DE2537193B1 - Trockenzylinder - Google Patents

Trockenzylinder

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DE2537193B1
DE2537193B1 DE19752537193 DE2537193A DE2537193B1 DE 2537193 B1 DE2537193 B1 DE 2537193B1 DE 19752537193 DE19752537193 DE 19752537193 DE 2537193 A DE2537193 A DE 2537193A DE 2537193 B1 DE2537193 B1 DE 2537193B1
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Guntram Dr-Ing Feurstein
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/18Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
    • F26B13/183Arrangements for heating, cooling, condensate removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Paper (AREA)

Description

  • Der erfindungsgemäße Trockenzylinder, durch welchen diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Rillen Turbulenzerzeuger angeordnet sind, von denen jeder mindestens einen zur Umfangsrichtung der Rillen quer verlaufenden Querteil enthält, der im Bereich des Bodens der betreffenden Rille angeordnet ist, wobei sich jedoch zwischen der unteren Begrenzung des Querteiles und der tiefsten Stelle der Rille ein Abstand befindet, welcher mindestens 0,5 mm beträgt, die Höhe der oberen Begrenzung
  • des Querteiles von der tiefsten Stelle der Rille gemessen höchstens 10 mm und die Entfernung benachbarter Querteile das 5- bis 1 00fache ihrer Höhe beträgt Die erfindungsgemäß vorgesehenen Turbulenzerzeuger erzeugen eine Turbulenz im ganzen Querschnitt der Strömung des Kondensats, da sie auch von unten umströmt werden können. Im Gegensatz zum Vorschlag nach der DT-OS 23 38 922 wird sogar der Wärmeübergang unterhalb der Querteile der Turbulenzerzeuger gegenüber den übrigen Stellen verbessert, da dort eine höhere Strömungsgeschwindigkeit entsteht. Die im ganzen Strömungsquerschnitt des Kondensats gebildete Turbulenz hat gleichzeitig zur Folge, daß der Wärmetransport vom kondensierenden Dampf zum Boden der Rille durch die Wirbel erfolgt, so daß sich verschiedene Höhen des Kondensats am Umfang des Trockenzylinders weniger auswirken.
  • Außerdem wird wegen der bedeutend höheren Turbulenz des Kondensats gegenüber der bekannten Ausführungsform der Wärmeübergang wesentlich verbessert.
  • Vorteilhafterweise kann der Querteil im zu seiner Längsachse senkrechten Querschnitt eine Querschnittsform aufweisen, deren größere Dimension höchstens das 3fache der kleineren Dimension beträgt. Eine derartige Querschnittsform hat sich zur Bildung von Turbulenzen als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform kann der Querteil einen runden Querschnitt haben. Die Herstellung von derartigen Querteilen aus Draht ist besonders einfach und billig. Es versteht sich jedoch, daß die Querteile auch z. B. einen rechteckigen Querschnitt haben können.
  • Die Querteile können Teile von U-förmigen oder von ringförmigen Einsätzen sein, die in den Rillen eingeklemmt sind.
  • Zweckmäßigerweise können jedoch die Turbulenzerzeuger die Form von in den Rillen eingelegten Bändern haben, die in gleichmäßigen Abständen angeordnete Querteile enthalten.
  • Derart ausgebildete Turbulenzerzeuger sind bezüglich ihrer Herstellung wie auch ihrer Montage einfach und dabei besonders wirksam.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform können die Turbulenzerzeuger aus Draht bestehen und mindestens einen in der Langsrichtung der Rille verlaufenden Draht enthalten, an welchem die Querteile bildende Drahtabschnitte befestigt sind. Derartige Turbulenzerzeuger sind besonders einfach und können auf einfache Weise in den Rillen durch Einpressen des Bandes bzw. Einklemmen befestigt werden. Die Turbulenzerzeuger können jedoch auch perforierte Bänder mit gestanzten Öffnungen sein.
  • Schließlich ist auch eine Ausführungsform der Turbulenzerzeuger möglich, bei welcher diese Bänder aus gitterartig angeordneten, schräg zur Umfangsrichtung der Rille verlaufenden Drahtabschnitten bilden. Bei dieser Ausführungsform, welche die Vorteile der vorher erwähnten Ausführungsform aufweist, entsteht noch eine unter Umständen erwünschte Querbewegung der Strömung des Kondensats zur Längsrichtung der Rille, welche durch den schrägen Verlauf der Drahtabschnitte verursacht ist.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht mit Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Trockenzylinders für eine Papiermaschine, F i g. 2 einen Teilschnitt aus der F i g. 1 in größerer Darstellung mit der Darstellung zweier Rippen des Zylindermantels mit einer zwischen ihnen befindlichen Rille, in welcher eine Ausführungsform des Turbulenzerzeugers angeordnet ist, Fig.3 die Draufsicht eines Abschnittes des Turbulenzerzeugers aus der F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig.2, Fig.5 einen der Fig.2 entsprechenden Teilschnitt mit einer anderen Ausführungsform des Turbulenzerzeugers, die Fig.6 und 7,8 und 9, 10 und 11 und 12 und 13 der F i g. 2 entsprechende Teilschnitte und dazugehörige Draufsichten weiterer Ausführungsformen des Turbulenzerzeugers.
  • In der F i g. 1 ist ein Trockenzylinder dargestellt, welcher einen Zylindermantel 1 aufweist. Im Trockenzylinder ist ein Raum 2 für zugeführten Heizdampf sowie ein Raum 3 für die Ableitung von Kondensat angeordnet. Die Räume 2 und 3 stehen mit Kanälen in Zapfen 4 in Verbindung, an welche sich eine Dampfleitung 5 und eine Kondensatleitung 6 anschließen.
  • Aus dem Raum 2 gelangt der zugeführte Dampf durch Ausgangsrohre 7 in den Innenraum 8 des Zylinders. Der Dampf kondensiert in bekannter Weise an der Innenwand des Zylinders, insbesondere an seinem durch das zu trocknende Material gekühlten Mantel 1. Das Kondensat sammelt sich in Rillen 10, die im Zylindermantel 1 ausgebildet sind Aus den Rillen 10 wird das Kondensat durch Ableitrohre 11 abgeführt, die in die einzelnen Rillen 10 eingreifen. Aus den Ableitrohren 11 gelangt das Kondensat zusammen mit einem Teil des Dampfes in Sammelrohre 12 und aus diesen in den Kondensatraum 3, aus welchem es durch die Kondensatleitung 6 abgeführt wird Die Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Rille 10 mit zwei an diese angrenzende Rippen 13. In die Rille 10 greift ein Ableitrohr 11 ein, das sich in die Nähe des Bodens 14 der Rille 10 erstreckt Erfindungsgemäß ist in der Rille 10 ein Turbulenzerzeuger 15 angeordnet, welcher entsprechend der F i g. 3 die Form eines Bandes hat, das aus zwei in Umfangsrichtung der Rille 10 verlaufenden Drähten 16 und daran befestigten Querteilen 17 besteht. Die Querteile 17 sind durch Abschnitte des Drahtes gebildet und haben im vorliegenden Fall den gleichen Durchmesser Dwie die Drähte 16.
  • Die Fig. 4, welche den Schnitt IV-IV aus der F i g. 2 darstellt, zeigt die Wirkungsweise des Turbulenzerzeugers 15.
  • Wie bereits erwähnt, strömt im Betrieb das Kondensat vom Umfang des Zylindermantels in den einzelnen Rillen 10 den Ableitrohren 11 zu. Gleichzeitig erfolgt eine gegenüber dem Zylindermantel 1 hin und her gehende Strömungsbewegung des Kondensats unter dem Einfluß der Schwerkraft. Bei diesen Strömungen wird das in den Rillen 10 befindliche Kondensat verwirbelt, wie es durch die Pfeile P in der Fig.4 dargestellt ist Durch diese Verwirbelung wird einerseits der Wärmeübergang zwischen dem Kondensat und der Wand, insbesondere dem Boden 14 der Rille 10, verbessert Gleichzeitig wird auch der Wärmeübergang vom im Raum 8 befindlichen Dampf zum Boden der Rille 10 verbessert, wobei die Dicke der Kondensatschicht in der Rille wegen des intensiven Wärmetransportes in radialer Richtung des Zylindermantels 1 ihren Einfluß verliert Zur Erzielung der gewünschten Wirkung muß zwischen der unteren Begrenzung des Querteiles 17 und der tiefsten Stelle der Rille 10, in diesem Fall dem Boden 14, ein Abstand A von mindestens 0,5 Millimeter bestehen. Dadurch wird gewährleistet, daß, wie in der F i g. 4 dargestellt, das Kondensat in ausreichendem Maß auch unterhalb der Querteile 17 strömen kann und sich im Bereich der Turbulenzerzeuger keine Totwassergebiete ausbilden können.
  • Andererseits sollte die größte Entfernung H der oberen Begrenzung des Querteiles 17 von der tiefsten Stelle der Rille 10 höchstens 10 Millimeter betragen. Es soll nämlich im Betrieb gewährleistet sein, daß die Querteile derart im Kondensat eingetaucht sind, daß dieses auch oben über die Querteile strömt.
  • Da es sich bei den vorliegenden Turbulenzerzeugern um reine Elemente zur Bildung von Turbulenz handelt und keine Resonanzerscheinungen wie bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen auftreten, ist der Abstand der Querteile 17 voneinander nicht kritisch. Es versteht sich jedoch, daß bei einem zu großen Abstand Tin der F i g. 4 der einzelnen Querteile der Turbulenzerzeuger wenig wirksam wird. Wenn andererseits die Querteile 17 zu nahe aneinander sind, steigt die Wirksamkeit des Turbulenzerzeugers nur unbedeutend und nicht proportional zum Aufwand. Als optimal hat sich eine Entfernung benachbarter Querteile 17 erwiesen, welche das 5- bis lOOfache der Höhe Hder Querteile senkrecht zur Umfangsrichtung des Zylindermantels 1 beträgt.
  • Beim Beispiel nach den Fig. 1 bis 4 bestehen die Querteile 17 aus runden Drähten. Die Dimension D in der Umfangsrichtung des Zylindermantels 1 ist daher gleich dem Durchmesser des Drahtes. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen die Dimensionen des Querteiles 17 in der Umfangsrichtung des Zylindermantels 1 sowie in dessen radialer Richtung (Dimension B in der Fig. 2) verschieden sind.
  • Vorzugsweise beträgt jedoch die größere Dimension des Querteiles höchstens das 3fache seiner kleineren Dimension.
  • Die F i g. 5 zeigt einen Turbulenzerzeuger 15, der im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie der Turbulenzerzeuger nach den Fig 1 bis 4, jedoch in der Rille 10 umgekehrt eingelegt ist. Die Querteile 17 befinden sich in diesem Fall unterhalb der Verbindungsdrähte 16. Auf diese Weise kann der Abstand A kleiner gewählt werden als bei der Anordnung nach der Fig. 2.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Turbulenzerzeugers. Der Turbulenzerzeuger 25 nach den Fig. 6 und 7 hat die Form eines federnden Ringes mit einem Schlitz 26, welcher in die Rille 10 eingeklemmt ist. Im übrigen wirkt der Turbulenzerzeuger 25 in gleicher Weise wie der Turbulenzerzeuger 15, wobei seine quer zur Umfangsrichtung der Rille 10 verlaufenden Abschnitte 27 die Querteile bilden. Die Turbulenzerzeuger 25 können in der Rille 10 in geeigneten Abständen voneinander angeordnet werden.
  • Die Turbulenzerzeuger 35 nach den Fig. 8 und 9 sind U-förmig ausgebildet und ebenfalls in den Rillen 10 in geeigneten Abständen eingeklemmt. In diesem Fall bilden die horizontalen Schenkel 37 der Einsätze 35 die Querteile.
  • Der Turbulenzerzeuger 45 aus den F i g. 10 und 11 hat die Form eines Bandes, ähnlich wie der Turbulenzerzeuger 15 nach den F i g. 2 bis 4. Er ist jedoch nicht aus Drähten hergestellt, sondern aus einem Metallband, in welchem Öffnungen 46 ausgestanzt sind. Zwischen den Öffnungen 46 bestehen Stege 47, welche die Querteile bilden. Die Stege 47 haben die bereits im Zusammenhang mit den Fig.2 bis 4 erwähnten verschiedenen Dimensionen Bund Ihres Querschnittes.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Turbulenzerzeugers in der Form eines Bandes. Der Turbulenzerzeuger 55 nach den Fig.12 und 13 ist aus Abschnitten 56 und 57 von Drähten hergestellt, die gitterartig miteinander verbunden sind und schräg zur Umfangsrichtung der Rille 10 verlaufen.
  • Dieser Turbulenzerzeuger hat die Eigenschaft, daß die Abschnitte 56 und 57, welche beide die Querteile bilden, zusätzlich zur Turbulenzströmung in Umfangsrichtung der Rille 10 entsprechend der Fig.4 noch eine Turbulenz in einer zur Darstellungsebene in der F i g. 4 senkrechten Richtung hervorrufen. Durch diese kann unter Umständen der Wärmetransport durch die Kondensatschicht in der Rille 10 noch weiter verbessert werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Trockenzylinder, insbesondere für Papiermaschinen, mit Dampfbeheizung durch kondensierenden Dampf sowie mit einem Zylindermantel, der mit inneren Umfangsrillen versehen ist, in welche im Zylinder befestigte und mit diesem drehbare Ableitrohre für Kondensat eingreifen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in den Rillen (10) Turbulenzerzeuger (15, 25, 35, 45, 55) angeordnet sind. von denen jeder mindestens einen zur Umfangsrichtung der Rillen (10) quer verlaufenden Querteil (17,27,37,47,56,57) enthält, der im Bereich des Bodens (14) der betreffenden Rille (10) angeordnet ist, wobei sich jedoch zwischen der unteren Begrenzung des Querteiles und der tiefsten Stelle der Rille ein Abstand (A) befindet. welcher mindestens 0,5 mm beträgt, die Höhe (H)der oberen Begrenzung des Querteiles (17,27,37,47,56,57) von der tiefsten Stelle der Rille (10) gemessen höchstens 10 mm und die Entfernung (T) benachbarter Querteile (17) das 5- bis 100fache ihrer Höhe (H) beträgt.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (17,27,37,47,56,57) im zu seiner Längsachse senkrechten Querschnitt eine Querschnittsform aufweist, deren größere Dimension (D) höchstens das 3fache der kleineren Dimension (B)beträgt.
  3. 3. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (17,27,37) einen runden Querschnitt hat.
  4. 4. Zylinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Querteile (37) Teile von U-förmigen Einsätzen (35) sind, die in den Rillen (10) eingeklemmt sind.
  5. 5. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteile (27) Teile von ringförmigen Einsätzen (25) sind, die in den Rillen (10) eingeklemmt sind.
  6. 6. Zylinder nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzerzeuger (15, 45, 55) die Form von in den Rillen (10) eingelegten Bändern haben, die in gleichmäßigen Abständen angeordnete Querteile (17, 47, 56, 57) enthalten.
  7. 7. Zylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzerzeuger (17) aus Draht bestehen und mindestens einen in der Längsrichtung der Rille (10) verlaufenden Draht (16) enthalten, an welchem die Querteile bildende Drahtabschnitte (17) befestigt sind.
  8. 8. Zylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzerzeuger (45) perforierte Bänder mit gestanzten Öffnungen (46) sind.
  9. 9. Zylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenzerzeuger (55) Bänder aus gitterartig angeordneten, schräg zur Umfangsrichtung der Rille (10) verlaufenden Drahtabschnitten (55,56) sind.
    Die Erfindung betrifft einen Trockenzylinder, insbesondere für Papiermaschinen, mit Dampfbeheizung durch kondensierenden Dampf sowie mit einem Zylindermantel, der mit inneren Umfangsrillen versehen ist, in welche im Zylinder befestigte und mit diesem drehbare Ableitrohre für Kondensat eingreifen.
    Trockenzylinder dieser Art sind z. B. aus der DT-PS 497 034 bekannt. Bei diesen bekannten Trockenzylindern wird das im Zylinder gebildete Kondensat von den zwischen den Rillen befindlichen Rippen in die Rillen weggeschleudert. Die Rippen sind daher im Betrieb frei von einer Kondensatschicht, welche isolierend wirken würde. Das in den Rillen gesammelte Kondensat wird unter dem Einfluß des im Zylinder wirkenden Dampfdruckes aus dem Zylinder abgeleitet.
    Das in den Rillen befindliche Kondenswasser strömt im Betrieb den Ableitrohren zu, von denen in jeder Rille am Umfang zwei oder mehrere angeordnet sind. Das Kondensat ist dabei einerseits dem Einfluß der Zentrifugalkraft und andererseits dem der Schwerkraft unterworfen. Die Zentrifugalkraft allein hätte die Bildung einer gleichmäßigen Höhe der Kondensschicht in den einzelnen Rillen zur Folge. Die Schwerkraft bewirkt einen Anstieg des Flüssigkeitsspiegels des Kondensates in den Rillen im oberen Bereich des Zylinders, wobei die Stelle mit dem höchsten Flüssigkeitsspiegel unter dem Einfluß von Reibung etwas in der Drehrichtung des Zylinders gegenüber seiner höchsten Stelle versetzt ist. Unter dem Einfluß der Schwerkraft entstehen somit im Zylinder Strömungen des Kondenswassers, welche sich der Strömung zu den Ableitrohren überlagern.
    Bei einem normalen Trockenzylinder der erwähnten Art erfolgen diese Strömungen im wesentlichen laminar, so daß der Wärmeübergang zwischen dem Kondensat und der Wand der Rillen verhältnismäßig schlecht ist.
    Zur Verbesserung des Wärmeüberganges ist es bei ungerillten, eine glatte Innenwand aufweisenden Trokkenzylindern nach der DT-OS 22 57 799 vorgeschlagen worden, durch Längsleisten eine hin und her gehende Schwappbewegung des Kondensats unter dem Einfluß der Schwerkraft hervorzurufen, wobei unter gewissen Umständen eine Resonanz eintreten soll. Durch die dabei sich ergebenden höheren Strömungsgeschwindigkeiten soll eine Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen Kondensat und Zylinderwand erzielt werden.
    In Anlehnung an diesen Vorschlag wird in der DT-OS 23 38 922 vorgeschlagen, in den Umfangsrillen eines gerillten Trockenzylinders Absperrelemente anzuordnen, welche wenigstens den im Bereich des Rillengrundes befindlichen Teil des Rillenquerschnittes absperren.
    Dadurch wird zwar eine gewisse Verbesserung des Wärmeüberganges durch die entstehende Schwappbewegung erzielt, andererseits wird jedoch an den Stellen der Absperrelemente der Wärmeübergang verschlechtert, da sie den Boden der Rille abdecken.
    Die Erfindung hat die Schaffung eines Trockenzylinders zur Aufgabe, bei welchem auf eine neuartige Weise eine weitere Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen dem Kondensat und der Manteloberfläche in den Umfangsrillen eines gerillten Zylinders erzielt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846414A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Escher Wyss Gmbh Trockenzylinder fuer eine papiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2846414A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Escher Wyss Gmbh Trockenzylinder fuer eine papiermaschine

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