DE2536916A1 - Schaltungsanordnung fuer die automatische steuerung der blende einer kamera - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die automatische steuerung der blende einer kameraInfo
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Description
8023 München - Pullach Seitnerstraüe 13
Telefon 7 93 09 01
YUGENKAISHA SATO KENKYUSHO No.6-38-1, Maenocho Itabashi-ku, Tokyo/ Japan
Schaltungsanordnung fUr die automatische Steuerung der Blende einer Kamera
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die automatische
Steuerung der Blende einer Kamera mit zwei Spulen für die Betätigung der Blende, von denen eine der öffnung, die andere der Schlieflung
der Blende dient, wobei ein Schaltkreis mit einem Fotoelement vorgesehen ist für die Erzeugung einer ersten und einer zweiten
Eingangsspannung fUr die Betätigung der einen oder der anderen Spule.
Sch/Kp ./.
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Insbesondere betrifft die Erfindung einen Servo-Verstärker oder einen Steuerkreis für die automatische Steuerung der
Blende einer Kamera für eine genaue Belichtung.
Bisher sind Differential-Verstärker oder Komplementär-Verstärker verwendet worden, um die Blende einer Kamera für die richtige
Belichtung einzustellen. Diese Schaltungen benötigen jedoch normalerweise Brllckenschaltungen, wodurch ihr Funktionsbereich
in Abhängigkeit von den Bedingungen der Brlicke eingeschränkt ist.
Im Falle der Verwendung von Differential-Verstärkern, beispielsweise, fließt dauernd Strom in den beiden Spulen des Antriebsmotors der Blende, auch wenn beim Gleichgewichtszustand der
beiden Spulen die Blende für eine genaue Belichtung eingestellt ist.
Dies macht es unmöglich, einen Energieverlust der elektrischen Stromquelle zu vermeiden. Weiterhin wird der Eingang des elektrischen
Steuerkreises der Blende durch die Veränderung der Spannung der elektrischen Stromquelle beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden und den für den Betrieb des Stromkreises
erforderlichen Strom im Gleichgewichtszustand gering zu halten. Ferner soll der Steuerkreis einen großen Spielraum hinsichtlich
der Veränderung der Betriebsspannung besitzen und trotzdem einen genauen Betrieb gewährleisten. Dies wird dadurch erreicht, daß
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253691S
Transistoren Tl, T2, T3, Τ4, Τ5 mit gleicher Charakteristik
vorgesehen sind, deren Emitter geerdet sind, wobei der Kollektor des ersten Transistors TjJ zur Bildung einer Diodenschaltung
mit einer Basis verbunden ist, mit der auch die Basen eines ersten Paares von Transistoren Tl, T2 verbunden sind,
deren Kollektoren über Widerstände Rl, R2 mit einem ersten und einem zweiten Eingang verbunden sind, wobei der Kollektor
des ersten Transistors T3 über einen Widerstand R5 mit der
Mitte eines zwischen die Eingänge geschalteten Widerstandes R3, R4
verbunden ist und wobei die Kollektoren eines zweiten Paares von Transistoren T4, T5, deren Basen mit den Kollektoren des
ersten Paares von Transietoren Tl, T2 verbunden sind mit jeweils einer der Spulen Ll, L2 verbunden sind, während der Mittelpunkt
eines zwischen die Kollektoren dieser Transistoren T4, T5 geschalteten Widerstandes R8 Über einen Widerstand R9 mit dem Mittelpunkt
des zwischen den Eingängen liegenden Widerstandes Rj5» R4
verbunden ist und eine negative Rückkopplung bildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematlsches Schaltbild, das die Grundschaltung
nach der Erfindung darstellt;
p 490 ./.
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Fig. 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
angewandt auf die Steuerung der Blende einer Kamera;
Fig. 3 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Spulenstrom
des Antriebsmotors für die Blende und dem Gleichgewichtspunkt der Blende bei genauen Belichtungsbedlngungenj
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 für eine bekannte
Einrichtung;
Fig. 5 eine alternative Ausbildungsform der Grundschaltung
nach der Efrfindung;
Fig. 6 eine Schaltung, die zwei Schaltungen nach Fig. 5 vereinigt,
um den Einfluß der Veränderung der Eingangsspannung zu vermelden;
Fig. 7 eine Schaltung einer anderen Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Steuerkreises, bei der die Schaltung
der Fig. 6 für die Steuerung der Blende einer Kamera angewandt wird.
In Fig. 1, die die Grundschaltung der Erfindung darstellt, haben die Transistoren Tl, T2, TJ, Τ4 und T5 dieselbe Charakteristik
und die Emitter der Transistoren Tl bis T5 sind, wie dargestellt,
P 49o ./.
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geerdet. Die Basis des Transistors T3 ist mit seinem Kollektor
verbunden, um eine Diodenverbindung zu schaffen, während die Basen der Transistoren Tl und T2 mit der Basis des Transistors T3
verbunden sind. Die Basen der Transistoren T4 und T5 sind mit den Kollektoren der Transistoren Tl und T2 verbunden und bilden
damit emittergeerdete Verstärker. Der Kollektor des Transistors Tl ist mit dem ersten Eingang 1 Über einen Widerstand Rl verbunden,
während der Kollektor des Transistors T2 mit dem zweiten Eingang Über den Widerstand R2 verbunden ist. Die Eingänge 1 und 2
sind in Bezug zueinander veränderbar durch Veränderung von Informationen, beispielsweise der Szenenhelligkeit, aufgrund der
die erfindungsgemäße Schaltung betätigt wird, wie dies später beschrieben wird.
Der Kollektor des Transistors T3 ist mit einem Ende des
Widerstandes R5 verbunden, während sein anderes Ende über den Widerstand RJ mit dem Eingang 1 und Über den Widerstand R4 mit
dem Eingang 2 verbunden ist.
Die Kollektoren der Transistoren T4 und T5 sind Über Verbraucher
11 und 12 an eine elektrische Stromquelle angeschlossen, wodurch sie mit der Spannung Vco versorgt werden.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß der Widerstandswert der Widerstände Rl bis- R5 so eingestellt
ist, daß die folgende Beziehung erftillt ist:
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R1 «L» R3'R4 + RR
1 d H^ *
Da die Basis der Transistoren Tl, T2, TJ geerdet sind, sind
die durch die Widerstände Rl und R2 fließenden Ströme einander gleich, wenn der Eingang 1 gleich dem Eingang 2 ist. Daher ist
der Kollektorstroa des Transistors T4 gleich dem des Transistors T5<
Es soll nun die Beziehung zwischen dem durch jeden Widerstand Rl bis R5 fließenden Strom im einzelnen beschrieben werden.
Der durch den Widerstand R5 fließende Strom 15 ist:
(V- V „)/ R,.Ru R
1 β be/ 5 * * + R f
wobei:
V β Spannung der Eingänge 1 und
= Basis-Emitterspannung des Transistors
Der Strom I^ läflt sich wie folgt ausdrücken:
1Bl
wobei:
Ic, β Kollektorstrom des Transistors T3
» Basisstrom des Transistors Tl bis T3.
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Da die Basen der Transistoren Tl, T2, Tj5 miteinander verbunden
sind, besteht folgende Beziehung:
1Bl β 1Ba * 1BJ ~ 1B
Unter der Annahme, daß der Verstärkungsgrad hFE ist, gilt
I hFE + "31 β I 4· "51
Da weiterhin die Kollektorströme der Transistoren Tl, T2, T3
einander gleich sind und. die durch die Widerstände Rl und R2 fließenden Ströme einander gleich sind, werden die Basisströme
der Transistoren T4 und T5 zu 3Ιβ·
Daher werden die Kollektorströme der Transistoren T4 und T5 zu 3I
Wenn die Spannung am Eingang 1 und +a V wächst, während die
Spannung am Eingang 2 um Λ V fällt oder um -AV sich ändert,
tritt in den Basisströraen der Transistoren Tl, T2, Tj5 keine
Veränderung auf, während der Strom durch den Widerstand Rl um ^V/Rl anwächst. Dies bewirkt ein Anwachsen des Basisstromes des
Transistors T4. Daher ist die Zunahme 1«^ des Kollektorstromes
des Transistors T4:
P 49ο . ./.
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'.f. "ff
In ähnlicher Weise ist der Zuwachs Inc- des Kollektorstromes
Cp
des Transistors T5:
11FE
Daher ist die Differenz zwischen den Kollektorausgängen der Transistoren Τ4 und T5 proportional zur Differenz der Spannungen
der Eingänge 1 und 2.
Die vorbeschriebene Grundschaltung wird erfindungsgemäß
in einem Steuerkreis für die automatische Steuerung der Blende
einer Kamera f Ur eine genaue Belichtung verwendet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In der Fig. 2 ist eine BrUckensehaltung vorgesehen, die aus
fotoelektrischen Elementen CdS besteht, die so angeordnet sind, dafi sie das Licht der Szene durch die Blende F der
Kamera erhalten. Auf jeder Seite der BrUckenschaltung sind
Widerstände rl, r2 und rj5 vorgesehen. Die BrUckenschaltung wird von einer Stromquelle mit Strom versorgt, die die Spannung
zu Verbrauchern I1 und Ig führt, wie dies in Fig. 1 der Fall ist.
Die Verbindung B der BrUckensohaltung 1st Über den Widerstand Rl
mit dem Kollektor des Transistors Tl verbunden, während die Verbindung A Über den Widerstand R2 mit dem Kollektor des
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Transistors T2 verbunden ist. Da die Ausgänge an den Verbindungen A, B der Brückenschaltung sich in Bezug zueinander
ändern in Übereinstimmung mit der Lichtmenge der Szene, die durch das fotoelektrische Element CdS durch die Blende P
aufgenommen wird, dienen die Ausgänge an den Verbindungsstellen B und A als Eingänge 1 und 2, wie sie in Verbindung mit
Pig. 1 beschrieben worden sind. Hierzu ist der Widerstandswert jedes der Widerstände rl, r2 und rj>
und die Charakteristik des fotoelektrischen Elements CdS so gewählt, daß die Ausgangsspannung
an den Verbindungsstellen A und B einander gleich sind, wenn die Öffnung der Blende P den genauen Belichtungswert fUr die
Kamera erreicht hat. Eine Spule LJ ist zwischen die Verbindung A
und B geschaltet, um eine Schwingung des Kreises zu vermeiden.
Der Kollektor des Transistors T4 ist über einen Widerstand R7
mit der Basis des Transistors T6 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Widerstand R7 ist Über einen Widerstand R6 an
die Plus-Klemme der elektrischen Stromquelle angeschlossen. Der Kollektor des Transistors T6 ist mit einem Ende der Spule Ll
verbunden, deren anderes Ende mit der Plus-Klemme der elektrischen Stromquelle verbunden ist. Eine Seite des Kondensators
C1 ist mit dem Kollektor des Transistors T6 verbunden;
seine andere Seite ist geerdet. Der Kondensator C1 dient dazu,
Schwingungen des Kreises zu vermeiden.
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-lo-
In ähnlicher Weise ist der Kollektor des Transistors T5 Über
den Widerstand R7 mit der Basis des Transistors T7 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Widerstand R7 ist über den Widerstand
Ro mit der Plus-Klemme der elektrischen Stromquelle verbunden. Die Spule L2, deren eines Ende mit der Plus-Klemme
der elektrischen Stromquelle verbunden ist, ist mit ihrem anderen Ende'an den Kollektor des Transistors T7 angeschlossen.
Der Kondensator C2, der dazu dient, eine Schwingung des Kreises
zu vermeiden, ist zwischen den Kollektor des Transistors T7 und Masse oder die Minusklemme der elektrischen Stromquelle geschaltet,
Die Spulen 1 und 2 sind Teile eines (nicht dargestellten)
Servomotors, der mit der Blende F verbunden ist, so dai, wenn
die Spule 1 erregt ist, der Servomotor angetrieben wird, um die Blende P zu schließen, während, wenn die Spule 2 erregt ist,
der Servomotor angetrieben wird, um die Blende F zu öffnen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind der Kollektor des
Transistors T4 und der Kollektor des Transistors T5 über zwei Widerstände R8, r8 miteinander verbunden, die in Reihe geschaltet
sind« Die Verbindung der Widerstände r8,r8 ist über den Widerstand R9 mit dem Kollektor des Transistors T3 verbunden,
um eine negative Rückköpplungsverbindung zu schaffen. In der negativen Ruckkopplungsverbindung kann eine gewünschte Anzahl
von Transistoren vorgesehen werden.
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Wenn im Betrieb eine Lichtmenge der zu fotografierenden Szene, die durch den Spalt F vom Fotoelement CdS aufgenommen wird,
Überbelichtungsbedingungen schafft, erzeugt der Transistor T4 eine
größere Ausgangsspannung als der Transistor T5» so daß der Transistor T6 betätigt wird und die Spule Ll erregt. Hierdurch
wird der Spalt F geschlossen, was die vom Fotoelement CdS aufgenommene Lichtmenge verringert. Daher wird die Ausgangsspannung
des Transistors T4 vermindert, während die Ausgangsspannung
des Transistors T5 ansteigt. Wenn der Ausgang der beiden Transistoren T4 und T5 ausgeglichen ist, wird die Blende F
gestoppt und in der richtigen Belichtungsbedingung gehalten. Der vorbeschriebene Betrieb tritt ein in den Fällen, wenn die
Szenenhelligkeit eine Unterbelichtungsbedingung ergibt.
In diesem Fall ist die negative Rückkopplung von den Ausgängen der Transistoren T4 und T5 zum Transistor T3 so eingestellt, daß die Ströme 1-^ und X1^, die durch die Spulen Ll
und L2 fließen, im wesentlichen auf Null reduziert sind, wenn die BrUckenschaltung ausgeglichen 1st, wie dies in Fig. 3 dargestellt
1st. Daher können die Ströme IL1 und 1^,die am Gleichgewichtspunkt P der BrUokenschaltung durch die Spulen Ll und L2 fließen,
bei der vorliegenden Erfindung auf ein Minimum reduziert werden.
Im Gegensatz hierzu wird bei bekannten Steuerkreisen die Summe der Ströme IL1 und I12, die durch die Spulen Ll und L2 fließen,
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auch am Gleichgewichtapunkt immer gleich gehalten, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wodurch eine solche Anordnung
einen erheblich größeren Stromverbrauch hat.
Erfindungsgemäß kann ferner eine Veränderung der Spannung der Stromquelle die Wirkungsweise des Steuerkreises nicht beeinflussen,
wie dies bereits beschrieben worden ist.
Die Erfindung ist anwendbar für integrierte Schaltungen, da die darin verwendeten Transistoren dieselben Charakteristiken
haben.
Die Figuren 5 his 7 zeigen eine andere AusfUhrungsform der
erfindungsgemäflen Schaltung, in der zwei Sätze von integrierten Schaltungen verwendet werden.
Die Fig. 5 zeigt die Grundschaltung, die in der integrierten Schaltung verwendet wird, wobei die Emitter der Transistoren
mit derselben Charakteristik T1I, Tf2 und T'3 geerdet sind,
während der Kollektor des Transistors T1I mit seiner Basis
verbunden 1st, um eine Diodenverbindung zu schaffen. Die Basis des Transistors T'2 ist mit der Basis des Transistors
T1I verbunden, wobei die Basis des Transistors T'5 mit dem
Kollektor des Transistors T'2 verbunden ist, um einen emittergeerdeten Verstärker zu bilden. Der Kollektor des Transistors T1I
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ist mit dem Eingang 1 über einen Widerstand R1I verbunden und
der Kollektor des Transistors T2 ist über einen Widerstand Rr2 mit dem Eingang 2 verbunden, während der Kollektor des
Transistors T'5 über den Verbraucher 1 mit der Spannungsquelle Vcc verbunden ist, so daß der Kollektor des Transistors T1?
als Ausgang der integrierten Schaltung dient.
Im Betrieb ist der Basisstrom Ißl des Transistors T1I gleich
dem Basisstrom I„2 des Transistors T'2 und der Kollektorstrom Icl
des Transistors T1I ist gleich dem Kollektorstrom I'2
des Transistors T'2. Der Strom I1I, der durch den Widerstand
R1I fließt ist:
2i'b
wobei:
i aTi - τ'
Bl B2 ~ x B
Bl B2 ~ x B
Zur Vereinfachung wird angenommen, daß R1I = R'2 ist.
Wenn dann der Eingang 1 gleich dem Eingang 2 ist, ist der Basisstrom Iß, des Transistors T'3 gleich:
=2I'c2
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Unter der Annahme, daS die Eingangsspannungen der Eingänge 1
und 2 gleich V sind, wenn sie einander gleich sind und die Eingangs spannungen der Eingänge 1 und 2 um /i V und - /VV sich
ändern, dann verändert sich der Ausgang des Transistors T fJ>
in Abhängigkeit von der Variation von λ V.
Wenn weiterhin die Größe der Eingangsspannungen der Eingänge
und 2 als Ganzes sich ändert, verändert sich auch der Ausgang des Transistors T'3.
Wenn jedoch zwei Sätze von Schaltungen, wie sie in Pig. I
dargestellt sind, in der in Fig. 6 dargestellten Kombination verwendet werden, dann wird die Variation der Größe der
Eingangsspannungen der Eingänge 1 und 2 als Ganzes kompensiert.
In Fig. 6 stellen Ql und Q2 integrierte Schaltungen (IC) dar,
in denen die in Fig. 5 dargestellten Schaltungen enthalten sind.
Die Zeichen (+) oder (-) stellen dieselbe Phase des Ausgangs
in Fig. 6 dar. Die Eingänge 1 und 2 sind an die IC Q1 und
IC Q2 über Widerstände R1I und R'2 wie dargestellt, angeschlossen,
und die Ausgänge der IC Q1 und IC Q2 sind mit den Basen der
Transistoren T'4 und T'5 über Widerstände r6 verbunden.
Die Emitter der Transistoren T'4 und T'5 sind geerdet, während
ihre Kollektoren über Verbraucher 11 und 12 mit der Spannungsquelle verblinden sind.
ρ 490 ./.
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In ähnlicher Weise wie in Fig. 2 sind die Ausgänge der IC Q,
und IC Q2 über zwei Widerstände R'3, R!3, die in Reihe geschaltet
sind, miteinander verbunden. Die Verbindung der Widerstände R'3 ist mit dem Minus-Eingang jedes der IC Q1 und IC Q2 über
einen Widerstand R'4 verbunden, um eine negative Rückkopplung zu
bewirken.
Mit dieser Anordnung wird keine Veränderung durch die Differenz zwischen den Eingängen 1 und 2 an die Rlickkopllung gegeben.
Wenn jedoch die Potentiale der Eingänge 1 und 2 als solche sich ändern, wird die Rückkopplung verändert, wodurch erreicht wird,
daß die Summe der Ausgangsspannungen von IC Q1 und IC Q2 konstant
bleibt.
Daher haben die Ausgänge der Transistoren T'4 und T'5 konstante
Ströme, wenn keine Differenz zwischen den Eingängen 1 und 2 besteht. Eine Differenz zwischen den Ausgängen der Transistoren
T'4 und T'5 tritt deshalb nur auf, wenn eine Differenz zwischen
den Eingängen 1 und 2 besteht.
Im Falle eines Differentialverstärkers ist die Eingangsspannung begrenzt durch die Spannungsquelle Vcc, da eine Spannung benötigt
wird für die Betätigung der nächsten Stufe des Verstärkers, die abgezogen werden muß von der Spannung der Spannungsquelle V««.
Im Gegensatz hierzu ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Schaltung keine Grenze für den Eingang auf der höheren Seite. Die untere
P 49o . ./.
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Grenze der Eingangsspannung ist bei der vorliegenden Erfindung
erweitert auf die Basis-Emitterspannung V„E des Transistors,
wobei im Falle eines Differentialverstärkers die Grenze sich
lediglich erstreckt auf die Summe der Vorspannung des Emitters und die Basis-Emitterspannung Vn-. des Transistors. Ein konstanter
Jdx!>
Ausgang kann in Fig. 5 erhalten werden durch Anlegen eines konstanten
Stromes an den Transistor T1J und Einstellen der beiden Widerstände
auf ein bestimmtes Verhältnis, wobei der Ausgang bestimmt wird durch den Verstärkungsgrad hpE des Transistors.
Fig. 7 zeigt den automatischen Steuerkreis fUr die Blende einer
Kamera für eine genaue Belichtung, in der die Schaltung der Fig. 6 verwendet ist.
Die generelle Anordnung der Fig. 7 ist im wesentlichen ähnlich
der von Fig. 2, aufler, dafi IC Q1 und IC Q2 verwendet werden
anstelle der Schaltung der Fig. 1, welche in der Schaltung der Fig. 2 enthalten ist. -
In der Fig. 7 ist der Ausgang der Brlickenschaltung, die ein Fotoelement
CdS umfaflt, an der Verbindungsstelle A Über einen Widerstand R'2
mit dem Plus-Eingang des IC Q1 und über einen Wideretand R'l mit dem
Minus-Eingang des IC Q- verbunden. Der Ausgang an der Verbindungsstelle
B ist Über einen Widerstand R'l mit dem Minus-Eingang
des IC Q1 und Über einen Widerstand R*2 mit dem Plus-Eingang des
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IC Qp verbunden.
Der Ausgang des IC Q, ist Über einen Widerstand R'6 und den
Transistor T'5 mit der Spule L2 verbunden. Der Ausgang des IC Q2 ist über den Widerstand R'6 und den Transistor T'4 mit der
Spule L2 verbunden. Die negative Rückkopplung zu IC Q, und IC Q2 ist, wie dargestellt, Über Widerstände R'5 und R'4 gegeben.
Transistor T'5 mit der Spule L2 verbunden. Der Ausgang des IC Q2 ist über den Widerstand R'6 und den Transistor T'4 mit der
Spule L2 verbunden. Die negative Rückkopplung zu IC Q, und IC Q2 ist, wie dargestellt, Über Widerstände R'5 und R'4 gegeben.
Im Betrieb wird in ähnlicher Weise wie im Fall der Fig. 2 von
einer der IC Q1 oder IC Q2 eine Ausgangsspannung gegeben, abhängig davon, ob die Szenenhelligkeit, die vom Fotoelement CdS erhalten wird, eine Über- oder Unterbelichtungsbedingung ergibt. Hierdurch wird einer der Transistoren T'4 und T'5 betätigt, so daß entweder die Spule Ll oder L2 erregt wird, um die Blende F einzustellen, bis die Eingänge an IC Q1 und IC Q2 bei der richtigen Belichtungsbedingung der Blende F ausgeglichen sind.
einer der IC Q1 oder IC Q2 eine Ausgangsspannung gegeben, abhängig davon, ob die Szenenhelligkeit, die vom Fotoelement CdS erhalten wird, eine Über- oder Unterbelichtungsbedingung ergibt. Hierdurch wird einer der Transistoren T'4 und T'5 betätigt, so daß entweder die Spule Ll oder L2 erregt wird, um die Blende F einzustellen, bis die Eingänge an IC Q1 und IC Q2 bei der richtigen Belichtungsbedingung der Blende F ausgeglichen sind.
Da die negative Rückkopplungsverbindung der Schaltung der Fig. 7
gegeben ist, wird der durch die Spulen Ll und L2 fließende Strom auf ein Minimum reduziert am Gleichgewichtspunkt P der Brückenschal
tung, wie im Falle der Fig. 2.
B09810/Ü691
Claims (4)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung für die automatische Steuerung der Blende einer Kamera mit zwei Spulen für die Betätigung der Blende, von denen eine der öffnung, die andere der Schließung der Blende dient, wobei ein Schaltkreis mit einem Fotoelement vorgesehen ist, für die Erzeugung einer ersten und einer zweiten Eingangsspannung für die Betätigung der einen oder der anderen Spule, dadurch gekennzeichnet, daß Transistoren (Tl, T2, TJ, T4, T5) mit gleicher Charakteristik vorgesehen sind, deren Emitter geerdet sind, wobei der Kollektor des ersten Transistors (TJ) zur Bildung einer Diodenschaltung mit einer Basis verbunden ist, mit der auch die Basen eines ersten Paares von Transistoren (Tl, T2) verbunden sind, deren Kollektoren über Widerstände (Rl, R2) mit einem ersten und einem zweiten Eingang verbunden sind, wobei der Kollektor des ersten Transistors (TJ) über einen Widerstand (R5) mit der Mitte eines zwischen die Eingänge geschalteten Widerstandes (RJ, R4) verbunden ist und wobei die Kollektoren eines zweiten Paares von Transistoren (T4, T5), deren Basen mit den Kollektoren des ersten Paares von Transistoren (Tl, T2) verbunden sind mit jeweils einer der Spulen (Ll1 £2) verbunden sind,B09Ö 10/0691während der Mittelpunkt eines zwischen die Kollektoren dieser Transistoren (T4, T5) geschalteten Widerstandes (R8) Über einen Widerstand (R9) mit dem Mittelpunkt des zwischen den Eingängen liegenden Widerstandes (Rj5, R4) verbunden ist und eine negative Rückkopplung bildet.
- 2. Schaltungsanordnung für die automatische Steuerung der Blende einer Kamera mit zwei Spulen für die Betätigung der Blende, von denen eine der öffnung, die andere der Schließung der Blende dient, wobei ein Schaltkreis mit einem Fotoelement vorgesehen 1st für die Erzeugung einer ersten und einer zweiten Eingangsspannung für die Betätigung der einen oder der anderen Spule, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Schaltkreis vorgesehen sind, die je aus einem Transistor bestehen, dessen Emitter geerdet ist, während sein Kollektor zur Bildung einer Diodenverbindung mit einer Basis verbunden ist und wobei ein zweiter Transistor derselben Charakteristik wie der erste Transistor, dessen Emitter ebenfalls geerdet ist, mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist und ein dritter Transistor derselben Charakteristik wie der erste Transistor vorgesehen ist, dessen Emitter geerdet ist, während seine Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors zur Bildung eines emittergeerdeten Verstärkers verbunden ist, wobei die Kollektoren des ersten und zweiten Transietors des ersten Kreises über einen Widerstand mit dem ersten Eingang und zweiten Eingang verbunden sind, wobei Jeder der KollektorenP 490 ./·609810/0691des ersten und des zweiten Transistors des zweiten Kreises Über einen Widerstand mit dem zweiten Eingang und dem ersten Eingang verbunden sind und einen Ausgang des Kollektors des dritten Transistors des ersten Kreises bildet, während ein zweiter Ausgang am Kollektor des dritten Transistors des zweiten Kreises erzeugt wird, *obei beide Spulen mit dem Kollektor des dritten Transistors des ersten und zweiten Kreises verbunden sind, wobei der Mittelpunkt eines Widerstandes, der zwischen dem Kollektor des dritten Transistors des ersten und des zweiten Kreises geschaltet ist mit dem Mittelpunkt eines Widerstandes zwischen den beiden Eingängen verbunden ist, um eine negative Rückkopplung zu schaffen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspnuch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis mit dem Fotoelement CdS eine BrUckenschaltung umfaßt, die aus dem Fotoelement CdS und drei Widerständen (rl, r2, rj>) besteht, von denen jeder an einer Seite der Brückenschaltung angeordnet ist, wodurch an entgegengesetzten Punkten der erste, und der zweite Eingang (A, B) gebildet wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspnuch 1 oder 2, dadurch gekenn-. zeichnet, daß jeder der Kollektoren des zweiten Paares der Transistoren (T4, T5) mit der entsprechenden Spule (Ll, L2) über einen Transistor (Τ6, T7) verbunden ist.p 490B09810/Ü691Leerseite
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