DE3518927C2 - - Google Patents
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- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/09—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
- G03F7/091—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers characterised by antireflection means or light filtering or absorbing means, e.g. anti-halation, contrast enhancement
Description
Vor der vorliegenden Erfindung wurden gemäß der US-PS 43 62 809
Polymethylmethacrylat-Photoabdecklacke benutzt, die Cumarin
als absorbierenden Farbstoff enthielten, um Halbleiterelemente
zu ätzen. Obwohl sich diese Cumarin enthaltenden Polymethylmethacrylat-Abdecklacke
als brauchbar erwiesen haben bei der
Ausführung von Photoabdecklack-Verfahren mit mehreren Schichten,
die eine obere tragbare anpaßbare Maske benutzen, hat
Cumarin doch die Abgrenzung der unteren Polymethylmethacrylat-Abdecklackschicht
während der nachfolgenden Bestrahlung mit
UV-Licht im Bereich von etwa 220 bis 250 nm beeinträchtigt.
Es war daher eine Verlängerung der Bestrahlung der Polymethylmethacrylat-Schicht
mit dem UV-Licht um mindestens das Doppelte
erforderlich, um die Absorption im Bereich von 220 bis 250 nm
durch Cumarin zu überwinden.
Es wäre daher vorteilhaft, einen Polymethylmethacrylat-Photoabdecklack
mit einem absorbierenden Farbstoff zu schaffen, der
bei einem Abdecklackverfahren mit mehreren Schichten unter Verwendung
einer tragbaren anpaßbaren Maske zufriedenstellend
arbeitet. Um zufriedenstellend zu arbeiten, müßte der Farbstoff
in dem Polymethylmethacrylat löslich und ausreichend
nicht flüchtig sein, so daß er die anfänglichen Schleuder-
und Heizstufen während des Aufbringens des Polymethylmethacrylat
auf die Substratoberfläche übersteht. Der Farbstoff
müßte auch bei etwa 436 nm während der anfänglichen Bestrahlung
der oberen positiven Abdecklackschicht absorbieren, um
die Bildung der tragbaren anpaßbaren Maske (im englischen
portable conformable mask oder abgekürzt PCM genannt) zu bewirken,
was unerwünschte Reflexionen von der Grenzfläche zwischen
Polymethylmethacrylat-Abdecklack und Substrat während
der UV-Bestrahlung beträchtlich vermindern würde. Ein weiteres
Kriterium des absorbierenden Farbstoffes besteht darin, daß er
im Bereich von etwa 220-250 nm im wesentlichen nicht absorbieren
dürfte, um die Abgrenzung bzw. Festlegung der Polymethylmethacrylat-Schicht
mittels einer tiefen UV-Decke durch die
tragbare anpaßbare Maske zu gestatten.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß gewisse
Derivate der Zimtsäure mit der folgenden Formel
worin R und R¹ ausgewählt sind aus Wasserstoff oder C1-8-Alkyl,
Q -O- oder -N- ist, X ausgewählt ist aus Halogen und Nitril,
R² eine einwertige Gruppe ist, ausgewählt aus
Polyalkylenglykol, Polyalkylenamid und Polyalkylenester und
R³ ein C1-8-Alkylenrest oder ein C6-13-Arylrest ist, sich als Absorptionsmittel
bei etwa 400 bis 465 nm erwiesen haben, die
im wesentlichen transparent sind im Bereich von etwa 220 bis
250 nm, die löslich sind in einer Lösung des Polymethylmethacrylats
in einem organischen Lösungsmittel sowie im Polymethylmethacrylat
nach dem Schleudergießen und Erhitzen.
In der Figur sind die Extinktionskoeffizienten des 1,3-Propandioldiesters
der Methyl(p-diethylamino-α-cyan)zimtsäure und
von Cumarin gezeigt. Diese Spektren wurden mit einem UV-Spektrophotometer
330 von Perkin Elmer in einer Ethanollösung aufgenommen.
Die Zimtsäurederivate der Formel (1), die vorzugsweise ein Molekulargewicht
im Bereich von etwa 350 bis etwa 1000 haben können,
sind auch im wesentlichen nicht flüchtig bei Temperaturen im
Bereich von etwa 100 bis 200°C. Es werden daher schleudergießbare
Polymethylmethacrylatmassen geschaffen, die im 436 nm-Bereich
absorbieren können, während sie im 220 bis 250 nm-Bereich
im wesentlichen transparent sind. Diese Photoabdecklacke können
daher vorteilhaft eingesetzt werden bei Photoabdeckverfahren
mit mehreren Schichten, ohne daß sie den Nachteil des Standes
der Technik haben, bei dem wegen der starken Absorption im
220 bis 250 nm-Bereich eine zu lange Belichtungszeit erforderlich
ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein schleudergießbarer
Photoabdecklack geschaffen, der folgende Bestandteile umfaßt:
- (A) 100 Teile eines inerten organischen Lösungsmittels,
- (B) 1 bis 15 Teile eines Polymethylmethacrylats und
- (C) 0,01 bis 1,0 Teile des Zimtsäurederivates der Formel (I).
Durch die vorliegende Erfindung wird auch ein Verfahren zum
Ausbilden eines Musters in einem Polymethylmethacrylat-Photoabdecklack
auf einem Siliciumsubstrat geschaffen, das folgende
Stufen umfaßt:
- (1) Aufbringen einer Polymethylmethacrylat-Harzzusammensetzung
durch Schleuderguß auf ein Siliciumsubstrat,
wobei die Zusammensetzung die folgenden Bestandteile
umfaßt:
- (A) 100 Teile eines inerten organischen Lösungsmittels,
- (B) 1 bis 15 Teile eines Polymethylmethacrylats und
- (C) 0,01 bis 1,0 Teile des Zimtsäurederivates der Formel (I),
- (2) Erhitzen der aufgebrachten Abdecklackzusammensetzung nach (1) auf eine Temperatur im Bereich von 140 bis 200°C, um eine Polymethylmethacrylat-Abdecklackschicht mit einer Dicke von 1 bis 3 µm herzustellen,
- (3) Aufbringen eines Polynovolack-Abdecklackes in einer Dicke von etwa 0,2 bis 1,0 µm auf die nach (2) erhaltene Schicht,
- (4) Erhitzen der nach (3) erhaltenen Abdecklackschicht auf eine Temperatur im Bereich von etwa 70 bis 110°C,
- (5) Aussetzen der nach (4) erhaltenen oberen Abdecklackschicht gegenüber einem UV-Lichtmuster von etwa 350 bis 440 nm zur Herstellung eines latenten positiven Bildes im Abdecklack,
- (6) Entwickeln des nach (5) erhaltenen Abdecklackes und nachfolgendes Erhitzen der erhaltenen tragbaren anpaßbaren Maske,
- (7) Aussetzen des Verbundstoffes aus der erhaltenen tragbaren anpaßbaren Maske und der Polymethylmethacrylat-Abdecklackschicht gegenüber UV-Licht im Bereich von 190 bis 250 nm, um ein positives Bild der tragbaren anpaßbaren Maske herzustellen und
- (8) Entwickeln des erhaltenen Polymethylmethacrylat-Abdecklackes.
Zu den Zimtsäurederivaten der Formel (I) gehören Verbindungen,
wie die folgenden
Polymethylmethacrylat-Abdecklacke, die bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung benutzt werden können, sind z. B. die
handelsüblichen Produkte, die unter der Bezeichnung Elvacite
2041 und 2010
erhalten werden können, sowie die KT1-Standard-Polymethylmethacrylat-Abdecklacke,
usw.
Das geringe mittlere Molekulargewicht des handelsüblichen Polymethylmethacrylat-Abdecklackes
Elvacite 2010 gestattet das Herstellen
einer Filmdicke von 2 µm in einer einzigen Schleuderüberzugsstufe.
Weitere Eigenschaften der handelsüblichen Polymethylmethacrylat-Abdecklacke
Elvacite 2041 und 2010 sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaßt, wobei für Polymethylmethacrylat
die Abkürzung PMMa benutzt ist.
Zu den positiven Photoabdecklack-Zusammensetzungen, die bei der
Herstellung der tragbaren anpaßbaren Maske benutzt werden
können, gehören Novolakharze, die mit Naphthochinondiaziden
modifiziert sind, wie im chemischen Verhalten von positiven
Arbeitssystemen von Jeffrey C. Streeter, Eastman Kodak Company,
in "Proceeding of the Microelectronic Seminar Interface", 1976,
Seiten 116-121 gezeigt ist. Eine typische Reaktion zur Herstellung
dieser positiven Photoabdecklacke besteht darin, die
Hydroxylgruppen eines Phenol/Formaldehyd-Harzes mit Naphthochinondiazid-Sulfonylchlorid
umzusetzen. Die üblichsten Lösungsmittel
für die positiven Novolak-Abdecklacke sind 2-Ethoxyäthylacetat
und 2-Methoxyäthylacetat. In einigen Fällen können
Xylol und Butylacetat in das Lösungsmittelsystem eingeführt
werden, um verschiedene Trocken- und Überzugseigenschaften zu
erhalten.
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die PMMA-Photoabdecklack-Zusammensetzung
hergestellt werden, indem man
handelsübliches PMMA, das ein Molekulargewicht im Bereich von
etwa 100 000 bis 900 000 haben kann, mit einem organischen Lösungsmittel,
wie Chlorbenzol, Toluol usw. sowie dem Zimtsäurederivat
der Formel (I) vermischt. Die erhaltenen PMMA-Zusammensetzungen
sind schleudergießbar.
Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die
PMMA-Zusammensetzung, die das Zimtsäurederivat enthält, bis zu
einer Dicke von etwa 1,7 µm auf eine Siliciumscheibe geschleudert
werden. In Abhängigkeit vom Molekulargewicht des PMMA kann
das Schleudergießen der PMMA-Zusammensetzung entweder in mehreren
oder in einer einzelnen Schleudergußstufe ausgeführt werden.
Wenn erwünscht, kann der aufgebrachte PMMA-Überzug während
des mehrfachen Aufbringens erhitzt werden oder man kann ihn in
einem abschließenden Erhitzen für 30 Minuten auf eine
Temperatur von 140 bis 200°C bringen.
Dann wird die obere Novolak-Abdecklackschicht durch
Schleudern auf die PMMA-Oberfläche aufgebracht. Nachdem eine
Dicke von 0,5 µm aus dem oberen Novolak erhalten ist, wird er
für eine Dauer von 1 bis 30 Minuten auf eine Temperatur im Bereich
von 70 bis 90°C erhitzt. Dann setzt man den Novolak-Abdecklack
ultraviolettem Licht aus einer Quecksilberbogenlampe
mit einer Intensität von 100 mW/cm² und einer Wellenlänge von
360 bis 440 nm für eine Dauer von 0,3 bis 1 Sek. aus.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Tränken in einer NaOH-Lösung
vor dem Belichten vorteilhafte Ergebnisse in dem aufgebrachten
Novolak hervorbringen kann. Die NaOH-Lösung sollte eine molare
Konzentration im Bereich von 0,2 bis 0,5 haben, damit optimale
Ergebnisse erzielt werden. Wenn erwünscht, kann die entwickelte
tragbare, anpaßbare Maske dann mittels eines Sauerstoffplasmas
gereinigt werden, und zwar in Übereinstimmung mit dem Verfahren
von Petrillo et al., wie es in dem Artikel "Submicrometer
Contact Hole Delineation with a Two-Layer Deep-UV-Portable
Conformable Masking System" in "J. Vac. Sci. Technol."
B 1(4), Oktober-Dezember 1983 beschrieben ist. Der positive
PMMA-Abdecklackverbundstoff kann dann einer UV-Strahlung mit
einer Wellenlänge von 190 bis 250 nm ausgesetzt werden. Der
erhaltene belichtete PMMA-Verbundstoff kann dann entwickelt
werden, indem man eine Standard-Aceton/Isopropanol-Lösung benutzt,
um eine Kontaktöffnung von weniger als 1 µm herzustellen,
so daß man einen mehrschichtigen Photoabdecklack enthält,
der eine mit einem Muster versehene PMMA-Photoabdecklackschicht
auf einer Siliciumscheibe aufweist, die brauchbar ist,
zum Herstellen eines Halbleiterelementes.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung, nicht aber zu deren
Einschränkung, wird im folgenden ein Beispiel beschrieben,
in dem alle angegebenen Teile Gew.-Teile sind.
Eine Mischung aus p-Diethylaminobenzaldehyd, (24,2 g, 0,136 Mol)
Methylcyanoacetat (13,5 g, 0,136 Mol), ε-Aminocapronsäure
(0,33 g) und Eisessig (3 ml) in 40 ml Toluol wurden in einem
Kolben am Rückfluß erhitzt, der mit einer Dean-Stark-Falle
und einem Kühler ausgerüstet war. Nach etwa 2 Stunden war die
theoretisch mögliche Wassermenge (2,4 ml) gesammelt. Die heiße
Lösung wurde mit aktivierter Holzkohle behandelt und durch
Celit gefiltert. Das Toluol wurde unter vermindertem Druck
entfernt und durch 95%igen Ethanol ersetzt. Beim Abkühlen
fielen 30,4 g (0,118 Mol, 86,5%ige Ausbeute) Methyl(p-diethylamino-α-cyan)-Zimtsäureester
in Form orangefarbener Nadeln
aus, die gesammelt wurden und einen Schmelzpunkt von 87 bis
89°C hatten.
Ein 250 ml fassender Kolben wurde mit 19,1 g (0,074 Mol) des
Methyl(p-diethylamino-α-cyan)zimtsäureesters 2,84 g (0,0373
Mol) destillierten 1,3-Propandiols, 0,1 g Natriumhydrid und
60 ml Dimethylsulfoxid (abdestilliert von Kalziumhydrid) gefüllt.
Man rührte die Mischung und erhitzte sie bei einem Druck von
etwa 30 Torr 5 Stunden lang auf 100 bis 110°C. Die Temperatur
wurde dann erhöht, um das Dimethylsulfoxid abzudestillieren.
Das zurückbleibende dunkelrote Material wurde aus 95%igem
Ethanol kristallisiert und ergab 14,1 g des rohen Dimers mit
einem Schmelzpunkt von 110°C. Die weitere Rekristallisation
ergab 10,6 g (0,02 Mol, 54%ige Ausbeute) des kristallinen
1,3-Propandioldiesters von p-Diethylamino-α-cyan-zimtsäure
mit einem Schmelzpunkt von 136 bis 138°C.
Zu 33 g einer 6 Gew.-%igen Lösung von Elvacite 2041 in Chlorbenzol
gab man 0,1 g des vorgenannten Zimtsäureesters. Man
rührte die Mischung eine halbe Stunde lang und filtrierte sie
dann durch einen 0,2 µm dicken Membranfilter aus Polytetrafluorethylenharz
(Teflon).
Die Chlorbenzollösung von PMMA und dem Zimtsäureester wurde
auf Siliciumscheiben gegossen und 24 sek. lang bei 4000 Umdrehungen
pro Minute geschleudert. Der erhaltene Film wurde in
einem Konvektionsofen für 30 Minuten bei 190°C erhitzt. Ein
weiterer Film wurde in gleicher Weise auf die erste Schicht
aufgebracht und wieder 30 Minuten erhitzt. Dann brachte man
eine dritte Schicht auf und erhitzte sie, um eine Gesamtdicke
von etwa 1,7 µm zu erhalten. Der getrocknete PMMA-Film wurde
dann mit Shipley-AZ-1450B bis zu einer Dicke von 0,5 µm überzogen,
wobei man eine Macronetics-Vorrichtung zum Überziehen
mit Photoabdecklack benutzte, die mit einem Ofen mit einer
Fahrbahn ausgerüstet war, wobei der Ofen auf 87°C eingestellt
war. Die obere Photoabdecklackschicht wurde unter Verwendung
eines Optimetrix-Steppers durch Drucken aufgebracht. Dann entwickelte
man die obere Abdecklackschicht durch Besprühen mit
einem Shipley AZ-351-Entwickler, von dem ein Teil mit 3 Teilen
Wasser verdünnt war. Das Belichten der PMMA-Schicht erfolgte
durch Flutlicht unter Verwendung einer Fusion Systems Microlite
100 C, die mit einem Quecksilberkolben ausgerüstet war.
Es wurde eine Belichtung für 95 sek. bei 40 mW/cm² angewandt.
Danach entwickelte man die Scheibe durch Besprühen mit Diethylenglykoldimethylether
für 24 Sek., gefolgt von einem Spülen
mit Isopropanol. Nach diesem Verfahren wurde ein mit Muster
versehener Photoabdecklack erhalten, der isolierte 0,8 µm breite
Linien und Räume über 0,5 µm SiO₂-Stufen aufwies.
Obwohl das obige Beispiel nur auf wenige der sehr vielen Variablen
gerichtet ist, die bei der Ausführung der vorliegenden
Erfindung benutzt werden können, sollte doch klar sein, daß
die vorliegende Erfindung auf eine sehr viel breitere Vielfalt
von Zimtsäurederivaten gerichtet ist, wie sie in der
Formel (I) zum Ausdruck kommen, und diese Kombination mit verschiedenen
Polymethylmethacrylaten und Novolakharzen, um einen
aus mehreren Schichten bestehenden Photoabdecklack herzustellen,
wie sich aus der Beschreibung vor dem Beispiel ergibt.
Claims (6)
1. Schleudergießbarer Photoabdecklack,
gekennzeichnet durch:
- (A) 100 Teile eines inerten organischen Lösungsmittels,
- (B) 1 bis 15 Teile eines Polymethylmethacrylats und
- (C) 0,01 bis 1,0 Teile des Zimtsäurederivates der folgenden Formel
worin R und R¹ ausgewählt sind aus Wasserstoff oder C1-8-Alkyl,
Q -O- oder -N- ist, X ausgewählt ist aus Halogen
und Nitril, R² eine einwertige Gruppe ist, ausgewählt aus
Polyalkylenglykol, Polyalkylenamid und Polyalkylenester
und R³ ein C1-8-Alkylenrest oder ein C6-13-Arylrest ist.
2. Schleudergießbare Masse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zimtsäurederivat 1,3-Propandiol-diester der p-Diethylamino-α-cyanzimtsäure
ist.
3. Verfahren zum Herstellen eines Musters aus einem Polymethylmethacrylat-Abdecklack
auf einem Siliziumsubstrat,
gekennzeichnet durch die folgenden
Stufen:
- (1) Aufbringen einer Polymethylmethacrylat-Harzmasse
durch Schleuderguß auf ein Siliciumsubstrat,
wobei die Masse folgende Bestandteile umfaßt:
- (A) 100 Teile eines inerten organischen Lösungsmittels,
- (B) 1 bis 15 Teile eines Polymethylmethacrylats
- (C) 0,01 bis 1,0 Teile des Zimtsäurederivates der Formel
- worin R und R¹ ausgewählt sind aus Wasserstoff und C1-8-Alkyl, Q -O- oder -N- ist, X ausgewählt ist aus Nitril und Halogen, R² eine einwertige Gruppe ist, ausgewählt aus Polyalkylenglykol, Polyalkylenamin und Polyalkylenester und R₃ ein C1-8-Alkylenrest oder ein C6-13-Arylrest ist,
- (2) Erhitzen der aufgebrachten Abdecklackmasse nach (1) auf eine Temperatur von 100 bis 200°C, um eine Polymethylmethacrylat-Abdecklackschicht mit einer Dicke von 1 bis 3 µm herzustellen,
- (3) Aufbringen auf die nach (2) erhaltene Schicht eines Polynovolak-Abdecklackes bis zu einer Dicke von etwa 0,2 bis 1,0 µm
- (4) Erhitzen der nach (3) erhaltenen Abdecklackschicht auf eine Temperatur von 140 bis 200°C,
- (5) Aussetzen der nach (4) erhaltenen oberen Abdecklackschicht gegenüber einem mit Muster versehenen UV-Licht von etwa 350 bis 440 nm, um ein latentes positives Bild in dem Abdecklack zu erzeugen,
- (6) Entwickeln des nach (5) erhaltenen Abdecklackes und nachfolgendes Erhitzen der erhaltenen tragbaren angepaßten Maske,
- (7) Aussetzen des Verbundkörpers aus der tragbaren anpaßbaren Maske und der Polymethylmethacrylat-Abdecklackschicht gegenüber UV-Licht im Bereich von 190 bis 250 nm, um ein positives Bild der tragbaren anpaßbaren Maske zu erzeugen und
- (8) Entwickeln des erhaltenen Polymethylmethacrylat-Abdecklackes.
4. UV-absorbierende Zimtsäurederivate der Formel
worin R und R¹ ausgewählt sind aus Wasserstoff oder C1-8-Alkyl,
Q -O- oder -N- ist, X ausgewählt ist aus Nitril
und Halogen R² eine einwertige Gruppe ist, ausgewählt aus
Polyalkylenglykol, Polyalkylenamin und Polyalkylenester
und R³ ein C1-8-Alkylenrest oder ein C6-13-Arylrest ist.
5. 1,3-Propandiol-diester der p-Diethylamino-α-cyan-zimtsäure
ist.
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Ipc: C09D133/10 |
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