DE2537372A1 - Pharmakologisch wirksame o-acyl2,3-diaryl-3-halogen-acrylaldoxime - Google Patents

Pharmakologisch wirksame o-acyl2,3-diaryl-3-halogen-acrylaldoxime

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DE2537372A1
DE2537372A1 DE19752537372 DE2537372A DE2537372A1 DE 2537372 A1 DE2537372 A1 DE 2537372A1 DE 19752537372 DE19752537372 DE 19752537372 DE 2537372 A DE2537372 A DE 2537372A DE 2537372 A1 DE2537372 A1 DE 2537372A1
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Gerhard Dipl Chem Dr Beck
Ernold Dipl Chem Dr Dr Granzer
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
    • C07D417/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings
    • C07D417/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen: Hoe 75/F 210
Datum: 15. August 1975 Dr. D/stl
Ph.a.xTnakologisch. "wirksame 0—Acyl—2, 3—cliaryl-3~l*G-iogeri=iic:ryla.XdoxiKic
Die Erfindung betrifft urikosurisch und hypourikämisch wirksame O-Acyl-2,3-diaryl-3-halogen-acrylaldoxiine der Formel I
(D
X CH=N-O-CO-R
in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, R eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenoxy- oder Allcylaminogruppe mit jeweils i bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine - gegebenenfalls mit ein oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen - substituierte Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl-, Arylalkoxy-, Arylamino- oder Aryl-·
12 1 4 alkyl-aminogruppe darstellt und R , R , R^ und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 C-Atomen bedeuten.
Von den für den Substituenten R in Frage kommenden Bedeutungen sind besonders bevorzugt Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenoxyurid Alky !aminogruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, i-Propyl, Butyl, i-Butyl, t-Butyl, Pentyl, Kexyl sowie die entsprechenden ungesättigten Resto, ferner
709809Π201
Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy und Allyloxy. Als Alkyl bzw. Alkenylreste mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen kommen auch Cycloalkyl- bzw. Cycloalkenylreste in Betracht, wobei solche mit 5 bis Kohlenstoffatomen bevorzugt sind, z.B. Cylcopentyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl sowie die entsprechenden Reste mit einer äthylenischen Doppelbindung.
Unter Aryl wird insbesondere Naphthyl und Phenyl verstanden.
ι k Von den für die Substituenten R bis R genannten Bedeutungen sind von den Halogenatomen Chlor und Brom bevorzugt und von den Alkyl- und Alkoxygruppen solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen wie Methyl, Äthyl, Propyl und i-Propyl. Bevorzugt sind solche Verbindungen, in denen mindestens einer der Substituenten R bis R ungleich Wasserstoff ist.
Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen auf den Purinstoffwechsel wirken und daher als Arzneimittel insbesondere zur Behandlung von Purinstoffwechselstörungen Verwendung finden können.
Gegenstand der Erfindung sind daher pharmazeutische Präparate, bestehend aus einer bzw. enthaltend ein Verbindung der Formel I sowie die Verwendung von Verbindungen der Formel I zur Behandlung von Purinstoffwechselstörungen.
Verbindungen der Formel I können dadurch erhalten werden, daß man 2,3-Diaryl-3-halogen-acrylaldoxime der Formel II
I I
X CH=NOH -
wobei X, R1, R2, R3 und R die in derLegende zu Formel (I) angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von aprotischen Lösungsmitteln mit Hilfe von Acylierungsmitteln zu 0-Acyl-2,3-diaryl-3-halogenacrylaldoximen der Formel (I) umsetzt.
Als Acylierungsmittel werden insbesondere Carbonsäurehalogenide, Carbonsäureazide, Carbonsäureester, Carbonsäureanhydride, Aryl-
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- ϊ·
sulfonyloxycarbonsäuren, Alkylsulfonyloxycarbonsäuren und Ketene sowie Isocyanate verwendet. Die Acylierung wird üblicherweise bei einer Temperatur von 15 bis 60 C, vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt; als aprotische Lösungsmittel werden z.B. chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform oder Äthylenchlorid j Äther wie Z=B5 Dläthyläther } Diisopropyl— äther, Dirnethyläther, Diäthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan und Kohlenwasserstoffe wie z.B. Pentan, Hexan, Benzol oder Toluol eingesetzt.
Die als Ausgangsmaterial benötigten 2,3-Diaryl-3-halogen-acrylaldoxime der Formel (il) erhält man zweckmäßig dadurch, daß 2,3-Diaryl-3-halogen-acrylaldehyde der Formel III
(Ill) X CH=O
beispielsweise mit Hydroxylaminhydrochlorid in die Oxime überführt werden. Die Verbindungen der Formel III lassen sich in bekannter Weise aus Desoxybenzoinen unter den Bedingungen der Vilsmeier Reaktion herstellen (vgl. z.B. Deutsche Offenlegungsschrift Nr. 2 16O 236).
Die Verbindungen der Formel I haben wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere weisen sie starke hypourikämische und urikosurische Wirkung auf. Diese Wirkung war in der verwendeten Modellsituation an männlichen Wistar-Ratten unabhängig von weiteren pharmakologisehen Wirkungen wie östrogene Wirkung, Wirkung auf Natrium-Kalium-Retention oder Ausscheidung und Wirkung auf den Lipidstoffwechsel. Aus diesem Grunde ist es möglich, die erwähnten Substanzen nach der üblichen toxikologischen und klinischen Prüfung als therapeutische Mittel für verschiedene Purinstoffwechselstörungen, insbesondere der primären und sekundären Gicht zu verwenden. Die Übersicht der möglichen Indikationen, bei denen die Substanzen verwendet werden können, ist in der Tabelle 1 wiedergegeben (Tabelle 1).
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Neben der in der Tabelle 1 dargestellten Einwirkung auf die Senkung der Serum-Harnsäure und die Stabilisierung der gestörten Harnsäure-Ausscheidung im Urin können Substanzen mit den erwähnten Eigenschaften auch zur Normalisierung der Stoffwechselstörungen, hauptsächlich der Störungen des Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechseis verwendet werden. Nachdem bei den oben erwähnten Substanzen eine hypourikämische und urikosurische Wirkung nachgewiesen wurde, können sie per S.nalogiam zu anderen bekannten Pharmaka als mögliche therapeutische Mittel zur Beeinflussung der Störungen des Nukleinsäure-Stoffwechsels und zur Potenzierung der antimetabolischen Wirkung (6-Mercaptopurin) von Nutzen sein.
Die angeführten Erkrankungen treten in der Häufigkeit von 2 'fo bei der männlichen Bevölkerung und 0,2 bis 0,7 °/o der weiblichen Bevölkerung der zivilisierten Länder auf. Der Trend der Erkrankungshäufigkeit weist eine steigende Tendenz auf. Die Therapie der Hyperurikämien muß nicht nur als eine notwendige Beeinflussung der genuinen pathophysiologischen Störung, sondern auch als eine Beeinflussung des Risikofaktors der Arteriosklerose betrachtet werden.
Die urikosurische und hypourikämische Wirkung wurde experimentell am Moc'ell der Oxonat-Ratte beobachtet. Bei dieser experimentellen Versuchsanordnung wird die Urikaseaktivität der Rattenleber durch die Applikation von Kalium-Oxonat gehemmt und dadurch eine gichtähnliche PurinstoffWechselstörung eingeleitet. Die Wirkung wurde in der folgenden Versuchsanordnung geprüft:
Die Beeinflussung der experimentell eingeleiteten, gichtähniichen. Störung des Purinstoffwechsels wurde in einem 24-Stunden-Versuch untersucht. In dieser Versuchsanordnung bekommen die Tiere nach
/und
18-stündigem Wasser-yFuttereiizug die Substanzen in 0,5
Kalium-Oxonat-Lösung per Schlundsonde in den Magen, Während der ganzen Versuchszeit bekommen die Tiere 0,5 $ige Kalium-Oxonat-Lösung ad libitum. Nach 8 Stunden bekommen sie zusätzlich 5 ml/ 100 g/ Körpergewicht Wasser in den Magen per ichlundsonde. Nach 24 Stunden wurden die Urinproben entnommen, die Tiere in der Äthernarkose gelötet und Blut und Urin auf Harnsäuregehalt untersucht. Zusätzlich wurde die Creatinin-Konzentration, Natrium-,
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Kalium- und Chlorid-Konzentration in den Urin- und Serumproben bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
Die Verbindungen können aufgrund der festgestellten pharmakologischen Eigenschaften als Arzneimittel verwendet werden.
Sie können entweder allein oder mit pharmakologisch annehmbaren Trägern vermischt, angewandt werden. Dabei wird eine orale Anwendungsform bevorzugt: Zu diesem Zweck werden die aktiven Verbindungen per se oder mit an sich bekannten Substanzen vermischt und durch an sich bekannte Methoden in geeignete Darreichungsformen gebracht, wie Tabletten, Steckkapseln, wäßrige oder ölige Suspensionen oder wäßrige oder ölige Lösungen. Als inerte Träger können z.B. Magnesiumcarbonat, Milchzucker oder Maisstärke unter Zusatz anderer Stoffe wie z.B. Magnesiurastearat verwendet werden,
Als ölige Trägerstoffe oder Lösungsmittel kommen besonders pflanzliche und tierische öle in Betracht, wie z.B. Sonnenblumenöl oder Lebertran.
Aus den experimentellen, pharmakologischen Untersuchungen kann man die Einzeldosis in der Größenordnung von 0,2 bis 1 mg/kg als ■ therapeutisch v/irksam betrachten. Eine Dosierungseinheit enthält beispielsweise 1 bis 200 mg, vorzugs'.veise 10 bis 100 mg. Die Verabreichung erfolgt ein- bis mehrmals täglich,
Eine besondere Anwendung der Verbindungen der Formel I liegt in der Kombination mit anderen therapeutisch wirksamen Verbindungen. Die Kombination mit blutdrucksenkenden, diuretisch-, antidiabetisch-, cardiovaskulSr-, geriatrisch- und psychopharmakologisch wirkenden Verbindungen sind von besonderer Wichtigkeit.
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Tabelle 1 HOE 75/F 34 ο
Hyperurikämie .'Ursachen
1. · Erhöhte Harnsäure de-novo-Synthese:
a. Hyperprcduktions-Gicht
b. Lesh-Nyhan-Syndrom
c. Lymphoproliferative-Erkrankungen
d. Zytostatische Therapie
^ e. Glykogen-Speicherkrankheit (Typ I)
^ f. Sichel-Zell-Anämie
^«, 2. Nierenerkrankungen:
^ a. Senkung der Filtrationsrate, Senkung der tubulären Sekretion oder Kombination von beidem ° i. Mierenversagen '
; ii. renale Gicht
iii. Bleinephropathie ' ,
b. kompetitive senkundäre Senkung der Harnsäure-Ausscheidung
i. organische Säuren, Thiazide, Paraaminohippursäure
niedrige Dosierungen der Urikosurica
ii. Laktaterhöhung (Laktacidose oder nach Alkoholzufuhr) I^
iii. Ketoacidose (diabetische) <ji
co iv. Glykogenspeicherkrankheit (Typ II ) -<i
3. Polgen anderer Stoffwechselstörungen: 1^
a. Diabetei)
b. K^onarkrankheit
c. HvDerton'ie
ϊ;\ CD
T a b ο 1 1 e
I: Verbindung mit urikosurischer Wirkung (verbunden mit dar Steigerung der Diurese und Natriumausscheidung). 2-Phenyl-3-brom-zimtaldoxim-o-(N-phenyl)-carbamat ("Verbindung aus Beispiel 14)
24-Stunden-Versuch
Harnsäureausseheidung Si; ./1OO g KG Urin .5 + PH .2 ausgeschiedene Menge Urin Urin Na -Menge
mg/24 1O Kontrolle ,2 + *
.08
ml/24 St g KG mg/24 St ./100 g KG
χ - SD •i. .09 100 χ + SD °/o Kontrolle
Kontroll
gruppe
Oxonat
2.98 + 1 .11 118 7 0 7.1 + 2 100 O.O9 + O.O3
3 mg/kg 3.52 + 7 0 9.3 + 3. 130 0.11 + 0.02
./100
.1
,06
*) statistisch signifikant ρ 0.05 (Scheffe Test)
II: Verbindung mit urikosurischer und hypourikämischer Wirkung 0-Caprinoyl-2-(4-methoxyphenyl)-3-chlor-p-methoxy-zimtaldoxim (Verbindung aus Beispiel 8)
2k—Stunden-Versuch
Harnsäure aus s ehe idung
mg/24 St./100 g KG
Harns äur e s e rum io Kontrolle 3373
χ ί SD io Kontrolle χ (mg io) - SD 100 K)
TsQxit ro 1.1 gruppe
Oxonat
2.74 + 1 Λ3 100 . 5.41 + 0.66 CM CO
On 00
0.3 mg/kg
3.0 mg/kg
3.25 + 1 .68 118
2.46 + I.19 89
5.00 + Ο.54 *)
4.81 + Ο.74 *)
*) statistisch signifikant ρ 0.05 (U-Test)
Beispiel 1
10 g 2-(l*-Methoxyphenyl)-3-chlor-p-methoxy-zimtaldoxim werden in
50 ml Acetanhydrid eingetragen und bei Raumtemperatur gerührt.
Nach ca. 1 Stunde ist alles Qxim in Lösung gegangen, "ach 2,5
Stunden fällt kristallines 2-(l|-Methoxyphenyl)-3-chlor-p-methoxyzimtaldoxim-O-acetat aus, das aus Methanol/Wasser umkristallisiert wird. (Pp. 130 bis 132°C).
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel 1 wird 2-(4-Methoxyphenyl)~3-chlor-p-methylzimtaldoxim-O-acetat hergestellt (Pp. 128 bis 1300C).
Beispiel 3
Entsprechend Beispiel 1 wird S-Phenyl-^-chlor-p-äthoxy-zimtaldoxiin 0-acetat hergestellt (Pp. 118 bis 1190C).
Beispiel H
3,17 g 3-(4-Methoxyphenyl)-3-chlor~p-methoxy-ziintaldoxim werden
zusammen mit 30 ml Methylenchlorid, *1 g Benzoylchlorid und 2,5 g
Kaliumcarbonat 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung verdünnt man die Mischung mit Methylenchlorid, gibt ca. 30 ml Wasser hinzu, schüttelt kräftig um und trennt die Methylenchloridphase ab. Nach Trocknen und Eindampfen der Lösung bei vermindertem Druck erhält man 2-(1l-Methoxyphenyl)-3-chlor-p~methoxy-zimtaldoxim-0-acetat, das aus Äthanol umkristallisiert wird (Pp. 1*»6 bis 1*»7°0)
Beispiel 5 . *
Entsprechend Beispiel k wird o-Benzoyl-^-phenyl-O-bromzimtaldoxim hergestellt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird, Fp. 156
bis 158°C
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Beispiel 6
Entsprechend Beispiel 4 wird o-Acetyl-2-phenyl-3-brom~zimtaidoxim hergestellt, das aus Isopropanol umkristallxsiert wird, Fp. 154°O,
Beispiel 7
Entsprechend Beispiel 4 wird o-Caprinoyl-2-phenyl-3-brom-zimtaldoxim hergestellt, das aus Butylacetat umkristallxsiert wird, Fp. 122 - 124°C.
Beispiel 8
Entsprechend Beispiel 4 wird 0-Caprinoyl-2-(4-methoxyphenyl)-3-chlor-p-methoxy-zimtaldoxim hergestellt, das aus einem Äthanol/ Wasser-Gemisch umkristallisiert wird (Pp. 71 bis 73°C).
Beispiel 9
Entsprechend Beispiel k wird 0-Phenylacetyl-2-(4-raethoxyphenyl)-3-chlor-p-methoxy-zimtaldoxim hergestellt (Pp. 110 bis 1110C).
Beispiel io
Entsprechend Beispiel 1I wird 0-Cyclohexanoyl-2-phenyl-3-chlor-p~ methyl-zimtaldoxim hergestellt (Pp. 122°C).
Beispiel η
Entsprechend Beispiel 1 wird 0-Cyclohexanoyl-2~phenyl-3-chlor-pmethoxy-zimtaldoxim hergestellt (Pp. 112°C).
Beispiel 12
2 g Phenyl-3-chlor-p-methyl-zimtaldoxim werden in 20 ml absolutem Methylenchlorid suspendiert und mit der äquiroolaren Menge Phenylisocyanat versetzt. Die Reaktionslösung klärt sich schon nach kurzem Rühren bei Raumtemperatur und wird ca. 12 Stunden lang
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bei Raumtemperatur stehen gelaasen. Danach wird die Lösung eingedampft und der feste Rückstand wird mit Methanol ausgekocht« Bei Erkalten der filtrierten methanolischen Lösung fällt 2-Phenyl-3-chlor-p-methyl-zimtaldoxim-O-CN-phenyl-carbainat) in reinweißen, ineinander verfilzten Kristallen aus (Pp. iO8°C, Zersetzung).
Beispiel 13
Entsprechend Beispiel 12 wird 2~Phenyl—3-t>rom-zimtaldoxim-0-(N-3-Trifluormethylphenyl)-carbamat hergestellt und aus Essigester/Cyclohexan umkristallisiert, Fp. 128 C
Beispiel lh
Entsprechend Beispiel 12 wird 2-Phenyl-3-t>r< >m--z:iintsldoxim-0-(N-phenyl)-carbamat hergestellt und aus Essigester/Cyclohexan umkristallisiert, Fp. 121 C
Beispiel 15-
Entspj echend Beispiel 12 wird 2-Phenx!-3-ehlor-p~methoxyzimta:'.doxim-0-(N-phenylcarbamat) herstellt (Pp. 124°C, Zersetzung)
Beispiel 16
Entsprechend Beispiele wird 2-(4-Methoxyphenyl)-3~ehlor-p-methoxyzimtaldoxim-O-(N-m-trifluormethylphenyl-earbamat) hergestellt (Pp. 170 bis 1710C Zersetzung).
Beispiel 17-
Entsprechend Beispiel 13 wird 2-Phenyl-3~chlor-p-methyl-ziintaldo:d.m-O-(N-m-trifluormethylphenyl-carbamat) hergestellt (Pp. 155 bis 16O°C, Zersetzung).
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Beispiel 18
hO mg 2—Phenyl-3-brom-zimtaldoxim-O-(N-phenyl)-carbamat werden zusammen mit 25 bis 30 Gew.-% Lactose als Trägermaterial, 10 bis 15 Gew.-/6 Stärke als Sprengmittel und 1 bis 5 Gev.-$ PoIyviTijr!'P~trr2?oücLQH als Graniilationsinittel "verinisclxii lind 21L1 θ Tablette verpreßt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (\\ Arzneimittel bestehend aus einem bzw. enthaltend ein O-Acyl-2,3-diaryl-3-halogen-acrylaldoxim der Formel I
    X CH=N-O-CO-
    (D
    in der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, R eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine - gegebenenfalls mit ein oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen - substituierte Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl-, Arylalkoxy-, Arylarnino- oder Arylalkyl-aminogruppe darstellt und R , R , r' und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Kalogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 C-Atomen bedeuten.
    2, Verwendung von Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen Formel X zur Behandlting von Purinstoffwechselstörungen.
    3· Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I in eine geeignete Darreichungsform bringt.
    709809/1201
DE19752537372 1975-08-22 1975-08-22 Pharmakologisch wirksame o-acyl2,3-diaryl-3-halogen-acrylaldoxime Pending DE2537372A1 (de)

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DE2429749A1 (de) * 1974-06-21 1976-01-08 Hoechst Ag Substituierte o-acyl-acrylaldoxime

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FR2321280B1 (de) 1978-12-15
FR2321280A1 (fr) 1977-03-18
BE845438A (fr) 1977-02-23
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