DE2541982A1 - Verfahren zur sensibilisierung eines positiv arbeitenden photoresists sowie photoresistmaterial - Google Patents
Verfahren zur sensibilisierung eines positiv arbeitenden photoresists sowie photoresistmaterialInfo
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- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/022—Quinonediazides
- G03F7/0226—Quinonediazides characterised by the non-macromolecular additives
Description
Verfahren zur Sensibilisierung eines positiv arbeitenden Photoresists sowie Photoresistmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit eines positiv arbeitenden Photoresists, ein
Phenol-Formaldehyd-Harz und einen Diazonaphthochinon-Inhibitor enthält gegenüber aktinischer oder Elektronenstrahlung. Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Photoresistmaterial, bestehend
aus einem Schichträger und einer darauf aufgebrachten positiv arbeitenden Photoresistschicht, die ein Phenol-Formaldehyd-Harz,
einen Diazonaphthochinon-Inhibitor und einen Sensibilisator enthält. Die vorliegende Erfindung findet speziell Anwendung
bei der Herstellung mikrominiaturisierter Schaltungen, bei denen die Schaltungsmuster mit Hilfe von Bestrahlung mit aktinischer,
insbesondere mit ultravioletter oder Elektronenstrahlung erzeugt werden. Die erfindungsgemäß modifizierten Photoresists
besitzen eine erhöhte Empfindlichkeit sowohl gegenüber ultravioletter Strahlung wie auch gegenüber Elektronenstrahlung.
Ein Positivresistsystem wird, wenn es einer Strahlung ausgesetzt wird, so umgewandelt wird, daß es anschließend im Entwickler
(z.B. wässrigem gepuffertem Alkali) löslich wird. Die bestrahl-
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ten Teile des Resistfilms werden beim Entwickeln entfernt, und
die freien ungeschützten Flächen auf der Substratoberfläche entisprechen
den lichtdurchlässigen Teilen auf der Photomaske. Beispiele für Positivresistsysterne sind Photoresists auf der Basis
!von Phenol-Formaldehyd-Harzen (Novolak-Typ) mit geeigneter Molekulargewichtsverteilung,
die eine photoaktive Verbindung, einen ■sogenannten Inhibitor, beispielsweise aus der Gruppe der 5-sub- |
jstituierten Diazonaphthochinone enthalten. j
j j
!Bisherige Untersuchungen richteten sich hauptsächlich darauf, '
! I
;die Empfindlichkeit von Negativphotoresists gegenüber Licht zu j
!erhöhen. Auch für Positivphotoresxstsysteme wurden sensibilisieirende Zusätze vorgeschlagen, so wurden einem positiven Photoresist,
beispielsweise dem AZ 1350 H Photoresist der Fa. Shipley 0,15 bis 0,03 Mol/l Carbonsäuren wie Buttersäure, Capronsäure,
Caprinsäure oder Behensäure zugesetzt. Durch diese Ausätze wurde eine verbesserte Adhäsion des Photoresists auf mit verschiedenen
überzügen versehenen Wafern erhalten. Gleichzeitig soll durch
den Zusatz dieser Carbonsäuren eine beträchtliche Erhöhung der effektiven Geschwindigkeit des Photoresists erfolgen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 028 214 (entspricht
US Patentschrift 3 661 582) sind positiv arbeitende Photoresists bekannt, denen zur Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber Elektronenstrahlen
und zur Erhöhung der Strahlungsmenge, die zu einer unerwünschten Vernetzung infolge überbelichtung in den ursprünglich
löslich gemachten Bereichen des Positivresists führt, Verbindungen mit aromatischem Charakter, die zwei oder mehr Stickstoffatome
enthalten, von denen zumindest eines an ein Wasserstoffatom gebunden
ist, zugesetzt wurden. Als solche kommen beispielsweise Benztriazol, substituierte Benztriazole, Naphthotriazol, Indazol,
substituierte Indazole, Imidazol, Benzimidazol, Azauracil und eine Reihe weiterer Verbindungen, die die oben angegebene allgemeine
Definition nicht erfüllen und unter denen beispielsweise
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Anilinderivate sind, in Frage. Nachteilig an den mit diesen Ver- j
bindungen modifizierten positiven Photoresists ist, daß sie !
keinen wesentlich höheren Kontrast S/S (Verhältnis der Ent- j wicklungsrate von belichtetem zu nichtbelichtetem Photoresist) J
als nicht modifizierte positive Photoresists aufweisen. j
Nachteilig ist weiterhin, daß eine Anzahl der in der GE-OS 2 028
214 aufgeführten Sensibilisatoren ihre Wirksamkeit nach einer
längeren Lagerhaltung verlieren. Beispielsweise verliert Chinazo- j lin, welches eines der besten wirksamen Additive ist, seine Wirk- ■ samkeit bereits nach einwöchiger Lagerung bei Zimmertemperatur. i
214 aufgeführten Sensibilisatoren ihre Wirksamkeit nach einer
längeren Lagerhaltung verlieren. Beispielsweise verliert Chinazo- j lin, welches eines der besten wirksamen Additive ist, seine Wirk- ■ samkeit bereits nach einwöchiger Lagerung bei Zimmertemperatur. i
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, positiv arbeitende Photoresists;
der einleitend beschriebenen Art bereitzustellen, deren Empfindlichkeit gegenüber aktinischer Strahlung oder Elektronenstrahlung
erhöht ist und die einen hohen Kontrast S/SQ zwischen belichteten
und nichtbelichteten Bereichen aufweisen.
erhöht ist und die einen hohen Kontrast S/SQ zwischen belichteten
und nichtbelichteten Bereichen aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschichtungslösung als Sensibilisator eine
Verbindung aus der Gruppe von Arylsulfonamiden der Formel
ArSO2NH2, N-alkyl- oder arylsubstituierten Arylsulfonamiden der
Formel Ar-SO3-NHR, N-acylsubstituierten Arylsulfonamiden der
Formel Ar-SO2-NH-CO-R, in denen Ar ein beliebiger Arylrest ist
und R Alkyl oder Aryl bedeuten; N-acylsubstituierten Carbonsäureamiden der Formel Ar-CO-NH-CO-R1, in der Ar ein beliebiger Arylrest und R1 Alkyl oder Aryl bedeuten und cyclischen Sulfonsäure-
oder Carbonsäureimiden der Formeln
Verbindung aus der Gruppe von Arylsulfonamiden der Formel
ArSO2NH2, N-alkyl- oder arylsubstituierten Arylsulfonamiden der
Formel Ar-SO3-NHR, N-acylsubstituierten Arylsulfonamiden der
Formel Ar-SO2-NH-CO-R, in denen Ar ein beliebiger Arylrest ist
und R Alkyl oder Aryl bedeuten; N-acylsubstituierten Carbonsäureamiden der Formel Ar-CO-NH-CO-R1, in der Ar ein beliebiger Arylrest und R1 Alkyl oder Aryl bedeuten und cyclischen Sulfonsäure-
oder Carbonsäureimiden der Formeln
^c = ο
NH
Qc
ο
in denen Ar ein beliebiger Arylrest ist, zugesetzt wird,
in denen Ar ein beliebiger Arylrest ist, zugesetzt wird,
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Das erfindungsgemäße Photoresistmaterial der einleitend beschriebenen
Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Photoresistschicht eine der zuvor angegebenen Verbindungen als Sensibilisator enthält.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Beschichtungslösung
Phthalimid als Sensibilisator in einer Menge von 2 Gew. % zugegeben.
Die erfindungsgemäß modifizierten Photoresists können mit ultravioletter
oder Elektronenstrahlung bestrahlt werden. Sie erlauben wegen ihrer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber diesen Strahlungsarten
im Vergleich mit bisher bekannten Photoresists kürzere Belichtungs- und/oder Entwicklungszeiten. Die Belichtungszeit
zur Erzeugung einer Ätzmaske wird z.B. um einen Faktor 2 bis 8 reduziert. Die kürzere Belichtungszeit gewinnt besondere Bedeutung
bei der Belichtung des Photoresists mit Elektronenstrahlen, denn wegen der erhöhten Empfindlichkeit des modifizierten Photoresists
kann die Aufzeichnung mit Elektronenstrahlen mit einer höheren Geschwindigkeit erfolgen. Die erfindungsgemäß modifizierten
Photoresists weisen auch einen höheren Kontrast S/S auf. Dies ist von Vorteil bei Belichtung des Resists in Elektronenstrahlbelichtungssystemen,
in denen bei festliegender Strahlenintensität die Belichtungszeit der durchsatzbestimmende Faktor
ist.
Die Sensibilisatoren, die erfindungsgemäß zur Modifizierung der Photoresists verwendet werden, verlieren im Gegensatz zu einigen
der in der GE-OS 2 028 214 genannten Sensibilisatoren ihre Wirksamkeit auch nach einer längeren Lagerhaltung nicht. Dadurch sind
die Ergebnisse bei Anwendung der erfindungsgemäß modifizierten
Photoresists reproduzierbar, und die Photoresistmaterialien sind für die technische Anwendung geeignet.
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- -er-
j Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden speziellen Beschreij
bung und der Ausführungsbeispiele näher erläutert.
j Nachfolgend ist ein Verfahren zur Erzeugung mikrominiaturisierter
;Schaltungsmuster unter Verwendung des erfindungsgemäß modifizier-1
ten positiven Photoresists angegeben. Als Unterlage für die Photo-i
resistschicht dient ein Siliciumwafer mit einer thermisch oder ' pyrolytisch oder mittels Kathodenzerstäubung erzeugten Silicium- j
dioxidschicht/ einer Siliciumnitridschicht oder einer Schicht aus !
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder eine chrombeschichtete Glasplatte. Zur Beschichtung der Unterlage wird eine Beschichtungslösung
aus einem Photoresist auf der Basis von Phenol-Fonnaldehyd-Harzen und einem Diazonaphthochinon-Inhibitor in einem
Lösungsmittelgemisch aus Äthylcellosolveacetat, Butylacetat und Xylol, der einer der erfindungsgemäßen Sensibilisatoren in einem
organischen Lösungsmittel gelöst zugesetzt wird, verwendet.
Photoresists auf der Basis von Phenol-Formaldehyd-Harzen mit einem Gehalt an einem Diazonaphthochinon-Inhibitor werden von
verschiedenen Firmen verkauft, beispielsweise von der Firma Shipley unter den Handelsnamen AZ 1350 H und AZ 1350 J, Photoresists
dieser Art sind in den US-Patentschriften 3 046 112, 3 148 983 und 3 201 239 beschrieben. Die Photoresists enthalten
als Diazonaphthochinon-Inhibitor beispielsweise 3,4-Dihydroxybenzophenon-4-[naphthochinon(1,2)diazid(2)]
-sulfonat.
Sensibilisatoren zur Erhöhung der Empfindlichkeit der oben genannten
Photoresists sind Ary!sulfonamide der Formel Ar-SO-NH2,
beispielsweise Benzolsulfonamid, N-alkyl-, aryl- oder acylsubstituierte
Ary !sulfonamide der Formeln Ar-SO2-NHR und Ar-SO2-NH-CO-R,
in denen Ar ein beliebiger Arylrest und R eine Niedrigalkylgruppe
wie Methyl, Äthyl, Propyl und dergleichen oder ein Arylrest wie Phenyl, gegebenenfalls substituiert, sein kann. In dem gewünschten
Sinne wirksame Sensibilisatoren sind weiterhin N-acylsubsti-
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tuierte Carbonsäureamide der Formel Ar-CO-NH-COR1, in der Ar ein
j beliebiger Arylrest und R1 Alkyl oder Aryl bedeuten; und
cyclische Sulfonsäure- oder Carbonsäureimide der Formeln
C=O ^-^ C. = 0
Ii O
in denen Ar beliebige Arylreste bedeuten. Vertreter der zuletzt genannten Verbindungsklasse sind ortho-Sulfobenzoesäureimid und
Phthalimid.
Es wurde gefunden f daß die zuletzt genannten Verbindungen am
wirksamsten in dem gewünschten Sinne sind. Bei Verwendung einer mit 2 Gew.% Phthalimid modifiziertenBeschichtungslösung erhält
iman , wie in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen angegeben ist, die höchste Entwicklungsrate S und den höchsten Kontrast
S/S zwischen belichteten und nichtbelichteten Bereichen der Photoresistschicht,
Die Menge des verwendeten Sensibilisators ist nicht kritisch. Der Sensibilisator ist bereits in einer Menge von 0,5 Gew.%
bezogen auf die Beschichtungslösung wirksam, im allgemeinen wird er der Beschichtungslösung in einer Menge von 0,5 bis 2 Gew.% zugesetzt.
Oberhalb 3 Gew.% wird die Löslichkeitsgrenze der erfindungsgemäß wirksamen Sensibilisatoren im Photoresist erreicht.
Die Sensibilisatoren werden in einem organischen Lösungsmittel gelöst und in dieser Form dem unverdünnten Photoresist zugesetzt.
Hierzu sind verschiedene Lösungsmittel brauchbar, Äthylenglykolmonomethylather
wird bevorzugt verwendet.
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j Die so hergestellte modifizierte Beschichtungslösung wird durch
;ein Filter filtriert und auf eine Unterlage aufgebracht, die dann ;
j mit hohen Drehzahlen geschleudert wird, so daß ein gleichmäßiger i
'■ Photoresistfilm mit gesteuerter Dicke auf der Oberfläche der Un- !
; i
terlage verbleibt. Alternativ kann der Photoresist auch in einem j
Tauch- oder Sprühverfahren aufgetragen werden. Die mit Photo- j
I resist beschichtete Unterlage wird zur Haftungsverbesserung bei '
erhöhter Temperatur getrocknet. Beschichtete Wafer werden beispielsweise
10 bis 20 Minuten lang bei 105 bis 85 0C in Stickstoffatmos-j
'phäre vorgehärtet. Anschließend wird die Photoresistschicht in dem:
;gewünschten Muster mit ultravioletter Strahlung oder mit Elek-'tronenstrahlen
bestrahlt. Die beschichtete und bildmäßig bestrahlte Unterlage wird in einen Entwickler auf der Basis von
,Natriumhydrogenphosphat, Natriummetasilicat und Natriumhydroxid
getaucht und entwickelt. Bei der Entwicklung werden die bestrahlten Teile des Photoresists aufgelöst und entfernt. Danach wird
die mit dem Photoresistmuster bedeckte Unterlage erneut getrocknet
oder zur weiteren Haftverbesserung bei erhöhter Temperatur getrocknet.
So behandelte Unterlagen, beispielsweise Siliciumwafer mit einer
thermisch erzeugten Siliciumdioxidschicht, können in üblicher Weise in einer mit Ammoniumfluorid gepufferten Flußsäure-Ätzlösung
geätzt werden.
Zu 1OO g unverdünntem AZ 1350 J Photoresist (Shipley Company, Inc. Newton Mass.), einem lichtempfindlichen Phenol-Formaldehyd-Harz
mit einem Diazonaphthochinon-Inhibitor, der als 3,4-Dihydroxy-benzophenon-4-[naphthochinon(1,2)diazid(2)]sulfonat
identifiziert wird, werden 2 g Phthalimid, gelöst in 25 g Äthylenglykolmonomethylather,
zugegeben. Die Mischung wird durch ein Filter mit einem Porendurchmesser von 1 um filtriert und dann auf
einen Siliciumwafer mit einer thermisch erzeugten Siliciumdioxidschicht mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens bei 3800
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Umdrehungen/Min aufgebracht. Die Schichtdicke beträgt 1,0 um. Der
!beschichtete Wafer wird 20 Minuten lang bei 85 0C im Ofen unter
! I
Stickstoffatmosphäre getrocknet. j
j Ein Referenzwafer wird mit nichtmodifiziertem Photoresist wie oben
langegeben beschichtet. Hierzu werden 100 g AZ 1350 J Photoresist
Imit 25 g Äthylenglykolmonomethyläther versetzt, die Mischung
ι
ι wird auf die thermisch erzeugte Oxidschicht des Wafers aufgetragen
und getrocknet.
Anschließend werden beide beschichteten Wafer in einem SLT-Masken-j
!justier- und Belichtungsgerät, das mit einer 200 Watt Quecksilber-' j höchstdrucklampe ausgestattet ist, 0,5 Sekunden lang durch eine
Maske hindurch bildmäßig belichtet. Unter den angegebenen Be- !
dingungen findet in den belichteten Bereichen der Photoresistschicht eine Zersetzung des Diazonaphthochinon-Inhibitors statt,
wodurch diese Bereiche in einem alkalischen Entwickler löslich gemacht werden.
Die prozessierten Wafer werden zwei Minuten lang in den unverdünnten
AZ-Entwickler (Entwickler auf der Basis von Natriummetasilicat, Natriuitihydrogenphosphat und Natriumphosphat) der Shipley
Company, Inc. eingetaucht. Der mit dem mit Phthalimid modifizierten Photoresist beschichtete Wafer ist nach dieser Zeit entwickelt,
während der Referenzwafer nicht entwickelbar ist. Der entwickelte Wafer wird anschließend zur Erzeugung der Schaltungsmuster in gepufferter
Flußsäure geätzt.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Entwicklungsraten S (S=LOslichkeit)
von belichtetem und S von nichtbelichtetem Photoresist
in Angström /see und das Kontrastverhältnis S/SQ zwischen belichteten
und nichtbelichteten Bereichen angegeben. Die Belichtungszeit beträgt in jedem Fall 1,0 Sekunden. In Versuch (1) wird nichtmodifizierter
AZ 1350 J Photoresist verwendet. Die Beschichtungslösung in Versuch (2) ist mit 2 Gew.% Benztriazol entsprechend
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j GE-OS 2 028 214, in Versuch (3) erfindungsgemäß mit 2 Gew.%
j Phthalimid, in Versuch (4) erfindungsgemäß mit 2 Gew.% ortho-Sulifobenzoesäureimid
und in Versuch(5) erfindungsgemäß mit 2 Gew.% Benzolsulfonamid modifiziert.
Entwicklungsrate a/sec | J0(nichtbelichtet) | Kontrastverhältnis |
S(belichtet) £ | 10 | s/so |
90 | 17 | 9 |
180 | 20 | 10,5 |
350 | 20 | 17,5 |
250 | 11 | 12,5 |
120 | 11,0 |
Versuch
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäß modifizierten
Photoresists nicht nur eine höhere Entwicklungsrate
der belichteten Bereiche sondern auch einen besseren Kontrast zwischen belichteten und nichtbelichteten Bereichen aufweisen.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit einer positiv arbeitenden Photoresists, der ein Phenol-Formaldehyd-Harz und einen Diazonaphthochinon-Inhibitor enthält gegenüber aktinischer Strahlung oder Elektronenstrahlung, dadurch gekennzeichnet,daß der Beschichtungslösung als Sensibilisator eine Verbindung aus der Gruppe vonArylsulfonamiden der Formel Ar-SO3NH2, N-alkyl- oder arylsubstituierten Arylsulfonamiden der Formel Ar-SO3-NHR, N-acylsubstituierten Arylsulfonamiden der Formel Ar-SO3-NH-CO-R, in denen Ar ein beliebiger Arylrest und R Alkyl oder Aryl bedeuten;N-acylsubstituierten Carbonsäureamiden der Formel Ar-CO-NH-CO-R1, in der Ar ein beliebiger Arylrest und R1 Alkyl oder Aryl bedeuten undcyclischen Sulfonsäure- oder Carbonsäureamiden der FormelnSO2
in denen Ar ein beliebiger Arylrest ist, zugesetzt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensibilisator der Beschichtungslösung in einer Menge von 0,5 bis 2 Gew.%, bezogen auf die Gesamtbeschichtungslosung, zugesetzt wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungslösung als Sensibilisator Phthalimid zugesetzt wird.GE 975 030709812/0613.
- 4. Photoresistmaterial, bestehend aus einem Schichtträger ι und einer darauf aufgebrachten positiv arbeitenden Photo-ί resistschicht, die ein Phenol-Formaldehyd-Harz und einen Diazonaphthochinon-Inhibitor enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoresistschicht Arylsulfonamide,N-acylsubstituierte Carbonsäureamide oder cyclische iSulfonsäure- oder Carbonsäureimide gemäß Anspruch 1 als! Sensibilisator enthält.
- 5. Verfahren zur Herstellung einer Photoresistschicht gemäß den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschichtungslösung aus einem Photoresist auf der Basis eines Phenol-Formaldehyd-Harzes und eines Diazonaphthochinon-Inhibitors verwendet wirdf welcher ein Arylsulfonamid-, N-acylsubstituierter Carbonsäureamid- oder ein cyclischer Sulfonsäure- oder Carbonsäureimid-Sensibilisator gelöst in Äthylenglykolmonomethylather zugesetzt wird.GE 975 030709812/0613
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DE19752541982 DE2541982A1 (de) | 1975-09-20 | 1975-09-20 | Verfahren zur sensibilisierung eines positiv arbeitenden photoresists sowie photoresistmaterial |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE2541982A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5145763A (en) * | 1990-06-29 | 1992-09-08 | Ocg Microelectronic Materials, Inc. | Positive photoresist composition |
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---|---|---|---|---|
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GB9105750D0 (en) * | 1991-03-19 | 1991-05-01 | Minnesota Mining & Mfg | Speed stabilised positive-acting photoresist compositions |
JPH0649906A (ja) * | 1992-01-17 | 1994-02-22 | Misawa Homes Co Ltd | 中高層建築物の構築方法 |
-
1975
- 1975-09-20 DE DE19752541982 patent/DE2541982A1/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-07-20 FR FR7623079A patent/FR2325076A1/fr active Granted
- 1976-08-27 JP JP10176276A patent/JPS5240126A/ja active Pending
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5240126A (en) | 1977-03-28 |
FR2325076B1 (de) | 1978-05-05 |
FR2325076A1 (fr) | 1977-04-15 |
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