DE2539731A1 - Verfahren zur herstellung von spinnfasern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von spinnfasern

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DE2539731A1
DE2539731A1 DE19752539731 DE2539731A DE2539731A1 DE 2539731 A1 DE2539731 A1 DE 2539731A1 DE 19752539731 DE19752539731 DE 19752539731 DE 2539731 A DE2539731 A DE 2539731A DE 2539731 A1 DE2539731 A1 DE 2539731A1
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fiber
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stretching
heat
cable
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Klaus Juergen Dipl I Schreiber
Rolf Dipl Ing Stadlmueller
Roland Dipl Phys Vogelsgesang
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/222Stretching in a gaseous atmosphere or in a fluid bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spinnfasern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spinnfasern, bei dem im Verstreckungsschritt der Faserkabel die freiwerdende Kondensationswärme von Wasserdampf auf dem Kabel zur Erwärmung der Kabel verwendet wird.
  • Bei der Herstellung von Spinnfasern aus synthetischen Hochpolymeren, die durch Schmelzspinnen verarbeitet werden können, geht man im allgemeinen so vor, daß man zunächst aus der Schmelze des Hochpolymeren Endlosfilamente erspinnt, diese nach geeigneter Avivage zu einem Faserband vereinigt und die Faserbänder in Kannen ablegt. Vor dem Schneiden auf Stapellänge müssen diese Faserbänder dann gestreckt werden, damit die Fasern durch Orientierung die notwendige Festigkeit erhalten. Weiterhin erteilt man den Faserbändern vor dem Schneiden im allgemeinen noch eine Kräuselung und fixiert sie.
  • Die Durchführung der Verstreckung erfolgt bei Faserkabeln dieser schmelzgesponnenen Polymeren, z.B. bei Polyester-Polyamid- und Polypropylenfaserkabeln oberhalb der Umwandlungstemperatur 2. Ordnung, d.h. oberhalb des Kristallitschmelzpunktes des Polymeren. FUr Polyäthylenterephthalat liegt diese Temperatur im Bereich von 65 - 800C. Das Faserkabel muß also, während es der Verstreckung unterworfen wird, auf eine Temperatur oberhalb dieses Bereiches gebracht werden.
  • Dies geschieht üblicherweise dadurch, daß die Faserkabel zatschen zwei Streckwerken durch ein Wasserbad geeigneter Temperatur oder durch einen Heizkanal geleitet werden. In einem solchen Heizkanal werden die Faserkabel entweder durch Strahlungswärme auf die notwendige Temperatur gebracht oder aber sie werden über Kontaktheizungen geleitet. Alle diese bisher verwendeten Methoden, die Faserkabel auf die für die Verstreckung erforderliche Temperatur zu bringen, zeigen gewisse Nachteile.
  • Die Anwendung der Wasserbadverstreckung allein erfordert einen ziemlich großen apparativen Aufwand und ein nachträgliches Trocknen der Faserkabel.
  • Bei der Anwendung von Strahlungswärme müssen bei den in der Technik üblichen Bandgeschwindigkeiten von 300 m/min und darüber Heizkanallangen von 8 m und mehr angewendet werden, um die notwendige Verstreckungstemperatur der Faserkabel zu erreichen. Trotzdem zeigen sich bei dieser Methode immer wieder Filamentbrüche, was darauf zurückzuführen ist, daß die Faserkabel nicht gleichmäßig durcherwärmt sind. Außerdem ist eine außerordentlich hohe Energiezufulir notwendig. Um gut und ohne Fadenbrüche verstrecken zu können, muß das umgebende Medium im Heizkanal auf eine Temperatur von 160 bis 2200C gebracht werden. Bei dieser Methode hat man gelegentlich Wasserdampf in die Heizkanäle eingeblasen, um ein inertes Medium zu erzeugen, wodurch die teilweise thermisch nicht stabilen Polymeren dem Angriff beispielsweise von Sauerstoff entzogen werden. Hierzu wurde stets überhitzter Wasserdampf verwendet.
  • Betreibt man die Erarmung der Faserkabel durch Kontaktheizung, so tritt eine ungleichmäßige Erwärmung des Kabels ein, was wiederum Anlaß zu Filamentbrüchen gibt oder aber einzelne Filamente thermisch schädigt.
  • Es wurde nun ein überraschend einfacher, Energie und Kosten sparender und darüber hinaus außerordentlich wirksamer und auch für hohe Kabelgeschwindigkeiten anwendbarer Weg gefunden, die Faserkabel gleichmäßig auf die gewünschten Temperaturen zu bringen. Dieser Weg besteht darin, daß man in den Streckkanal Sattdampf einbläst und sich auf dem Faserkabel kondensieren läßt. Durch die freiwerdende Kondensationswärme werden die Faserkabel gleichmäßig und auf sehr kurzen Heizstrecken auf die für die Verstreckung notwendige Temperatur gebracht.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Spinnfasern aus einem durch Schmelzspinnen von Polymeren erhaltenen Endlosfaserkabel durch Verstrecken des Faserkabels bei Temperaturen oberhalb der Einfriertemperatur, aber unterhalb des Schmelzpunktes des Polymeren, und Schneiden auf Stapellänge, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Faserkabel durch Ausnutzung der Kondensationswärme von gesättigtem Wasserdampf auf dem Faserkabel bei Atmosphärendruck auf die für die Verstreckung notwendige Temperatur gebracht wird.
  • Vorzugsweise werden die Fäden vor dem Schneiden gekräuselt und fixiert.
  • Durch die DT-OS 2 414 055 ist zwar bereits ein Verfahren bekannt geworden, bei dem Polyester-Monofile,die einen Titer von 500 bis 50 000 den aufweisen, bei erhöhtem Druck durch eine Kammer geleitet werden, in der sie verstreckt werden, während der Druck in der Kammer durch den eingestellten Dampfdruck erzeugt wird. Das Verfahren dient zur Verbesserung der Maschen- oder Schleifenfestigkeit und des Widerstandes gegen Faserung der Polyester-Monofile.Dieses Verfahren ist technisch aufwendig, da zur Aufrechterhaltung des Drucks ein relativ großer Aufwand in der Konstruktion der Heizkamner notwendig ist.
  • Für Faserkabel aus relativ griagitigEtn Einzelfäden ist es nicht brauchbar, da der Fasereintritt und -Austritt entweder nicht ausreichend abgedichtet werden kann, oder aber ständig Fadenbrüche auftreten.
  • Es war daher außerordentlich überraschend, daß bei Anwendung von Sattdampf und drucklosem Zustand in außerordentlich wirtschaftlicher und zweckmäßiger Weise die notwendige gleichmäßige Erwärmung von Faserkabeln zur Verstreckung erzielt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung von Spinnfasern aus Polymeren, die durch Schmelz spinnen in die Form von Filamenten gebracht werden, beispielsweise bei der Herstellung von Polyester-, Polyamid- oder Polypropylen-Spinnfasern verwendet werden. Ausgezeichnet bewährt hat es sich bei der Herstellung von Polyesterfasern, insbesondere von solchen aus Polyäthylenterephthalat, aber auch aus dem Polyester aus Terephthalsäure und 1,4-Cyclohexandimethanol oder 1,4-Butandiol oder Mischpolyestern dieser Art, die auch unter Mitverwendung von Isophthalsäure und 1,4-Butandiol hergestellt wurden. Fasern aus Polyäthylenterephthalat sollten vorzugsweise eine RSV von 0,3 - 1,0, solche aus dem Polyester aus Terephthalsäure und 1,4-Cyclohexandimethanol eine RSV von o,6 - 1,0 aufweisen. Faserkabel aus Polyamiden wie Polycaprolactam oder Nylon 66 oder Mischpolyamiden können ebenso wie solche aus Polypropylen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf die Verstreckungstemperatur gebracht werden.
  • Die Faserkabel können in beliebiger Stärke, beispielsweise bis zu einer Gesamtstärke von 300 ktex und darüber für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden. Die Stärke ist nach unten nur durch wirtschaftliche Gesichtspunkte begrenzt.
  • Die anwendbaren Verstreckungsverhältnisse richten sich naturgemäß nach den gewünschten Fasereigenschaften, nach der chemischen Zusammensetzung des Polymermaterials und nach dem Fadentiter. Allgemein wendet man Verstreckverhältnisse von etwa 1:2 bis 1:8, vorzugsweise von 1:3 bis 1:6 an.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl bei einstufigen r wie bei zwei- oder mehrstufigen Verstreckungsverfahren eingesetzt werden. Es kann hierbei, wenn es aus irgendwelchen Gründen sinnvoll erscheint, auch mit konventionellen Methoden kombiniert werden. Beispielsweise kann bei der Verstreckung von Faserkabel aus Polyäthylenterephthalat eine erste Verstreckung in einem Wasserbad vorgenommen werden, wobei dann z.B. in einem Verhältnis von 1 : 2,5 bis 1 : 3,7 verstreckt wird. Eine zweite Verstreckungsstufe kann dann z.B. im Verhältnis 1 : 1,1 bis 1 : 2,0 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden, so daß ein Gesamtverstreckverhältnis von 1 : 2,75 bis 1 : 7,4 erzielt wird. Es können aber auch beide Verstreckungsstufen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen. Ganz besonders gut eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für die Verstreckung von Polyester-Endlosfaserkabeln, wobei solche Kabel, deren Fäden einen Einzeltiter von 1 bis 50 dtex ( nach dem Verstrecken ) aufweisen, bevorzugt sind.
  • Einer der großen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, daß es bei sehr hohen Kabelgeschwindigkeiten durchgeführt werden kann, die z.B. bei 200 m/min und darüber liegen können.
  • Selbst bei diesen hohen Geschwindigkeiten braucht die Länge des Heizkanals nicht mehr als etwa 3 m zu betragen. Bei konventionellen Heizkanälen mit Strahlungsheizung würde die Länge für solche Kabelgeschwindigkeiten etwa 8 m betragen.
  • Man führt das erfindungsgemäße Verfahren praktisch so aus, daß man in einen Heizkanal geeigneter Länge ( abhängig vom Gesamttiter des Kabels und von der Kabelgeschwindigkeit ) soviel gesättigten Wasserdampf einbläst wie nötig ist, um das Faserkabel durch die KondensatlonsSårme des auf demselben sich kondensierenden Dampfes auf die für die Verstreckung jeweils notwendige Temperatur zu bringen. Die dafür notwendige Menge Dampf sowie die Mindestheizkanallänge kann der Fachmann durch wenige Versuche leicht ermitteln. Die günstigste Verstreckungstemperatur hängt natürlich von der Art des Polymeren ab. FUr Kabel aus Polyäthylenterephthalat beträgt sie beispielsweise 90 - 1100C, Man muß dafür Sorge tragen, daß der Dampf tatsächlich auf dem Faserkabel kondensiert, d.h. die Wände des Heizkanals müssen auf eine höhere Temperatur geheizt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß Sattdampf, der vor dem Entspannen einen Druck von 0,5 bis 6 anti, vorzugsweise 2 bis 3 atü, aufweist, sich besonders gut für das erfindungsgemäße Verfahren eignet. Drücke bis 10 atü sind möglich, bringen Jedoch im allgemeinen keine Vorteile. Durch das Einblasen des Dampfes ist außerdem sichergestellt, daß die Verstreckung in absolut inerter Atmosphäre stattfindet. Das Verstrecken selbst kann nach jeder konventionellen Methode erfolgen, d.h. es können beliebige Streckwerke verwendet werden, beispielsweise mit 5 oder 7 Galetten versehene Liefer- und Streckwerke.
  • Alle weiteren Schritte bis zur fertigen Stapelfaser, d.h.
  • Kräuselung, Fixierung und Schneiden der Faserkabel erfolgt in üblicher Weise.
  • Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich herausgestellt, daß selbst bei Heizkanallängen von 3 m und darunter, Kabelgeschwindigkeiten von 200 m/min und einem Gesamt-Kabeltiter von 200 ktex eines Polyäthylenterephthalatfaserkabels praktisch keine Fadenbrüche mehr auftreten, was darauf zurückzuführen ist, daß das gesamte Kabel gleichmäßig auf die notwendige Temperatur von 90 - 110 0C gebracht wurde. Hinzu kommt, daß durch die Anwesenheit des Wassers ( kondensierter Dampf ) auf den Fäden die Umwandlungstemperatur 2. Ordnung, wie bekannt, deutlich erniedrigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet darüberhinaus äußerst wirtschaftlich. Beispielsweise ist für die Erwärmung eines Polyäthylenterephthalat-Faserkabels keine größere Dampfmenge notwendig, als sie bisher in den durch Radiatoren mit Strahlungswärme beheizten Heizkanal zur Aufrechterhaltung einer inerten Atmosphäre in überhitzter Form eingeleitet wurde.
  • Der Heizkanal kann in konventioneller Bauweise konstruiert sein. Es kann zweckmäßig sein, am Faserkabeleintritt einen Luftabstreifer anzubringen, z.B. in Form von Gummiabstreifern, um am Fadengut haftende Luft möglichst weitgehend zu entfernen.
  • Der Kabelaustritt muß offen sein um sicherzustellen, daß im Heizkanal Normaldruck herrscht.
  • Die weiter oben und in den folgenden Beispielen angegebene reduzierte spezifische Viskosität RSV wurde berechnet nach der Formel RSV = tc - to . 1 to c , worin tc die Durchlaufzeit einer 0,23 %igen Lösung des Polyesters in einem Gemisch aus 60 Gewichtsteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen Tetrachloräthan, to die Durchlaufzeit des reinen Lösungsmittels, beides gemessen bei 250C in einem Ostwald-Viskosimeter, und c die Konzentration des Polyesters ( in Gew.% ) bedeutet.
  • Beispiel 1 Ein Faserkabel aus 100000 Einzelfäden ( Einzelfadentiter 16,9 dtex unverstreckt ) aus einem Polyester aus Terephthalsäure und 1,4-Cyclohexandimethanol, RSV o,84 , wird über ein Streckgalettenpaar in einen Streckkanal folgender Abmessungen geführt : Länge 3 m, Breite 1 m.
  • Hinter dem Streckkanal befindet sich ein zweites Streckgalettenpaar. Der Dampf wird im Streckkanal so geführt, daß er gleichmäßig über die ganze Fläche desselben verteilt mit dem Kabel in Kontakt kommen kann. Pro Stunde wurden 80 kg )-atU-Sattdampf verwendet.
  • Das Streckverhältnis zwischen dem 1. und dem 2. Streckgalettenpaar beträgt 1 : 3,2 , das 2. Streckwerk läuft mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 120 m/min. Der Gesamtendtiter des Faserkabels beträgt 670000 dtex.
  • Nach dem Verstrecken wird das Faserkabel einer üblichen Stauchkräuselung zur Erzeugung von 36 Kräuselbögen/10 cm zugeführt. Danach wird das Kabel 5 min. spannungslos bei 2150C fixiergetrocknet, mit 0,2 bis 0,3 % einer üblichen Avivage versehen und auf eine Länge von 150 mm auf Stapel geschnitten.
  • Die erhaltenen Fasern haben folgende Eigenschaften : Einzelfaserendtiter: 6,7 dtex Bruchdehnung: 40-50 % Bruchkraft: 2,5 + 0,3 p/dtex Kochschrumpf: o k Während des Verstreckvorgangs ist die Häufigkeit von Kapillarfadenrissen praktisch 0.
  • Beispiele 2 bis 4 In der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 werden folgende Faserkabel behandelt: Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Polyester Polyester aus Polyäthylen- Polyäthylen-Terephthalsäure terephthalat terephthalat und 1,4-Cyclohexandimethanol RSV o,84 0,60 0,60 Einzelfaserspinntiter (dtex) 7,4 12,17 6,4 Faserkabelgesamttiter, unverstreckt (dtex) 1 120 000 4 680 000 3 170 000 Die Verstreckung erfolgt unter folgenden Bedingungen, wobei im Beispiel 3 und 4 vor die Verstreckung unter Ausnutzung der Kondensationswärme von gesättigtem Wasserdampf; eine erste Verstreckung im warmen Wasserbad vorgeschaltet ist.
  • Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Streckverhältnis 1 : 2,75 1 DJO 1s5 1:3 2-1,5 = 1:4,5 Dampfmenge ( 3 atU Sattdampf ) (kg/h) 80 120 120 Umfangsgeschwindigkeit des 2.Streckwerks ( m/min ) 120 110 80 Umfangsgeschwindigkeit des 3. Streckwerks (m/min) -- 165 120 Die weitere Behandlung erfolgt folgendermaßen Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Fixiertrocknung 5 min,2150C 5 min,1380C 7 min,l8OOC Avivage (%) 0,17-0,5 0,2 0,25 Stapellänge (mm) 60 60 150 Eigenschaften der erhaltenen Fasern Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Einzelfasertiter (dtex) 3,3 3,3 17 Faserkabelgesamttiter (dtex) 500 000 1 270 000 840 000 Bruchdehnung (%) 40-50 50-60 45-55 Bruchkraft (p/dtex) 2,4 + 0,2 4,2 + 0,2 3,4 + 0,3 Kochschrumpf (ffi) 0 1 In den Beispielen 2 bis 4 ist während des Streckvorganges die Häufigkeit von Kapillarfadenrissen praktisch gleich Null.

Claims (2)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Spinnfasern aus einem ureh Schmelzspinnen von Polymeren erhaltenen Endlosfaserkabel durch Verstrecken des Faserkabels bei Temperaturen oberhalb der Einfriertemperatur, aber unterhalb des Schmelzpunktes des Polymeren, und Schneiden auf Stapellänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserkabel durch Ausnutzung der KondensationsWårme von gesättigtem Wasserdampf auf dem Faserkabel bei Atmoshärendruck auf die für die Verstreckung notwendige Temperatur gebracht wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfaserkabel aus Polyester-Endlosfasern mit einem Titer der einzelnen Faden im Bereich von 1 bis 50 dtex ( verstreckt ) bestehen.
).) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Faserkabel zur Kondensation gebrachte Dampf vor dem Entspannen einen Druck von 0,5 bis 6 atü aufweist.
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