DE2538242A1

DE2538242A1 - Anordnung zum sichern von durch rolladen uebergriffenen hausoeffnungen

Info

Publication number: DE2538242A1
Application number: DE19752538242
Authority: DE
Inventors: Michael Huebler
Original assignee: ROHUE ROLLADEN HUEBLER KG
Current assignee: ROHUE ROLLADEN HUEBLER KG
Priority date: 1975-08-28
Filing date: 1975-08-28
Publication date: 1977-03-10

Description

Anordnung zum Sichern von durch Rolladen übergriffenen Haus öffnungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Sichern von durch Rolladen übergriffenen Hausöffnungen, z.B. Fenster od.dgl.
Bekanntlich lassen sich Rolladen in heruntergelassenem Zustand mehr oder weniger weit aufschieben und zeigen somit nur eine beschränkte Schutzwirkung. Es ist versucht worden, diesen Mangel durch die Anordnung von Schlössern oder Hakenhalterungen zu beseitigen, die durch Festlegung, insbesondere der letzten Lamellen des unteren Endes an Schienen oder dem Mauerwerk das unerwünschte Aufschieben verhindern helfen.
Diese mechanischen Halterungen bedürfen jedoch zu ihrer Funktionsfähigkeit umständliche Handhabungen und Wartungen.
Die Erfindung hat die Schaffung von Maßnahmen zur Aufgabe, die eine einfache Sicherung bei Rolladen ergeben.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß eine durch einen Geber erzeugte Kontrollstrahlung an einem Streifenabschnitt des Rolladens reflektiert und auf einen Photoempfänger abbildbar ist, der über einen elektrischen Verstärker eine optische oder akustische Alarmeinrichtung steuert. Bevorzugt kann als Kontrollstrahlung eine Lichtstrahlung od. dgl. dienen, während der reflektierende Streifenabschnitt durch ein an einer Rolladenlamelle angeordnetes Folienstück aus metallischem Werkstoff, einem Spiegel od.dgl.
gebildet ist. Das Folienstück bzw. der Spiegel können durch Kleben oder Klemmittel mit der Rolladenlamelle fest verbunden sein. wobei die Anordnung derart erfolgt, daß in der Schließstellung die Alarmeinrichtung nicht angesteuert ist.
Auf diese Weise ist eine bei Verschieben des Rollade# selbsttätig zur Wirkung bringbare Sicherung geschaffen, die ohne manuellen Handhabungen berührungslos arbeitet. Durch Änderung der Anbringhöhe der Reflektionsschicht ist dabei die Auslöse.
höhe bestimm- und variierbar. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung mehrerer Reflektionsschichten im Abstand überein ander nacheinander Auslöseimpulse zu erzeugen, Nach weiterer Erfindung kann als Photoempfänger eine lichtempfindliche Zelle, Photodiode od0 dgl. dienen, die bei bevorzugter Ausführung zusammen mit dem Geber der Kontaktstrahlung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse ermöglicht eine einfache Handhabung der Anordnung, die durch Aufstellen im Abstand des Rolladens, insbesondere auf dem oberen Randstreifen des bekannterweise gleichzeitig in den Rolladenkasten eintauchenden Fensterrahmens die Arbeitsstellung einnimmt. Die Unterbringung von Geber und Photoempfänger in einem Gehäuse erlaubt auch bereits vorhandene Rolladen nachträglich mit der Anordnung auszurüsten und zu sichern. Hierzu bedarf es dann lediglich des Aufbringens der Metallfolie od. dgl. auf dem Rolladen und der Zuordnung des Gehäuses. Gegebenenfalls in die Kontrollstrahlung vor und nach der Reflektionsfläche eingebrachte optische Sammellinsen verbessern durch Lichtbündelung den Auslöseeffekt.
Es entspricht der Erfindung, daß sich die Reflexwirkung an Metallamellen ohne zusätzliche Reflektionsschichten von selbst einstellt, wodurch sich bei Holzrolladen mit einer an entsprechender Stelle eingebauten Metallamelle eine bauliche Vereinfachung ergibt. Schließlich ist die Anordnung auch bei Metallrolladen in Anwendung bringbar, wenn diesen ein.reflektionsfreier Abschnitt an geeigneter Stelle zugeordnet oder aufgebracht ist, der durch Zusammenwirken mit der Kontrollstrahlung die zuvor an den Metallamellen permanent auftretende Reflexstrahlung unterbricht, um so den Photoempfänger im Sinne einer Alarmauslösung zu steuern. Als Stromquelle für den Geber, Verstärker und der Alarmeinrichtung kann gleichermaßen eine Batterie oder Akku bzw. das Netz dienen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Rolladen im Schnitt mit einer Anordnung, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Rolladen mit einer Anordnung, Fig. 3 eine Anordnung schematisch, vergrößert und Fig. 4 ein Rolladen in Rückansicht.
In den Figuren ist mit 1 ein Rolladen bezeichnet, der in bekannter Weise aus einer mehr oder weniger großen Anzahl Holzlamellen besteht. Der Rolladen ist um eine Aufnahmewalze 2 in einem Rolladenkasten 3 einwickelbar, der mit dem Mauerwerk 4 verankert ist. In den Rolladenkasten 3 taucht das Fenster 5 mit seiner oberen Randleiste 5' ein, auf die ein Gehäuse 6 fest aufgesetzt ist, das eine Lichtquelle 7 zur Erzeugung einer Kontrolistrahlung 8 und einen Photoempfänger 10 aufnimmt. Die Kontrollstrahlung 8 reflektiert an einer Reflektionsfläche 9 und wird auf dem Photoempfänger 10 abgebildet. Als Reflektionsfläche kann ein aufgeklebter metallischer Folienstreifen oder ein Spiegel dienen. In der Stellung der Figur 1 nimmt der Rolladen die Schließstellung ein. Der Folienstreifen 9 befindet sich im Abstand unterhalb der Kontrollstrahlung, so daß durch Fehlen einer Reflexwirkung eine Abbildung der Kontrollstrahlung am Photoempfänger unterbleibt und die Alarmeinrichtung 12 in Ruhe ist. Wird der Rolladen 1 nach oben bewegt, so gelangt der Folienstreifen 9 in den Bereich der Kontrollstrahlung 8, und durch Reflexwirkung erfolgt Abbildung der Kontrollstrahlung, wodurch der Photoempfänger 10 über einen Verstärker 11 die Alarmeinrichtung 12 steuert. Zweckmäßig sind in der Kontrollstrahlung 8 Sammellinsen 13 zur Bündelung derselben eingestellt, die, wie in Figur 3 erkennbar, in das Gehäuse 6 mituntergebracht sind. Durch mehr oder weniger großem Abstand der Reflektionsschicht 9 vom freien Ende des Rolladens ist die Auslösehöhe variierbar bzw. bestimmbar. Dies ermöglicht, daß durch die Wahl entsprechender Abstände,der Rolladen auch mit einer Teilhöhe geöffnet werden kann, ohne daß eine Auslösung der Alarmeinrichtung 12 eintritt.
Die Anordnung gibt eine berührungslose Sicherung, die an von aussen unzugänglichen Stellen dem Rolladenkasten zugeordnet, z.B. bevorzugt im Rolladenkasten untergebracht ist. Das Gehäuse 6 ist platzsparend einfach zu handhaben, sodaß auch ein nachträglicher Einbau der Anordnung an bereits bestehenden Rolladenanlagen möglich ist, Als Stromquelle für die Lichtquelle 7, den Verstärker 11 und der Alarmeinrichtung 12 kann eine Batterie od. dgl. oder das Netz dienen.

Claims

Patentansprüche

Anordnung zum Sichern von durch Rolladen übergriffenen Hausöffnungen, z.B. Fenster od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Geber (7) erzeugte Kontrollstrahlung (8) an einem Streifenabschnitt (9) des Rolladens (1) reflektiert und auf einem Photoempfänger (10) abbildbar ist, der über einen elektrischen Verstärker (11) eine optische oder akustische Älaiineinrichtung (12) steuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstrahlung (8) durch eine Lichtquelle od.dgl. gebildet ist.
D. Anordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als reflektierender Streifenabschnitt (9) ein auf eine Rolladenlamelle aufgebrachtes Folienstück aus metallischem Werkstoff, ein Spiegel od. dgl. dient.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoempfänger (10) durch eine lichtimpfindliche Zelle, eine Photodiode od. dgl.

gebildet ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (7) und der Photoempfänger (10) in einem gemeinsamen Gehäuse (6) neben- oder übereinander untergebracht sind, das im Abstand vom Rolladen (i) ortsfest aufstellbar ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) im Rolladenkasten aufgestellt ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bündelung der Kontrollstrahlung (8) optische Sammellinsen (13) in diese eingestellt sind.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle für den Geber (7) eine Batterie od.dgl. bzw. das Netz dient.
9. Anordnung für Rolladen mit Holzlamellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrallstrahlung (8) an einer in das Rolladenfeld eingesetztenMetallamelle reflektiert.
10. Anordnung für Rolladen mit Metallamellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einsetzen oder Aufbringen eines reflektionsfreien Abschnitts auf den Rolladenlamellen die Reflektion der Kontrollstrahlung (8) unterbrechbar ist und daß durch Ausbleiben der Reflexstrahlung am Photoempfänger (10) dieser einen Impuls für die Auslösung der Alarmeinrichtung (13) gibt.

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