DE2542047C2 - Vorrichtung zum Handhaben von Plättchen, insbesondere Masken für die Fertigung von Halbleiterbauelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von Plättchen, insbesondere Masken für die Fertigung von HalbleiterbauelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Solche Vorrichtungen sind bereits bekannt (vgl. US-PS 36 45 581,US*PS37 18371).
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, derartige
Vorrichtungen mil dem Ziel zu Verbessern, daß die
einzelnen plätfcheriförmigen Werkstücke bei ihrer
Erfassung mittels des Sauggreifers Und ihrer Überlei·'
tung auf die Bearbeitungsstelle jeweils selbsttätig präzise ausgerichlel werden und ihre Ausrichtung
Während der Bearbeitung beibehalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4
angegeben.
Durch die Erfindung gelingt es, auch bei sehr rascher Aufeinanderfolge zahlreicher zu bearbeitender Plättchen
diese störungsfrei in einer genau vorgeschriebenen Ausrichtung an die Bearbeitungsstelle zu leiten ^nd sie
ίο nach erfolgter Bearbeitung weiterzuleiten.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispie' der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung zum Handhaben von sogen. »Masken« in Form kleiner eckiger Plättchen,
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung zum Handhaben von sogen. »Masken« in Form kleiner eckiger Plättchen,
F i g. 2 einen Aufrißquerschnitt durch einen Teil der
Vorrichtung in einer Ebene entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
F, g. 3 eine Draufsicht einer drehbaren Saugscheibe mit inner darauf befindlichen, nicht genau ausgerichteten
Maske, ohne nähere Einzelheiten der Vorrichtung und
Fig.4 ein senkrechter Querschnitt in einer Ebene entlang der Linie 4-4 von F i g. 1 mit Darstellung einer in richtiger Lage auf der Saugscheibe befindlichen Maske.
Fig.4 ein senkrechter Querschnitt in einer Ebene entlang der Linie 4-4 von F i g. 1 mit Darstellung einer in richtiger Lage auf der Saugscheibe befindlichen Maske.
Bei der als Beispic« in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung werden quadratische Maskenplatten automatisch von
einem schrittweise fortschaltbaren Beschickungsmagazin einer zugeordneten Strömungsmittelgleitbahn zugeführt
und auf dieser in einer präzisen, vorbestimmten Lage in bezug auf einen Sauggreifer ausgerichtet. Bei
Überleitung der Platte mittels des Sauggreifers wird die Ausrichtung der Platte nicht verändert, und die Platte
wird mittels des Arms auf eine drehbar gelagerte Saugscheibe in der Bearbeitungsstation gelegt in
welcher eine bestimmte Bearbeitung an der Platte ausgeführt wird. Nach Beendigung des Bearbeitungs-
■to Vorgangs wird die bearbeitete Maske mittels eines zweiten Sauggreifers zu einer zweiten Strömungsmittelgleitbahn
übergeführt und von dieser einem zugeordneten, schrittweise fortschaltbaren Abgabemagazin zugeführt.
Sämtliche Handhabungs- und Bearbeitungsschritte erfolgen vollautomatisch und bedienungsfrei, wobei
lediglich das Beschtckungs- und das Abgabemagazin nach Entleerung bzw. Befullung ausgetauscht werden
müssen.
Die Behandlungsvorrichtung 1 besteht grundsätzlich
w aus drei Teilen oder Stationen, nämlich einer Beschikkungsstation
2, einer Bearbeitungsstation 3. und einer Abgabestation 4. Gegenstände, hier Maskenplatten M.
werden nacheinander von der Beschickungsstation 2 über die Bearbeitungsstation 3 der Abgabestation 4
zugeführt.
Die Vorrichtung macht Eingriffe einer Bedienungsperson nur insoweit erforderlich, um zu gewährleisten,
daß sich eine zur Bearbeitung ausreichende Menge an Masken in der Beschickungsstation 2 befindet und die
bearbeiteten Masken in regelmäßigen Zeitabständen aus der Abgabestation 4 entnommen werden.
Die Beschickungsstalion 2 weist eine Maskenzuführ'
vorrichtung 6 auf, durch die einzelne Masken M nacheinander einer Slrömungsmittelgleitbahn 7 züge*
führt Werden- Die Zuführvorrichtung 6 enthält das Beschidkungsmagäzin SA, das iifi an sich bekannter
Weise schrittweise nach unten fortgeschaltet wird, wobei die jeweils im Magazin befindliche unterste
Maske entnommen und nach Bedarf während des Handhabungsvorgangs auf die Strömungsmittelgleitbahn
abgelegt wird Das Beschickungsmagazin 84 weist mehrere, auf entgegengesetzten Seiten in gegenseitigen
senkrechten Abständen angeordnete Schlitze auf, in welche gegenüberliegende Ränder der hintereinander
gestapelten Masken eingreifen. Jedes, mit mehreren Masken, wie z. B. 25 Masken, geladene Beschickungsmagazin wird VGP einer Bedienungsperson von Hand in
die Vorrichtung eingesetzt Bei der schrittweisen Fortschaltung des Beschickungsmagazins 84 nach
unten werden die Masken nacheinander abgegeben und in an sich bekannter Weise auf die Strömungsmittelgleitbahn
7 abgelegt.
Die Strömungsmittelgleitbahn weist zwei zusammenwirkende Gleitbahnabschnitte 8 und 9 auf, wobei eine
Verlängerung 11 des Abschnitts 9 den Abschnitt 8 untergreift. Zwischen die beiden Gleitbahnabschnitte 8,
9 ist ein biegsamer streifenförmiger Strahldüseneinsatz 12 mit gerichteten Strömungsmittelkanälen eingesetzt.
Das Gleitinedium, z. B. Druckluft, wird von einer (nicht
dargestellten) Druckluftquelle über eine Samn^lkammer
13 den auf einer oder auf beiden Seiten des Einsatzes 12 ausgebildeten Strömungsmittelkanälen
zugeführt Das aus der Sammelkammer 13 austretende Strömungsmittel bildet an der oberen Oberfläche 14 der
Gleitbahn über deren ganze Länge ein die Maske M tragendes Strömungsmittel- oder Luftpolster.
Wenngleich die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Strömungsmittelgleitbahn 7 nur einen einzigen Strahldüseneinsatz
12 aufweist lassen sich in Abhängigkeit von Größe und Gewicht der zu transportierenden
Masken selbstverständlich auch zwei oder mehrere in Gleitbahnlängsrichtung parallel zueinander verlaufende
Strahldüseneinsätze vorsehen.
Wenn das Beschickungsmagazin 84 vermittels einer (nicht dargestellten) zugeordneten Schaltvorrichtung
nach unten fortgeschaltet wird, gelangt die unterste, im Magazin befindliche Maske M in eine Überlagerungsstellung in be; ig auf das außen liegende Ende 16 der
Strömungsmittelgleitbahn 7. Bei Zufuhr von Strömungsmittel durch die Stromungsmittelkanäle in der Gleitbahn
wird die unterste Maske aus dem Träpermagazin entnommen und entsprechend der Pfeilrichtung im
linken Teil von Fig. 1 zum inneren Ende 17 der 4i Strömungsmi'.telgleitbahn fortbewegt.
Dem Beschickungsmagazin 8A und der Strömungsmittelgleitbahn
7 ist ein Fühler zugeordnet durch den die Zufuhr der nächstfolgenden Maske von dem
Magazin durch die Gleitbahn angezeigt und das to Magazin dm einen weiteren Schritt nach unten
fortgeschalte! wird, um eine weitere Maske in Überlagerungsstellung über das außen liegende Ende 16
der Gleitbahn zu bringen, so daß diese Maske als nächste durch das aus der Gleitbahn austretende
Strömungsmittel aus dem Magazin entnommen werden kann.
Das Zuführen der Masken erfolgt nacheinander so lange, bis das Magazin SA völlig geleert ist. Dann
überträgt der Fühler ein entsprechendes Signal, mit dem
angezeigt wird, daß anstelle des geleerten Beschib küngsmagazins 84 ein neues, gefülltes Magazin
eingesetzt Werden kann,
tn der Abgabestation 4 der Vorrichtung befindet sich
ein in gleicher Weise ausgebildetes Abgabemägazin 21,
das die in der Bearbeitungsstation 3 bearbeiteten Masken nacheinander aufnhnmt Das Abgabemagazin
21 weist den gleichen Aufbau wie das Beschickungsmagazin SA von F i g. 1 aul, wird jedoch mittels einer (nicht
dargestellten) Schaltvorrichtung in entgegengesetzter Richtung schrittweise fortgeschaltet, d, h. nach Einführen
jeder Maske jeweils um einen Schritt nach oben verlagert Das Abgabemagazin 21 weist somit gegenüber
der zugeordneten Strömungsmittelgleitbahn 22 jeweils einen leeren Schlitz auf, in den die Masken
nacheinander eingeführt werden können. Mittels eines entsprechenden Fühlers wird das Abgabemagazin
schrittweise fortgeschaltet
Eine der Strömungsmittelgleitbahn 7 entsprechende, dem Abgabemagazin 21 zugeordnete Strömungsmittelgleitbahn
22 führt die Masken dem nach oben fortschaltbaren Abgabemagazin 21 zu. Diese Masken
werden nacheinander auf das innere Ende 23 der Strömungsmittelgleitbahn 22 mittels eines Sauggreifers
abgelegt und vermittels der Gleitbahn zum außen liegenden Ende 24 fortbewegt das sich unterhalb des
Abgabemagazins 21 befindet und in dieses hinein vorsteht. Dem Abgabemagazin 21 is ein (hier nicht
dargestellter) Fühler zugeordnet der dss Einsetzen einer Maske in das Abgabemagazin feststellt und der
Schaltvorrichtung ein Steuersignal zuführt aufgrund dessen diese das Magazin einen Schritt anhebt, so daJ es
sich in Bereitschaft zur Aufnahme einer nächstfolgenden Maske in einem leeren Magazinschlitz befindet
Zur Verhinderung seitlicher Verlagerungen einer sich entweder entlang der beschickungsseitigen oder der
abgabeseitigen Strömungsmittelgleitbahn 7 bzw. 22
fortbewegenden Maske weist jede Gleitbahn eine in Gleitbahnlängsrichtung verlaufende Führungsschulter
26 bzw. 27 auf.
Wie bereits aufgeführt, besteht ein wichtiges
Merkmal der Erfindung darin, daß die von dem Beschickungsmagazin SA zugeführten Masken einer
vorbestimmten und genau ausgerichteten Lage zugeführt werden, von welcher aus sie zu der Bearbeilungsstation
frei übergeleitet werden können. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung einen Anschlag auf, an
dem die vom Beschickungsmagazin SA nacheinander zugef ihnen Masken in einer präzisen Lage ausgerichtet
werden.
Der Anschlag ist bei der hier dargestellten Ausführungsform allgemein mit 31 bezeichnet und besieht aus
einer allgemein L-förmigen Anschlagschuiter an einem ersten Sauggreifer 32. der zwischen Beschickungsstation
2 und Bearbeitungsstation 3 hin und her verschwenkbar gelagert ist. Die Anschlagschulter 31
besteht aus zwei integral miteinander verbundenen, an der oberen Oberfläche des Sauggreifers 32 befestigten
Schulterabschnitten. Die Anschlagschuiter kann entweder, wie in F i g. 2 dargestellt, integral am Sauggreifer 32
ausgebildet oder ggf. als getrennter Teil ausgebildet sein, der durch Schrauben oder andere (nicht dargestellte)
Befestigungsmittel an dem Arm gehalten ist
Die Anschlagschuiter 31 weist einen in Längsrichtung
der Strömungsmittelgleitbahn 7 parallel zur gegenüberliegenden Führungsschulter 26 verlaufenden Längsabschnitt
33 und einen .m Fortbewegungsweg jeder vom Beschickungsmagazin 84 zugeführten Maske befindlichen
Querabschnitt 34 auf, Der Querabschnitt 34 schließt mit dem Längsabschnitt 33 einfm reichten
Winkel ein und verhindert die Verlagerung jeder Maske über die in Fig. 1 dargestellte Läge hinaus nach rechts.
Der Sauggreifer 32 iS,· mittels einer (nicht dargestellten)
Vorrichtung um eine senkrechte Achse 36 eines Tragarms verschwenkbar, welche ihn genau in die
beiden in Fig. 1 dargestellten Lagen bringt Wenn sich
der Sauggreifer 32 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet, nimmt die Anschlagschulter
31 die genaue Ausfichtlage zur präzisen Aufnahme einer in der vorbestimmten Ausrichtung befindlichen
Maske ein.
Um zu gewährleisten, daß zwei rechtwinklig zueinander stehende Ränder an den einen fechten Winkel
miteinander einschließenden Abschnitten 33 und 34 def Anschlagschulter 31 entsprechend der Darstellung in
Fig. 1 anliegen, sind zur seitlichen Beaufschlagung aufeinanderfolgender Masken entlang der Strömungsmittelgleitbahn
7 dienende Mittel vorgesehen, welche wirksam sind, während die Maske entlang der Gleitbahn
auf dem von dieser ausgehenden Luftpolster getragen und fortbewegt wird. Diese Mittel bestehen bei der hier
dargestellten Ausführungsform aus einem seitlichen Luftstrahl 41, der von einem seitlichen Luftkanal 42
abgegeben wird, welcher durch die Führungsschulter 26 hindurch verläuft. Der Luftkanal 42 wird beispielsweise
vermittels eines Druckluftspeiseschlauches 43 mit Druckluft gespeist Beim nacheinander erfolgenden
Abziehen der Masken M vom Beschickungsmagazin 8/4 Vermittels der Strömungsmittelgleitbahn 7 und Fortbewegen
der Masken entlang der Gleitbahn trifft der seitliche Luftstrahl 41 auf einen Rand der Maske und
beaufschlagt die Maske zur randseitigen Anlage gegen die beiden Abschnitte 33 und 34 der Anschlagschulter
31. Da jede Maske von dem von der Strömungsmittelgleitbahn ausgehenden Luftpolster getragen wird, läßt
sich die Maske vermittels des seitlichen Luftstrahls 41 leicht in die vorgenannte, präzise Ausrichtung bringen.
Sobald sich die Maske in der in F i g. 1 dargestellten Lage befindet, wird über einen sich quer über das Ende
des Sauggreifers 32 erstreckenden Saugschlitz 46 eine Saugwirkung ausgeübt. Der Saugschlitz 46 ist über
einen in Längsrichtung des Sauggreifers 32 verlaufenden Kanal 47 in an sich bekannter Weise mit einer
Vakuum- oder Unterdruckquelle verbunden.
Das aus der Strömungsmittelgleitbahn 7 und der seitlichen Öffnung 41 austretende Strömungsmittel
besteht vorzugsweise aus Luft. Die Unterdruck- oder
intermittierend und nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem vom Fühler angezeigten
Entnehmen einer Maske vom Beschickungsmagazin ausgeübt. Somit werden die aufeinanderfolgenden
Masken M nacheinander einzeln gegen die Anschlagschulter 31 fortbewegt und lassen sich dann durch den
Sauggreifer 32 ergreifen.
Sobald auf eine in der in F ι g. 1 dargestellten Lage befindliche Maske ein Unterdruck ausgeübt worden ist,
wird der Sauggreifer mittels seiner (nicht dargestellten) Schwenkvorrichtung um 90° verschwenkt und bringt
dabei die durch Unterdruck angesaugte Maske in eine vorbestimmte Lage in der Bearbeittingsstation. Diese
Lage ist in F i g. 1 in gestrichelten Linien angedeutet.
Nach Ablegen der Maske in der Bearbeitungsstation verschwenkt der Sauggreifer 32 in die in F i g. I in
ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück, wobei gleichzeitig die nächstfolgende Maske vom Beschikkungsmagazin
herausgenommen wird, sobald der Fühler anzeigt, daß sich an der Anschlagschulter 31
keine Maske mehr befindet-
Bei der hier dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in der Bearbeitungsstation
ein Bearbeitungsvorgang an jeder Maske ausgeführt. Dieser Bearbeitungsvorgang besteht beispielsweise
im Aufbringen einer Phoforesistschicht auf die obere Oberfläche der in genau vorgegebener Lage
in die Bearbeitungsstation abgelegten Maske, Die Beafbeilungsslation 3 umfaßt einen Vorratsbehälter al
für Photoresist, def über eine Speiseleitung 52 mil einer über def Mitte def Maske liegenden Stelle verbunden
ist. Über die Speiseleitung 52 wird eine vofbestimmte
Menge von Photoresist oder einer anderen Flüssigkeil
in auf dem Gebiet der Halbleiterherstellung bekannter Weise auf die obere Maskenoberfläche abgegeben.
Wenn die Maske schnell umläuft, wird das Photoresistmaterial
gleichförmig auf der oberen Maskenoberfläche verteilt. Zu diesem Zweck weist die Bearbeitungsstalion
eine allgemein mit 56 bezeichnete, drehbar gelagerte Scheibe auf, und die Maske M wird vermittels
Ϊ5 des Sauggreifer 32 in ganz genaue Ausrichtung auf der
oberen Oberfläche der Saugscheibe abgelegt. Die Saugscheibe umfaßt entsprechend Fig.4 außerdem
eine von ihrer planaren Oberfläche 58 nach unten vorstehende Tragwelle 57, die in einem Lager 59 geführt
und vermittels eines (nicht dargestellten) Drehantriebs in an sich bekannter Weise mit hoher Drehzahl
äntreibbarist.
Die Tragwelle 57 ist hohl und weist eine Bohrung 61 auf, durch welche ein Unterdruck an der oberen,
planaren Oberfläche 58 der Saugscheibe ausgeübt werden kann. Die Bohrung 61 steht über mehrere
Saugkanäle 62 an der Oberfläche 58 der Saugscheibe in Verbindung, so daß die Saugwirkung an der Unterseiti;
jeder vermittels des Sauggreifers 32 auf der Saugschei·
jo be abgelegten Maske Mangelegt werden kann.
Die Unterdruckquelle für die Saugscheibe und den Sauggreifer ist synchronisiert, so daß das Anlegen eines
Unterdrucks an die Saugscheibe und damit an die Unterseite jeder Maskenplatte genau in dem Zeitpunki:
j5 erfolgt, in welchem das an den Sauggreifer 32 angelegte
Vakuum abgestellt wird. Die Synchronisierung der Saugwirkungsumschaltung erfolgt vermittels einer
bekannten Ventilsteuerung.
Zur Vervollständigung des Überleitvorgangs wird die Saugscheibe in senkrechter Richtung verstellt, damit die
von dem Sauggreifer gehaltene Maske an Halterunger
liegenden Enden 66 und 67 der Saugscheibe ausgebildei
sind. Zu diesem Zweck kann die Saugscheibe unter schiedlich gestaltet sein. Bei der hier dargestellten
Ausführungsform ist der Umfang der Saugscheibe rechteckig. Die Halterung besteht aus zwei erhabenen
Schulterabschnitten 68 und 69 an sich gegenüberliegenden Enden der Saugscheibe. Jeder Schulterabschnitt
weist (wie am besten aus Fig.3 ersichtlich) eine
rechtwinklige Ausnehmung auf, welche zur Aufnanme einer Ecke einer Maske dient. Zwischen gegenüberliegenden
Maskenecken und den Innenflächen der Halterungsschulterabschnitte ist, wie aus F i g. 1 ersichtlieh,
ein kleiner Toleranzzwischenraum belassen, wenn eine Maske richtig auf der Saugscheibe 56 ausgerichtet
ist.
Die Halterung dient zwei Zwecken: Die Schulterabschnitte
verhindern, daß sich eine Maske bei schnellem
ω Umlauf der Saugscheibe seitlich verschieben oder von
der Saugscheibe abgeschleudert werden kann, wenn der Unterdruck nicht zur Lagersicherung der Maske
ausreichen sollte. Außerdem gewährleisten die Schulterabschnitte die einwandfreie Ausrichtung der Maske auf
der Saugscheibe und verhindern ein Umlaufen der Saugscheibe bei fehlerhafter Ausrichtung.
Wenn etwa der Sauggreifer 32 die gegenüberliegenden
Ecken einer Maske nicht genau zwischen die
Halterungen einsetzen sollte, so daß dementsprechend die Unterseite der Maske nicht zur Anlage gegen die
obere, planare Oberfläche 58 der Saugscheibe 56 gelangen kann, wird eine solche Fehlausrichtung der
Maske mittels eines (nicht dargestellten) Fühlers ermittelt, welcher ein Umlaufen der Saugscheibe und die
Abgabe v«n Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 51 auf
die obere Maskeriobcffläche verhindert. Der Fühler
übermittelt außerdem ein optisches oder akustisches Signal, welches der Bedienungsperson anzeigt, ilaß eine
Maske nicht einwandfrei ausgerichtet ist und ggf. eine Prüfung oder Korrektur von Hand erfolgen muß.
Sobald sich eine Maske in einwändfreier Lage in Auflage gegen die obere Oberflüche der Saugscheibe
befindet, wobei gegenüberliegenden Maskenecken entsprechend den Fig. 1 und 4 zwischen den gegenüberliegenden
Halterungen gehalten sind, erfolgt automatisch der Drehantrieb der Saugscheibe. Um zu
verhindern, daß Photoresistmaterial infolge Zentrifugalkräften
in der Bearbeitungsstation 3 austritt, wird zusammen mit dem Anheben der Saugscheibe 56 eine
riapfförmigc Wanne 86 angehoben, welche überschüssiges
Material auffängt.
Nach erfolgter Bearbeitung einer Maske in der Bearbeitungsstation wird die Saugscheibe genau in der
in Fig. I dargestellten Lage zum Stillstand gebracht.
Ein zweiter Sauggreifer 71 wird dann vermittels eines entsprechenden Antriebs in die in Fig. I in gestrichelten
Linien angedeutete Schwenkstellung gebracht, nimmt die bearbeitete Maske auf unöl überführt diese
durch Verschwenken um die Drehachse 42 der dargestellten Tragwelle in die in F i g. 1 in ausgezogenen
Linien dargestellte Lage. Der Sauggreifer 71 ist in gleicher Weise wie der Sauggreifer 32: ausgebildet, mit
der Ausnahme, daß er nicht die L-förmige Anschlagschulter 31 von Fig. I aufweist. Statt dessen weist der
Sauggreifer 71 eine gerade Anschlagschulter 73 auf, die integral mit dem Arm ausgebildet oder an diesem
befestigt ist, und gegen welche ein Rand einer Maske während des Überleitvöfgangs anliegt. Der Sauggreifer
71 ist mit einem Saugschlitz 74 versehen, welche über eine Sauglcitung 76 tiiit einer entsprechenden Unter*
druckquelle verbunden ist.
Sobald die Saugscheibe 56 zum Stillstand gelangt ist,
wird die Wanne 86 abgesenkt, der Sauggreifer 71 in die
in Fig. i in gestrichelten Linien dargestellte Lage
ι» verschwenkt, die Saugscheibe 56 ebenfalls abgesenkt,
der Unterdruck an der Saugscheibe aufgehoben und gleichzeitig über den Saugschlitz 71 im Sauggreifer 71
angelegt und dadurch eine Maske beschädigungsfrei von der Saugscheibe zum Sauggreifer 71 übergeben.
i) Nach Verschwenken des Sauggreifers 71 um 90"
überlagert die bearbeitete Maske die abgabeseitige Strömungsmittelgleitbahn 22. In dieser Lage wird der
Unterdruck aiii Sauggreifer 71 abgestellt, und der
Gleitbahn 22 Gleitlagerluft zugeführt, wodurch die Maske entsprechend Fig. I nach rechts in einen freien
Schlitz des Abgabemagazins 21 eingeführt wird.
Die Strömungsmittel- und Unterdrücke für die Lagerung einer Maske bzw. das Festhalten derselben an
einem sich bewegenden Sauggreifer während Übergabe
r> zwischen den Stationen sind jeweils von Größe und Gewicht der Masken abhängig, weswegen hier keine
speziellen Werte angegeben sind. Die entsprechende Bemessung liegt im Können des Durchschnittsfachmanns.
ίο In Fig. I ist weiterhin der genaue Verlauf der
Fortbewegung einer Maske durch die Vorrichtung anhand der Ecke 81 einer Maske veranschaulicht,
welche sich zunächst in der Beschickungsstation 2, dann in der Bearbeilungsstation 3 und schließlich in der
r> Abgabestation 4 befindet. Der bogenförmige Fortbewegungsweg dieser Ecke 81 ist durch die gestrichelten
Linien 82 und 83 in F i g. I dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
t30 239/23*
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Handhaben leichter kleiner zerbrechlicher eckiger Plättchen, insbesondere
»Masken« für die Fertigung von Halbleiterbauelementen, die einzeln von einem Beschickungsmagazin
aus über eine Strömungsmittelgleitbahn und mittels an ihnen angreifenden Sauggreifers einer Bearbeitungsstelle
zugeführt und von da aus, wiederum durch einen Sauggreifer und über eine Strömungsmittelgleitbahn,
einem Abgabemagazin zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggreifer als schwenkbare Arme (32, 71) mit je
einer Anschlagschulter (31,73) für die zu handhabenden Plättchen (M) ausgebildet und zwischen einer im
Zuge der Strömungsmittelgleitbahn (7; 12) befindlichen Lage und einer mit der außerhalb dieser
gelegenen Bearbeitungsstelle (3) übereinstimmenden Lage schwenkbar sind, daß mindestens einem
der Sauggreifer (32) eine Vorrichtung zum seitlichen Andrücken {42, 43) des jeweils zu handhabenden
Plättchens gegen die entsprechende Anschlagschulter (31) zugeordnet ist, und daß die Bearbeitungsstelle
(3) mit Halterungen (68, 69) zur Beibehaltung der durch die das Plättchen übernehmende Anschlagschulter
(31) geschaffenen Ausrichtung des Plättchens während der Bearbeitung versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (68, 69) aus auf einer
Saugscheibe (56) sich paarweise gegenüberliegenden Halteschultern (68,69) bestehen, die jeweils eine
Winkelausnehiiiung bilden, in die sich gegenüberliegende
Ecken eines in a jsgeric' ieter Lage auf der Saugscheibe liegenden Plä'tchens eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch ' dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschulter (31) des dem Beschickungsmagazin zugeordneten Sauggreifers
(32) zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Abschnitte (33,34) aufweist, von denen der eine (33)
parallel zur Richtung der beschickungsseitigen Strömungsmittelgleitbahn (7) verläuft und der
andere (34) im Weg eines sich auf der Strömungsmittelgleitbahn fortbewegenden Plättchens angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum
seitlichen Andrücken des zu handhabenden Plättchens gegen die Anschlagschulter (31) eine Strömungsmitteldüse
(42) so angeordnet ist, daß das von der Strömungsmittelgleitbahn getragene Plättchen
durch den aus dieser Düse kommenden Strömungsmittelstrahl gegen die Kontur Ger Anschlagschulter
(31) am Sauggreifer gedrückt wird.
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