DE2539464C2

DE2539464C2 - Transportwagen für Erntevorsatzgeräte von Mähdreschern

Info

Publication number: DE2539464C2
Application number: DE19752539464
Authority: DE
Inventors: Kurt Ddr 8601 Gaussig Fasold; Horst Dipl.-Ing. Ddr 8609 Wilthen Pinkau; Günter Dipl.-Ing. DDR 8355 Neustadt Rußig
Original assignee: VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Current assignee: VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Priority date: 1974-09-19
Filing date: 1975-09-05
Publication date: 1984-02-23
Also published as: HU172356B; CS182517B1; DE2539464A1; SU715377A1; DD114565A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportwagen Jfür Erntevorsatzgeräte von Mähdreschern, insbesondere für verschiedenartige Schneidwerke und Maiserntevorsatzgeräte, mit einer lenkbaren Vorder- und einer starren Hinterachse, die durch einen Längsträger miteinander verbunden sind, und bei dem die Vorderachse als Pendelachse mit Auflaufbremse und Drehkranzlenkung ausgebildet ist ., Die einleitend genannten Erntevorsatzgeräte müssen ,aufgrund ihrer großen Arbeitsbreite während der Transportfahrten des Mähdreschers auf öffentlichen Straßen von der Grundmaschine getrennt und auf einem gesonderten anhängbaren Transportwagen mitgeführt werden.

_; Für diese Zwecke sind bereits verschiedene Ausführungen von ein- und mehrachsigen Transportwagen bekannt

So ist beispielsweise in der DE-PS 8 98 847 ein , 'zweiachsiger Mehrzweck-Lastenanhänger dargestellt, ~ dessen Vorder- und Hinterachse durch einen einstellbaren Längsträger miteinander verbunden sind Der feststehende Teil des Drehkranzes der Vorderachse sowie die Hinterachse sind mit einem starr angeordneten Führungsrohr zur Aufnahme des Längsträgers ζ versehen. Die beiden Achsen sind gegeneinander durch einen im feststehenden Vorderachsführungsrohr angeordneten, quer verlaufenden Führungsschlitz gegeneinander verwendbar. Diese mögliche Pendelbewegung so der Vorderachse in in keiner Stellung aufhebbar.

Auch die aus der US-PS 36 08 753 und der GB-PS 540703 bekannten zweiachsigen Transportwagen ermöglichen aufgrund des Fehlens einer Arretiermöglichkeit für die vordere Pendelachse bei den verschiedenen Erntevorsatzgeräten und den unterschiedlichen auftretenden Einsatzbedingungen keine ausreichende Sicherheit

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen für Erntevorsatzgeräte von Mähdreschern zu schaffen, der durch eine vorteilhafte Ausbildung der Vorderachse eine hohe Betriebs- und Verkehrssicherhuit vor allem während des An- und Abbauvorganges der Erntevorsatzgeräte auf unebenem Gelände ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst

Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird die mögliche Pendelbewegung der Vorderachse bei einem Lenkeinschlag im Bereich von etwa 70° — 110° aufgehoben, wobei gleichzeitig die Bremswirkung der Auflaufbremse beibehalten wird. Somit wird auch bei einem großen Lenkeinschlag ein Kippen des Transportwagens vermieden und ein sicherer An- und Abbauvorgang der Erntevorsatzgeräte im gebremsten und lagesicheren Zustand des Transportwagens erreicht

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiei der Erfindung näher erlaufet t In der Zeichnung zeigt

Fig. t die Draufsicht auf den Transportwagen, wobei die veränderlichen Stellungen mit Strichlinien dargestellt sind,

F ί g. 2 die Draufsicht auf den vorderen Bereich des Transportwagens mit um 90° geschwenkter Zuggabel,

F i g. 3 die Ansicht Z nach F i g. 2 mit der Arretiereinrichtung und

F i g 4 den Schnitt nach F i g. 3.

Die Vorderachse 1 und die Hinterachse 2 des Transportwagen mit je zwei Rädern 3; 4 sind durch einen Längsträger 5 miteinander lösbar verbunden. Die Vorderachse 1 ist als Pendelachse mil: Auflaufbremse 6 und Drehkranzlenkung ausgebildet Die Hinterachse 2 ist starr und nicht lenkbar am Längsträger 5 befestigt Beim Transport von Schneidwerken filr Sonderkulturen und von Maispflückern mit gegenüber dem Getreideschneidwerk veränderten Abmessungen und Masseverteilungen wird zur Annassung an die geänderte Schwerpunktlage die Vorderachse i in bezug auf den Längsträger 5 seitlich versetzt und die Hinterachse 2 durch ein Zwischenstück 7 verbreitert Um auch bei einer starken Einlenkung der Vorderachse 1 ein Abkippen in der Längsrichtung des Transportwagens zu vermeiden, sind an der Innenseite des Drehkranzes 8 der Vorderachse 1 im Bereich der Längsachse zwei gegenüberliegende Führungsbahnen 9; 10 und am Längsträger 5 ein Arretierungsarm il mit einer am unteren Ende befestigten Gleitrolle 12 angeordnet V/ährend des An- und Abbauvorganges der Erntevorsatzgeräte wird die Zuggabel 13 zwecks Anbauerleichterung und eines behinderungsfreien Zuganges zu den Kopplungsstellen um etwa 90° zum Längsträger 5 geschwenkt Bei dem Schwenkvorgang der Zuggabel 13 greift die Gleitrolle 12 je nach Schwenkrichtung in eine der beiden Führungsbahnen 9; 10 ein und blockiert damit die Bewegungsmöglichkeit der Pendelachse. Die Funktionsfähigkeit der Auflaufbremse 6 bleibt dabei auch in dieser Stellung voii erhalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Transportwagen für Erntevorsatzgeräte von Mähdreschern, insbesondere für verschiedenartige Schneidwerke und Maiscrnleeinrichlungen, mit einer lenkbaren Vorder- und einer starren Hinterachse, die durch einen Längsträger miteinander verbunden sind, und bei dem die Vorderachse als Pendelachse mit Auflaufbremse und Drehkranzlenkung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Drehkranzes (8) der Vorderachse (1) im Bereich der Längsachse des Transportwagens zwei gegenüberliegende Führungsbahnen (9; 10) angeordnet sind und am Längsträger (5) seitlich unterhalb desselben im Schwenkbereich der Führungsbahner» (9; 10) ein starrer Arretierungsarm (11) i.iit einer am unteren Ende angebrachten Gleitrolle (12) befestig! ist.

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