DE2535767A1 - Schleusenvorrichtung fuer in einer glueh- bzw. waermeofenanordnung behandelte gegenstaende - Google Patents

Schleusenvorrichtung fuer in einer glueh- bzw. waermeofenanordnung behandelte gegenstaende

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Akira Asari
Kenzou Tatsuno
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/38Arrangements of devices for charging

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Description

  • Schleusenvorrichtung für in einer Glüh- bzw. Wärmeofenanordnung behandelte Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausschleuse-Vorrichtung zum Ausschleusen von in einem kombinierten Ofen erhitzten Gegenständen, die mindestens zwei Ofenkammern enthält, welche sich in den Erhitzungsbedingungen unterscheiden, wodurch Schäden an den zu behandelnden Gegenständen, wie etwa Schmelzverklebung bei gegenseitigem Kontakt der Gegenstände wirksam vermieden und die negativen Einwirkungen der hohen Temperaturen auf die betreffenden Konstruktionsteile der Schleusenvorrichtung gemindert werden können. Diese Schleusenvorrichtung umfaßt Klemmvorrichtungen, die in einem Schleusendurchgang hin- und herbewegt werden können und die die zu erwärmenden bzw. zu erhitzenden Gegenstände festklemmen und wieder loslassen können, eine Laufstabanordnung, an die die Klemmvorrichtungen befestigt sind und die entlang des Schleusendurchgangs bewegt werden können, einen Hauptantrieb zum Betätigen der Klemmvorrichtung, einen Zweitantrieb zum Bewerkstelligen des Festklemm- und Ausspannvorgangs bei den genannten Klemmvorrichtungen, einen Bewegungsübertragungs- und Übersetzungsmechanismus zum Umwandeln der Antriebskraft des genannten Zweitantriebs in eine Kraft zum Drehen der Laufstabanordnung, wodurch die Klemmvorrichtungen den Einklemm- bzw. Ausspannvorgang ausführen, und einen Lageregelungsmechanismus für die Klemmvorrichtungen zum Bestimmen der Stopstelle für diese Klemmvorrichtungen. Als Bewegungsübertragungs- und Übersetzungsmechanismus kann ein aus einer Zahnstange und zugeordneten Ritzeln bestehender Mechanismus, ein aus einem Schieber mit zugeordneten Kurbeln bestehender Mechanismus, ein Zahnradantrieb oder ein Mantelkurvenmechanismus mit zugeordneten Gleitnocken verwendet werden.
  • Bei einem Verfahren zum Erhitzen von Gegenständen, bei dem diese Gegenstände nacheinander in einen Erhitzungsofen ein- bzw. weitergeschleust werden, wurden bisher folgende Verfahren angewandt: a) ein Einschiebeverfahren, bei dem die zu erhitzenden Gegenstände nacheinander von ihrer Rückseite her mittels eines Schiebezylinders in einen Ofen eingeschoben werden; b) ein Klemmwalzenverfahren, bei dem die zu erhitzenden Gegenstände durch oben und unten oder links und rechts angeordnete, in gegenläufiger Richtung zueinander drehende Walzenpaare weiterbefördert werden; c) ein Walzentischverfahren, bei dem die zu erhitzenden Gegenstände durch eine Vielzahl von Walzen, die auf der Bodenfläche des Ofens angeordnet sind und alle in der gleichen Richtung drehen, weiterbefördert werden; d) ein Schwingbalkenverfahren, bei dem ein sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung schwingender Balken angeordnet ist, der einen Ofen von seinem Einlaßende bis zu seinem Auslaßende durchdringt, wobei dieser Schwingbalken beim Abheben der in dem Ofen zu erhitzenden Gegenstände, beim Weiterbefördern der Gegenstände um eine Abstandseinheit, beim Absenken der Gegenstände im Ofen an einer Stelle, die um eine Abstandseinheit von der ursprünglichen Stelle weiter entfernt liegt und beim Zurückkehren unterhalb des Ofens eine rechtwinkelige Bewegung ausführt und e) andere Verfahren.
  • Das Einschiebeverfahren als Verfahren zum Einbringen von zu erhitzenden Gegenständen in einen Erhitzungsofen ist nachteilig, weil die zu erhitzenden Gegenstände in einer Art und Weise eingebracht werden, bei der sie miteinander in Berührung kommen, so daß in einem hohen Temperaturbereich eine Schmelzverklebung auftritt. Das Klemmwalzen- oder das Walzentischverfahren ist zwar zum Befördern von langen Gegenständen geeignet, ist aber ungeeignet zum Befördern einer großen Anzahl von kleinen Gegenständen, deren Durchmesser und Länge nicht merklich verschieden sind. Das Schwingbalkenverfahren ist nachteilig dadurch, daß das Befördern bei großer Ofenlänge nicht sicher bewerkstelligt werden kann. Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist jedes der bekannten Verfahren in dem einen oder anderen Punkt nachteilig, während es bei Anwendung des Drehgefäßofens zum erstenmal möglich ist, die Beförderung der zu erhitzenden Gegenstände sicher und fehlerlos durchzuführen, da ein gegenseitiges Berühren dieser Gegenstände vermieden, und ein genauer und einwandfreier Weitertransport sicher erreicht wird, sogar wenn die Gegenstände asymmetrisch sind, und eine Richtungsabweichung im Ofenauslaß, insbesondere eine Verdrehung der Gegenstände im Ofen selbst, nicht zugelassen wird.
  • Wenn im Fall eines kombinierten Ofens mit mindestens zwei Ofenkammern mit verschiedenen Erhitzungsbedingungen, wobei ein solcher drehbarer Ofen z. B. als Hochtemperaturofen benutzt wird und mit einem anderen, mit niedrigerer Temperatur betriebenen Ofen zum Abkuhlen oder Durchwärmen bzw. Normalisieren der Gegenstände kombiniert ist, eine Schleusenvorrichtung, welche ausschließlich zum Transportieren der zu erhitzenden Gegenstände von einem Ofen zu dem anderen Ofen benutzt wird, bei dieser Ofenkombination vorgesehen ist, sollten die Einflüsse der hohen Ofentemperatur auf die bewegten Teile der Schleusenvorrichtung und auf die zu erhitzenden Gegenstände besonders berücksichtigt werden.
  • Es wurde die Anwendung des vorerwähnten Einschiebeverfahrens als ausschließliche Transportmöglichkeit bei der in Rede stehenden Ofenkombination vorgeschlagen. In einem Falle, in dem die zu erhitzenden Gegenstände jedoch in einer Vielzahl von Reihen in einem drehbaren Gefäßofen angeordnet sind, ist es schwierig, diese in parallelen Reihen angeordneten Gegenstände einzeln Stück für Stück aufzunehmen, wobei diese Gegenstände, wenn sie außerdem noch sehr klein sind, leicht in den Zwischenraum zwischen den Boden des drehbaren Gefäßofens und den Boden des Schleusendurchgangs hindurchfall en, wodurch der Transportvorgang unstetig wird. Da die zu erhitzenden Gegenstände unmittelbar in den Ofen eingeschoben werden, und die Schubkraft auf diese Gegenstände als ein Seitendruck wirkt, werden nachteilige Einflüsse auf die Gegenstände selbst und andere unerwünschte Erscheinungen, wie zum Beispiel ein Rutschen der Gegenstände im Ofen, verursacht. Als Maßnahmen zur Behebung dieser nachteiligen Einflüsse, die durch das direkte Anstoßen der Gegenstände und dem sich daraus ergebenden Rutschen verursacht werden, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die zu erhitzenden Gegenstände auf einem Ablagetisch aufgebracht werden. Wenn ein solcher Ablage tisch verwendet wird, ist eine zusätzliche Verfahrensstufe zum Aufbringen der Gegenstände auf diesen Tisch und zu deren Abnehmen erforderlich. Demgemäß ist diese Vorrichtung und das Verfahren unvermeidbar kompliziert und verwickelt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die den bekannten Verfahren anhaftenden Mängel beseitigt werden. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleusenvorrichtung für einen Erhitzungsofen zu finden, bei der die beim Transport der zu erhitzenden Gegenstände von einer Ofenkammer zu einer nächsten Ofenkammer bei hoher Umgebungstemperatur auftretenden Einflüsse der hohen Temperaturen auf die zu erhitzenden Gegenstände und die Schleusenvorrichtung in erheblichem Maße vermindert werden können, und bei der, insbesondere wenn die zu erhitzenden Gegenstände in einer Vielzahl von Reihen angeordnet sind, die Gegenstände Stück für Stück sicher erfaßt, zur nächsten Ofenkammer transportiert und dort sicher abgesetzt werden können.
  • Die zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagene Schleusenvorrichtung zum Transportieren von zu erhitzenden Gegenständen von einer Ofenkammer zu einer nachfolgenden Ofenkammer besteht aus einer Klemmvorrichtung, die in einem zwischen den beiden Ofenkammern angeordneten Schleusendurchgang hin- und herbewegt werden kann und mit der die zu erhitzenden Gegenstände festgeklemmt und losgelassen werden können; aus einer Laufstab-Anordnung, an die die Klemmvorrichtung befestigt ist und die entlang des Schleusendurchgangs bewegbar ist; einem Hauptantrieb zum Verschieben der Klemmvorrichtung; einem Zweitantrieb zum Bewerkstelligen des Festklemm-und Loslaßvorgangs der Klemmvorrichtung; einem Bewegungsübertragungs- und Übersetzungsmechanismus zum Umwandeln der Antriebskraft des Zweitantriebs in eine Kraft zum Drehen der Laufstab-Anordnung, wodurch die Klemmvorrichtungen betätigt werden und den Festklemm- und Loslaßvorgang ausführen, und einer Lageregelungsvorrichtung zum Festlegen der Stopstelle für die Klemmvorrichtung. Die Antriebsvorrichtungen sind vorzugsweise außerhalb der Ofenkammern angeordnet. Als Antriebsvorrichtung sind Arbeitszylinder oder Stellmotoren vorgesehen.
  • Der im Rahmen der Erfindung verwendete Bewegungsübertragungs-und Übersetzungsmechanismus hat einen sehr einfachen Aufbau und erzeugt außerdem sehr genaue Bewegungen. Als solche Mechanismen können z. B. ein aus Zahnstange und Ritzeln bestehender Mechanismus, ein aus Schieber und Kurbeln bestehender Mechanismus, ein aus Antrieb und Zahnrädern bestehender Mechanismus oder ein Antriebsmechanismus mit längs Mantelkurven geführten Nocken verwendet werden.
  • Weiterhin ist in der Schleusenvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Klemmvorrichtungs-Po sitionierungsmechanismus, der aus einem Abstandshalter, einem den Abstandshalter betätigenden Zylinder und einem Stopper besteht, vorgesehen, um die zu erhitzenden Gegenstände von einer bestimmten Stelle zu einer anderen vorbestimmten Stelle zu transportieren. Um den Einfluß der hohen Ofentemperaturen in der Schleusenvorrichtung zu eliminieren oder zu reduzieren, wird der Schleusendurchgang von der ihn umgebenden Ummantelung aus gekühlt, außerdem werden die Laufstäbe hohl ausgebildet und durch ein Kühlmedium, das durch die Hohlräume dieser Laufstäbe fließt, gekühlt, wodurch die bewegten Teile der Schleusenvorrichtung vor den hohen Temperaturen geschützt sind. Die Laufstäbe werden mit einer gewissen Neigung bei bestimmtem Winkel gegenüber dem Ofenboden und dem Boden des Schleusendurchgangs bewegt, so daß die zu erhitzenden Gegenstände nicht mit diesen Böden in Berührung kommen, wenn sie weitertransportiert werden.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in Draufsicht die Verfahrensapparatur zur Herstellung von pulvergepreßten Produkten (powder forged products) durch Anwendung der Schleusenvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht des Schnittes längs der Linie I - I in Fig. 1, der die Hauptteile der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt; Fig. 3 einen teilweisen Ausschnitt einer Schnittansicht längs des Schnittes II - II in Fig. 1; Fig. 4 eine Vorderansicht im Schnitt einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Klemmvorrichtung, die eine Zahnstangenantriebsvorrichtung umfaßt; Fig. 5 eine Seitenansicht der Öffnungs- und Schließvorrichtung nach Fig. 4; Fig. 6 eine Vorderansicht im Schnitt einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Klemmvorrichtung, welche eine Schieber-Kurbelvorrichtung umfaßt; Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Öffnungs- und Schließvorrichtung; Fig. 8 eine Vorderansicht einer Mechanik zum Öffnen und Schließen einer Klemmvorrichtung, die einen Zahnradantrieb umfaßt; Fig. 9 einen Grundriß der Öffnungs- und Schließvorrichtung nach Fig. 8; Fig. 10 eine Vorderansicht einer Mantelkurveneinrichtung zum Öffnen und Schließen einer Klemmvorrichtung; und Fig. 1i einen Grundriß der Mantelkurveneinrichtung nach Fig. 10.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, daß die vorliegende Erfindung durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele nicht auf die Herstellung von pulvermetallurgischen Produkten, wie sie insbesondere in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist, und daß der Erhitzungsofen nicht auf einen kombinierten Ofen, wie dieser in den Zeichnungen dargestellt ist, beschränkt ist, welcher Ofen einen drehbaren Gefäßofen und einen neben diesem drehbaren Gefäßofen getrennt angeordneten Ofen zum Kühlen und Durchwärmen umfaßt, sondern daß die Erfindung auf das Ausschleusen von Gegenständen, welche in irgendeinem kombinierten Erhitzungsofen erwärmt werden, angewandt werden kann, wobei der Erhitzungsofen eine Ofenkammer und eine oder mehrere andere Wärmeofenkanunern, die sich von der ersten Ofenkammer bezüglich der Erhitzungsbedingungen unterscheiden, umfaßt.
  • In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Pulver-Formpresse, und mit dem Bezugszeichen 2 ein Erhitzungsofen bezeichnet, wobei letzterer einen zusammengesetzten Ofen darstellt, der aus einem drehbaren Gefäßofen 3 mit einem hohen Temperaturbereich (z. B. über 11000 C) und einem Abkühlungs- oder Temperaturausgleichsofen 4 mit einem niedrigeren Temperaturbereich (z. B. 800 bis 10000 C) besteht. Der Erhitzungsofen kann ferner eine oder mehrere Ofenkammern enthalten. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Schmiedepresse. Die Pulver-Formpresse 1 ist gegenüber dem drehbaren Gefäßofen 3 angeordnet, der in Fig. 1 im Uhrzeigersinn rotiert, wobei die in der Formpresse 1 vorgeformten bzw. vorgepreßten Gegenstände in den Ofen 3 eingeschleust werden. Der Abkühlungs- oder Temperaturausgleichsofen 4 ist dem Ofen 3 im rechten Winkel zu dieser Einschleuserichtung zugeordnet, wobei dieser Abkühlungs- bzw. Temperaturausgleichsofen 4 an seinem hinteren Ende die Schmiedepresse 5 aufweist.
  • Die Pulver-Formpresse 1 ist mit einer Vorrichtung 8 zum Einspeisen von Rohmaterial in die Formeinrichtung 7 der Formpresse 1 und mit einer Vorrichtung zum Ausstoßen der geformten vorgepreßten Gegenstände 6 ausgestattet. Die vorgepreßten Gegenstände 6 werden durch eine Rutsche 9 zu einer Abgabestelle 10 geleitet.
  • Die vorgepreßten Gegenstände 6 werden von der Abgabestelle 10 aus durch einen Schieber 8 a, dessen Kopf in der Abgabestelle 10 angeordnet ist und dessen Hub durch einen Stopper (nicht dargestellt) gesteuert ist, in den Ofen 3 zweireihig eingebracht. Die vorgepreßten Gegenstände 6 können auch so in den Ofen 3 eingespeist werden, daß sie in einer einzigen Reihe oder in drei oder mehr Reihen angeordnet sind. Anders ausgedrückt heißt das, daß die vorgepreßten Gegenstände 6 so in den drehbaren Gefäßofen 3 eingespeist werden, daß sie nicht miteinander in Kontakt geraten oder sind, und daß Zwischenräume zwischen jeweils zwei benachbarten vorgepreßten Gegenständen 6 vorhanden sind. Die auf diese Weise in den drehbaren Gefäßofen 3 eingebrachten Gegenstände 6 werden unter Luftabschluß auf eine Temperatur von über 11000 C in reduzierender oder neutraler Atmosphäre erhitzt und in diesem Zustand von der Aufnahmestelle 20 des Ofens zu einer Austragestelle 21 durch die Drehbewegung des drehbaren Gefäßofens 3 sicher befördert. Da die vorgepreßten Gegenstände 6 davor bewahrt werden, daß sie während dieses Ausschleusungsvorgangs miteinander in Berührung kommen, kann eine Schmelzverklebung der vorgepreßten Gegenstände 6 selbst bei einer Temperatur von über 11000 C in reduzierender oder neutraler Gasatmosphäre vollkommen vermieden werden.
  • Die vorgepreßten Gegenstände, die in einem solchen Zustand zur. Austragestelle 21 des Ofens gebracht worden sind, bei dem eine Schmelzverklebung durch Berührung der vorgepreßten Gegenstände 6 und auch eine lagemäßige Abweichung oder Drehung dieser vorgepreßten Gegenstände verhindert wird, wird dann auf eine Schmiedetemperatur von 800 bis 10000 C abgekühlt oder normalisiert (soaked), so daß die Standzeit des Schmiedegesenks der anschließend benutzten Schmiedepresse 5 erheblich verlängert werden kann. Zu diesem Zweck ist der Abkühl- oder Temperaturausgleichsofen 4 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausschleusen von vorgepreßten Gegenständen von einer Austragestelle 21 im Ofen 3 zu einer Aufnahmestelle 22 im Abkühl- oder Ausgleichsofen 4. Die Vorrichtung nach dieser Erfindung ist im einzelnen in den Fig. 2 bis 11 dargestellt.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Schleusendurchgang 25 für die vorgepreßten Gegenstände 6 so ausgebildet, daß er eine Erhitzungsofenkammer 15 und eine Abkühl-oder Temperaturausgleichsofenkammer 23 miteinander verbinden kann. Die Ausschleuserichtung im Schleusendurchgang 25 kreuzt die Transportrichtung in mindestens einer der Ofenkammern 15 und 23. Über diesem Schleusendurchgang 25 sind zwei Laufstäbe 26 entlang dieses Schleusendurchgangs 25 und parallel zur Ausschleusungsrichtung sowie an diesen Laufstäben 26 befestigte Rotoren 28 mit einem Paar von daran in hängendem Zustand befestigten Klemmvorrichtungen 27 angebracht. Die vorbeschriebenen Teile der Laufstäbe 26, der Klemmvorrichtungen 27 und der Rotoren 28 können in dem Schleusendurchgang 25, wie nachstehend dargestellt ist, hin- und herbewegt werden und da diese Elemente vorgesehen sind, die an der Stelle 21 erhitzten vorgepreßten Gegenstände 6 festzuklemmen, um sie zu der Stelle 22 hinüberzuschleusen und sie bei Erreichung dieser Stelle 22 loszulassen, müssen sie in der Lage sein, diese Funktion ständig und wiederholt auszuführen und Umgebungstemperaturen bis zu 10000 C standhalten. Aus diesem Grunde muß ein hitzebeständiges Material für diese Elemente verwendet werden. Jedoch selbst ein hitzebeständiges Material kann der vorerwähnten Umgebungstemperatur nicht hinreichend standhalten, deshalb sind nur die unerläßlich notwendigen Teile der Laufstäbe, des Rotors, der Klemmvorrichtungen in dem Schleusendurchgang 25 angeordnet, während die Antriebe und die Öffnungs- und Schließmechanismen für die Klemmvorrichtungen, mit welchen die vorerwähnten Funktionen ausgeführt werden, außerhalb der Ofenkammern und des Schleusendurchgangs 25 angeordnet sind, so daß der Einfluß der hohen Temperaturen der in dem Schleusenbereich angeordneten Förderelemente auf ein Minimum reduziert wird.
  • Außerdem ist eine Kühleinrichtung 29 vorgesehen, welche den Schleusendurchgang 25 einschließlich der vorerwähnten, darin notwendigerweise angeordneten Teile umgibt, wobei Luft, Öl, Wasser oder ähnliches als Kühlmedium in dieser Kühleinrichtung 29 zirkuliert. Der Kuhleffekt dieser bewegten Teile kann erheblich vergrößert werden, wenn Hohlstäbe als Laufstäbe 26 verwendet werden und ein Kühlmedium der obenerwähnten Art durch die Hohlräume der Laufstäbe 26 geleitet wird. Oberhalb der Kuhleinrichtung 29 ist ein Arbeitszylinder 30 als Antrieb für die Klemmvorrichtungen 27 angeordnet, wobei die Kolbenstange 31 dieses Arbeitszylinders 30 an ein Kopfteil 32 angelenkt und mit ihm verbunden ist, welches Kopfteil einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtungen 27 enthält.
  • Der in dem Kopfteil 32 eingebaute Öffnungs- und Schließmechanismus für die Klemmvorrichtungen 27 hat einen einfachen Aufbau und kann genaue Bewegungen ausführen. Ein solcher Mechanismus kann z. B. ein aus Zahnstange und Ritzeln bestehender Mechanismus wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ein aus einem Schieber und Kurbeln bestehender Mechanismus wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, ein Zahnradantrieb wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt oder ein Antriebsmechanismus mit längs Mantelkurven geführten Nocken wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, verwendet werden.
  • Bei dem Öffnungs- und Schließmechanismus mit Zahnstange und Ritzeln, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, sind die Ritzel 33 an den Wellenenden der Laufstäbe 26 befestigt, wobei eine Zahnstange 34 zwischen den Ritzeln 33 so angeordnet ist, daß sie mit ihnen in Eingriff steht. Die Zahnstange 34 und die Ritzel 33 sind im Kopfteil 32 enthalten, wobei ein Stab 18 eines Zylinders 35 an der Zahnstange 34 befestigt ist, so daß bei der Abwärtsbewegung des Zylinders 35 die zwei Laufstäbe 26 um einen vorbestimmten Betrag gegeneinander verdreht und die an den Laufstäben 26 befestigten Klemmvorrichtungen 27 geöffnet werden, um die vorgepreßten Gegenstände 6 loszulassen. Durch die Aufwärtsbewegung des Zylinders 35 wird der Vorgang in umgekehrter Richtung ausgeführt, wobei die vorgepreßten Gegenstände 6 festgeklemmt werden.
  • Bei dem Klemmvorrichtungsöffnungs- und -schließmechanismus mit einem Schieber und Kurbeln, wie er in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind die Kurbeln 19 em Wellenende der Laufstäbe 26 angeordnet, wobei diese Kurbeln 19 mittels eines Bolzengelenks 40 an einen Schieber 24 angelenkt sind, der seinerseits mit einer Stange 18 des Zylinders 35 verbunden ist. Durch die Abwärtsbewegung des Zylinders 35 wird gleichzeitig auch der Schieber 24 nach unten bewegt, wobei er die zwei Laufstäbe 26 um einen vorbestimmten Betrag gegeneinander nach innen dreht und die an den Laufstäben 26 befestigten Klemmvorrichtungen 27 öffnet, wodurch die vorgepreßten Gegenstände 6 losgelassen werden. Durch Aufwärtsbewegen des Zylinders 35 wird dieser Vorgang in einer zur oben beschriebenen Richtung umgekehrten Richtung ausgeführt, so daß die Klemmvorrichtungen 27 die vorgepreßten Gegenstände 6 erfassen und festhalten.
  • Bei dem Klemmvorrichtungsöffnungs- und -schließmechanismus mit einem Antrieb und einem Zahnradgetriebe, wie er in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, sind die Zahnräder 37 an den Wellenenden der Laufstäbe 26 befestigt, wobei ein Zahnrad 42, welches mit einem der Zahnräder 37 in Eingriff steht, mit dem Antrieb 36 verbunden ist. Demgemäß werden bei Drehung des Antriebs 36, wobei die Laufstäbe 26 um einen vorbestimmten Betrag gegeneinander nach außen verdreht werden, die an den Laufstäben 26 befestigten Klemmvorrichtungen 27 geöffnet, um die vorgepreßten Gegenstände 6 loszulassen. Wenn der Antrieb 36 in einer zu der vorerwähnten Richtung entgegengesetzten Richtung dreht, werden die vorgepreßten Gegenstände 6 festgeklemmt.
  • Bei dem Demmvorrichtungsöffnungs- und -schließmechanismus mit einem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Mantelkurvenmechanismus sind Führungsrillen 39 an den Wellenenden der Laufstäbe 26 ausgebildet, wobei an einem Arm 41 angeordnete Gleitelemente in Form von Rollen 38 in diese Führungsrillen 39 eingepaßt sind. Da dieser Arm 41 an einer Stange 18 des Zylinders 35 befestigt ist, bewegt sich bei einer entsprechenden Bewegung des Zylinders 35 nach rechts auch der Arm 41 nach rechts, so daß die zwei Laufstäbe 26 um einen vorbestimmten Betrag gegeneinander nach außen verdreht werden und dabei die an den Laufstäben 26 befestigten IC1 emmvorrichtungen 27 öffnen, wodurch die vorgepreßten Gegenstände 6 losgelassen werden.
  • Wenn der Zylinder 35 nach links bewegt wird, wird der obenerwähnte Vorgang in umgekehrter Richtung ausgeführt und die vorgepreßten Gegenstände 6 werden festgeklemmt.
  • Auf der dem Kopf 32 gegenüberliegenden Seite sind, wie in Fig. 2 dargestellt, auf den Wellenenden der Laufstäbe 26 Stopper 11 angeordnet. Abstandseinstellvorrichtungen 13, die die Laufstäbe 26 entsprechend der Wirkungsweise des Zylinders 12 vor- oder zurückstellen, sind auf der Stopperseite 11 angebracht. Diese Abstandseinstellvorrichtungen müssen nicht vorgesehen sein, wenn die vorgepreßten Gegenstände 6 nur in einer Reihe angeordnet werden. Wenn aber die vorgepreßten Gegenstände 6 in drei oder mehr Reihen angeordnet werden, werden dementsprechend zwei oder mehr Abstandseinstellvorrichtungen 13 oder eine schrittweise schaltende Abstandseinstellvorrichtung 13 benötigt. Diese Abstandseinstellvorrichtungen 13 und auch die Zylinder 12 werden außerhalb des Ofens angeordnet, so daß sie nicht durch die hohen Temperaturen in dem Schleusenbereich beeinflußt werden. Dementsprechend werden, wenn die Klemmvorrichtungen 27 an der in Fig. 2 gezeigten Stelle positioniert und die vorgepreßten Gegenstände 6 an der Stelle 22 losgelassen sind, bei einer Bewegung der Kolbenstange 31 des Arbeitszylinders 30 nach links die Laufstäbe 26 und die Klemmvorrichtungen 27 in geöffnetem Zustand mitbewegt, und, wenn die Stopper 11 mit den Abstandseinstellvorrichtungen 13 in Kontakt geraten, die Klemmvorrichtungen 27 in der Position b an der Stelle 21 gestoppt.
  • Wenn die Abstandseinstellvorrichtung 13 zurückgestellt wird, werden die Klemmvorrichtungen 27 in der Position a an der Stelle 21 gestoppt. Angenommen, daß die Klemmvorrichtungen 27 in der Position b gestoppt werden, werden die Klemmvorrichtungen 27 durch die Wirkung des Zylinders 35 oder des Antriebs 36 geschlossen, um die vorgepreßten Gegenstände 6 festzuklemmen, und zwar so, als ob sie von oben umfaßt werden. Dann werden bei einer Bewegung der Kolbenstange 31 des Zylinders 30 nach rechts die vorgepreßten Gegenstände 6 von der Stelle 21 zu der Stelle 22 geschleust, wobei die Lage der Stelle 22 durch die Berührung des Kopfes 32 mit dem Ofen festgelegt ist. Anschließend werden durch die Wirkung des Zylinders 35 oder des Antriebs 36 die vorgepreßten Gegenstände 6 an der Stelle 22 losgelassen. Wie aus den vorstehenden Darlegungen hervorgeht, werden die Hin- und Herbewegung und die Öffnungs- und Schließbewegung der Klemmvorrichtungen 27 durch unabhängige Zylinder 30 und 35 bzw. den Antrieb 36 ausgeführt. Wenn dann die Zeiteinstellungen für den Betrieb der beiden Zylinder 30 und 35 bzw. den Antrieb 36 geeignet gewählt sind, werden die zu erhitzenden vorgepreßten Gegenstände 6 nacheinander weitertransportiert, indem die Vorgänge des Festklemmens, Weiterschleusens, Loslösens, Zurückbewegens, des erneuten Festklemmens, Weiterschleusens usw. immer wiederholt werden.
  • Um Schäden an den vorgepreßten Gegenständen 6 zu vermeiden, die leicht eintreten, wenn die Grundflächen der weiterzuschleusenden Gegenstände 6 in Kontakt mit den auf sehr hohen Temperaturen gehaltenen Oberflächen des Schleusendurchgangs 25 und der Stellen 21 und 22 sind, sind die Laufstäbe 26 gegenüber den horizontalen Oberflächen um einen bestimmten Winkel d geneigt. Durch diese Anordnung können die vorerwähnten, während des Weitertransportierens der vorgepreßten Gegenstände 6 möglicherweise auftretenden Schäden verhindert werden.
  • In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform wird das Weitertransportieren der vorgepreßten Gegenstände 6 von der Stelle 22 zu der Endstation 14 im Ofen durch ein Gliederband 16 erreicht. Dieses Band kann mit einer konstanten Geschwindigkeit kontinuierlich oder ruckweise mit konstanter Schrittfolge betrieben werden. Zwischen der Stelle 22 und der Endstation 14 im Ofen, insbesondere in der Ofenkammer 23 des Abkühl- oder Durchwärmungs- bzw. Normalisierungsofens 4, wird ein Flammenvorhang 17 aus einem brennbaren Gas oder ähnlichem gebildet, um die reduzierende, neutrale Gasatmosphäre von der Außenluft abzuschirmen.
  • Wie aus dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, können erfindungsgemäß die vorgepreßten Gegenstände 6 kontinuierlich erhitzt werden, um sie für den Schmiedevorgang konsistent zu machen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung, wie vorstehend ausführlich betont worden ist, nicht auf Herstellungsverfahren mit Pulvezmaterialpress- und -schmiedevorgänge beschränkt; insbesondere kann die Vorrichtung nach dieser Erfindung sehr wirkungsvoll zum Transportieren und Weiterschleusen von zu erhitzenden Gegenständen von einer Ofenkammer zu einer nächsten Ofenkammer bei einer kombinierten Ofenanordnung verwendet werden, die zwei oder mehr Ofenkammern mit verschiedenen Erhitzungsbedingungen aufweist. Da außerdem die zu transportierenden Gegenstände während des Weiterschleusungsvorgangs nicht beschädigt und die bewegten Teile des Schleusenmechanismus gekühlt werden, insbesondere wenn das Weiterschleusen unter hohen Temperaturen ausgeführt wird, kann der Schleusevorgang sicher und ohne Unterbrechungen durchgeführt werden. Da insbesondere bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von zu erhitzenden Gegenständen von einer Ofenkammer zu einer anderen Ofenkammer nur die unbedingt notwendigen Konstruktionsteile, wie z. B. die Klemmvorrichtungen in dem Hochtemperaturschleusenbereich vorgesehen sind, und durch besondere Einrichtungen in diesem Hochtemperaturschleusenbereich gekühlt werden, während die anderen Konstruktionsteile und Mechanismen, wie z. B. der Klemmvorrichtungsöffnungs- und -schließmechanismus und der Verschiebungs- und Antriebsmechanismus, zwecks Ausschaltens des schädlichen Einflusses der hohen Temperaturen auf diese Teile außerhalb des Ofens angeordnet sind, können die FestkZemm-,Ausspann-und Hin- und Herbewegungsvorgänge sicher und über eine lange Zeitspanne ausgeführt werden, da durch die genannten Maßnahmen die Lebensdauer dieser Mechanismen wirkungsvoll erhöht werden. Insgesamt werden mit der vorliegenden Erfindung wesentliche Verbesserungen des Standes der Technik erzielt.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Weiterschleusen von in einem kombinierten Ofen mit mindestens zwei Ofenkammern zu erhitzenden Gegenständen von einer ersten Ofenkammer zu einer nachfolgenden Ofenkammer, gekennzeichnet durch eine Slemmvorrichtung (27), die in einem zwischen den beiden Ofenkammern angeordneten Schleusendurchgang (25) hin- und herbewegbar sind und die die zu erhitzenden Gegenstände (6) festklemmen und wieder loslassen können; eine Laufstab-Anordnung (26), an die die Klemmvorrichtung (27) befestigt ist und die entlang des Schleusendurchgangs (25) bewegbar ist; einen Hauptantrieb (30) zum Verschieben der Klemmvorrichtung (27); einen Zweitantrieb (32) zum Bewerkstelligen des Festklemm- und Loslaßvorgangs der Klemmvorrichtung (27); einen Bewegungsübertragungs- und -übersetzungsmechanismus (33,34; 19,24; 37,42; 38,39) zum Umwandeln der Antriebskraft des Zweitantriebs (32) in eine Kraft zum Drehen der Laufstab-Anordnung (26), wodurch die Klemmvorrichtung (27) betätigt wird und den Festklemm- und Loslaßvorgang ausführt; und eine Lageregelungsvorrichtung (13) zum Festklemmen der Stopstelle (21,22) für die Klemmvorrichtung (27).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsübertragungs- und -überset zungsme chani smus aus einer Zahnstange (34) und Ritzeln (33) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsübertragungs- und -übersetzungsmechanismus aus einem Schieber (24) und Kurbeln (19) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsübertragungs- und -übersetzungsmechanismus aus einem Zahnrad-Antrieb (37,42) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsübertragungs- und -übersetzungsmechanismus aus einem Mantelkurven-Antrieb mit längs Mantelkurven (39) geführten Gliedern (38) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb (30) aus einem Arbeitszylinder besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweitantrieb (32) aus einem Arbeitszylinder (35) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweitantrieb (32) aus einem Antriebsmotor (36) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstab-Anordnung (26) bezüglich des horizontalen Bodens des Ofens (3,4) und des Schleusendurchgangs (25) mit einem bestimmten Winkel (d) geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageregelungsmechanismus für die Klemmvorrichtung (27) Abstandsregler (13), einen den Abstandsregler (13) antreibenden Arbeitszylinder (12) und Stopper (11) umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusendurchgang (25) von einer ihn umgebenden Kühleinrichtung (29) kühlbar ist und die Laufstab-Anordnung (26) von einem Kühlmedium durchströmte Hohlstäbe aufweist.
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