DE2541392A1 - Elektromagnet - Google Patents
ElektromagnetInfo
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- DE2541392A1 DE2541392A1 DE19752541392 DE2541392A DE2541392A1 DE 2541392 A1 DE2541392 A1 DE 2541392A1 DE 19752541392 DE19752541392 DE 19752541392 DE 2541392 A DE2541392 A DE 2541392A DE 2541392 A1 DE2541392 A1 DE 2541392A1
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/081—Magnetic constructions
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Description
- Elektromagnet
- Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten mit einem, zwischen zwei hülsenförmig ausgebildeten und durch einen Distanzring voneinander magnetisch getrennten Polschuhen gleitenden Anker.
- Derartige Elektromagnete, die auch als Tauchankermagnete bezeichnet werden, sind besonders zur Steuerung der Drucknadeln eines Mosaikdruckers verwendbar, weil sich Hubvergrößerungen und Verschleiß der Drucknadelspitzen durch den Druckvorgang nicht unmittelbar auf die Lebensdauer des Druckers auswirken.
- Der grundsätzliche Aufbau dieser Elektromagnete besteht darin, daß zwei Polschuhe im Abstand voneinander angeordnet sind und der Magnetanker diesen Abstand magnetisch überbrückt. Wird der Anker in Ruhestellung durch Federkraft aus der symmetrischen Mittellage herausgezogen, so wird er nach Erregung aer Magnetspule durch die Magnetkraft in Richtung auf diesen Abstand bewegt. Dabei ist es unbedeutend, ob die hülsenförmig ausgebildeten Polschuhe mit dem eingeschlossenen Anker innerhalb der Magnetspule (z.B. DT-AS 1 260 026) oder außerhalb derselben (z.B. DT-OS 2 354 372) angeordnet sind.
- Das einwandfreie Arbeiten des Elektromagneten setzt voraus, daß einerseits der Arbeitsluftspalt zwischen den Polschuhen und dem Anker stets gleich ist und daß andererseits die Reibung des Ankers gering ist. Diese an sich gegeneinander wirkenden Bedingungen bereiten die größte Schwierigkeit bei der Herstellung solcher Elektromagnete, da durch Abrieb des Ankers eine Vergrößerung des Luftspaltes eintritt und die exakte Ankerführung beeinträchtigt. Es ist daher vorgeschlagen worden, den Anker im Durchmesser kleiner zu halten und ihn in einem Kunststoffkörper einzubetten, der gegen Wärme und Abrieb widerstandsfähig ist. Um die genannten Bedingungen gleichzeitig einhalten zu können, wird hierbei bewußt ein größerer Arbeitsluftspalt in Kauf genommen. Dies hat jedoch eine größere Dimensionierung der Spule und damit des gesamten Elektromagneten zur Folge.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromagneten der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Arbeitsluftspalt zwischen Polschuh und Anker klein gehalten ist, ohne diese beiden Magnetteile aus hochwertigem Material erstellen zu müssen. Außerdem soll dabei eine unempfindliche Gleitführung des Ankers auch noch nach längerer Betriebsdauer gewährleistet sein. Dies wird dadurch erreicht, daß auf den Innenflächen der Polschuhe und auf der Oberfläche des Ankers eine dünne Schicht aus magnetisch nichtleitendem Material chemisch aufgetragen ist. Ein solches Material ist vorzugsweise Nickel oder Chrom. Dabei können alle Teile gleich oder untereinander verschieden vernickelt oder verchromt werden. Nickel hat den besonderen Vorteil, daß es thermisch aushärtbar ist. Polschuhe und Anker werden dadurch sehr verschleißfest und korrosionsbestärd5g. trd bei dem Aushärtvorgang die Nickelschicht huber 4000C erhitzt, so verliert sie ihre unmagnetische Eigenschaft.
- Im vorliegenden Falle aber ist es unbedeutend, ob zwischen Anker und Polschuh außerhalb des Arbeitsluftspaltes ein mehr oder weniger größerer unmagnetischer Spalt besteht, da einerseits die Nickel- oder Chromschicht jeweils nur etwa 15/umm beträgt und andererseits stets ein geringer nicht magnetischer Spalt durch die bestehende Schmier- oder Gleitschicht gegeben ist. Da die Schichten außerdem sehr dünn aufgetragen werden können, wird ein sehr kleiner Spalt zwischen Anker und Polschuh erhalten, der nach dem Wert Null tangiert.
- Derartig erstellte Elektromagnete besitzen eine sehr große Laufgenauigkeit des Ankers, da dessen Bewegungsspiel zu den Polschuhen äußerst gering gehalten werden kann, ohne dabei die magnetischen Eigenschaften zu beeinträchtigen. Die Magnetspule und damit auch der gesamte Elektromagnet kann klein gehalten werden. Er ist besonders für Geräte geeignet, bei denen möglichst kleine Elektromagnete oder Relais verwendet werden mUssen, um die zu bewegende Masse des Gerätes gering zu halten, wie dies beispielsweise bei Mosaikdruckern in Rechenmaschinen oder Buchungsmaschinen der Fall ist.
- Dadurch, daß die zueinander weisenden Flächen von Polschuh und Anker hartvernickelt oder hartverchromt sind, können für diese Teile billige Grundmaterialien, z.B. Weicheisen, verwendet werden.
- Patentansprüche:
Claims (6)
- Patentansprüche: Elektromagnet mit einem, zwischen zwei hülsenförmig ausgebildeten und durch einen Distanzring voneinander magnetisch getrennten Polschuhen gleitenden Anker, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche der Polschuhe und auf der Oberfläche des Ankers eine dünne Schicht aus an sich magnetisch nichtleitendem Metall chemisch aufgetragen ist.
- 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Schichten aus Nickel hergestellt sind.
- 3. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Schichten aus Chrom hergestellt sind.
- 4. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Polschuhe chemisch vernickelt und die Oberfläche des Ankers chemisch verchromt sind.
- 5. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schichten etwa 15/umm beträgt.
- 6. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelschichten thermisch ausgehärtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541392 DE2541392B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Verfahren zur herstellung eines elektromagneten mit einem magnetanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541392 DE2541392B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Verfahren zur herstellung eines elektromagneten mit einem magnetanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541392A1 true DE2541392A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541392B2 DE2541392B2 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=5956673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541392 Ceased DE2541392B2 (de) | 1975-09-17 | 1975-09-17 | Verfahren zur herstellung eines elektromagneten mit einem magnetanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541392B2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016993A1 (de) * | 1979-05-10 | 1980-11-20 | Gen Motors Corp | Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtung |
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WO1994000859A1 (de) * | 1992-06-26 | 1994-01-06 | Avs-Ing. J. C. Römer Gmbh | Elektromagnetische betätigungseinrichtung |
EP0924718A2 (de) * | 1997-12-20 | 1999-06-23 | TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH | Elektromagnetischer Aktuator |
-
1975
- 1975-09-17 DE DE19752541392 patent/DE2541392B2/de not_active Ceased
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EP0924718A3 (de) * | 1997-12-20 | 2000-07-12 | TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH | Elektromagnetischer Aktuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541392B2 (de) | 1977-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8235 | Patent refused |