DE2537601C2 - Schnelkupplung für Antriebswellen an Landmaschinen - Google Patents
Schnelkupplung für Antriebswellen an LandmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Schnellkupplung zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere einer
Gelenkwelle, z. B. an einer Landmaschine, mit der Zapfwelle eines Schleppers mit ineinanderfügbaren
Kupplungsteilen, die als außenverzahnte Kupplungsnabe bzw. innenverzahnte Kupplungshülse ausgebildet
sind, die durch einen lösbaren Schnappverschluß zusammengehalten werden.
Bei einer derartigen bekannten Schnellkupplung (nach der DT-PS 20 35 788) ist auf dem Zapfwellenstumpf
des Schleppers ein konisch ausgebildetes Endstück mit Außenverzahnung drehfest und axial nicht
verschiebbar angebracht, welches in gekuppeltem Zuband über ein Gegenstück mit Innenkonus und
Innenverzahnung zur Drehmomentübertragung auf eine Gelenkwelle wirkt. Zur Sicherung gegen axiale
Verschiebung der gekuppelten Teile greifen zwei federbelastete, um einen Drehpunkt schwenkbare
kreisringförmige Schnapphebelarme in eine Ringnut im
außenverzahnten Endstück der Zapfwelle ein. Der andere Hebelarm durchgreift einen Schlitz in der
Umfangsfläche des innenverzahnten Gegenstückes und ragt aus diesem hervor, wobei die nach außen ragenden
Hebalarme von einer koaxial um das Gegenstück angeordneten innen konisch ausgebildeten Schiebehülse
umgeben werden. Die Schiebehülse ist axial verschiebbar. Durch den Konus der Schiebehülse
können die äußeren Hebelarme der Schnapphebel zu einer radialen Schwenkung nach innen veranlaßt
werden, wobei die inneren Arme der Schnapphebel aus der Ringnut herausbewegt werden und die Kupplung
entriegeln. Die am Schlepper befestigte Schiebehülse wird über eine Schaltgabel betätigt.
Bei dieser Kupplung ist es von Nachteil, daß die Zähne der ineinandergreifenden Kegel sich unter
steigendem Drehmoment axial zu verschieben trachten und dabei im Zusammenwirken mit der relativ großen
Toleranz der aus Kostengründen geschmiedeten innen- und außenverzahnten Kegel eine sich dauernd wiederholende
Hebelkraft auf die in der Ringnut liegenden Arne der Schnapphebel ausüben. Dabei wirken sich die
durch hohe Umdrehungen auftretenden Fliehkräfte zusätzlich auf den Schnappverschluß aus. Unter dem
Einfluß dieser Kräfte wandern die Schnapphebel aus der Verriegelung in der Ringnut heraus und die Kupplung
ist geöffnet. Die erforderliche Betriebssicherheit ist nicht gegeben.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß ein erheblicher
Kraftaufwand zum Einrücken der Kupplung erforderlich ist, weil die Schnapphebel entgegen dem Druck
ihrer Schließfedern zunächst über die kegelig ansteigende Führung gedrückt werden müssen, ehe sie in die
Ringnut einrasten können.
Weiter ist es nachteilig beim Kuppeln, daß der Bedienungsmann herkömmlicher Gelenkwellen mit den
Händen in den schwer zugänglichen Raum zwischen dem Schutztrichter der Zapfwelle am Schlepper und
dem Schutztrichter der Gelenkwelle hineingreifen muß, um die Schiebestifte zur axialen Sicherung der
Gelenkwelle zu bedienen oder um Ziehverschlüsse, welche die gleiche Aufgabe haben, zu betätigen.
Gleiches gilt auch für eine weitere bekannte Schnellkupplung (DL-PS 108 441) bei der beim
Kuppeln der beiden Kegelhälften durch Zusammenschieben in axialer Richtung Kugeln aus radialen
Bohrungen des Kupplungsansatzes der Zapfwelle mit einem Teil ihres Umfanges in die inneren Umfangsrille
der Kupplungsnabe treten und den Kupplungsansatz mit der Kupplungsnabe verriegeln. Gleichzeitig greifen
Sicherungszapfen des äußeren Schutzmantels der Gelenkwelle in Sicherheitsöffnungen einer am Schlepper
befestigten Haube, welche die Zapfwelle abdeckt und stellt eine Sicherung der Verbindung gegen axiale
Verschiebung her.
Eine weitere bekannte Schnellkupplung (DT-AS 1159 677) ist mit einem Parallelogramm ausgestattet,
das eine Gelenkwelle mit einem konischen Anschlußstück aufweist, welches mit einem trichterfömigen
'■f
innenverzahnten Anschlußteil der Zapfwelle gekuppelt
wird. Die Kupplung selbst stellt eine Überholkupplung dar, bei der gefederte Abtriebsklinken der Gelenkwelle
in die Innenverzahnung des Antriebsleiles der Zapfwelle
eingreifen. Die axiale Verriegelu-.g der Kupplung
wird über einen Zughaken gewährleistet. Der Zughaken ist zwischen den hinteren Enden der Unterlenker
angeordnet, wobei die Unterlenker zur Schlepperlangsachse
hin zuiammen gezogen sind. Die Unterlenker sind durch die Achse für die Sperrklinke des Zughakens
miteinander verbunden.
Diese Schnellkupplung weist erhebliche Nachteile auf. Durch die große Baulänge der Kupplung können
unerwünschte Biegekräfte auf die Zapfwelle und ihre Lager auftreten. Infolge der Anordnung eines Wellenge'enkes
über dem Drehpunkt von Zughaken und Zugöse entstehen bei Kurvenfahrten ung'eiche Beugewinkel
an den Gelenken. Hierdurch wird eine ungleichförmige Bewegung verursacht. Das Parallelogrammgestänge
kann nicht für jeden Schlepper innerhalb der gleichen Leistungsklasse verwendet werden, weil es jeweils an die entsprechenden
Längenunterschiede zwischen Zapfwellenende und dem Ende der Unterlenker angepaßt werden muß. Bei
seitlich versetzt angehängten Geräten, z. B. Strohpressen, ist die Verwendung der Kupplung nicht möglich.
Oft können die Unterlenker an Schleppern für die Aufnahme des Zughakens nicht genügend zur Srhlepperachse
hin zusammengezogen werden, da dies durch die \ orhandenen Ketten oder andere Vorrichtungen, die
ein zu starkes Pendeln der Unterlenker vermeiden sollen, verhindert wird.
Ferner muß der Zughaken abmontiert werden, wenn ein Gerät mit einer Dreipunktanbauvorrichtung eingesetzt
werden soll, weil dazu die Unterlenker an ihren Kuppelpunkten frei sein und den richtigen Abstand
voneinander haben müssen, der für das Gerät erforderlich ist. Da der Zughaken dabei wegfällt, sind
Kupplung und Parallelogrammgestänge auch nicht verwendbar. Zum Kuppeln muß das Gerät genau in
Richtung seiner Längsachse angefahren werden, sonst kann die Gelenkwelle seitlich ausweichen und der
Zughaken erfaßt die Zugöse nicht. Um ein sicheres Kuppeln zu ermöglichen, muß die erforderliche
Kuppelhöhe am Gelenk-Parallelogramm und an der senkrechten Stütze der Teleskopwelle des Gerätes
vorher eingestellt werden.
Schlepper und Gerät müssen des weiteren in der gleichen Ebene stehen. Sind die Standorte seitlich
gegeneinander geneigt, kann die Gelenkwelle wohl in den Kupplungshebel eingreifen, jedoch der Zughaken
geht an der Öse seitlich vorbei. Ein zweiter Mann muß Hilfe leisten.
Bei einer weiteren bekannten lösbaren Schnellkupplung
(DT-AS 22 41 887) ist von Nachteil, daß der über die Zapfwelle zu schiebende innen verzahnte Anschlußteil
der Gelenkwelle genau axial fluchtend gehalten und aufgeschoben werden muß. Die Bedienungsperson muß
dabei das Wellengelenk mit seinem kugelförmigen Unfallschutz mit anheben und die Gelenkwelle unter
Anpassungsbewegungen gewissermaßen »einfädeln«. Diese Arbeit ist im engen Freiraum am Schlepperheck
schwierig und anstrengend. Ein Kuppeln oder Entkuppeln dieser Vorrichtung ist vom Fahrersitz aus nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine lösbare Schnellkupplung für Gelenkwellen an Landmaschinen zu
schaffen, welche betriebssicher ist und vom Schleppersitz aus bedient werden kann bzw. daß die Kupplung
vom Boden aus leicht gehandhabt werden kann, ohne daß sich der Bediener in den oft engen Freiraum
zwischen Schlepper und Gerät zwängen muß.
Diese Aufgabe wird erFindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Kupplungstopf vorgesehen ist, welcher Kupplungsnabe und Kupplungshülse im gekuppelten Zustand
koaxial umgibt und daß auf dem Außenumfang des Kupplungstopfes ein Schwenklager angeordnet ist, daß
zur Aufnahme eines Lagerkörpers dient, welcher einerseits durch eine Schaltgabel unter Zwischenschaltung
einer Lagerung mit der Kupplungshülse oder einer auf der Gelenkwelle gelagerten Hülse, insbesondere
Schutztrichier und andererseits mit einem Kupplungshebel
verbunden ist.
Dabei ist es ebenfalls von Vorteil, daß der Kupplungstopf undrehbar am Schlepper festgelegt
werden kann υηά über ein Lager mit der Kupplungsnabe
verbunden und axial mit der Zapfwelle verriegelt ist. Durch diese Anordnung sind Verriegelung und Entriegelung
der Kupplung ohne großen Kraftaufwand über einen Kupplungshebel und einen Schalthebel vom
Fahrersitz aus oder vom Boden aus ohne Einengung im Freiraun1 zwischen Schlepper und Gerät für die
Bedienungsperson durchführbar.
Durch den unmittelbaren Anschluß des ersten Wellengelenkes an die Zapfwelle wirken keine unerwünschten
Biegekräfte. Aufwendige, jedem Gerät zuzuordnete Gestänge sind entbehrlich. Ein Umbau
beim Wechsel auf an die Lenker unmittelbar anzuhängende Geräte entfällt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Schnappverschluß ein Kugelverschluß vorgesehen,
wobei der die Kugeln in Verschlußstellung haltende, federbelastete Verschlußring über einen Schaltring
gegen die Sperrfeder verschiebbar ist.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der Kupplungstopf auf der Kupplungsnabe oder am Schlepper unter
Zwischenschaltung eines Lagers angeordnet ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Kupplungstopf gegenüber dem Schlepper undrehbar festgelegt ist und
über ein Lager mit der Zapfwelle verbunden ist, wobei die Längsachsen von Kupplungstopf, Gelenkwelle und
Zapfwelle in einer Linie verlaufen. Dadurch ist die Außenverzahnung der Kupplungsnabe ständig durch
den Kupplungstopf abgedeckt und damit vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt.
Der Kupplungstopf dient gleichzeitig als Unfallschutz und bildet nach dem Kuppeln der Gelenkwelle einen
Unfall-Vollschutz, weil der Schutztrichter der Gelenkwelle den Schutztrichter der Zapfwelle noch überdeckt.
Ferner ist vorgesehen, daß der Kupplungstopf am Schlepper befestigt ist. Diese Ausgestaltung ist insofern
vorteilhaft, als ein besonderes Lager zwischen Kupplungstopf und Kupplungsnabe nicht erforderlich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaltring Schaltstifte trägt, die
durch schräg zur Achse im Kupplungstopf verlaufende Schlitze hindurchgeführt sind, welche bei feststehendem
Kupplungstopf entweder mit einem Schalthebel verbunden sind oder in parallel zur Achse des Kupplungstopfei
verlaufenden Langlöchern einer am Schlepper befestigten Konsole geführt sind.
Dabei ist es von Vorteil, daß diese Ausgestaltung die Handhabung der Kupplung ohne besonderen Kraftauf
wand ermöglicht. Der Schaltring im Kupplungstop kann durch eine geringe Schwenkung des mit einem dei
Schaltstifte verbundenen Schalthebels so gedreh
werden, daß die Kupplung entriegelt wird, ohne das die Bedienungsperson beim Entkuppeln z. B. das Gewicht
des Kupplungstopfes heben muß. Der Kupplungstopf bleibt mit dem Schlepper verbunden. Lediglich die
Kupplungshülse mit Gelenkwelle und Schutzlrichter sind mit Hilfe des Kupplungshebels von Hand über die
Kupplungshülse zu schieben oder abzuziehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupplungsnabe ebenfalls über
einen Kugelverschluß auf der Zapfwelle gehalten ist. deren federbelastete Verschlußhülse gleichzeitig als
Lagerung für die Sperrkugeln des zur Verriegelung von Kupplungsnabe und Kupplungshülse dienenden Kugelverschlusses
ausgebildet ist.
Dabei ist es von Vorteil, daß durch die funktionale
Zusammenfassung von zwei Kugelverschlüssen im Kupplungstopf wesentlich weniger Bauraum benötigt
wird, als es für zwei voneinander unabhängige
Kugelverschlüsse erforderlich wäre.
tin Ausfuhrungsbeispiel der lösbaren Schnellkupplung
nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt
F ι g ! einen Schlepper mit der Schnellkupplung und
einem angekuppelten Gerät.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schnellkupplung teilweise
im Schnitt.
F i g. 3 eine Vorderansicht der Schnellkupplung,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Schnellkupplung, wobei
der Kupplungstopf mit Konsolen am Schlepper befestigt ist.
Eine lösbare Schnellkupplung für Gelenkwellen an Landmaschinen besteht im wesentlichen aus der
Gelenkgabel 1. verbunden über den Gabelflansch 37 mit einer innenverzahnten Kupplungshülse 10. die vor
ihrem offenen Ende mit einer als Kugelraste 18 ausgebildeten Ringnut versehen ist und an ihrem
äußeren Rand eine vom Innenumfang zum Außenumfang verlaufende Abschrägung als Leitfläche 19
aufweist. In die Innenverzahnung 2 der Kupplungshülse 10 greift die Außenverzahnung 13 der Kupplungsnabe
24 ein. wobei die Zähne 13 an der Stirnseite der Kupplungsnabe 24 zum Mittelpunkt der Nabe hin
abgerundet verlaufen, um beim Kuppeln den Eingriff der Verzahnung zu erleichtern.
Hinter der Außenverzahnung 13 der Kupplungsnabe 24 sind mehrere umfangsverteilte Bohrungen als
Kugelführung 34 in der Kupplungsnabe 24 angebracht, welche Verschlußkugeln 30 aufnehmen, die einerseits in
eine Ringnut der Zapfwelle 27 eingreifen und andererseits durch eine unter dem Druck einer Feder 25
stehenden Verschlußhülse 35 in Verriegelungsposition
gehalten werden.
An der der Außenverzahnung 13 zugewandten Seite ist die Verschlußhülse 35 zu einer Entriegelungsfläche
39 erweitert, während sie zur anderen Seite einen Teil
des Lagers für die Sperrkugeln 21 als Kugelfalle 29 bildet. Die Sperrkugeln 21 werden von der entgegengesetzten
Seite her in einem Steuernng 38 des Verschlußnnges 20 geführt und liegen in verriegeltem
Zustand in der als Kugelraste 19 ausgebildeten Ringnut der Kupplungshülse 10 an. Der Verschlußnng 20 wird
durch die Sperrfeder 26 in Verriegelungsstellung
gedruckt. Die Sperrfeder 26 und die Feder 25 haben ihr
Gegenlager in dem Federlager 22. Durch ein Imager 23
ist die Kuppiungsnabe 24 drehbar mit dem Kupplungstupf 17 verbunden. Der Kupplungstopf 17 umschließ!
koaxial Kupplungsnabe 24 und Kupplungshülse 10 An der I Imfangsfläche des Kupplungsiopfes 17 sind in
gleichmäßigen Abständen Schrägschlitze 31 ange bracht, durch welche Schaltstifte 14 hindurchgreifer
welche in Buchsen 15 gelagert sind. Die Schaltstifte 1· sind mit dem Schaltring 16 fest verbunden. Einer de
Schaltstifte 14 ist zu einem Schalthebel 11 verlänger: Der Schalnring kann mit dem Verschlußring 20 ii
Eingriff gebracht werden. Im Mittelpunkt der Umfangs fläche des IKupplungstopfes 17 ist die Konsole 12 mi
Schrauben 48 befestigt, Sie trägt die Schwenklagerstüt
ze 9. welche in einer Spitze 6 ausläuft. Dm Schwenklajierstütze 9 wird durch das am Fahrzeug
befestigte Gabelstück 49 gegen seitliche Verschiebung gehalten.
Der Kupplungshebel 7 ist durch den Lagerkörper 5
mit der Schaltgabel 3 verbunden. Mit Hilfe der durch du
Mutter 45 gesicherten Stellschraube 5 und dei Zahnscheiben 46, 47 können Kupplungshebel 7 unc
Schaltgabel 3 in Rchtung Längsachse der Gelenkwelk 40 abgeschwenkt werden. Der Lagerkörper 8 liegt ir
gekuppeltem Zustand in einem Lager 4 der Schwenkla gerstütze 9 Der Schutztrichter 36 nimmt in der Nähe
seines Außenrandes in zwei Bohrungen 44 die Gabel/.apfen 43 der k,eisbogenförmig gebogener
Schaltgabel 3 auf. Die entsprechenden Bohrunger befinden sich im Bereich seines größten Durchmessers
Der Schutztnchter 36 ist mit dem Schutzrohr 42 dei Gelenkwelle 40 verbunden, wobei ein Lager 21 da'
Schutzrohr 42 mit der Gelenkwelle 10 verbindet.
Zum Anbau der Schnellkupplung am Schlepper werden die Kupplungsnabe 24 und der mit ihr drehbar
verbundene Kupplungstopf 17 auf das Zahnprofil 28 dei Zapfwelle 27 des Schleppers geschoben. Dabei wird die
Verschlußhülse 35 mit Hilfe von zwei Schraubenziehern, die durch seitliche Montagebohrungen 50 des Kupplungstopfes
17 in die Verschlußhülse 35 eingreifen, gegen den Druck der Feder 25 zurückgedrückt. Die
Verschlußkugeln 30 weichen nach außen aus und fallen am Ende der Aufschiebebewegung in die Ringnut 32 der
Zapfwelle 27 ein. Nach Herausziehen der Schraubenzieher
wird die Verschlußhülse 35 frei und schiebt sich
unter dem Druck ihrer Feder 25 über die in die Ringnut 32 eingreifenden Kugeln. Die Kupplungsnabe 24 mit
Kupplungstopf 17 sind nun axial mit der Zapfwelle 27
verriegelt
Der Schk pper setzt zurück, auf das Gerät zu Der
Fahrer erfaßt den Kupplungshebel 7 von seinem Sitz aus und hebt die Gelenkwelle über Schaltgabel :t und
Schutztrichter 36 so an. daß sie etwa in gleicher Höhe
mit dem Kupplungstopf 17 liegt. Gleichzeitig wird der mit dem Kupplungshebel 7 verbundene Lagerkörper
in das Lager 4 der Schwenklagerstütze 9 bewegt Anschließend schwenkt der Fahrer des Schleopers den
Kupplungshebel 7 in seinem Drehpunkt im Lagerkörper 8nach hintei, wodurch dich die Kupplungshülse 10über
Schaltgabel 3. Schutztnchter 36. Lager 41 und Gelenkwelle 40 nach vorn, auf die Kupplungsnabe .24 zu
bewegt. Dabei schiebt dich die Kupplungshülse 10 über die Kupplungsnabe 24. wobei die abgerundeten Zähne
der Außenverzahnung 13 der Kupplungsnabe 24 das
Eingreifen von Innen- und Außenverzahnung einleiten. Die Schrägfläche 19 der Kupplungshülse 10 erreicht die
vun dem Steuernng 38 umfaßten Sperrkugeln 21 und schiebt diese in Richtung auf den Schlepper vor. Dabei
wird der Verschlußnng 20 gegen den Druck der
Sperrfeder soweit verschoben, daß die Sperrkugeln
in die Kugelfalle 29 gleiten. Nun entspannt sich die
Sperrfeder 26 und schiebt den Verschlußring 20 mit den in den Steuerringen 38 geführten Kugeln 21 in Richtung
gekuppeltes Gerät. Dabei gleiten die Sperrkugeln 21 aus der Kugelfalle 29 an der schrägen Lagerfläche 33 der
Verschlußhülse 35 auf und legen sich gegen die Kugelrasten 18 der Kupplungshülse 10. Damit ist die
Schnellkupplung zwischen Schlepper und Gerät axial verriegelt. Das Lager 23 ermöglicht es, daß die
Kupplungsnabe 24 sich gegenüber dem Kupplungstopf 17 drehen kann. Der Kupplungstopf 17 ist durch den
Eingriff der Schwenkiagerstütze 9 in das Gabelstück 49 undrehbar gegenüber dem Schlepper festgelegt.
Die Kupplung ist nun betriebsbereit.
Zum Entriegeln wird der Schalthebel 11 seitwärts geschwenkt. Dabei gleiten die Schaltstifte 14 in den
Schrä'gschlitzen 31 im Kupplungstopf in Richtung Schlepper, wobei der Schaltring 16 die in den
Steuerringen 38 geführten Sperrkugeln 21 entgeger dem Druck der Sperrfeder 26 aus der Verriegelungspo·
sition in die Kugelfalle 29 bewegt. Die Kupplungshülse 10 wird durch eine Schwenkbewegung des Kupplungs
hebeis 7 auf den Schlepper zu über die Schaltgabel 3 den Schutzlrichter 36, Schutzrohr 42, Lager 41 um
Gelenkwelle 40 aus dem Eingriff mit der Kupplungsna be 24 gezogen. Im gleichen Bewegungsablauf wird de
Lagerkörper 8 durch den Kupplungshebel 7 aus den Lager 4 herausgehoben. Die Kupplung ist getrennt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lösbare Schnellkupplung zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere einer Gelenkwelle, z. B.
an einer Landmaschine, mit der Zapfwelle eines Schleppers mit ineinanderfügbaren Kupplungsteilen,
die als außenverzahnte Kupplungsnabe bzw. innenverzahnte Kupplungshülse ausgebildet sind, die
durch einen lösbaren Schnappverschluß zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kupplungstopf (17) vorgesehen ist. welcher Kupplungsnabe (24) und Kupplungshülse
(10) im gekuppelten Zustand koaxial umgibt und daß auf dem Außenumfang des Kupplungstopfes (17) ein
Schvenklager (4) angeordnet ist, das zur Aufnahme eines Lagerkörpers (8) dient, welcher einerseits
durch eine Schaitgabel (3) unter Zwischenschaltung einer Lagerung (43) mit der Kupplungshülse (10)
oder einer auf der Gelenkwelle (40) gelagerten Hülse, insbesondere Schutztrichter (36) und andererseits
mit einem Kupplungshebel (7) verbunden ist.
2. Lösbare Schnellkupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Schnappverschluß
ein Kugelverschluß vorgesehen ist. wobei der die Kugeln (21) in Verschlußstellung haltende, federbelastete
Verschlußring (20) über einen Schaltring (16) gegen die Sperrfeder (26) verschiebbar ist.
3. Lösbare Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungstopf
(17) auf der Kupplungsnabe (24) oder am Schlepper unter Zwischenschaltung eines Lagers (23) angeordnet
ist.
4. Lösbare Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne;, daß der Kupplungstopf
(17) am Schlepper befestigt ist.
5. Lösbare Schnellkupplung nach den Ansprüchen 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltring (16) Schaltstifte (14) trägt, die durch schräg zur Achse im Kupplungstopf (17) verlaufende
Schlitze (31) hindurchgeführt sind, welche bei feststehendem Kupplungstopf (17) entweder mit
einem Schalthebel (11) verbunden sind oder in parallel zur Achse des Kupplungstopfes (17)
verlaufenden Langlöchern (51) einer am Schlepper befestigten Konsole geführt sind.
6. Lösbare Schnellkupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnabe
(24) ebenfalls über einen Kugelverschluß (34) auf der Zapfwelle (27) gehalten ist, deren federbelastete
Verschlußhülse (35) gleichzeitig als Lagerung für die Sperrkugeln (21) des zur Verriegelung von Kupplungsnabe
(24) und Kupplungshülse (10) dienenden Kugelverschlüssen ausgebildet ist.
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