DE2539184A1 - Atomabsorptions-spektrometer - Google Patents
Atomabsorptions-spektrometerInfo
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Description
FATENTAfJWALTE
A. GRÜNECKER
DIPL.-ING.
H. KINKELDEY
DR.-INQ.
W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-ING.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INO.
LINDAU
MÜNCHEN 22
P 9549
3. September 1975
The Perkin-Elmer Corporation
Norwalk, Connecticut 06852, USA
Norwalk, Connecticut 06852, USA
Atomabsorptions-Spektrometer
Die Erfindung betrifft ein Atomabsorptions-Spektrometer.
Allgemein bezieht die vorliegende Erfindung sich auf die Atomabsorption-Spektroskopie mit Korrektur des Hinter- bzw.
Untergrundes.
Mit der Atoraabsorptions-Spektroskopie können Elemente untersucht
bzw. gemessen werden, indem eine Probe in einer Flamme oder einer anderen Einrichtung zerstäubt wird; dabei wird
ein durch elektromagnetische Wellen gebildeter Strahl, der
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telefon (O89)aaaeea
TELEX OS - 393BO
MONAPAT
" -2 - 2539)84
eine Spektrallinie des zu untersuchenden Elementes enthält,
durch die Flamme geschickt, so daß die Strahlungsabsorption bei dieser bestimmten Wellenlänge gemessen werden kann; diese
Absorption ist charakteristisch für das Element, so daß das Vorhandensein und die Menge des zerstäubten Elementes
bestimmt werden kann. Andere Materialien können jedoch auch Licht bei dieser, für die Untersuchung geeigneten Wellenlänge
absorbieren oder streuen; dieser Effekt wird als "Untergrund"-Absorption
bezeichnet und verursacht eine relativ große Ungenauigkeit des Analyseergebnisse. Um diese Untergrund-Absorption zu
korrigieren, sind mehrere Verfahren vorgeschlagen worden; bei einer dieser Methoden wird über den Strahl hinaus, der die
geeignete Spektrallinie enthält, ein zv/eiter Strahl von einer
geeigneten Quelle, wie beispielsweise eine Wasserstofflampe oder eine Deuteriumlampe verwendet, die ein Strahlungscontinuum
hat. Das zu untersuchende Element absorbiert zwar die Wellenlängelinie von der Quellenlampe, jedoch die Strahlung von dem
Wasserstoffcontinuum praktisch nicht; wenn also elektronisch
das Verhältnis der beiden Strahlen ernLttelt wird, läßt sich die
Wirkung der Hintergrundabsorption praktisch eliminieren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Korrektur des Hintergrundes, indem in einem Zweistrahl-Atomabsorptionsgerät
eine zusätzliche Quelle für ein Strahlungscontinuum eingesetzt wird. Wird die Korrektur des Hintergrundes
auf die oben angegebene Weise durchgeführt, so treten jedoch eine Reihe von Problemen auf; so ist beispielsweise eine
äußerst große Stabilität der Quelle erforderlich, wenn die Messungen von dem Verhältnis von zwei einzelnen Strahlen abhängen,
die jeweils von unterschiedlichen Quellen ausgehen; außerdem werden lange Aufwärmzeiten benötigt, bis die notwendige
Stabilität auch nur näherungsweise erreicht ist. Bei einigen Geräten und Verfahren wird die Quellenlampe pulsierend
betrieben, um die Ausgangssignale zu modulieren. Dadurch treten dann keine besonderen Probleme auf, wenn als Quelle für
die Spektrallinie eine Hohlkathodenlampe verwendet wird; elektrodenlose
Entladungslampen arbeiten jedoch bei hochfrequentem
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Wechselstrom, wobei ihr Wirkungsgrad sehr viel besser ist,
wenn sie kontinuierlich betrieben werden. Sie sind also für Impulsbetrieb nicht geeignet. In diesem Zusammenhang soll auf
folgendes hingewiesen werden: Wenn in dieser Beschreibung der Begriff "kontinuierlich" verwendet wird, so ist damit "nicht
gepulst", also nicht im Impulsbetrieb arbeitend, gemeint. Wenn die Lampe kontinuierlich betrieben wird, so läßt sich eine
Modulation dadurch erreichen, daß der Strahl zerhackt wird; dazu kann entweder ein reflektierender oder ein lichtundurchlässiger
Chopper sowie ein Verschluß im Strahlengang verwendet werden. Die elektrodenlosen Entladungslampen werden aus folgendem
Grund kontinuierlich und nicht gepulst betrieben: Un die Entladung aufrechtzuerhalten, muß das "Aus" Intervall oft
ein niedriger (jedoch nicht Null) Entladungspegel sein. Das "Ein" Intervall ist ein höherer Pegel. Die mit einem reflektierenden
Chopper erreichbare Modulation ist Im allgemeinen nur halb so groß wie die Modulation, die sich mit einem lichtundurchlässigen oder Chopperverschluß erreichen läßt. Pur Elemente,
die sich nur mit großen Schwierigkeiten untersuchen lassen, kann die Modulation jedoch nur 25 i° betragen, wobei dieser
Wert für bestimmte Lampen bis auf 10 $ absinken kann.
Ein weiteres Problem bei den herkömmlichen Geräten liegt darin, (kB sie mit hoher Empfindlichkeit auf die Emission der Flamme
oder einer anderen Zerstäubungsquelle ansprechen, wodurch ebenfalls das Meßergebnis verfälscht wird. Schließlich sind GeAe,
die mit reflektierenden Choppern arbeiten, relativ teuer, da ein reflektierender Chopper aufgrund seines Aufbaus höhere
Herstellungskosten hat als ein lichtundurchlässiger Chopper. Weiterhin ist aufgrund seiner Punktionsweise als Reflektor
die Ausrichtung eines reflektierenden Choppers eine sehr kritische Maßnahme, die sehr hohe Anforderungen stellt; doch
dadurch werden also die Herstellungs- und Wartungskosten erhöht,
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Atomabsorptions-Spektrometer
zu schaffen, das mit Zweistrahl-Hinter-
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grün (!korrektur arbeitet, eine kontinuierlich betriebene, monochromatische
Lichtquelle verwendet und unempfindlich für die Emission der Flamme oder des Probenbereichs ist; außerdem
soll das Spektrometer ohne reflektierenden Chopper arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Strahls, der eine im wesentlichen
monochromatische Strahlung mit einer geeigneten "Wellenlänge enthält, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten
Strahls aus einer gepulsten, nicht-monochromatischen Strahlung die die geeignete Wellenlänge enthält, durch einen ersten Strahlteiler,
der die Strahlung des ersten und zweiten Strahls kombiniert, die kombinierte Strahlung in einen Probenstrahl und einen
Vergleichsstrahl teilt und sie jeweils durch einen Probenbereich und einen Vergleichsbereich lenkt, weiterhin durch
eine Anordnung zum Zerhacken des Proben- und Vergleichsstrahls, bevor sie in die Proben- und Vergleichsbereiche eintreten, durch
einen zweiten Strahlenteiler, der die zerhackten Strahlen nach dem Verlassen desProben- und Vergleichsbereichs auffängt und
rekombiniert, durch eine Einrichtung zur Isolierung eines relativ schmalen Wellenlängenbereichs mit der geeigneten Wellenlänge
aus dem rekombinierten Strahl, und durch eine Anordnung zur Messung d?r InteiELtät des isolierten Wellenlängenbereichs in Perioden,
die durch die Impulsrate des zweiten Strahls und die Frequenz der Zerhackeranordnung festgelegt sind.
Die Erfindung schafft als ein Atomabsorptions-Spektrometer, das eine Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Strahls mit
im wesentlichen monochromatischer Strahlung und eine Einrich-' tung zur Erzeugung eines zweiten Strahls mit gepulster, nichtmonochromatischer Strahlung aufweist, die eine geeignete, für
die Untersuchung erforderliche Wellenlänge enthält. Die Strahlung des ersten und zweiten Strahls wird kombiniert und dann
in einen Probenstrahl und einen Vergleichsstrahl aufgeteilt, die jeweils durch einen Probenbereich und einen Vergleichsbereich geleitet werden. Bevor sie in den Probenbereich bzw.
den Vergleichsbereich eintreten, werden der Probenstrahl und
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der Vergleichsstrahl zerhackt. Nach dem Verlassen des Probenbereichs
bzw. des Vergleichsbereichs werden die Strahlen rekombiniert. Aus dem rekombinierten Strahl wird ein relativ
schmaler Wellenlängenbereich isoliert bzw. abgetrennt, der die geeignete Wellenlänge enthält, die für das zu untersuchende
Element charakteristisch ist. Die Intensität der abgetrennten Wellenlänge wird in Perioden gemessen, die durch
die Pulsfrequenz des zweiten Strahls und die Frequenz des Zerhackers festgelegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Gerätes nach der Erfindung; und
Fig. 2 eine Darstellung der Abtastfolge und der Wellenform des Ausgangssignals bei dem Gerät
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Atomabsorptions-Spektrometer 10 mit einer Strahlungsquelle 12 dargestellt, die ein linienspektrum mit
einer Wellenlänge emittiert, die für die jeweiligen Untersuchungen geeignet ist; als Strahlungsquelle 12 kann beispielsweise
eine Hohlkathodenlampe oder eine elektro.deribse Entladungslampe
verwendet werden. Die Strahlungsquelle 12 richtet einen Strahl aus einer solchen, im wesentlichen monochromatischen
Strahlung (Iq) auf einen planen, bzw. flachen Spiegel 14» von dem er zurück auf einen toroidischen bzw. Ring-Fokussierungsspiegel
16 gerichtet wird. Der Spiegel 16 lenkt die Strahlung auf einen stationären Strahlteiler-Kombinierer 18, der einen
Teil der Strahlung in einem Probestrahl S zurücklenkt; dabei entsteht in dem Probebereich 20 eine Abbildung der Quelle.
Der übrige 1SeIl der Strahlung pflanzt sich durch den Strahlt ei-
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ler-Kombinierer 18 zu einem flachen "bzw. !Planspiegel 22 fort,
der parallel zu, jedoch versetzt von dem Probenstrahl einen Bezugs- "bzw. Vergleichsstrahl R bildet.
Eine zur Korrektur des Hinter- bzw. Untergrundes dienende Anordnung
24 weist eine Deuteriumlampe oder eine andere Continuumsquelle 26, Linsen 28, 30 und einen Planspiegel 32 auf. Das
Strahlungscontinuum von der Quelle 26 enthält auch die oben erwähnte, für die Untersuchung geeignete Wellenlänge. Diese
Korrekturanordnung richtet die strahlung von der Lampe 26 auf den Strahlteiler-Kombinierer 18, den ein Teil des Strahls durchläuft,
mit dem Probenstrahl S kombiniert wird und in dem gleichen Punkt im Probenbereich 20 fokussiert wird. Der übrige
Toil des Strahlungscontinuums wird an dem Strahlteiler-Kombinierer 18 reflektiert, der den Vergleichsteil der Strahlung
von der Quelle 12 durchläßt; dieser kombinierte Strahl von dem Strahlteiler-Kombinierer 12 wird dann von dem Spiegel 22 umgelenkt.
Wach dem Durchgang durch den Probenbereich 20 wird der Probenstrahl
(i) von einem Planspiegel 34 auf einen zweiten, statio-...
nären, Strahlteiler-Kombinierer 36 gerichtet, der sich auch
in dem Vergleichsstrahl R befindet. Der Vergleichs- und Probenstrahl werden dadurch wieder kombiniert, wobei ein toroidischer
bzw. Ringspiegel 38 die Strahlung durch eine Lichtlochbzw. Pupillenblende 44 umlenkt; anschließend wird der Strahl
mit Hilfe von Planspiegeln 40, 42 auf eine Abbildung am Eintrittsspalt 46 eines Monochromators 48 gerichtet. Der Monochromator
48 arbeitet auf die übliche Weise, wobei ein Collimatorspiegel
50 und ein Gitter 52 dazu verwendet werden, ein schmales Wellenlängenband zu isolieren und an dem Austrittsspalt 54 eine Abbildung zu erzeugen; die durch den Austrittsspalt austretende Strahlung fällt auf einen Sekundärelektronenvervielfacher
bzw. Photomultiplier 56. Das elektronische Signal von dem Sekundärelektronenvervielfacher 56 wird zu einer
elektronischen, logischen Schaltung 58 geführt, die auf die
im folgenden zu beschmbende Weise arbeitet, um die als Con-
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_ η _
I
I
tinuumsquelle dienende Lampe 26 pulsierend zu "betreiben. Ein
Motor 59 treibt einen undurchsichtigen Zerhacker "bzw. Chopper 60 an, der so angeordnet ist, daß er sowohl den Proben- als
auch den Vergleichsstrahl unterbricht, bevor sie durch die Proben- bzw. Vergleichsflächen verlaufen; eine dein Chopper
zugeordnete Steueranordnung führt der logischen Schaltung 58
Steuersignale zu, um den Pulsbetrieb der Lampe 26 und die elektronischen Abtastzeiten der logischen Schaltung 58 zu
steuern, indem beispielsweise herkömmliche, elektronische Verknüpfungsglieder in der logischen Schaltung betätigt werden;
als Steueranordnung des Choppers können beispielsweise Löcher in dem Chopperblatt und eine Lichtquelle sowie ein
Photodetektor auf gegenüberliegenden Seiten des Chopperblattes eingesetzt werden; als Alternative hierzu können auch
andere optische oder mechanische Fühlanordnungen verwendet werden.
Der Chopper ist so ausgelegt, daß er mit der folgenden Schrittfolge
arbeitet:
1 . Sowohl der Proben- als auch der Vergleichsstrahl
werden blockiert;
2. der Probenstrahl wird durchgelassen;
3. sowohl der Probenstrahl als auch der Vergleichsstrahl werden blockiert;
4· der Vergleichsstrahl wird durchgelassen.
Wenn sie auf das Chopperblatt fallen, enthalten sowohl der Proben-
als auch der Vergleichsstrahl kontinuierliches, monochromatisches Licht von der Quelle 12 und ein gepulstes Strahlungscontinuum
von der Deuteriumlampe 26. Nur die Strahlung in dem Proben- und Vergleichsstrahl wird zerhackt, so daß die aus dem
Probenbereich 20 austretende Strahlung den Sekundärelektronenvervielfacher
in unzerhackter Form erreicht.
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Pig. 2 stellt die Punktionsweise des Spektrometers nach der
Erfindung im einzelnen dar, wobei ein Zeitdiagramm der Wellenform des Ausgangssignals als Punktion der Zeit gezeigt
ist; dieser Wellenform sind die Zyklen der Deuteriumlampe (Dp), des Choppers und der elektronischen Abtastzeiten überlagert.
Herkömmliche elektronische Momentanwertspeicher bzw. sample-and-hold-Schaltungen messen das Ausgangssignal des Sekundärelektronenvervielfachers
an den angezeigten Punkten. Das Hintergrundsignal in dem Probenstrahl wird durch elektronische
Subtraktion des Signals I von dem Signal (D0). + I
d. S
erhalten. Das Hintergrundsignal in dem Vergleichsstrahl wird durch elektronische Subtraktion des Signals Iq von dem Signal
(D2)R t Iq erhalten. Dadurch ergeben sich also die gesuchten
Signale (in) » (^o)-rj ^j ^n' ^urcn- entsprechende elektronische
Verarbeitung dieser Signale kann dann die Probenkonzentration angegeben werden. Die elektronische Schaltung verarbeitet
nur die gepulsten Wellenformen, berücksichtigt jedoch nicht die stabilen bzw. stationären Dauersignale, die sich aus
der Emission des Probenbereichs ergeben.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Continuumsquelle 26 zu einem Zeitpunkt ihren Impulsbetrieb beginnt, bei
dem sowohl der Probenstrahl als auch der Vergleichsstrahl blockiert sind. Wenn die Oontinuumslampe beim ersten Einschalten
zunächst etwas instabil bzw. ungenau arbeitet, so kann die kurze Zeitspanne als Stabilisierungsperiode verwendet
werden, die vergeht, bevor der Chopper die Strahlen durchläßt.
Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich also ein echter Zweistrahlbetrieb mit dem zusätzlichen Vorteil der Korrektur
des Zweistrahlhintergrundes erreichen, während in dem schließlich ausgelesenen Signal die Emission des Probenbereichs
nicht mehr auftritt. Diese Vorteile lassen sich bei geringeren Kosten erreichen, da kein kostspieliger, reflektierender
Chopper eingesetzt werden muß, sondern statt dessen ein einfacher, lichtundurchlässiger Chopper verwendet
werden kann.
6 0 9 8 13/0712 " Patentansprüche -
Claims (8)
- PatentansprücheAtomabsorptions-Sp&brometer, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12) zur Erzeugung eines ersten Strahls, der eine im wesentlichen monochromatische Strahlung mit einer geeigneten Wellenlänge enthält, durch eine Einrichtung (26) zur Erzeugung eines zweiten Strahls aus einer gepulsten, nicht-monochromatischen Strahlung, die die geeignete Wellenlänge enthält, durch einen ersten Strahlenteiler (18), der die Strahlung des ersten und zweiten Strahls kombiniert, die kombinierte Strahlung in einen Probenstrahl (S) und einen Vergleichsstrahl (R) teilt und sie jeweils durch einen Probenbereich (20) und einen Vergleichsbereich lenkt, weiterhin durch eine Anordnung zum Zerhacken (59, 60) des Proben- und Vergleichsstrah2s (S, R), bevor sie in die Proben- und Vergleichsbereiche eintreten, durch einen zweiten Strahlenteiler (3€>\ der die zerhackten Strahlen nach dem Verlassen des Proben- und Vergleichsbereichs auffängt und rekombiniert, durch eine Einrichtung (48) zur Isolierung eines relativ schmalen Wellenlängenbereichs mit der geeigneten Wellenlänge aus dem rekombinierten Strahl, und durch eine Anordnung (56, 58) zur Messung der Intensität des isolierten Wellenlängenbereichs in Perioden, die durch die Impulsrate des zweiten Strahls und die Frequenz der Zerhackeranordnung (59, 60) festgelegt sind.
- 2. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Isolierung des Wellenlängenbereichs dienende Anordnung einen Monochromator (48) aufweist.
- 3· Spektrometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strahl im wesentlichen kontinuierlich ist.
- 4. Spektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die ZerhackeranOrdnung einen lichtundurchlässigen Chopper (60) aufweist.609813/0712
- 5· Spektrometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Chopper (60) so angeordnet ist, daß er wiederholt und in der angegebenen Reihenfolge sowohl den Vergleichsstrahl (R) als auch den Probenstrahl (S) blockiert, einen der strahlen durchlaßt, beide Strahlen blockiert und den anderen der Strahlen durchläßt.
- 6. Spektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der gepulsten Strahlung (26) während der Zeitspanne im Impulsbetrieb arbeitet, wenn beide Strahlen (S, R) blockiert sind.und während der Zeitspannen nicht arbeitet, wenn ein · Strahl durchgelassen wird.
- 7. Atomabsorptions-Spektroskopieverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Strahl erzeugt wird, der eine im wesentlichen monochromatische Strahlung mit einer für die Untersuchung geeigneten Wellenlänge enthält, daß ein zweiter Strahl mit einer gepulsten, nicht-monochromatischen Strahlung erzeugt wird, die die geeignete Wellenlänge sowie dieser Wellenlänge benachbarte Wellenlängen enthält, daß die Strahlung des ersten und zweiten Strahls kombiniert wird, daß die kombinierte Strahlung in einen Probenstrahl (S) und einen Vergleichsstrahl (R) geteilt wird, daß der Probenstrahl (S) bzw. der Vergleichsstrahl (R) durch einen Probenbereich (20) bzw. einen Vergleichsbereich geführt wird, daß der Probenstrahl (S) bzw. der Vergleichsstrahl (R) vor ihrem Eintritt in den Probenbereich (20) bzw. den Vergleichsbereich zerhackt werden, daß die zerhackten Strahlen nach dem Verlassen des Probenbereichs (20) bzw. des Bezugsbereichs rekombiniert werden, daß aus dem rekombinierten Strahl ein relativ schmaler Wellenlängenbereich mit der geeigneten Wellenlänge isoliert wird, daß die Intensität des isolierten Wellenlängenbereichs in Perioden gemessen wird, die durch die Pulsfrequenz des zweiten Strahls und die Zerb.ackerfreq.uenz festgelegt werden, und daß daraus die Intensitäten des Hintergrundes sowie der Spektrallinie sowohl in dem Vergleichsstrahl (R) als auch in dem Probenstrahl (S) berechnet werden.6 09813/0712
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strahl im wesentlichen kontinuierlich ist.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhackung in der folgenden Reihenfolge durchgeführt wird: Sowohl der Vergleichsstrahl (R) al3 auch der Probenstrahl (S) werden blockiert; einer der Strahlen vird durchgelassen; beide Strahlen (R, S) werden blockiert; und der andere der Strahlen wird durchgelassen.609813/0712Leerseite
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