DE2537929A1

DE2537929A1 - Befestigung fuer sattelkupplungen

Info

Publication number: DE2537929A1
Application number: DE19752537929
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: DELTA METALL FAHRZEUGTECH
Current assignee: DELTA METALL FAHRZEUGTECH
Priority date: 1975-08-26
Filing date: 1975-08-26
Publication date: 1977-03-03
Also published as: ZA764585B; SE7609418L; FR2322044B3; FR2322044A1

Description

Befestigung für Sattelkupplungen

Die Erfindung bezieht sich auf die neuartige Ausbildung einer Befestigung für Sattelkupplungen. Sie ist vorzugsweise anwendbar bei einer Ausführungsform, bei der die Lagerböcke einer Sattelkupplung auf einer Montageplatte angebracht sind, welche ihrerseits auf dem Fahrzeugrahmen des Zugfahrzeugs verschraubt ist.

Bereits bekannte Ausführungsformen solcher Konstruktionen bestehen aus beiderseits des Kupplungskörpers einer Sattelkupplung schwenkbar gelagerten Lagerböcken, die jeweils eine mit Befestigungsbohrungen versehene Flanschfläche besitzen, die dazu dient, den Lagerbock auf einer meist wellenförmig profilierten Montageplatte aufzuschrauben.

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Diese Montageplatte hat die Aufgabe, die konzentrierte Belastung, die von der Sattelkupplung kommt, auf einen größeren Bereich des Fahrzeugsrahmens zu verteilen und bewirkt außerdem eine zusätzliche Verstärkung des Rahmens in der hochbelasteten Befestigungszone. Es hat sich in der Praxis als erforderlich gezeigt, zur sicheren Übertragung der in Fahrzeuglängsrichtung an der Sattelkupplung angreifenden Zug- und Stoßkräfte an der Vorder- und Hinterkante der Lagerböcke Anschläge vorzusehen, da die Anpreßkraft der Befestigungsschrauben, die in ihren Bohrungen Radialspiel aufweisen, allein nicht ausreicht!, die Schubkräfte sicher zu übertragen. Die genannten Anschläge bestehen üblicherweise aus Flache!senstücken, die auf die Montageplatte aufgeschweißt werden und gegen die sich die Lagerbockenden formschlüssig abstützen. Diese bekannte Ausführungsform hat aber den Nachteil, daß sich die Anschlagstücke in Zonen hoher Beanspruchung befinden und damit häufig Ausgangspunkt von Rißbildungen in der Montageplatte sind. Das Anschweißen der Anschlagstücke bedeutet einen zusätzlichen Kostenaufwand und kann außerdem vergessen oder aus Unkenntnis des Sicherheitsrisikos absichtlich unterlassen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ein Anschweißen von Anschlagstücken unter Beibehaltung der sicheren Kraftübertragung überflüssig ist. Erfindungsgeralß wird die Aufgabe gelöst durch «ine besondere Form gebung der unteren Flanschfläche des Lagerbockes, die dem Profil der Montageplatte angepasst ist. Dies« erfindungsgoKlße Ausführung bietet sogar ein· erhöhte Sicherheit, denn di· Kraftübertragung in Längerichtung

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erfolgt formschlüssig auf die Montageplatte, ohne Beanspruchung von Schweißnähten. Darüber hinaus wirkt sich bei der Erfindung vorteilhaft aus, daß es die erzielte formschlüssige Kraftübertragung erlaubt, die Lagerböcke ohne Flanschbefestxgung auszubilden und durch Anschweißen auf der Montageplatte zu befestigen. Wegen der hohen Beanspruchung der Schweißnähte ist dies bei bisher bekannten Ausführungen aus Sicherheitsgründen nicht empfehlenswert. Die erfindungsgemäße Ausführung hat aber eine so weitgehende Entlastung der Schweißnähte zur Folge, daß eine solche kostensparende Ausführung ermöglicht wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Figur 1 den Lagerbock einer Sattelkupplung mit Montageplatte in Seitenansicht

Figur 2 denselben Lagerbock mit einem Teilstück der Montageplatte in Fahrtrichtung gesehen

Figur 3 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung, wobei wiederum nur die beiden Lagerböcke der Sattelkupplung ohne Kupplungskörper gezeigt sind.

Der obere Lagerbock der Darstellung entspricht der Ausführungsform gemäß Figur 1, während der untere dargestellte Lagerbock eine zum Aufschweißen vorgesehene Variante zeigt.

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Eine Montageplatte 1 ist auf dem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen so befestigt, daß die wellenförmig aufgebogenen Versteifungsprofile 2 quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegen. Der Lagerbock 3 der Sattelkupplung besitzt Befestigungebohrungen 4, mit deren Hilfe der Lagerbock unter Verwendung geeigneter Befestigungsschrauben 5 auf der Montageplatte festgeschraubt werden kann. Die Befestigungsbohrungen 4 sind an Flanschflächen 6 des Lagerbockes angebracht.

In der dargestellten Ausführungsform besitzt der Lagerbock 3 nur in jenem Bereich Flanschflächen, in dem er auf der Montageplatte 1 aufliegt. In die Profilvertiefungen? der Montageplatte ragen stegförmige Vorsprünge des Lagerbockes, die in ihrer Kontur dem Profil der Montageplatte angepasst aind.

Diese Ausführungsform des Lagerbockes eignet sich besonders zur Herstellung als Stanz- bzw. Biegeteil.

Der Lagerbock wird aus einem U-förmig aufgekanteten Blech gebildet, dessen hochgestellte Stege die Seitenflächen 9 des Lagerbocks darstellen (Figur 2). Im Bereich der Aussparungen 10, in denen keine Flanschflächen 6 vorgesehen sind, entstehen die stegförmigen Vorsprünge 8 durch entsprechendes Zuschneiden der an dieser Stelle nicht abgebogenen Seitenflächen 9.

Ein Rohr 11, das zur Aufnahme des Lagers der Sattelkupplung dient, wird in die Seitenflächen 9 eingeschweißt.

Die in Figur 3 unten dargestellte Variante eines Lagerbockes entspricht in einer Ausbildungsform der geschilderten geschraubten Ausführung, jedoch ist hierbei der Lagerbock durch Schweißen auf der Montageplatte befestigt.

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Die erfindungsgemäße Ausstattung der Lagerbockunterseite mit Vorsprüngen und Vertiefungen ist natürlich nicht nur bei der Anbringung auf einer Montageplatte anwendbar. Bs ist vielmehr auch möglich, z.B. bei der direkten Anbringung auf dem Fahrzeugrahmen die Lagerbockunterseite mit VorSprüngen zu versehen, die in vorhandene Bohrungen oder andere geeignete Anschläge des Fahrzeugrahmens eingreifen.

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Claims

Patentanspruch·

1. ,Befestigung für Sattelkmppluagea, bestehend aus am Kupplungskörper angebrachten Lagerböcken und einer Montageflache auf dem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß di· Lagerbock· im Bereich ihrer Befestigungsflitahe alt Vorsprung·η oder Vertiefungen versehen sind, di· an entsprechend gestaltete Vertiefungen oder Vorsprung· auf der Montageflache formschlüssig angepasst sind.

2. Befestigung fur Sattelkupplungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprung· und Vertiefungen an den Lagerböcken aus einer wellenförmigen Profilierung bestehen, die einer wellenförmig gebogenen, auf dem Zugfahrseug angebrachten Montageplatte angepasst sind.

3. Befestigung für Satt«lkupplungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock gebildet wird aus einem U-förmig nach oben aufgebogenen Blechteil mit swei annähernd vertikalen Seitenwinden, die oben die Lagerung für den Kupplungskörper aufnehmen und di· auf ihrer Unterseite durch mit Befeetigungsbohrungen versehene Querstege verbunden sind.

4. Befestigung für Satt«lkupplungen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß di· Seitenwind· des Lagerbocks im Bereich der Zwischenräume zwischen den Querstegen nach unten verlängert sind und Vorsprünge bilden« die den Vertiefungen der Montageflach· angepasst sind.

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5. Befestigung für Sattelkupplung«» nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände de· Lagerbock« im Bereich der Zwischenräume zwischen den Queretegea Aussparungen besitzen, die den Vorsprüngen der Montagefliche angepasst sind.

6. Befestigung für Sattalkepplungen nach Anspruch 1-5, dadurch gekannteichnet, daß die Befestigung des Lagerbock« auf der Moatagefliehe durch Verschrauben erfolgt.

7. Befestigung für Sattelkupplungen nach Anspruch 1-6, dadurch gskasai te lehnet, daß die Befestigung des Lagerbocke auf der Moatagefliehe durch Verschweißen erfolgt.

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