DE10260668A1 - Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wirbelstromarmer Ankerplatte - Google Patents

Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wirbelstromarmer Ankerplatte Download PDF

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Abstract

Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wenigstens einem eine Polfläche (3) aufweisenden Elektromagneten (1), das einen Führungsbolzen (7) und eine mit dem Führungsbolzen (7) verbundene Ankerplatte (8) aufweist, die zumindest teilweise aus einem weichmagnetischen Material besteht, das durch eine mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllte Matrix aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wenigstens einem eine Polfläche aufweisenden Elektromagneten, das einen Führungsbolzen und eine mit dem Führungsbolzen verbundene Ankerplatte aufweist.
  • Ein elektromagnetischer Aktuator der vorstehend bezeichneten Art wird für eine Reihe von Einsatzfällen durch wenigstens einen bestrombaren Elektromagneten gebildet, dessen Polfläche mit Abstand zur Ankerplatte des Ankerelements zugeordnet ist, das über wenigstens eine Rückstellfeder in einer ersten Schaltstellung gehalten wird und bei Bestromung des Elektromagneten gegen die Kraft einer Rückstellfeder an der Polfläche des Elektromagneten zur Anlage gebracht wird. Beim Stromlossetzen des Elektromagneten wird das Ankerelement wieder in die erste Schaltstellung durch die Rückstellkraft der Rückstellfeder zurückbewegt, so daß ein mit dem Ankerelement in Verbindung stehendes Stellelement entsprechend geschaltet werden kann.
  • Darüber hinaus sind elektromagnetische Aktuatoren bekannt, die zwei mit ihren Polflächen gegeneinander gerichtete und mit Abstand zueinander angeordnete Elektromagneten aufweisen, zwischen denen das mit dem Stellelement in Verbindung stehende Ankerelement gegen die Kraft von Rückstellfedern bei entsprechender Bestromung der Elektromagneten hin- und herbewegt wird. Derartige Aktuatoren werden beispielsweise zur Betätigung von Gaswechselventilen an Kolbenbrennkraftmaschinen eingesetzt. Hierbei wird über das Ankerelement das Gaswechselventil in der ersten Schaltstellung durch den einen der beiden Elektromagneten in Schließstellung und nach Abschalten des Haltestroms und Einschalten des Fangstroms vom anderen Elektromagneten in Öffnungsstellung gehalten. Das bedeutet, daß ein Gaswechselventil an einer Viertakt-Kolbenbrennkraftmaschine abhängig von der Kurbelwellendrehung mit einer sehr hohen Schalthäufigkeit betätigt wird. Da trotz der hohen Schaltfrequenzen die sehr kurzen Schaltzeiten sehr genau eingehalten werden müssen, ist es von entscheidender Bedeutung, daß das Ankerelement wirbelstromarm ausgebildet ist, damit es sich beispielsweise beim Abschalten des Haltestroms sehr schnell von der Polfläche lösen kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bisher bekannten Konzeptionen verbessertes Ankerelement zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wenigstens einem eine Polfläche aufweisenden Elektromagneten, das einen Führungsbolzen und eine mit dem Führungsbolzen verbundene Ankerplatte aufweist, die zumindest teilweise aus einem weichmagnetischen Material besteht, das durch eine mit ferromagnetischen Partikeln gefüllte Matrix aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff gebildet wird. Dadurch, daß die ferro-magnetischen Partikel in eine Matrix aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff eingebettet sind, besteht selbst bei einer hohen Füllung der Matrix mit ferro-magnetischen Partikeln zwischen den einzelnen Partikeln kein oder nur zwischen einer geringen Anzahl von Partikeln ein unmittelbarer elektrisch leitender Kontakt. Hierdurch ist gewährleistet, daß unter dem Einfluß der wechselnden Feldstärken des Magnetfeldes, insbesondere durch die plötzliche Abnahme der Feldstärke beim Abschalten des Haltestroms, aber auch beim Anwachsen des Magnetfeldes beim Einschalten des Fangstroms praktisch keine störenden Wirbelströme in der Ankerplatte auftreten können. Ein wesentlicher Vorteil einer derartigen Ankerplatte besteht außerdem in einer deutlichen Minderung des Plattengewichts gegenüber herkömmlichen, aus metallischen Werkstoffen bestehenden Ankerplatten, so daß beim Abschalten des Haltestroms durch die Rückstellfeder auf das Ankerelement eine höhere Beschleunigungskraft und damit auch höhere Bewegungsgeschwindigkeiten beim Schaltvorgang bewirkt werden können oder aber gegenüber herkömmlichen metallischen Ankerplatten weichere Rückstellfedern eingesetzt werden können.
  • Die ferro-magnetischen Partikel können als feines Pulver in den die Kunststoffmatrix bildenden Kunststoff eingebracht werden, wobei Korngrößen im Bereich von 1/100 mm bis in den Bereich von etwa 1 bis 2 mm eingesetzt werden können.
  • Zweckmäßig bestehen die ferro-magnetischen Partikel aus einem weichmagnetischen Material.
  • Die Partikel müssen nicht notwendigerweise eine Kugelform oder eine kugelähnliche Form aufweisen, sondern können auch eine irreguläre Form aufweisen, beispielsweise in einer Form, wie sie beispielsweise als sogenannte spratzige Pulver aus der Sintermetallurgie bekannt sind. Derartige irreguläre Formen können eine günstige mechanische Einbindung der Partikel in die Kunststoffmatrix bewirken.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ankerplatte als Ganzes aus dem mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllten Kunststoff besteht. Da üblicherweise der Führungsbolzen im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen Verschleiß aus einem Stahlwerkstoff hergestellt ist, muß in diesem Fall die Ankerplatte formschlüssig nach Art einer Nietung mit dem Führungsbolzen verbunden werden.
  • Das Ankerelement mit Ankerplatte und Führungsbolzen kann bei einer den gestellten Anforderungen genügenden mechanischen Festigkeit einstückig stoffschlüssig aus dem mit ferromagnetischen Partikeln gefüllten Kunststoff bestehen. Dadurch ergibt sich eine weitere Gewichtsverminderung und eine Reduzierung der zu bewegenden Masse. Der Führungsbolzen ist zweckmäßig in seinem Führungsbereich mit einer verschleißfe sten Hülse, beispielsweise an einem nicht-magnetischen und/oder elektrisch-nicht- oder schlecht-leitenden Metall versehen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Führungsbolzen mit zumindest teilweise radial ausgerichteten Versteifungselementen versehen ist, die mit dem aus den mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllten Kunststoffmaterial verbunden sind. Durch die Anordnung derartiger Versteifungselemente, die aus einem metallischen Werkstoff bestehen können, der jedoch vorzugsweise elektrisch schlecht leitende Eigenschaften aufweisen sollte, wird für die Ankerplatte eine Armierung bewirkt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Versteifungselemente, wenn sie beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff bestehen, mit dem Führungsbolzen durch Löten, Schrumpfen oder ähnliche Verbindungstechniken verbunden werden können.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Versteifungselemente in das Kunststoffmaterial eingebettet. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß der mit den Versteifungselementen versehene Führungsbolzen in eine Form eingelegt wird, in die dann das Kunststoffmaterial die Versteifungselemente umschließend eingeformt wird.
  • Die Kunststoffmatrix besteht zweckmäßigerweise aus einem unter Druck formbaren und/oder verdichtbaren Kunststoff, so daß ein mit den ferro-magnetischen Partikeln vermischtes Kunststoffpulver in eine entsprechende Form eingefüllt und unter Druck verformt werden kann. Bei entsprechender Kunststoffwahl kann zusätzlich zu der Druckverformung auch noch eine Aushärtung durch die Zufuhr von Energie, beispielsweise in Form von Wärme oder auch Strahlung, vorgenommen werden, die die endgültige Vernetzung des Kunststoffmaterials bewirkt. Um ein Entmischen eines mit den ferro-magnetischen Partikeln versetzten Kunststoffmaterials beim Formen der Ankerplatte zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, dieser Mischung durch die Zugabe eines Formhilfsmittels und/oder eines Lösungsmittels, das sich entweder verflüchtet oder als Reaktionskomponente für den Kunststoff benötigt wird, zumindest eine pastenförmige Konsistenz zu geben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die den Polflächen des Elektromagneten zugekehrten Flächenbereiche der Ankerplatte mit einer metallischen Abdeckung versehen sind, die beispielsweise aus einem ferromagnetischen, vorzugsweise einem weichmagnetischen Material bestehen.
  • Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen elektromagnetischen Aktuator mit einem Elektromagneten und einem Ankerelement, teilweise im Schnitt;
  • 2 eine weitere Ausführungsform eines Aktuators, teilweise im Schnitt;
  • 3 das Ankerelement des Aktuators gemäß 2 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 4 eine Abwandlung des Ankerelements gemäß 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Ankerelements;
  • 6 das Ankerelement im Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
  • 7 ein vollständig aus Kunststoff bestehendes Ankerelement.
  • In 1 ist ein elektromagnetischer Aktuator dargestellt mit einem Elektromagneten 1, der einen geblechten Jochkörper 2 aufweist, der auf seiner eine Polfläche 3 bildenden Seite mit quer zur Erstreckung der Blechung verlaufenden Nuten 4 versehen ist. In die Nuten 4 ist eine im wesentlichen ringförmige Spule 5 eingelegt.
  • Der Jochkörper 2 ist mit einer Führungsbohrung 6 versehen, in der ein Führungsbolzen 7 hin- und herbewegbar gehalten ist. Der Führungsbolzen 7 ist an seinem der Polfläche 3 zugeordneten Ende mit einem plattenförmigen Ankerelement 8 verbunden. Das dem Ankerelement 8 abgekehrte Ende 7.1 des Führungsbolzens 7 stützt sich auf einer Rückstellfeder 9 ab, die das Ankerelement 8 in einer ersten Schaltstellung hält. Bei Bestromung der Spule 5 wird das Ankerelement 8 durch das sich aufbauende Magnetfeld an der Polfläche 3 zur Anlage gebracht und hierdurch die zweite Schaltstellung bewirkt. Ein mit dem Ende 7.1 des Führungsbolzens 7 in Verbindung stehendes Stellelement wird somit entsprechend aus seiner ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung bewegt.
  • Die Ankerplatte 8 besteht erfindungsgemäß aus einem weichmagnetischen Material, das durch eine mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllte Matrix aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff gebildet wird. Die Ankerplatte 8 ist bei dieser Ausführungsform mit einer Mittelbohrung versehen und formschlüssig über einen Befestigungszapfen 10 mit dem Führungsbolzen 7 fest verbunden.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform mit zwei Elektromagneten, deren Polflächen 3.1 und 3.2 einander zugekehrt sind, ist der Führungsbolzen 7 mit radial ausgerichteten Versteifungselementen 11 verbunden, die in das die ferromagnetischen Partikel enthaltende Kunststoffmaterial der Ankerplatte 8 eingebettet sind. Die Versteifungselemente 11 können hierbei, wie aus der perspektivischen Ansicht gemäß 3 ersichtlich, als armförmige Stege ausgebildet sein, so daß auch in den Versteifungselementen 11 die Ausbildung von Wirbelströmen praktisch unterbunden ist – selbst dann, wenn diese aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise einem Metall, bestehen.
  • Wie 2 erkennen läßt, ist die radiale Erstreckung der Versteifungselemente 11 zweckmäßigerweise so vorgesehen, daß sie im wesentlichen quer zur Erstreckung der Polflächen 3 des Jochkörpers 2 ausgerichtet sind.
  • Durch die Einbettung der Versteifungselemente 11 in den Kunststoff ergibt sich ferner eine bessere Verteilung der beim Auftreffen der Ankerplatte 8 auf die Polflächen 3 wirksam werdenden mechanischen Beanspruchung.
  • In 4 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß 2/3 dargestellt, bei der zumindest auf der den Polflächen 3 zugekehrten Seite der Ankerplatte 8 eine Schutzabdeckung 12 beispielsweise aus einem Metallblech vorgesehen ist. Die Schutzabdeckung 12 kann hierbei beispielsweise die gesamte untere Fläche der Ankerplatte 8 überdecken und über entsprechende in den Kunststoff der Ankerplatte 8 eingebettete randseitige Ansätze 12.1 mit dieser fest verbunden sein. Die Schutzabdeckung 12 kann auch aus einem weichmagnetischen Material bestehen, da aufgrund der geringen Wandstärke die Wirbelstrombildung noch von vernachlässigbarem Einfluß ist.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung in Form einer Explosionsdarstellung eine abgewandelte weitere Ausführungsform. Diese besteht wiederum im wesentlichen aus dem Führungsbolzen 7 und einer Ankerplatte 8. Die Ankerplatte 8 weist ein mit dem Führungsbolzen 7 fest verbundenes rahmenförmiges Versteifungselement 11 auf, das durch Plattenelemente 8.1 aus dem mit ferro-magnetischen Partikeln versehenen Kunststoff ausgefüllt ist.
  • Wie aus 5 ersichtlich, ist der Führungsbolzen 7 mit dem Rahmenelement über einen Quersteg 11.1 fest verbunden, der seinerseits mit einem umlaufenden Randsteg 11.2 in Verbindung steht. Das Rahmenelement 11 umfaßt die beiden Plattenelemente 8.1 formschlüssig.
  • Wie der in 6 wiedergegebene Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5 zeigt, können die Plattenelemente 8.1 in den vom Rahmenelement 4 umschlossenen Bereich eingepreßt sein, wobei auf den nach innen weisenden Flächenbereichen des Rahmenelements 11 entsprechende linien- oder buckelförmige Erhöhungen 14 vorgesehen sind, die die Plattenteile 8.1 formschlüssig im Rahmenelement 11 fixieren.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie aus 5 ersichtlich, jeweils die den Polflächen des Elektromagneten zugekehrten Flächenbereiche der Ankerplatte 8 mit einer dünnen Abdeckung 15, beispielsweise aus einem weichmagnetischen Metallblech, abgedeckt sein. Diese Abdeckung 15 kann durch Klebung mit der Abdeckplatte und/oder durch randseitigen, die Kanten des rahmenförmigen Versteifungselements 13 umgreifenden Formschluß befestigt sein.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Quersteg 11.1 in Richtung des zwischen den Polschenkeln verlaufenden Magnetflusses.
  • Als Ausführungsbeispiele wurden Ankerplatten mit rechteckiger Umfangskontur dargestellt und beschrieben. Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich jedoch auch für Ankerformen einsetzen, die eine quadratische, polygonale, kreisförmige oder beliebige andere Umfangskontur aufweisen.
  • Sowohl bei den in 2 und 3 dargestellten armförmigen Versteifungselementen 11 als auch bei der Ausführungsform gemäß der in 5 dargestellten rahmenförmig ausgebildeten Versteifungselemente 13 ist es möglich, diese statt aus einem weichmagnetischen Reineisen aus einem weichmagnetisches Material enthaltenden metallurgischen Sinterpulver herzustellen. Zweckmäßig wird hierzu ein sinterbares Pulver verwendet, bei dem die Partikel aus dem weichmagnetischen Material trotz der Sinterung im wesentlichen gegeneinander elektrisch isoliert sind. Dies kann durch Beimischung von sinterbaren, elektrisch nicht leitenden Pulveranteilen bewirkt werden. Damit wird auch in den Versteifungselementen gegenüber einer Ausführung in Reineisen die Entstehung von Wirbelströmen im Vergleich zu einem weichmagnetischen Vollmetall vermindert.
  • In 7 ist eine Ausführungsform für ein Ankerelement dargestellt, das einstückig stoffschlüssig aus dem mit ferromagnetischen Partikeln gefüllten Kunststoffmaterial besteht.
  • Die Ankerplatte 8 und der Führungsbolzen 7 sind in einem Arbeitsgang geformt.
  • Im Führungsbereich 16 ist der Führungsbolzen 7 mit einer verschleißfesten Hülse 16, beispielsweise aus Metall vorgesehen. In diesem Bereich braucht keine Rücksicht auf eine etwaige Wirbelstrombildung genommen zu werden.
  • Auch hierbei können Versteifungselemente aus einem anderen Werkstoff in die Ankerplatte 8 und/oder in den Führungsbolzen 7 eingeformt sein.
  • An der Kontaktstelle mit einem Stellelement oder dem Federbolzen 9.1 in 2 kann ein entsprechender "Schuh" als Verschleißschutz vorgesehen sein.

Claims (14)

  1. Ankerelement für einen elektromagnetischen Aktuator mit wenigstens einem eine Polfläche (3) aufweisenden Elektromagneten (1), das einen Führungsbolzen (7) und eine mit dem Führungsbolzen (7) verbundene Ankerplatte (8) aufweist, die zumindest teilweise aus einem weichmagnetischen Material besteht, das durch eine mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllte Matrix aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff gebildet wird.
  2. Ankerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferro-magnetischen Partikel aus einem weichmagnetischen Material bestehen.
  3. Ankerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) als Ganzes aus dem mit ferromagnetischen Partikeln gefüllten Kunststoff besteht.
  4. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (7) mit zumindest teilweise radial ausgerichteten Versteifungselementen (11) versehen ist, die mit der Ankerplatte (8) aus dem mit ferromagnetischen Partikeln gefüllten Kunststoffmaterial verbunden sind.
  5. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (11) in das Kunststoffmaterial der Ankerplatte (8) eingebettet sind.
  6. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (11) aus einem elektrisch schlecht leitenden und/oder nicht magnetisierbaren Material bestehen.
  7. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (11) aus einem weichmagnetisches Material enthaltenden gesinterten metallurgischen Pulver bestehen.
  8. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (11) stegförmig ausgebildet sind.
  9. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente 11.1 rahmenförmig ausgebildet sind und wenigstens zwei plattenförmige Teilelemente 8.1 aus dem mit ferro-magnetischen Partikeln gefüllten Kunststoff randseitig formschlüssig umschließen.
  10. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmatrix aus einem unter Druck formbaren und/oder verdichtbaren Kunststoff besteht.
  11. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmatrix aus einem aushärtbaren Kunststoff besteht.
  12. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die den Polflächen (3) des Elektromagneten (1) zugeordneten Flächenbereiche der Ankerplatte (8) mit einer Abdeckung (15) versehen sind.
  13. Ankerelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (15) aus einem ferro-magnetischen, vorzugsweise weichmagnetischen Blechmaterial besteht.
  14. Ankerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (8) und der Führungsbolzen (7) einstückig stoffschlüssig aus dem mit ferromagnetischen Partikeln gefüllten Kunststoff bestehen.
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