DE2536134A1 - Rotationsvorrichtung zur zerstoerungsfreien untersuchung von werkstuecken - Google Patents
Rotationsvorrichtung zur zerstoerungsfreien untersuchung von werkstueckenInfo
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Description
Anmelder: British Steel Corporation, 33 Grosvenor Place, London/Großbritannien
Rotations vor richtung zur zerstörungsfreien Untersuchung von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Rotations vorrichtung zur zerstörungsfreien
Untersuchung mit mindestens einem zerstörungsfrei arbeitenden Untersuchungsglied,
das um das zu untersuchende Werkstück, beispielsweise ein Stahlrohr, in Rotation versetzbar ist.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es in einigen Fällen wünschenswert, auf
dem Werkstück und/oder auf Aufzeichnung s karte η oder -blättern eine Aufzeichnung
über die Position von mittels des Untersuchungs glieds festgestellten Fehlern oder Defekten in Umfangsrichtung des Werkstücks zu
beschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
mit der die radiale Position von vorhandenen Defekten festgestellt werden kann.
Hierzu sieht die Erfindung vor eine Rotations vor richtung zur zerstörungsfreien
Untersuchung mit einem zerstörungsfrei arbeitenden Untersuchungs -
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glied, das in Hinblick auf eine Drehung um das zu untersuchende Werkstück
angeordnet ist, und mit Mitteln zur Drehung des Unter suchung sglieds sowie
mit einer Vielzahl oder Mehrzahl von mit den Mitteln zur Drehung bewegbar in Verbindung stehenden Erregungsgliedern, die in Hinblick auf eine aufeinanderfolgende
und zyklische Erregung eines in der Nähe gelegenen stationären Detektors bei Drehung des Unter suchung sglieds angeordnet sind.
Die Erregungsglieder können mit irgendeinem geeigneten Teil der Mittel
zur Drehung des Untersuchungsglieds in Verbindung stehen. Somit können sie von dem Rotor eines Antriebsmotors getragen werden oder dann, wenn
die Übertragung der Antriebskraft mittels eines Steuerriemens oder -kette erfolgt, können sie von diesem Riemen oder dieser Kette getragen werden.
In sehr zweckmäßiger Weise können die Erregungsglieder jedoch von einem
Rotationsteil getragen sein, andern das Untersuchungsglied befestigt ist,
wobei das Rotationsteil in Hinblick auf eine Drehung an einem ringförmiger. Stator angeordnet ist, durch den hindurch die zu untersuchenden Werkstücke
hindurchzuführen sind.
Die Erregungsglieder können aus eisernen Zapfen bestehen, die rund um
die Außenfläche eines ringförmigen Rotationsteils angeordnet sind, das seinerseits um ein zu untersuchendes Werkstück drehbar ist. In diesem Fall
kann der stationäre Detektor in einem Wirbelstromdetektor bestehen, der in der Nähe der Rotations bahn der eisernen Zapfen angeordnet ist. Der
Detektor kann aus einer Primärspule und einer Sekundärspule bestehen, wobei die induktive Koppelung zwischen den beiden Spulen jeweils als gestört
feststellbar ist, wenn ein an dem Rotationsteil vorgesehener Zapfen den Detektor passiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind 200 Zapfen gleichmäßig
rund um das Rotationsteil in einer einzigen Radialebene verteilt angeordnet.
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Zusätzlich kann ein einzelner Zapfen auf dem ringförmigen Teil in einer
separaten Radialebene angeordnet sein und mit einem separaten bzw. besonderen Detektor in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann die Radialposition
des Rotors relativ zu der durch den separaten Zapfen angezeigten Fixposition jederzeit in Einheiten von 1/200 des Umfangs des Rotors fes t gestellt
werden. Wenn ein Werkstück (beispielsweise ein Stahlrohr) durch die Untersuchungsvorrichtung hindurchgeführt wird, und zwar, wie es
üblicherweise der Fall ist, ohne irgendeine Drehung, kann die Anordnung eines mittels der Untersuchungssonden festgestellten Fehlers entlang des
Umfangs des Rohres in entsprechender Weise auf 1/200 des Umfangs des Rohres lokalisiert werden.
Zum besseren und leichteren Verständnis der Erfindung wird im folgenden
eine Aus führung s form beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins einzelne gehend beschrieben, die eine teilweise aufgeschnittene
Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Rotationsuntersuchungsvorrichtung zeigt.
In der Zeichnung ist eine Untersuchangsvorrichtung mit einem ringförmigen
Stator 1 dargestellt, auf dem ein ringförmiger Rotor 2 drehbar angeordnet ist. Am einen Ende des Rotors 2 ist ein verzahnter Ring 3 vorgesehen, der
zur Zusammenarbeit mit einem (nicht dargestellten) Antriebsriemen bestimmt ist, der antriebstechnisch mit einem (nicht dargestellten) Elektromotor
in Verbindung steht.
Ultraschall-Untersuchungssondeneinheiten 4 sind von einer Platte 5 getragen,
die an einem Ende des Rotors 2 angeordnet ist. Die Einheiten 4 verfügen
über eine Anzahl von Ultraschallimpulse erzeugenden Sonden, die elektrisch an Schleifringe 6 angeschlossen sind, die in dem Rotor 2 eingesetzt sind.
Somit kann die Arbeitsweise der Sonden von einer (nicht dargestellten) äußeren elektrischen Schaltung aus über (nicht dargestellte) Bürsten ge-
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steuert werden, die mit den Schleifringen 6 in Berührung stehen.
Der Rotor 2 besteht aus einem thermisch aushärtenden Synthetikharz, wie
beispielsweise Araldite (Wz), wobei an dem von der Platte 5 entfernten Ende 7 des Rotors 2 200 äquidistant angeordnete Zapfen 8 aus Flußeisen
in den Rotor eingesetzt sind. Die nach außen gerichteten Flächen der Zapfen sind mit Firnis oder Lack beschichtet, um ein Rosten zu verhindern,
und fluchten mit der Außenfläche des Rotors. Zusätzlich ist ein gleicher einzelner Zapfen 9 längsseits, jedoch außerhalb der Radialebene der
Zapfen 8, vorgesehen.
In der Nähe des Endes 7 des Rotors 2 sind zwei Wirbelstrom-Detektorsonden
10 und 11 ortsfest angeordnet, die zur Zusammenarbeit mit den Zapfen 8
und 9 bestimmt sind.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein zu untersuchendes Stahlrohr 12
ohne Drehung durch den Stator 1 und den Rotor 2 hindurchgeführt. Gleichzeitig wird der Rotor 2 angetrieben, so daß die Sondeneinheiten 4 sich in
Berührung mit dem Rohr 12 um dieses herumdrehen und dabei eine fortlaufende spiralförmige Untersuchungsabtastung von einem Ende des Rohrs
zum anderen durchführen.
Bei der Rotation des Rotors 2 laufen die Zapfen 8 und 9 unter den Detektorsonden
10 und 11 hindurch, wobei die sich in den Detektorsonden ergebende
Magnet- bzw. Kraftflußänderung zu Ausgangs Signalen an den Sonden führt. Die Sonde 11 liefert ein einziges Ausgangs signal pro Umdrehung, während
die Sonde 11 200 Ausgangs signale pro Umdrehung liefert. Auf diese Weise kann bei geeigneter Koordination mit der Betriebsschaltung der Untersuchungssondeneinheiten
4 die Radialposition von an dem Rohr vorhandenen Fehlern oder Defekten entlang des Umfangs des Rohrs festgestellt und mit
einer Einrichtung bekannter Art aufgezeichnet werden.
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Claims (9)
12. August 1975
e_ nt_an_s_£r_üch_e_
\J Rotations vorrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung mit einem
zerstörungsfrei arbeitenden Untersuchungsglied, das in Hinblick auf eine Drehung um das zu untersuchende Werkstück angeordnet ist, und
mit Mitteln zur Drehung des Untersuchungsglieds, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von mit den Mitteln (3) zur Drehung bewegbar in Verbindung stehenden Erregungsgliedern (7, 8), die in Hinblick auf eine aufeinanderfolgende
und zyklische Erregung eines in der Nähe gelegenen stationären Detektors (10, 11) bei Drehung des Untersuchungsglieds (8, 9) angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Rotationsteil, an dem das
Untersuchungsglied angeordnet ist, wobei das Rotationsteil in Hinblick auf eine Drehung an einem ringförmigen Stator angeordnet ist, durch
den hindurch die zu untersuchenden "Werkstücke hindurchzuführen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsteil (2) die Erregungsglieder (8, 9) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Antriebsmotor, der Teil der
Mittel zur Drehung des Untersuchungsglieds bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Antriebsmotors die Erregungsglieder (8, 9)
trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Steuerriemen oder einer Steuerkette
als Mittel zur Drehung des Untersuchungsglieds, dadurch gekenn-
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-*- 2 5 3 6 1 3 A
zeichnet, daß die Erregungsglieder (8, 9) von dem Steuerriemen bzw.
der Steuerkette getragen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregungsglieder aus eisernen Zapfen (8, 9) bestehen, die rund um die Außenfläche des ringförmigen Rotationsteils (2) angeordnet sind,
das seinerseits um ein zu untersuchendes Werkstück drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre
Detektor in einem Wirbelstromdetektor (10, 11) besteht, der in der Nähe
der Rotationsbahn der eisernen Zapfen (8, 9) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl der Zapfen (8) in gleichmäßigen Abständen rund um das Rotationsteil (2) in einer einzigen Radialebene angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mindestens einen
zusätzlichen eisernen Zapfen (9) auf dem ringförmigen Glied (2) in einer Ebene, die von derjenigen der Mehrzahl der Zapfen (8) getrennt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
separaten stationären Detektor (11) für den genannten mindestens einen eisernen Zapfen (9).
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