aus Behältern mit zum Behälterausgang hin verjüngtem Querschnitt austragen lassen, kommt es zu Austragsschwierigkeiten, wenn sich die Beschaffenheit des Förderguts, z. B. durch Feuchtigkeitsaufnahme infolge längerer Lagerung, verändert hat. Die Schwierigkeiten bestehen darin, daß es oberhalb des Belüftungsbodens zu einer sogenannten »Brückenbildung« kommt, d. h., daß oberhalb des Belüftungsbodens das Fördergut nach Art einer Aufschüttung unförderbar liegen bleibt.
Es ist auch ein Druckförderbehälter bekannt (vgl. DT-AS 22 01 119), dessen Gehäuse als Kegelstumpf mit der größeren Grundfläche unten ausgebildet ist. Sein Belüftungsboden verläuft horizontal parallel zum Gehäuseboden. Auch dieser bekannte Druckförderbehälter kann nicht vollständig entleert werden, und zwar wegen des horizontal angeordneten Belüftungsbodens.
Vielmehr bleibt nach Beendigung des Fördervorgangs auf dem Belüftungsboden in seinem Randbereich zu förderndes Gut zurück.
Die vollständige Entleerung eines Druckförderbehäiters muß aber aus verschiedenen Gründen gefordert werden. So lagert sich z. B. bei zum Anbacken neigendem Fördergut an dem zurückbleibenden Rest weiteres Fördergut an, was nach und nach zu einer fortschreitenden Verkleinerung des Fördervolumens ίο und schließlich zum Zuwachsen des Druckförderbehälters führt. Diese Gefahr besteht besonders bei diversen hygroskopischen Fördergütern, da sich der im Druckförderbehälter zurückbleibende Fördergutrest infolge der wiederholten Berührung mit der gewöhnlich Feuchtigkeit enthaltenden Förderluft mit Feuchtigkeit anreichert. Auch für die oft gestellte Forderung, mit ein und demselben Druckförderbehälter verschiedenartige Fördergüter zu fördern, die nicht miteinander vermischt werden dürfen, bildet die vollkommene Entleerung des ■?o Druckförderbehäiters eine unerläßliche Voraussetzung. Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckförderbehälter zu schaffen, der vollständig entleert werden kann, um die geschilderten Forderungen zu erfüllen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Druckförderbehäiters im wesentlichen die Form einer Glocke aufweist, in deren unterem erweitertem Teil über die gesamte Querschnittsfläche der Belüftungsboden angeordnet ist. Bei der Erfindung fließt das zu fördernde pulverförmige Gut, das mit Hilfe der durch den Belüftungsboden strömenden Druckluft in einen fließfähigen Zustand versetzt wird, mit einer Horizontalkomponente auch im Endstadium der Entleerung des Druckförderbehäiters J5 seiner Austragsöffnung zu, ohne daß in dem Druckförderbehälter eine Restmenge des pulverförmigen Guts zurückbleibt. Mit der Erfindung werden sowohl Austragsschwierigkeiten der beschriebenen Art behoben als auch eine vollkommene Entleerung des Druckförderbehäiters erreicht. Der Druckförderbehälter nach der Erfindung bietet eine bisher nicht bekannte universelle Einsatzmöglichkeit für die pneumatische Förderung von pulverförmigem Gut beliebiger Art.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälterboden nach außen gewölbt und der Belüftungsboden in der Verbindungsebene des Gehäuses und des Behälterbodens angeordnet. Auch bei dieser Ausgestaltung erweist sich die Neigung des Belüftungsbodens zur Austragsöffnung des Druckförderbehäiters hin als besonders so günstig; denn infolge der sich dadurch ergebenden geometrischen Form der zwischen Belüftungsboden und Behälterboden gebildeten Druckluftkammer kommt bei der Umsetzung des Strömungspulses in statischen Druck in dem Bereich der Druckluftkammer, der der Austragsöffnung des Druckförderbehäiters am nächsten liegt, ein erhöhter statischer Druck zustande. In diesem Bereich erfolgt daher ein verstärkter Durchtritt von Luft durch den Belüftungsboden in den Druckförderbehäiter, wodurch eine verstärkte Aufschwemmung und Fließfähigkeit in diesem für die Entleerung des Druckförderbehäiters wichtigen Bereich erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch einen Druckiörderbehäiter.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Druckförder-
behälter weist ein Gehäuse ί und einen daran befestigten Behälterboden 2 auf. Das Gehäuse 1 hat im wesentlichen die Form einer Glocke; dei Behälterboden
2 ist nach außen gewölbt. In der Ve, bindungsebene von Gehäuse 1 und Behälterboden 2 ist ein Belüftungsboden
3 angeordnet. Der Belüftungsboden 3 ist auf einer umlaufenden Schulter am Behälterboden 2 befestigt. Der Belüftungsboden 3 ist gegenüber der Waagerechten geneigt. Der Neigungswinkel liegt in der Größenordnung von 10°.
Der Druckförderbehälter, und zwar ein von dem Gehäuse 1 und dem Belüftungsboden 3 begrenzter Raum, ist über eine Einfüilöffnung 4, die im wesentlichen mittig in der Decke des Gehäuses 1 vorgesehen ist, mit Fördergut füllbar. Nach erfolgter Füllung wird die Einfüllöffnung 4 — oder eine an die Einfüllöffnung 4 anschließende Einfüllrohrleitung — mittels nicht dargestellter, an sich bekannter Verschlußorgane luftdicht verschlossen. Der Austrag des Förderguts erfolgt über eine Austragsöffnung 5, die in dem Gehäuse 1 im Anschluß an den tiefsten Punkt des Belüftungsbodens 3 unmittelbar über diesem vorgesehen ist. Zu der Austragsöffnung 5 hin ist also der Behälterboden 3 nach unten geneigt.
Der Druckförderbehälter, und zwar eine von dem Belüftungsboden 3 und dem Behälterboden 2 gebildete Druckluftkammer, ist über eine Eintrittsöffnung 6, die in der Form eines Luftanschlußstutzens unter dem Belüftungsboden 3 und diametral der Austragsöffnung 5 gegenüber im Behälterboden 2 angeordnet ist, mit Druckluft beaufschlagbar.
Nach erfolgter Füllung des Druckförderbehälters mit Fördergut, Schließung der Einfüllöffnung 4 und Beaufschlagung der Druckluftkammer mit Druckluft 'trömt diese durch den Belüftungsboden 3 in das Gehäuse 1 und schwemmt das auf dem Belüflungsboden 3 liegende Fördergut auf. Das dadurch in einen fließfähigen Zustand versetzte Fördergut fließt auf dem geneigten Belüftungsboden 3 der Austragsöffnung 5 /u und wird mit Hilfe des sich in dem Druckförderbehälter aufbauenden Drucks durch die Austragsöffnung 5 in ein
ίο nicht dargestelltes, an die Austragsöffnung 5 angeschlossenes Förderrohr zu einer Empfangsstelle gefördert. Die Wirkungsrichtung des Strömungsimpulses der in die Druckluftkammer strömenden Druckluft ist in der Zeichnung durch einen gestrichelten Pfeil 7 gekennzeichnet.
Der Fördertakt, in dem der Druckförderbehälter arbeitet, wird automatisch gesteuert, wofür Steuergeräte bekannter Art eingesetzt werden, die in Abhängigkeil vom Füllstand, von dem in dem Druckförderbehälter herrschenden Druck oder dem zeitlichen Ablauf des Füllens und Entleerens des Druckförderbehälters Impulse an Magnetventile geben, die die Druckluftzufuhr für die Betätigung der Verschlußorgane und in die Druckluftkammer freigeben oder sperren.
Der Druckförderbehälter nach der Erfindung kann stationär angebracht sein. Er kann aber auch auf einem Fahrgestell montiert sein, um ihn an verschiedenen Verwendungssiellen eines Betriebes einsetzen zu können. Für den Fall, daß an der Verwendungsstelle keine Druckluft verfügbar ist, wird ein Drucklufterzeuger zusammen mit dem Druckförderbehälter auf dem Fahrgestell montiert.
Flierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. DruckförderbehältfM· für die pneumatische Förderung von pulverförmigem Gut. der eine Eintrittsöffnung für Druckluft und lv von der Druckluft beaufschlagten, gegen die gerechte geneigten Belüftungsboden sowie eine \ ei schließbare Einfüllöffnung und eine Austragsöffnung für das pulverförmige Gut im Anschluß an den tielsten Punkt des Belüftungsbodens über diesem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Druckförderbehäiters im wesentlichen die Form einer Glocke aufweist, in deren unterem erweitertem Teil über die gesamte Querschnittsfläche der Belüftungsboden (3) angeordnet ist.
2. Driickförderbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) nach außen gewölbt ist und der Belüftungsboden (3) in der Verbindungsebene des Gehäuses (1) und des Behälterbodens (2) angeordnet ist.
DE19752542725 1975-09-25 1975-09-25 Druckförderbehälter für die pneumatische Förderung von pulverformigem Gut Expired DE2542725C3 (de)

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DE2542725A1 DE2542725A1 (de) 1977-03-31
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US4353668A (en) * 1980-04-29 1982-10-12 North American Car Corporation Hopper bottom unit
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DE2542725C3 (de) 1978-07-06

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