DE2536004A1 - Fernsteuerbarer schalttisch, insbesondere revolverkopf - Google Patents

Fernsteuerbarer schalttisch, insbesondere revolverkopf

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DE2536004A1 DE19752536004 DE2536004A DE2536004A1 DE 2536004 A1 DE2536004 A1 DE 2536004A1 DE 19752536004 DE19752536004 DE 19752536004 DE 2536004 A DE2536004 A DE 2536004A DE 2536004 A1 DE2536004 A1 DE 2536004A1
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    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
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Description

  • Fernst.euerbarer Schal tti sch' insbeson#ere Revolverkonf Die Erfindung betrifft einen fernsteuerbaren Schalttisch, insbesondere Revolverkopf für llerkzeugmaschinen, mit einem stationären Tischteil, der vorzugsweise mit einer Werkzeugmaschine losnehmbar verbindbar ist, einem drehbaren Tischteil, der auf dem stationären Tischteil drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und an diesem durch die Axialverschiebung in eine formschlüssige Kupplung, vorzugsweise eine Plankerbverzahnung, festziehbar ist, einem umsteuerbaren Antriebsmotor, der vorzugsweise innerhalb des stationären Tischteils angeordnet ist und über ein Untersetzungsgetriebe und ein Antriebsglied den drehbaren Tischteil in der Schalt-Drehrichtung aus der formschlUssigen Kupplung entkuppelt und nach Erreichen eines Anschlages mitnimmt und gegen den stationären Tischteil erde, und in der Gegen-Drehrichtung den drehbaren Tischteil nach dessen Anhalten in einer angewählten Arbeits-Winkelsteliung in dem stationären Teil der formschlüssigen Kupplung festzieht, wobei das Antriebsglied vorzugsweise in Form einer auf dem stationären Tischteil drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse ausgebildet ist, die mit dem Antriebsmotor über das Untersetzungsgetriebe und mit dem drehbaren Teil über eine vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung verbunden ist, um bei Relativdrehung den drehbaren Tischteil axial zu verschieben, einer Verriegelungseinrichtung, die während der Schaltbewegung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsglied und dem drehbaren Tischteil herstellt und diese Verbindung wieder aufhebt, wenn bei Rücklauf des drehbaren Tischteils in der Gegenrichtung ein geringer Oberlaufwinkel durchfahren worden ist, um den der drehbare Tischteil über die angewählte Arbeits-Winkelstellung hinaus in der Schalt-Drehrichtung bis zu einer Oberlaufposition bewegt wird, und wenigstens einem zwischen dem stationären Tischteil und dem drehbaren Tischteil wirksamen, vorzugsweise in dem drehbaren Tischteil beweglich gelagerten Vorraster, der die Groblage der angewählten Arbeits-Winkelstellung durch Eingreifen in eine Vorrastnut vorbestimmt, aus der der Vorraster beim Bewegen des drehbaren Tischteils in Schalt-Drehrichtung durch Schrägflächen-Eingriff aushebbar ist.
  • Ein derartiger Revolverkopf ist beispielsweis in der deutschen Auslegeschrift 2 062 133 und in der entsprechenden Offenlegungsschrift 2 062 133 beschrieben. Bei derartigen Revolverköpfen oder Schalttischen wird ein verhältnismäßig weiches zuverlässiges Schalten und Verriegeln erzielt. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, daß der Überlaufwinkel die Voraussetzung für eine allmähliche, nicht stoßartige Ausführung von Steuer- und Bremsvorgängen schafft. Beim Zurückdrehen über den Oberlaufwinkel hält der Vorraster, der federbelastet ist, durch Einfallen in eine Vorrastnut des stationären Tischteils den drehbaren Tischteil an, wobei der beim Anhalten auftretende Anprall der bewegten Masse durch eine schwache Schräge des Vorrasters und der Vorrastnut gemildert werden kann. Dennoch kann es durch dieses Anprallen zu Störungen kommen, da in dem Augenblick des Anhaltens die formschlüssige Verriegelung des drehbaren Tischteils mit dem Antriebsglied gerade gelöst ist, der drehbare Tischteil jedoch noch nicht axial in die formschlüssige Kupplung am stationären Tischteil eingezogen ist. Dabei kann insbesondere bei drehend am Tisch oder Revolverkopf angreifenden Lasten der drehbare Tischteil soweit zurückprallen, daß das anschließende axiale Festziehen in der formschlüssigen Kupplung des stationären Tischteils in einer von der angewählten Arbeits-Winkelstellung etwas verschiedenen Winkelstellung erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Auftreten der beschriebenen möglichen Schaltfehler zu verhindern, also einen Schalttisch oder Revolverkopf zu schaffen, der eine verbesserte Schaltsicherheit aufweist; dabei soll die Konstruktion einfach sein und auf bekannten Konstruktionen aufbauen.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Schalttisch der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit dem Vorraster zusammenwirkendes Steuerprofil vorgesehen ist, das den Vorraster in die die Groblage der angewählten Arbeits-Winkelstellung bestimmende Vorrastnut schiebt, wenn der drehbare Tischteil in den Bereich dieser Arbeits-Winkelstellung gelangt, und daß eine mit dem Antriebsglied bewegte, vor dem Vorraster vorbeilaufende Sperrfläche vorgesehen ist, die in dem gleichen Sinn auf den Vorraster einwirkt wie das Steuerprofil und wenigstens eine Ausnehmung aufweist, in die der Vorraster beim Herausbewegen aus der die Groblage bestimmenden Vorrastnut verriegelnd eintreten kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sehalttisch wird somit durch das Zusammenwirken von Steuerprofil und Vorraster gerade in dem Augenblick eine vorläufige Festlegung des drehbaren Tischteils am stationären Tischteil erzielt, in welchem die formschlüsslge Verriegelung des drehbaren Tischteils mit dem Antriebsglied gelöst wird, und ein Herauslaufen aus dieser vorläufigen Verriegelung unter dem Einfluß von Rückprallkräften oder in Schalt-Drehrichtung wirkenden Drehkräften kann allenfalls ein Herausheben des Vorrasters in die Ausnehmung der Sperrfläche und damit eine erneute formschlüssige Kupplung mit dem Antrieb herbeifiihren, aber kein unkontrolliertes Weglaufen des drehbaenlr ischteils verursachen.
  • Das Steuerprofil kann im einfachsten Fall stationär angeordnet sein, also beispielsweise aus einer an dem stationären Tischteil befestigten Steuerkurve oder dgl.
  • bestehen, wobei naturgemäß für jede Vorrastnut ein den Vorraster in diese Vorrastnut einschiebendes Steuerprofil vorzusehen ist. Dem Vorzug baulicher Einfachheit steht dabei jedoch der Nachteil gegenüber, daß beim Weiterschalten über mehrere Arbeits-Winkelstellungen der Vorraster an jeder dieser Winkelstellungen an dem dort befindlichen Steuerprofil vorbeilaufen muß: damit dies einwandfrei vor sich geht, sind die Steuerprofile so auszulegen, daß sie den Vorraster nicht ganz vollständig in die jeweilige Vorrastnut einschieben, - andernfalls könnten sich Schwierigkeiten beim Oberlaufen der Steuerflächen ergeben. Diese Schwierigkeit kann zwar grundsätzlich dadurch überwunden werden, daß man die Steuerflächen an schwenkbaren Nocken ausgebildet, die von dem Vorraster in der Schalt-Drehrichtung überfahren werden können und die gewünschte Steuerfunktion nur beim Anlauf der Vorraster in der Gegen-Drehrichtung ausüben, doch würde dies eine der Anzahl der einstellbaren Arbeits-Winkelstellungen entsprechendegroße Anzahl von hochpräzise bearbeiteten Nocken und Nocken-Anschlägen erfordern. Es wird deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Lösung vorgezogen, bei der ein einziges Steuerprofil, vorzugsweise in Form einer Schrägfläche, für mehrere und vorzugsweise alle Arbeits-Winkelstellungen zur Wirkung kommt; zu diesem Zweck wird bei dieser Ausgestaltung der Erfindung von einem Schalttisch der beschriebenen Art ausgegangen, der einen vorzugsweise zur Steuerung der Verriegelungseinrichtung dienenden Schleppring aufweist, welcher auf dem stationären Tischteil drehbar gelagert und mittels einer Einwegkupplung bei Drehen in der Gegenrichtung an der nächsten einer Anzahl von Festhaltepositionen blockiert wird, die den Arbeits-Winkelstellungen des drehbaren Tischteils zugeordnet sind, wobei der Schleppring aus der jeweils eingenommenen Festhalteposition von dem Antriebsglied in der Schalt-Drehrichtung mitnehmbar ist, nachdem der drehbare Tischteil die dieser eingenommenen Festhalteposition entsprechende Oberlaufposition in Schalt-Drehrichtung passiert hat; erfindungsgemäß wird dabei das Steuerprofil an dem Schleppring in Form einer für mehrere, vorzugsweise aNle Arbeits-Winkelstellungen wirksamen Steuerfläche, vorzugsweise einer Schrägfläche, ausgebildet, die so angeordnet ist, daß bei in einer seiner Festhaltepositionen befindlichem Schleppring der Vorraster durch Bewegen des drehbaren Tischteils in Gegenrichtung um den Oberlaufwinkel in die die Groblage bestimmende Vorrastnut geschoben wird.
  • Um eine weiter verbesserte Sicherheit gegen unerwünschte Fehlschaltungen zu erhalten, kann dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Steuerfläche in einer Aussparung vorgesehen ist, die in einer an dem Vorraster vorbei gehenden und sein Austreten aus der die Grobstellung bestimmenden Vorrastnut verhindernden Sperrfläche des Schleppringes liegt.
  • Die beschriebenen Sperrflächen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf Ringen ausgebildet sein, die Bestandteile des Antriebsgliedes bzw. des Schleppringes bilden. Eine baulich besonders kompakte und einfache Ausführung ergibt sich dabei dann, wenn die Sperrflächen des mit dein Antriebsglied verbundenen Ringes und des Schleppringes nebeneinander angeordnet sind und mit verschiedenen Flächenbereichen des Vorrasters zusammenwirken.
  • Die mit dem Schleppring arbeitende Ausführungsform der Erfindung eignet- sich besonders zur Anwendung bei dem eingangs er#hnten bekannten Revolverkopf oder Schalttisch, d.h. also bei einem Schalttisch, bei dem zum Mitnehmen des Schleppringes in der Schalt-Drehrichtung ein aus dem Antriebsglied unter Vorspannung in eine Klinkenaussparung des Schleppringes einrastbarer Schaltbolzen vorgesehen ist, der an einer in die Gegenrichtung weisenden Fläche bei festgehaltenem Schleppring aus der Klinkenaussparung durch Bewegen des Antriebsgliedes in der Gegenrichtung aushebbar ist und daddrch eine die Verriegelungseinrichtung steuernde Schaltbewegung ausführt; die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dann besonders einfach, wenn die Klinkenaussparung und die das Steuerprofil bildende Steuerfläche für den Vorraster in im wesentlichen demselben Umfangsabschnitt des Schleppringes angeordnet sind, vorzugsweise auf entgegengesetzen Ringflächen.
  • Um den Anprall beim Anhalten des drehbaren Tischteils weiter zu mildern und ein weiches Schalten zu erzielen, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn die die Groblage bestimmenden Vorrastnuten und der Vorraster mit in beiden Drehrichtungen aushebend wirkenden Paaren von Schrägflächen versehen sind.
  • Die Aushebewirkung kann infolge der erfindungsgemäß getroffenen Maßnahmen keinen Schaden mehr anrichten, und deshalb können die Schrägflächen mit verhältnismäßig geringer Neigung ausgebildet sein, um ein möglichst sanftes Anhalten des drehbaren Tischteils zu fördern. Insbesondere können diese Schrägflächen einen Winkel zur Tisch-Drehachse von mehr als 450 einnehmen.
  • Ein weiterer bedeutsamer Vorteil des erfindungsgemäßen Schalttisches ist darin zu sehen, daß der Vorraster frei von Vorspannung, insbesondere Feder-Vorspannung, angeordnet werden kann, da er zwangsweise bewegt wird und durch die Verriegelungseinrichtung, insbesondere auch durch den Anschlag, der in der Schalt-Drehrichtung zwischen dem Antriebsglied und dem drehbaren Tischteil zur Wirkung kommt, von senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung einwirkenden Kräften weitgehend entlastet ist. Die Ausführung ohne Vorspannung des Vorrasters wird deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt.
  • Andererseits kann es Anwendungsfälle geben, insbesondere dann, wenn sehr häufig bei einem Schaltvorgang eine verhältnismäßig große Anzahl von Arbeits-Winkelstellungen zu überfahren ist, bei denen es vorteilhaft sein kann, den Vorraster unter eine aus der Vorrastnut hinausdrückende Vorspannung zu setzen und dadurch Geräusche und ggf. auch Verschleiß zu mindern, die. beim Einfallen des Vorrasters in die überlaufenden Vorrastnuten auftreten können. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner vorteilhaft, daß ein Ausfall der Vorspannung, beispielsweise durch Bruch einer die Vorspannung erzeugenden Feder, keinen nachteiligen Einfluß auf die Arbeitsweise hat.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Revolverkopf, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Revolverkopf bei abgenommenen Schutzdeckel bei festgezogenem drehbarem Tischteil, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht bei gelösten drehbarem Tischteil, Fig. 6 eine nicht maßstäbliche schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Verriegelungsmechanismus mit Blickrichtung des Pfeils A der Fig. 2 in verriegeltem Zustand, Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch in entriegeltem Zustand, Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch mit teilweiser Ansicht auf das Antriebsglied, und Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch im Zustand nach Erreichen des Oberlaufwinkels.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Schalttisch oder Revolverkopf enthält einen stationären Tischteil 1 mit einer Hohlsäule la und einer Grundplatte lb, einen drehbaren Tischteil 2, der einen Ringkörper 2a, eine damit fest verbundene Gewindemutter 10 und eine mit dieser ebenfalls fest verbundene Abedeckhaube 2b aufweist und auf dem stationären Tischteil 1 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist.
  • Auf der oberen Stirnfläche der Grundplatte lb des stationären Tischteils 1 ist eine formschlüssige Kupplung 3 in Form einer Planverzahnung vorgesehen, in die der drehbare Tischteil 2 bei Axialbewegung im Sinne der Figur nach unten mit großer Kraft eingezogen werden kann. In der Hohl säule la des stationären Tischteils 1 ist ein Elektromotor 4 angeordnet, der über eine Zuleitung 28 versorgt wird und mit Hilfe von Positionsschaltern 29, die mit einem Schaltstift 30 zusammenwirken, von einer Schalt-Drehrichtung in die Gegenrichtung umsteuerbar ist. Durch entsprechende Wahl eines Positionsschalters 29 wird die angewählte Arbeits-Winkelstellung des drehbaren Tischteils 2 bestimmt. Die Abtriebswelle 4a des Motors 4 treibt über ein Untersetzungsgetriebe mit den Zahnrädern 5, 6 und 7 ein Antriebsglied 8 in Form einer Antriebshülse an, die auf der Hohlsäule la des stationären Tischteils 1 drehbar gelagert ist und gegen Axialbewegung durch Ringmuttern 11 gesichert ist.
  • Das Antriebsglied 8 steht über eine hier als Verschraubung ausgebildete Verzahnung 9 derart mit dem drehbaren Tischteil 2, genauer dessen Gewindemutter 10, in Verbindung, daß das Antriebsglied bei Drehung in der einen oder Schalt-Drehrichtung den drehbaren Tischteil 2 aus der formschlüssigen Kupplung 3 aushebt und in der Gegen-Drehrichtung in diese Kupplung 3 einzieht, nachdem der drehbare Tischteil 2 in einer angewählten Arbeits-Winkelstellung angehalten worden ist. Im verriegelten Zustand der formschlüssigen Kupplung 3 ist der drehbare Tischteil 2 über die als Gewinde ausgeführte Verzahnung 9 mit großer Kraft in die Planverzahnung der formschlüssigen Kupplung 3 eingezogen und damit in der gewählten Arbeits-Winkelstellung festgelegt.
  • In Fig. 2 sind Drehrichtungspfeile a und b eingezeichnet.
  • Davon bezeichnet b die Schalt-Drehrichtung, in der der drehbare Tischteil 2 in eine andere Arbeits-Winkelstellung oder Schaltposition weitergedreht wird; dies entspricht auch der Drehrichtung des Antriebsgliedes 8 zum axialen Lösen der formschlüssigen Kupplung 3. Der Pfeil a bezeichnet die Gegen-Drehrichtung, in der der drehbare Tischteil, nachdem er die angewählte neue Arbeits-Winkelstellung in der Schalt-Drehrichtung b überlaufen hat, in diese angewählte Arbeits-Winkelstellung zurückgedreht wird; dies entspricht ferner der Drehrichtung des Antriebsgliedes 8 zum axialen Festziehen der formschlüssigen Kupplung 3.
  • Die relative Drehung zwischen dem Antriebsglied 8 und dem drehbaren Tischteil 2 ist in der Schalt-Drehrichtung b durch einen Anschlag 10a (Figuren 6 bis 9) begrenzt. Dieser Anschlag 10a bildet einen Teil einer Verriegelungseinrichtung, die während der Schalt-Drehbewegung eine in beiden Drehrichtungen wirksame formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsglied 8 und dem drehbaren Tischteil 2 herstellt; diese formschlüssige Verbindung wird erst wieder aufgehoben, wenn beim Rücklauf des drehbaren Tischteils 2 in der Gegen-Drehrichtung a ein geringer Oberlaufwinkel Y (Fig. 9) durchfahren worden ist, um den der drehbare Tischteil 2 über die angewählte Arbeits-Winkelstellung P (Fig. 9) hinaus in der Schalt-Drehrichtung b bis zu einer Oberlaufposition P1 bewegt worden ist. Diese Verriegelungseinrichtung enthält einen von einer Feder 12 in Verriegelungsrichtung vorgespannten Riegel 13, der in dem Antriebsglied 8 in einer Radialebene um einen Lagerstift 13b schwenkbar gelagert ist. Durch die Feder 12 wird der Riegel 13 gegen eine in Umfangsrichtung erstreckte Segmentfläche 13a (Figuren 4 bis 9) gedrückt, die als Teil der Gewindemutter 10 ausgebildet ist. Nach Figuren 4 bis 9 ist die Segmentfläche 13cyan ihrem in der Schalt-Drehrichtung b liegenden Ende von einer Riegelausnehmung 14 begrenzt, die an ihrem in der Schalt-Drehrichb tung/liegenden Ende von dem Anschlag 10a begrenzt ist.
  • Die Umfangsbreite der Riegelausnehmung 14 ist mit geringem Spiel gleich der Umfangsbrelte des Riegels 13. Die Umfangslänge der Segmentfläche 83a wird größer gewählt als die Größe des zwischen dem Antriebsglied 8 und dem drehbaren Tischteil 2 benötigten DrehwinkelsX (Figuren 4 und 5), um den drehbaren Tischteil 2 in die formschlüssige Kupplung 3 einzuziehen oder sie wieder aus dieser zu lösen.
  • Zur Steuerung des Riegels 13 in Abhängigkeit von der Stellung des drehbaren Tischteils 2 ist ein SchaltbolzeniS vorgesehen, der parallel zur Drehachse 32 des Tisches verschiebbar in dem Antriebsglied 8 gelagert ist. An seinem unteren Ende hat der Schaltbolzen 15 eine in die Gegen-Drehrichtung a weisende Schrägfläche 15a und auf der entgegengesetzten Seite eine senkrechte, parallel zur Drehachse 32 verlaufende Fläche 15b. Die Bewegung des Schaltbolzens15 erfolgt mittels eines Schleppringes 16, der auf der Hohl säule la des stationären Tischteils 1 drehbar gelagert ist. Der Schleppring wird durch eine Einwegkupplung bei Drehen in der Gegen-Drehrichtung a an der jeweils näc#hsten einer Anzahl von vorgegebenen Festhaltepositionen blockiert, die den möglichen ArbeiteWinkelstellungen des drehbaren Tischteils 2 zugeordnet sind. Diese Einwegkupplung enthält einen in der Hohl säule la radial beweglich gelagerten Rastbolzen 17, der von einer Rastbolzenfeder 18 nach außen gedrückt wird und am äußeren Ende eine Schrägfläche aufweist, die mit Einweg-Rastnuten 19 des Schleppringes 16 zusammenwirken. Somit kann der Schleppring 16, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der Schalt-Drehrichtung b beliebig gedreht werden; in der Gegen-Drehrichtung a wird er jedoch an der nächsten Rastnut 19 in einer Festhalteposition blockiert, die einer Arbeits-Winkelstellung des drehbaren Tischteils 2 entspricht. Man erkennt, daß durch den federnden Rastbolzen 17 der Schleppring 16 ständig gebrcnst wird.
  • In der Schalt-Drehrichtung b ist der Schleppring 16 aus einer jeweils eingenommenen Festhalteposition von dem Antriebsglied 8 mitnehmbar, und zwar mit Hilfe einer in der oberen Flächu tes Schleppringes 16 vorgesehenen Klinkenaussparung 20, die mit dem unteren Ende des Schaltbolzens 15 zusammenwirkt.
  • Auf der unteren Seite bildet der Schleppring 16 eine Sperrfläche 16a, und in dieser ist eine Aussparung 22 vorgesehen, die ein Steuerprofil 23 in Form einer Schrägfläche aufweist; dieses Steuerprofil wirkt mit einem Flächenbereich 24a eines Vorrasters 24 zusammen (Fig.1).
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist für sämtliche sechs möglichen Schaltstellungen nur ein einziger Vorraster 24 vorgesehen; es können jedoch auch mehrere Vorraster gleichwirkend verwendet werden. Der Vorraster 24 ist in dem drehbaren Tischteil 2 in Axialrichtung beweglich gelagert und hat an seinem einen, in den Figuren unteren Ende, das aus dem drehbaren Tischteil 2 heraustritt, zwei Schrägflächen 25 und 26. In einem mit dem stationären Tischteil 1 fest verschraubten Sperring 27 sind mehrere Vorrastnuten 31 mit entsprechenden Schrägflächen 31a und 3D vorgesehen. Die Vorrastnuten 31 sind so angeordnet, daß jeweils durch denEingriff des Vorrasters 24 mit einer Vorrastnut 31 eine der möglichen Arbeits-Winkelstellungen des drehbaren Tischteils 2 bestimmt ist. Die in Schalt-Drehrichtung b zusammenwirkenden Schrägflächen 26 und 31b sind so ausgelegt, daß der Vorraster 31 beim Bewegen des drehbaren Tischteils 2 in Schalt-Drehrichtung b durch den Eingriff dieser Schrägflächen aus der betreffenden Vorrasternut 31 aushebbar ist. Das gleiche gilt auch für die beiden anderen zusammenwirkenden Schrägflächen 25 und 31a, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Im übrigen sind diese Schrägflächen der Neigung nach so gewählt, daß Aufpralleffekte beim Anhalten der bewegten Massen möglichst gemildert werden. Insbesondere können die Schrägflächen unter einem Winkel zur Tisch-Drehachse 32 liegen, der größer als 450 ist.
  • In der Fig. 6 ist der Schalttisch in einer gewählten Arbeits-Winkelstellung fest verriegelt. Durch die Bewegung des Antriebsgliedes 8 in der Gegen-Drehrichtung a um den Festziehwinkel X ist der drehbare Tischteil 2 fest in die Planverzahnung der formschlüssigen Kupplung 3 eingezogen worden.
  • Der Schleppring 16 liegt dabei in Gegen-Drehrichtung a blockiert an einer Rastnut der Einwegkupplung 17-19. Die Klinkenaussparung 20 und die Aussparung 22 mit dem Steuerprofil 23 für den Vorraster 24 sind auf dem Schleppring 16 in bezug auf dessen Rastnuten 19 so angeordnet, daß sich die in Fig. 6 dargestellte Position ergibt, bei der der Vorraster 24 von dem Steuerprofil 23 in die Yorrasternut 31 gedrückt wird und der Schaltbolzen 15 zu Beginn der Festzieh.Drehbewegung des Antriebsgliedes 8 um den Winkel X in der Gegen-Drehrichtung a infolge des Zusammenwirkens der Schrägflächen 15a und 21 aus der Klinkenaussparung 20 ausgehoben und dadurch auch der Riegel 13 aus seiner Riegelausnehmung 14 ausgehoben wurde.
  • Mit einem anderen Flächenbereich 24b (Fig. 1) des Vorrasters 24 wirkt ein mit dem Antriebsglied 8 ~2st verbundener Ring 8a zusammen, und zwar mit einer ringförmigen Sperrfläche 8c, die ein Heraustreten des Vorrasters 24 aus der Vorrasternut 31 während der Festzieh- und Lösebewegung des Antriebsgliedes 8 um den Festziehwinkel X verhindert. Wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist, liegen die beiden als Ringflächen ausgebildeten Sperrflächen 8c und 16a nebeneinander in einer gemeinsamen Radialebene. Damit jedoch der Vorraster 24 zu dem Zeitpunkt, in welchem der Riegel 13 wieder in seine Riegelausnehmung 14 eingefallen ist, aus der Vorrastnut 31 austreten kann, ist in der Sperrfläche 8c an einer Stelle, die bei Einfallen des Riegels 13 in die Riegelausnehmungt4 dem Vorraster 24 gegenüberliegt, eine Aussparung 8b vorgesehen, in die dann der Vorraster eintreten kann. Im übrigen wirkt die Sperrfläche 8c im gleichen Sinn auf den Vorraster 24 ein wie das Steuerprofil 23.
  • Die Arbeitsweise des Schaittisches ist aus den Figuren, insbesondere in den Figuren 6 bis 9, ohne weiteres erkennbar.
  • Angenommen, es solle von der in Fig. 6 dargestellten Arbeits-Stellung des drehbaren Tischteils 2 eine andere Arbeits- Winkel stellung in der Schalt-Drehrichtung b angelaufen werden. Dann wird der dieser anderen Arbeits-Winkelstellung gehörige Positionsschalter 29 aktiviert, und der Antriebsmotor dreht das Antriebsglied 8 in der Richtung b. Dadurch wird zunächst der Festziehwinkel X in lösender Richtung b zurückgelegt, so daß der drehbare Tischteil 2 aus der Planverzahnung 3 axial ausgehoben wird. Dabei bleibt der Schleppring 16 (gebremst von seinem Rastbolzen 17) zunächst stehen. Sobald der Riegel 13 über die Riegelausnehmung 14 zu liegen kommt, gleitet der Schaltbolzen 15 in die Klinkenaussparung 20, so daß der Riegel 13 in die Ausnehmung 14 einfällt und den Formsdiiuß zwischen dem Antriebsglied 8 und dem drehbaren Tischteil 2 herstellt. Zum gleichen Zeitpunkt gelangt auch die Aussparung 8b über das obere Ende des Vorrasters 24. Beim Weiterdrehen des Antriebsgliedes 8 wird der drehbare Tischteil 2 an seinem Anschlag 10a in Schalt-Drehrichtung mitgenommen. Das gleiche gilt auch für den Schleppring 16, der von dem unteren Ende des Schaltbolzens 15 mitgenommen wird. Durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 26 und 31b wird der Vorraster 24 nach oben in die Aussparung 8b ausgehoben und gleitet dann weiter auf der Oberfläche des Sperringes 27. Die Drehung in Richtung b wird nun fortgesetzt, bis die angewählte neue Arbeits-Winkelstellung um einen Oberlaufwinkel Y überlaufen und eine Oberlaufposition P1 erreicht ist; dies entspricht dann dem in Fig. 9 dar gestellten Zustand. Am Ende des Oberlaufweges wird der Antriebsmotor in seiner Drehrichtung umgesteuert, und es beginnt dann die Rückwärtsdrehung des Antriebsgliedes 8 in der Gegen-Drehrichtung a. Die zu der neuen Arbeits-Winkelstellung gehörige Festhalteposition des Schleppringes 16 ist kurz vor dem Ende der Oberlaufbewegung Y erreicht, so daß die betreffende Rastnut 19 eineRückwärtsdrehung desSchleppringes über diese Festhalteposition hinaus verhindert. Der Schleppring bleibt dann also in der in Fig. 9 dargestellten Position stehen. Bei der Rückwärtsdrehung des Antriebsgliedes 8 wird dann weiter der in Fig. 8 dargestellte Zustand erreicht. Dabei hat der mit dem Antriebsglied 8 über den Riegel 13 und die Aussparung 8b gekoppelte drehbare Tischteil 2 sich relativ zu dem festgehaltenen Schleppring 16 in die neue Arbeits-Winkelstellung bewegt; dabei ist der Vorraster 24 durch das Zusammenwirken mit dem Steuerprofil 23 in die Vorrastnut 31 dieser neuen Arbeitswinkelstellung eingeschoben worden, und es steht die Nut 8b des mit dem Antriebsglied 8 fest verbundenen Ringes 8a noch über dem Vorraster 24. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der Schaltbolzen 15 durch die Wirkung der Schrägflächen 15a und 21 aus der Klinkenaussparung 20 ausgehoben worden. Dadurch wird der Riegel 13 aus der Riegelaussparung 14 ausgehoben, so daß die Verbindung zwischen dem Antriebsglied 8 und dem drehbaren Tischteil 2 gelöst ist. Bei weiterer Rückwärtsdrehung des Antriebsgliedes 8 in der Gegen-Drehrichtung a kommt somit sofort die Sperrfläche 8c über den ihr zugeordneten Teilbereic%h2i½ebs Vorrasters 24 und verhindert, daß sich die durch den Eingriff des Vorrasters 24 in die Vorrastnut 31 bewirkte vorläufige Verriegelung des drehbaren Tischteils 2 am stationären Tischteil 1 wieder lösen kann, bevor der volle Festziehwinkel X in Richtung a durchlaufen und dadurch die endgültige fest axiale Verriegelung des drehbaren Tischteils 2 in der formschlüssigen Kupplung 3 erreicht ist. Der drehbare Tischteil 2 wird also einerseits bei dem in Gegen-Drehrichtung a erfolgenden Einlaufen in die Arbeits-Winkel stellung verhältnismäßig weich abgeblockt und angehalten, da die Schrägen des Steuerprofils 23 und der Schrägflächen 25 und 31a verhältnismäßig gering gewählt werden können. Andererseits wird aber durch die Sperrfläche 8c mit ihrer Aussparung 8b eine völlige Sicherheit gegen ein unkontrolliertes Weglaufen des drehbaren Tischteils 2 erzielt.
  • Fig. 7 entspricht der Fig. 8, zeigt jedoch nicht wie die Fig. 8 den Ring 8a in Ansicht, sondern nur den Schleppring 16 im Schnitt.
  • Man erkennt, daß der Oberlaufwinkel Y den Platz zur Verfügung stellt, der für eine weiche und glatte Schaltfunktion mit nicht zu steilen Schrägflächen erforderlich ist.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche.
    Fernsteuerbarer Schalttisch, insbesondere Revolverkopf für Werkzeugmaschinen, mit einem stationären Tischteil, der vorzugsweise mit einer Werkzeugmaschine losnehmbar verbindbar ist, einem drehbaren Tischteil, der auf dem stationären Tischteil drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und an diesem durch die Axialverschiebung in eine formschlüssige Kupplung, insbesondere eine Planverzahnung, festziehbar ist, einem umsteuerbaren Antriebsmotor, der vorzugswei#se innerhalb des stationären Tischteils angeordnet ist und über ein Untersetzungsgetriebe und ein Antriebsglied den drehbaren Tischteil in der Schalt-Drehrichtung aus der formschlüssigen Kupplung entkuppelt und nach Erreichen eines Anschlages mitnimmt und gegen den stationären Tischteil verdreht, und in der Gegen-Drehrichtung den drehbaren Tischteil nach dessen Anhalten in einer angewählten Arbeits-Winkelstellung an dem stationären Teil der formschlüssigen Kupplung festzieht, wobei das Antriebsglied vorzugsweise in Form einer auf dem stationären Tischteil drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Antriebshülse ausgebildet ist, die mit dem Antriebsmotor über das Untersetzungsgetriebe und mit dem drehbaren Teil über eine vorzugsweise als Verschraubung ausgebildete Verzahnung verbunden ist, um bei Relativdrehung den drehbaren Tischteil axial zu verschieben, einer Verriegelungseinrichtung, die während der Schaltbewegung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsglied und dem drehbaren Tischteil sicherstellt und die Verbindung wieder aufhebt, wenn bei Rücklauf des drehbaren Tischteils in der Gegenrichtung ein geringer Oberlaufwinkel durchfahren worden ist, um den der drehbare Tischteil über die angewählte Arbeits-Winkelstellung hinaus in der Schalt-Drehrichtung bis zu einer Oberlaufposition bewegt wird, und wenigstens einem zwischen dem stationären Tischteil und dem drehbaren Tischteil wirksamen, vorzugsweise in dem drehbaren Tischteil beweglich gelagerten Vorraster, der die Groblage der angewählten Arbeits-Winkelstellung durch Eingreifen in eine Vorrastnut vorbestimmt, aus der der Vorraster beim Bewegen des drehbaren Tischteils in Schalt-Drehrichtung durch Schrägflächen-Eingriff aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Vorraster (24) zusammenwirkendes Steuerprofil (23) vorgesehen ist, das den Vorraster in die die Groblage der angewählten Arbeits-Winkel stellung (P) bestimmende Vorrastnut (31) schiebt, wenn der- drehbare Tischteil (2) in den Bereich dieser Arbeits-Winkelstellung gelangt, und daS eine mit dem verbundene Antriebsglied (24) vorbeilaufende Sperrfläche (8c) vorgesehen ist, die in dem gleichen Sinn auf den Vorraster (24) einwirkt wie das Steuerprofil (23) und wenigstens eine Ausnehmung (8b) aufweist,#die der Vorraster (24) beim Herausbewegen aus der die Groblage bestimmenden Vorrastnut (31) verriegelnd eintreten kann.
  2. 2. Schalttisch nach Anspruch 1, mit einem vorzugsweise zur Steuerung der Verriegelungseinrichtung dienenden Schleppring, der auf dem stationären Tischteil drehbar gelagert und mittels einer Einwegkupplung bei Drehen in der Gegenrichtung an der nächsten einer Anzahl von Festhaltepositionen blockiert wird, die den Arbeits-Winkelstellungen des drehbaren Tischteils zugeordnet sind, wobei der Schleppring aus der jeweils eingenommenen Festhalteposition von dem Antriebsglied in der Schalt-Drehrichtung mitnehmbar ist, nachdem der drehbare Tischteil die dieser eingenommenen Festhalteposition zugeordnete Oberlaufposition in Schalt-Drehrichtung passiert hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprofil (23) an dem Schleppring (16) in Form einer für mehrere, vorzugsweise alle Arbeits-Winkelstellungen wirksamen Steuerfläche, vorzugsweise einer Schrägfläche, ausgebildet ist, die so angeordnet ist, en daß bei in einer seiner Festhaltepositionibefindlichem Schleppring (16) der Vorraster (24) durch Bewegen des drehbaren Tischteils (2) in Gegenrichtung (a) um den Oberlaufwinkel (Y) in die die Groblage bestimmende Vorrastnut (31) geschoben wird.
  3. 3. Schalttisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche in einer Aussparung (22) vorgesehen ist, die in einer an dem Vorraster (24) vorbei gehenden und sein Austreten aus der die Grobstellung bestimmenden Vorrastnut (31) verhindernden Sperrfläche (16a) des Schleppringes (16) liegt.
  4. 4. Schalttisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Antriebsglied (8) bewegte Sperrfläche (8c) an einem mit dem Antriebsglied (8) verbundenen Ring (8a) ausgebildet ist.
  5. 5. Schalttisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflachen (8c,16a) des mit dem Antriebsglied (3) verbundenen Ringes (8a) und des Schleppringes (16) nebeneinander angeordnet sind und mit verschiedenen Flächenbereichen (24a,24b) des Vorrasters (24) zusammenwirken.
  6. 6. Schalttisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5,bei dem zum Mitnehmen des Schleppringes in der Schalt-Drehrichtung ein aus dem Antriebsglied unter Vorspannung in eine Klinkenaussparung einrastbarer Schaltbolzen vorgesehen ist, der bei festgehaltenem Schleppring an einer in die Gegenrichtung weisenden Fläche aus der Klinkenaussparung durch Bewegen des Antriebsgliedes in der Gegenrichtung aushebbar ist und dadurch eine die Verriegelungseinrichtung steuernde Schaltbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenaussparung (20) und die das Steuerprofil (23) bildende Steuerfläche für den Vorraster (24) in im wesentlichen demselben Umfangsabschnitt des Schleppringes (16) angeordnet sind, vorzugsweise auf entgegengesetzten Ringflächen (16a,16b).
  7. 7. Schalttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Vorraster zusammenwirkende Steuerprofil stationär angeordnet ist.
  8. 8. Schalttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetf daß die die Groblage bestimmenden Vorrastnuten (31) und der Vorraster (24) mit in beiden Drehrichtungen (a,b) aushebend wirkenden Paaren von Schrägflächen (31a,25;31b,26) versehen sind.
  9. 9. Schalttisch nach Anspruch 8, dadurch qekenn#elchnet, daß die Winkelstellun gder Schrägflächen im Hinblick auf ein möglichst sanftes Anhalten des drehbaren Tischteils (2) gewählt sind.
  10. 10. Schalttisch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen zur Tisch-Drehachse (29) unter einem Winkel angeordnet sind, der größer als etwa 450 ist.
  11. 11. Schalttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraster (24) frei von Vorspannung ist.
  12. 12. Schalttisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraster unter eine aus der Vorrastnut hinausdrückende Vorspannung gesetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2486841A1 (fr) * 1980-07-08 1982-01-22 Duplomatic Tourelle porte-outils a corps revolver
US5339504A (en) * 1992-11-13 1994-08-23 Sauter Feinmechanik Gmbh Tool turret with reduced switching times

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