DE2536437B1 - Grundplatte fuer einen fernsprechapparat - Google Patents

Description

• An den Seitenwänden der U-förmigen Nute 3 und 4 ragen als Einrastmittel für die Handapparateschnur bei diesem Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäßen Nasen 9 hervor, was in F i g. 2, einem Schnitt durch die Nut 10 mit der eingelegten Handapparateschnur 8, nochmals dargestellt ist. Diese Nasen, zwischen denen die Handapparateschnur beim Einlegen in die Nut hindurchgedrückt wird, halten dieselbe in ihrer Lage fest, so daß sie nicht herausfallen kann. Die Nasen bewirken darüber hinaus eine Zugentlastung für die Handapparateschnur, da sie diese auch in Längsrichtung festklemmen. Während die Nasen 9 beim dargestellten Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden der Nute einander paarweise gegenüberstehend dargestellt sind, ist es auch möglich, daß sie nur an einer Seitenwand
• oder aber an beiden Seitenwänden und in Längsrichtung der Nute gegeneinander versetzt angebracht sind.
• Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Einrastmittel dadurch gebildet, daß sich jede Nut zu ihrer offenen Seite hin verengt.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Grundplatte für einen Fernsprechapparat od. dgl., in der von der Schnurherausführung aus dem Innern des Gerätes bis zu beiden Seitenkanten etwa gleich lange Nute mit U-förmigem Querschnitt angebracht sind, in die die Handapparateschnur wahlweise auf der linken oder rechten Seite einlegbar und vom Fernsprechapparat wegführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schnurherausführung (5) und wenigstens einer weiteren Kante (2) der Grundplatte (1) mindestens eine zusätzliche Nut (4) gleichen Querschnitts angeordnet ist, die annähernd so lang ist wie eine der beiden anderen Nute (3, 10) und daß in allen Nuten (3, 4, 10) Einrastmittel zur Halterung der eingelegten Handapparateschnur vorgesehen sind.
2. 2. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel an den Seitenwänden der Nute (3,4, 10) hervorstehende Nasen (9) sind.
3. 3. Grundplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden der Nute (3, 4, 10) hervorstehenden Nasen (9) einander paarweise gegenüberstehen.
4. 4. Grundplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden der Nute (3, 4, 10) hervorragenden Nasen (9) in Längsrichtung der Nute gegeneinander versetzt gegenüberstehen.
5. 5. Grundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel dadurch gebildet werden, daß sich jede Nut (3, 4, 10) zu ihrer offenen Seite hin verengt.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Grundplatte für einen Fernsprechapparat od. dgl., in der von der Schnurherausführung aus dem Innern des Gerätes bis zu beiden Seitenkanten etwa gleich lange Nute mit U-förmigem Querschnitt angebracht sind, in die die Handapparateschnur wahlweise auf der linken oder rechten Seite einlegbar und vom Fernsprechapparat wegführbar ist.

   Eine derartig ausgebildete Grundplatte für einen Fernsprechapparat ist in der DT-PS 12 75 141 beschrieben. Dabei wird der in der Nut verlaufende Teil der Handapparateschnur in dieser Nut durch Abdeckstreifen festgehalten, die in Erweiterungen am offenen Ende der Nut liegen und dort durch überstehende Nasen festgeklemmt werden.

   Bei heute verwendeten Fernsprechapparaten werden häufig Zusatzgeräte wie z. B. Lautsprecher und Zieltaster beigestellt. Diese werden mit den Fernsprechapparaten in einer Reihe nebeneinander angeordnet. In diesem Fall ergibt sich der Nachteil, daß die Handapparateschnur nur dann seitlich aus der Grundplatte herausgeführt werden kann, wenn zwischen dem Fernsprechapparat und dem Zusatzgerät ein Zwischenraum freibleibt. Die Fixierung der Handapparateschnur in der Nut mit Hilfe der Abdeckstreifen ist umständlich und erfordert mit den Abdeckstreifen zusätzliche Bauelemente.

   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Grundplatte mit verbesserter Führung bzw. Festlegung der Handapparateschnur zu schaffen.

   Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Schnurherausführung und wenigstens einer weiteren Kante der Grundplatte mindestens eine zusätzliche Nut gleichen Querschnitts angeordnet ist, die annähernd so lang ist wie eine der beiden anderen Nute und daß in allen Nuten Einrastmittel zur Halterung der eingelegten Handapparateschnur vorgesehen sind.

   Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Handapparateschnur einfach und schnell und ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile in der Nut fixiert werden kann.

   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den Unteransprüchen, den beigefügten Zeichnungen und der sie erläuternden Beschreibung entnommen werden. Es zeigen: F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung der Nute in der Grundplatte; Fig.2 den Schnitt Il-II durch eine Nut der Grundplatte mit den hervorragenden Nasen nach der Erfindung.

   In F i g. 1 ist die Grundplatte des Fernsprechapparates mit 1 bezeichnet. In der Nähe der Hinterkante 2 befinden sich die etwa U-förmigen Nute 3, 4, 10, deren Breite etwa gleich groß ist wie der Durchmesser der Handapparateschnur 8. Diese Nute führen von der Schnurherausführung 5 aus dem Innern des Gerätes zu den Seitenkanten 6, 7 bzw. zu der Hinterkante 2 der Grundplatte. Damit ist es möglich, die Handapparateschnur 8 wahlweise an einer der Seitenkanten oder aber, wenn der Fernsprechapparat von Zusatzgeräten wie Lautsprecher und Zieltaster flankiert wird, an der Hinterkante vom Fernsprechapparat wegzuführen.

   Schnurherausführung und Nute sind so positioniert und gestaltet, daß das zumindest in diesem Bereich umgewendelte Teil der Handapparateschnur immer in etwa gleicher Länge in den Nuten der Grundplatte geführt wird, gleichgültig an welcher Kante der Grundplatte die Handapparateschnur 8 vom Fernsprechapparat weggeführt wird. Bei dem dargestellten Auführungsbeispiel verlaufen die Nute 3 und 10 sowie der größte Teil der zusätzlichen Nut 4 parallel zur Hinterkante 2 der Grundplatte 1 des Fernsprechapparates. Sie können aber auch in anderen Richtungen verlaufen. Wesentlich ist, daß die Längen der Nute von der Schnurherausführung 5 bis zu den Seitenkanten oder der Hinterkante der Grundplatte etwa gleich sind.

   Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung ist die zusätzliche Nut statt an die Hinterkante an die Vorderkante der Grundplatte geführt, so daß die Schnur vorn unter dem Gerät herauskommt. Selbstverständlich können auch sowohl zur Vorder- und zur Hinterkante je eine weitere Nut geführt sein, so daß es dem Benutzer möglich ist, die Handapparateschnur wahlweise an einer der vier Kanten der Grundplatte herauszuführen.