DE2540925A1 - Allantoin-glycin-komplex - Google Patents
Allantoin-glycin-komplexInfo
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Description
zur Eingabe vom 29. August 1975 vA/ Name d. Anm. Schuylkül Chemical
Company
Es ist bekannt, daß Allantoin schmerzstillende, keratolytische,
feuchthaltende und reizverhütende Eigenschaften hat. Aus der US-PS
2 761 867 sind verschiedene Aluminiumsalze von Allantoin bekannt. Diese Verbindungen haben, weil sie in sich die schmerzstillenden
und heilenden Eigenschaften des Allantoins mit den adstringierenden Eigenschaften von Aluminium vereinigen, für äußerlich
anzuwendende kosmetische Mittel sowie auch für Medikamente zum inneren Gebrauch viele Anwendungen gefunden. Allantoin
und Allantoinsalze werden für eine Vielzahl von kosmetischen Erzeugnissen verwendet, zum Beispiel zur Formulierung von desodorisierenden
und schweißverhütenden Mitteln, ferner für adstringierende Hautwässer, After-Shave-Wässer und Diapercremes. Aus der
US-PS 3 632 596 ist ein alkohollöslicher Aluminiumchlorhydroxy-Allantoin-Propylenglycol-Komplex
bekannt, der zur Formulierung verschiedener kosmetischer Präparate brauchbar ist.
Glycin (Aminoessigsäure) ist eine einfache Aminosäure, die nach
Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, 2nd Edition, Vol. 2, p. 747, Interscience, 1963, durch Amonolyse von Chloressigsäure
hergestellt werden kann0 Wenn man Glycin mit einem Aluminiumderivat
des Isopropylalkohols umsetzt, wird ein gastriches Antacid erhalten (Kirk-Othmer, loc. cit., Vol. 2, p. 430), welches
ein Beispiel einer Anwendung von Glycin ist.
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Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue, Allantoin
oder Aluminiumsalze von Allantoin und Glycin enthaltende Komplexe herzustellen, die sowohl in trockner Form als auch in
Lösungen beständig und nicht wärmeempfindlich sind und für eine Vielzahl von kosmetischen Formulierungen mit wohltuenden Wirkungen
verwendet werden können.
Die Erfindung betrifft demnach neue Komplexverbindungen von Allantoin
bzw. Aluminiumsalzen von Allantoin und Glycin und insbesondere einen Allantoinglycinkomplex, sowie einen Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinekomplex,
sowie einen Aluminiumhydroxyallantoinatglycinkomplex.
Die neuen Komplexe vorliegender Erfindungen können durch folgende Formeln wiedergegeben werden:
/U4H5N4O3-Jx · /B2NCH2COOH/ (Allantoinglycinkomplex),
• /H2NCH2C00H7v (Aluminiumchlor-
hydroxyallantoinatglycinkomplex) und
/Al(OH)C2H4N4O3-Zx * /H2NCH2COOHZ (Aluminiumhydroxyallantoi-
natglycinkomplex),
worin χ wie auch y je etwa 1 bedeuten und sich auf die Zahl der
Mole jeder Komponente beziehen. In den vorstehenden Formeln bedeutet C4H5N4O3 Allantoin und H2NCH2COOH Glycin.
Die neuen Komplexe werden in der Weise hergestellt, daß man das
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Allantoin bzw. das geeignete Aluminiumsalz von 6 Allantoin mit Glycin in einem trockenen, pulverisierten Zustand gründlich
mischt und die Mischung mit heißem, zum Beispiel kochendem, destillierten Wasser unter fortlaufendem -Zes- Zerreiben mischt. Die
erhaltene Masse wird dann zur Bildung der gewünschten Komplexe getrocknet. Allantoin, Aluminiumsalze von Allantoin und Glycin
sind handelsübliche Produkte und können in dieser Form zur Herstellung der hier beschriebenen Komplexe verwendet werden,,
Die zur Herstellung der gewünschten Komplexe verwendeten relativen
Anteile von Allantoin bzw. Aluminiumsalzen von Allantoin und Glycin können etwas verschieden sein, aber unbeachtet der Anteile
sind die Produkte komplexe chemische Verbindungen, in denen die Komponenten chemisch gebunden sind.
In den Komplexen vorliegender Erfindung sind das Allantoin bzw. die Aluminiumsalze von Allantoin und das Glycin vorzugsweise in
einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 verbunden. Bei den bevorzugten Ausführungen der Erfindung sind deshalb Allantoin und Glycin
in einem Molverhältnis von etwa 1:1 zur Bildung des Allantoinglycinkomplexes
(Allantoinglycinat) verbunden. In gleicher Weise sind Aluminiumchlorhydroxyallantoinat und Glycin in einem Molverhältnis von etwa 1:1 zur Bildung des Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplexes
verbunden, und das Aluminiumhydroxyallantoinat und Glycin sind zur Bildung des Aluminiumhydroxyallantoinatglycinkomplexes
in einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 verbunden. Zusätzlich zu dem vorherstehend gesagten kann ein Aluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycolkomplex
(US-PS 3 632 596)
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mit Glycin in einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 verbunden sein, und so den Aluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycolglycinkomplex
bilden.
Zur Bildung der gewünschten Komplexe sind keine besonderen Reaktionsbedingungen
erforderlich. Die Komplexe können nach einem Verfahren gebildet werden, bei welchem das Allantoin oder Aluminiumsalze
von Allantoin mit Glycin und mit kleinen Mengen Wasser vereinigt werden, um eine gleichförmig gemischte, feuchte Masse
zu bilden, die dann bei 73,1 bis 82,2° C getrocknetW*fl4, bis das
Produkt trocken ist und ein verhältnismäßig gleichbleibendes Gewicht hat. Nach einem anderen Verfahren wird der Mischung von Allantoin
oder Aluminiumsalzen von Allantoin und Glycin kochendes Wasser zugegeben. Die Menge des für die Umsetzung angewendeten
kochenden Wassers ist nicht entscheidend, solange wie eine ausreichende
Menge zugefügt wird, um die innige Mischung der Reaktionsteilnehmer zu befeuchten und eine Aufschlämmung oder Lösung
der Reaktionsteilnehmer 2u bilden. Wenn die umsetzung vollständig
ist, wird das Wasser, bezogen auf das Gewicht des Komplexes, vorzugsweise auf unter etwa 1 Gew.-% entfernt, was durch Erhitzen
des Komplexes bei Temperaturen von etwa 71,1 bis 82,2° C erfolgen kann, bis das Produkt trocken ist und ein verhältnismäßig
gleichbleibendes Gewicht hat. Jede beliebige Art der Trocknung kann angewendet werden, zum Beispiel Sprühtrocknen oder ein Vakuum,
um das Trocknen zu unterstützen.
Die gewünschten Komplexe können auch in einem festen Reaktionszustand
hergestellt werden, gemäß welchem Allantoin oder Aluminium-
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salze von Allantoin mit Glycin vereinigt und gründlich zur Bildung
einer gleichförmigen Mischung vermengt werden; die Mischung wird dann zu einer ungewöhnlich feinen Teilchengröße, im allgemeinen
von weniger als 10 Mikron mikronisiert und innig unter Bildung des gewünschten Komplexes in einer Feststoffreaktion vermischt.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Komplexe beachtenswert
beständig sowohl in Lösung wie aber auch gegen Erhitzen sindo Es wird angenommen, wenn auch diese Annahme nicht bindend
sein soll, daß die beachtenswerte Stabilität der komplexen Produkte auf den amphoteren Charakter von Allantoin zurückzuführen
ist.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Komplexe haben in Kombination
die Eigenschaften von Allantoin bzw. der Aluminiumsalze von
Allantoin, zum Beispiel ihre heilenden, schmerzstillenden, keratolytischen, feuchthaltenden und - im Falle von Aluminiumsalzen
- ihre adstringierenden Eigenschaften; im Falle von Aluminiumchlorhydroxyallantoinatsalzen
deren bakteriostatischen Eigenschaften und die Eigenschaften von Glycin, zum Beispiel dessen puffernde,
feuchthaltende und konditionierende Eigenschaften. Die Komplexe sind deshalb für eine Vielzahl von Präparaten für eine lokale
Anwendung geeignet; Beispiele sind Allergie vermeidende Desodoranzien, Schweiß verhütende Mittel, Diaper-Hautausschlagbehandlungen
mittels der örtlichen Verhinderung von Hautreizungen.
Die erfindungsgemäßen Komplexe^-sind, wie gefunden wurde, beson-
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ders brauchbar als Mittel zur Behandlung von Schweiß - geruchverhindernde
Mittel, besonders schweißgeruchverhindende Mittel, die aus Aluminiumsalzen, wie Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid und
Aluminiumchlorhydroxid formuliert sind. Solche Produkte führen häufig zu einer Verfleckung, Zerstörung oder Verkohlung von Kleidungsstücken,
die mit den Aluminiumsalzen dadurch imprägniert werden, daß sie mit den Körper stellen in Verbindung stehen, auf
welche die Mittel zur Verhütung von Schweiß und Geruch aufgebracht
worden sind. Beim Waschen, Bügeln oder Pressen auftretende hohe Drücke veranlassen, daß die Aluminiumsalze sich zersetzen,
und zwar unter Bildung der entsprechenden Aluminiumsäure, welche das unerwünschte Verf lecken und manchmal auch das Verkohlen und
die Zerstörung der Kleider herbeiführen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die gemäß vorliegender Erfindung zur Verhütung von Geruch und Schweiß formulierten
Komplexe das unerwünschte Verflecken und die Zerstörung von Kleidungsstücken
verhindern. Es wird angenommen, daß die beim Waschen auftretende Hitze dazu führt, daß Ammoniak aus der Glycinkomponente
des Komplexes freigesetzt wird, welches die durch die Zersetzung des Aluminiumsalzteiles des Komplexes gebildete Säure
neutralisiert, wodurch die zerstörenden Wirkungen der Säure verhindert werden.
Es wurde ferner gefunden, daß die Glycinphase des Komplexes als Puffer gegen jede« Säure wirkt, die durch die Körperwärme oder
Schweißbildung freigesetzt wird. Die eingebaute Pufferwirkung hat zur Folge, daß die erfindungsgemäßen schweiß- und geruchverhin-
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dernden Mittel eine Reizwirkung ausüben und Allergien weitgehend vermieden werden. Dies gilt besonders für die Produkte, welche
den Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex enthalten, wodurch das Spektrum der Person, welche die erfindungsgemäßen Produkte
ohne nachteilige Wirkungen gebrauchen können, erhöht wird.
In den folgenden Beispielen sind die Eigenschsften typischer Komplexe
vorliegender Erfindung beschrieben und Anwendungen für diese Komplexe vorgeschlagen. Durch die Beispiele soll indes nicht
der Rahmen der Erfindung begrenzt werden.
68 g Allantoin werden gründlich mit 32 g Glycin gemischt, und dann 5 bis 10 ecm destilliertes Wasser zugegeben und die Mischung
zerrieben, bis eine gleichförmige feuchte Masse gebildet ist. Das anfallende Gemisch wird dann eine bis zwei Stunden bei 71,1 bis
82,2° C getrocknet, bis ein trockenes Pulver anfällt. Das Produkt ist ein Allan to inglycinkomplex der Formal /C^ft-N/O, T *
2[SpNCHpCOOH[Zy» worin χ und y Je etwa 1 sind. Eine einprozentige
wäßrige Lösung des Komplexes hat ein pH von etwa 6 bis etwa 7,5. Der Komplex ist in Wasser bei 25° C bis zu 1,5 bis 2 %, in kochendem
Wasser bis zu 15 bis 20 % löslich. Der Allantoinglycinatkomplex
kann, mit pharmazeutisch zulässigen Trägern bis zu einer
Menge von 0,2 bis 2 Gew.-% formuliert werden, um feuchtigkeithaltende
Creme und Lotionen herzustellen, die für verschiedene dermatologische Bedingungen schmerzstillende und puffernde Eigenschaften
haben. Ein gleicher Komplex wird durch Suspension von
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68 g Allantoin und 2 g Glycin in 100 ecm kochendem, destilliertem
l/asser und einer folgenden Verdampfung des Reaktionsgemischs
zur Trockne durch Erhitzen auf eine Temperatur von 71,1 bis 82,2° C unter Vakuum gebildet.
170 g Aluminiumchlorhydroxyallantoinat werden gründlich mit 32 g Glycin gemischt und dann 2 bis 5 ecm destilliertes Wasser zugegeben
und die Mischung zerrieben, bis eine gleichförmige feuchte Masse gebildet ist. Das anfallende Gemisch wird dann eine Viertelstunde
bis eine halbe Stunde bei 71,1 bis 88,2° C zu einem trockenen Pulver getrocknet. Das Produkt ist ein Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex
der Formel: /S12(OH)3C1C4H4N4O>_7X ' /H2NCH2C00H7y
worin χ und y je etwa 1 sind. Eine einprozentige wäßrige Lösung
des Komplexes hat ein pH von 4,5 bis 6. Der Komplex ist bis 2 bis 2,5 % in Wasser bei 25° C löslich. Der Komplex kann mit pharmazeutisch
zulässigen Trägern in Mengen, bezogen auf das Gewicht des Produktes, von etwa 0,2 bis etwa 3 Gew.-# formuliert werden,
um ein hypoallergenetisehes Antischweiß-Desodoranz zu bilden. Ein
gleicher Komplex wird in der Weise gebildet, daß man 170 g Allantoin und 32 g Glycin in 150 ecm kochendem, destilliertem Wasser
-;· und dann das Reaktionsgemisch unter Vakuum bei einer Temperatur
von 71,1 bis 82,2° C zur Trockne verdampft.
Ein Antischweiß-Desodoranz, das mit dem Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex
hergestellt worden ist, kann folgende
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Formulierung haben:
%
Vf0 W.
1. Cerasynt 1OOOD (Glycerylmonostearat) 2
Emulsynt 2400 (Polyo*yäthylenoleat-laurat) 6,25
Solulan 24 (flüssiges Lanolin) 1,5 Ceraphyl 31 (Lauryllactat) 1,5
2. Propylenglycol 3 Destilliertes V/asser 43,95 Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex 0,2
Veegum (modifiziertes natürliches Magnesium- 1
aluminatsilicat)
3. Aluminiumchlorhydroxyglycinat 20 Destilliertes Wasser 19
4. Dermodor 4775 (Handelsname eines Riechstoffes^ 0,5
Die vorstehend unter 2. genannte Komponente wird in der Weise hergestellt,
daß man ^*e Veegum in destilliertem V/asser schnell etwa
45 Minuten rührt, und dann das Propylenglycol und den Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex
hinzugibt und die Mischung auf 70° C erhitzt; «aaä· die Mischung aus 1 und 2
unter ständigem Rühren zusammengibt, bis die Mischung auf 45° C abgekühlt ist. Dann werden diesem Gemisch die unter 3 genannten
Bestandteile zugegeben, gut gerührt und dann Dermodor 4775 zugegeben.
χ die Bestandteile von 1 mischt und auf 70° erhitzt und
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124 g Aluminiumdihydroxyallantoinat werden gründlich mit 32 g Glycin gemischt und dann 10 bis 15 ecm destilliertes Wasser zugegeben
und die Mischung zerrieben, bis eine gleichförmige, feuchte Masse gebildet ist. Das erhaltene Gemisch wird dann eines? halbe
bis eine Stunde bei 71,1 bis 82,2° C zu einem trockenen Pulver getrocknet.
Das Produkt ist ein Aluminiumhydroxyallantoinatglycinkomplex der Formel:
worin χ und y je etwa 1 sind. Eine einprozentige wäßrige Suspension
des Komplexes hat ein pH von 6,5 bis 8. Der Komplex ist unlöslich in Wasser. Der Komplex kann mit pharmazeutisch zulässigen
Trägern bis zu einer Menge, bezogen auf das Gewicht des Produktes, von etwa 1/2 bis 5 Gew. -% formuliert werden, um Diaper-Hautausschlag-Linderungsmittel
sowie kosmetische Präparate herzustellen. Ein gleicher Komplex wird in der Weise gebildet, daß man 125 g
Allantoin und 32 g Glycin in 150 ecm kochendem, destilliertem Wasser
suspendiert, und das Re akti ons gemisch dann durch Erhitzen auf
eine Temperatur von 71,1 bis 82,2° C unter Vakuum zur Trockne/verdampft.
206 g Aluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycol werden gründlich
mit 32 g Glycin gemischt und dann 2 bis 5 ecm destilliertes Wasser zugesetzt und die Mischung solange zerrieben, bis eine
gleichförmige feuchte Masse gebildet ist. Das erhaltene Gemisch
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wird eine Viertelstunde bis eine halbe Stunde bei 71,1 bis 82,2° C zu einem trockenen Pulver getrocknet. Das Produkt ist ein Allantoinchlorhydroxypropylenglycolglycinkomplex
der Formel:
worin χ und y je etwa 1 sind. Der Komplex ist in Wasser bei 25° C
bis 1,5 bis 3 % löslich. Der Komplex kann mit f pharmazeutisch
zulässigen Trägern, bezogen auf das Gewicht des Produktes, bis zu einer Menge von etwa 0,5 bis 2 Gew.-96 zur Bildung von schweißgeruchverhütenden
Mitteln gemischt werden. Der gleiche Komplex kann in der Weise hergestellt werden, daß man 206 g Aluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycol
und 32 g Glycin in 50 ecm kochendem, destilliertem Wasser suspendiert, und dann das Reaktionsgemisch
unter Vakuum durch Erhitzen auf eine Temperatur von 71,1 bis 82,2 0C trocknet.
Patentansprüche ;
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Claims (8)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Oipk-lng. H. tJfcR<ENFELD, Patentanwälte, Köln254092SAnlage Aktenzeichen29. August 1975 vA/ Nam.d.Anm. Schuylkill ChemicalCompanyPATENTA NSPRÜCHEAllantoinglycinkomplex.
- 2. Aliiminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex gemäß Anspruch 1.
- 3. Aluminiumhydroxyallantoinatglycinkomplex gemäß Anspruch 1.
- 4. Aluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycolglycinkomplex gemäß Anspruch 1.
- 5. Medizinisches bzw. kosmetisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil ein Allantoinglycinkomplex nach Anspruch 1 sowie einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
- 6. Medizinisches und kosmetisches Erzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil den Aluminiumchlorhydroxyallantoinatglycinkomplex des Anspruches 2 sowie einen pharmazeutisch zulässigen Träger enthält.
- 7. Medizinisches und kosmetisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil den Aluminiumhydroxyallantoinatglycinkomplex des Anspruches 3 und ferner einen pharmazeutisch zulässigen Träger enthält.Sch 46/2 60 3 8 3670 9,9
- 8. Medizinisches und kosmetisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als wirksamen Bestandteil AluminiumchlorhydroxyallantoinpropylenglycolglycinkompleX gemäß Anspruch 4 und einen pharmezmitisch zulässigen Träger enthält.Sch 46/200933S/0993
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