DE2535746C3 - Flügelraddurchflußmesser - Google Patents
FlügelraddurchflußmesserInfo
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Description
Es handelt sich im Folgenden um einen Flügelraddurchflußmesser, zur Messung des Volumens eines
strömenden Gases, mit einem drehbar gelagerten und mit einem Umdrehungszähler gekuppelten Meßflügelrad,
bei welchem eine auf das Meßflügelrad einwirkende, von einer durch das Gas beeinflußte Einrichtung
betätigte Bremse vorgesehen ist, und vor dem Meßflügelrad ein Strömungsteiler angeordnet ist.
Der vorgeschlagene Rügelraddurchflußmesser findet
insbesondere Anwendung zur Mengenmessung eines zeitlich aussetzend (intermittierend) strömenden
Gases.
Flügelraddurchflußmesser sind allgemein bekannt und sie werden seit längerer Zeit unter anderem auch
zur Messung des Verbrauches von mit Heizgas betriebenen Heizungsanlagen eingesetzt. Solange dabei das
Heizgas den Flügelraddurchflußmesser in kontinuierlichem Strom durchsetzt, ist der Fehler, mit dem die
Volumenmessung des Gases durchgeführt wird, klein; er liegt bei einer Belastung des Zählers bis zu 20%
von dessen Nennlast bei etwa ±2% vom Meßwert und er beträgt maximal ±1% im Meßbereich von 20%
bis 100% Nennlast. Fließt der Gasstrom jedoch intermittierend, dann kann ein Flügelraddurchflußmesser
zur Verbrauchsmessung nicht mehr herangezogen werden, weil dessen Meßfehler je nach Art des pulsierenden
Betriebes auf etwa +20% oder mehr ansteigt, d. h. ein viel zu hoher Verbrauch angezeigt würde.
Der intermittierende Betrieb wird aber bei Gaszentralheizungen angewandt, wo ein Gasbrenner zur Re-
-r> gelung des Wärmebedarfes so gesteuert wird, daß er
im EIN-AUS-Betrieb arbeitet.
Der erwähnte hohe positive Meßfehler bei intermittierendem Betrieb des Flügelraddurchflußmessers
ist dadurch bedingt, daß beim Einsetzen der Gasströ-J <> mung das Meßflügelrad sehr rasch beschleunigt, während
es auf Grund seiner Massenträgheit weiterdreht, wenn der Gasstrom plötzlich stehen bleibt. Bei diesem
Weiterdrehen läuft zwangsläufig der mit dem Meßflügelrad gekuppelte Umdrehungszähler mit, so daß das
Gerät mehr Gasverbrauch anzeigt als tatsächlich stattgefunden hat.
Flügelraddurchmesser sind von ihrem Aufbau her recht einfach; sie sind deshalb sehr zuverlässig und
unterliegen kaum dem Verschleiß, so daß großes Interesse daran besteht, diese Geräte nicht nur zur Mengenmessung
von kontinuierlich fließenden Gasen, sondern auch von intermittierend strömenden Heizgasen
einzusetzen.
Es ist somit die Aufgabe gestellt, einen Flügelraddurchflußmesser der eingangs erwähnten Bauart konstruktiv
so auszugestalten, daß er zur Volumenmessung von intermittierend fließendem Gas verwendbar
ist.
Maßnahmen, welche die Unterdrückung von Meßfehlern bei Flügelraddurchflußmessern zum Ziele haben,
sind bekannt. Um die thermische Ausdehnung eines solchen, zur Messung von Flüssigkeiten vorgesehenen
Gerätes zu berücksichtigen, ist mit der US-Patentschrift 3822591 vorgeschlagen worden, am Gehäuse
ein Bimetall-Element anzuordnen, dessen freies Ende einen Bremsklotz trägt, welcher von diesem bei
steigender Temperatur der Flüssigkeit in zunehmendem Maße auf die Drehwelle gedrückt wird und dadurch
das Meßflügelrad bremst. Das erwähnte, bei intermittierendem Betrieb auftretende Meßfehlerproblem
kann damit allerdings nicht gelöst werden.
Zur Begradigung der aus der Nicht linearität zwischen Drehzahl und Strömung resultierenden Fehlerkurve
eines Flügelraddurchflußmessers ist mit der deutschen Auslegeschrift 1423891 ein Verfahren bekannt
geworden, bei welchem von einer Flüssigkeitsbremse ein mit der Viskosität des Meßmediums zunehmendes
Drehmoment erzeugt wird, welches
entweder als Bremsmoment oder mittels eines dem Medium mitgeteilten Dralls als Antriebsmoment auf
das Meßflügelrad einwirkt. Diejenigen Meßfehler, welche auf Grund der Trägheiten der am Meß vorgang
beteiligten Massen auftreten, können mit dieser Methode jedoch nicht beseitigt werden.
Durch die britische Patentschrift 1044595 ist eine
aus mehreren flexiblen Leitflügeln bestehende Einrichtung an Flügelraddurchflußmessern geoffenbart
worden, welche die Aufgabe hat, die auf Grund von ι ο parasitären Turbulenzen und Unvollkommenheiten
an der Führung des strömenden Mediums auftretenden Meßfehler zu unterdrücken. Mit dieser Einrichtung
läßt sich auf den bei intermittierendem Betrieb typischen Meßfehler ebenfalls kein Einfluß nehmen, ι *>
Die oben skizzierte Aufgabe wird nun an einem Flügelraddurchflußmesser der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß die durch das Gas beeinflußte und die Bremse betätigende Einrichtung vom Staudruck
des strömenden Gases derart steuerbar ist, daß 2(i
die Bremse bei verschwindender Strömung ν'irksam wird.
Durch diese Maßnahme wird ein durch die Massenträgheit bedingtes Weiterdreher, des Meßflügelrades
nach dem Stehenbleiben der Gasströmung verhindert, so daß das Auftreten eines positiven Meßfehlers vermieden
wird. Der Staudruck wird hierbei in bekannter Weise aus der Differenz des statischen Druckes und
des Pitotdruckes gewonnen, wie dies beispielsweise mit Hilfe einer zu Strömungsmessungen dienenden u>
Staudruckmeßsonde (Prandtlschen Staurohr) geschehen kann. Der Staudruck ruft eine Formänderung bei
der pneumatischen Einrichtung hervor, welche der Bremse mitgeteilt wird.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungs- r> beispiel der Erfindung dient der Strömungsteiler als
Staudruckmeßsonde. Der Strömungsteiler, welcher als stromlinienförmig ausgebildeter, zylindrischer
Körper die Aufgabe hat, das strömende Gas möglichst störungsfrei an die Flügel des Meßflügelrades heran- w
zuführen, kann - wie sich gezeigt hat - wie eine Staudruckmeßsonde
verwendet werden; hierzu bedarf es lediglich der Anordnung einer Bohrung am Kopf des
Strömungsteilers und einer weiteren öffnung an dessen Umfang. -r>
Zweckmäßig findet als vom Gas beeinflußte Einrichtung eine mit einer federelastischen Membran
versehene Druckkammer Verwendung. Eine solche ist deshalb besonders geeignet, weil sie auf kleine
Drücke bereits mit großen Formänderungen reagiert. 5» Bei Flügelraddurchflußmessern größerer Nennleistung
kann aber auch ein nachgiebiger Faltenbalg mit einer Rückholfeder Verwendung finden; auch ein in
einem Zylinder verschiebbarer Arbeitskolben kann geeignet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß als Bremse ein schwenkbar angeordneter, zweiarmiger
Bremshebel vorgesehen ist, dessen langer Hebelarm an einem auf der Membran sitzenden Membranteller
eingehängt ist, und dessen kurzer Hebelarm bo einen sich an die Nabe des Flügelrades anlegenden
Bremsbelag trägt. Bei Anwendung dieses mit zwei verschieden langen Armen versehenen Bremshebels
läßt sich leicht eine ausreichend große Bremskraft gewinnen. br>
Vorteilhaft sind Druckkammer und Bremshebel im Innern des Strömungsteilers vorgesehen. Dadurch
wird Platz gespart, und es ist ohne zusätzliche Maßnahmen möglich, jeglichen Flügelraddurchflußmesser
mit der vorgeschlagenen Bremse auszustatten.
Vorzugsweise trägt die Druckkammer den Bremshebel und sie ist mit Hilfe einer zentrisch im Strömungsteiler
gelagerten Stange in Längsrichtung des Strömungsteilers justierbar. Dies gestattet auf einfachste
Weise die Justierung der Bremse durch Entfernen oder Annähern des Bremsbelages an die Nabe
des Meßflügelrades.
Zweckmäßig weist die Schubstange einen mit der Druckkammer verbundenen Kanal auf, dessen Mündung
am Kopf des Strömungsteilers liegt; hierdurch wird eine besondere Leitung für den vom Kopf in die
Druckkammer zu übertragenden Pitotdruck erübrigt.
Zur Längsverschiebung der Stange kann vorteilhaft eine im Strömungsteiler drehbar gelagerte Einstellmutter
vorgesehen sein.
Es kann von Vorteil sein, wenn der Durchmesser der Nabe des Meßflügelrades kleiner ist als der
Außendurchmesser des Strömungsteilers. Durch diese Maßnahme kann der Staudruck vergrößert werden,
wenn eine Erhöhung der Bremskraft erforderlich ist.
Die Erfindung wird mit einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Flügelraddurchflußmesser in
einem Längsschnitt.
Der Flügelraddurchflußmesser besteht aus einem Rohr 1, einem Strömungsteiler 2, einem Meßflügelrad
3 sowie einem Gehäuseeinsatz 4.
Das aus Metall gefertigte Rohr 1 ist zylindrisch ausgebildet und weist an seinen beiden Enden Anschlußflansche
5 auf. Im Innern des Rohres 1 befinden sich der Strömungsteiler 2, das Meßflügelrad 3 und der
Gehäuseeinsatz 4.
Der hohl ausgebildete Strömungsteiler 2 besteht beispielsweise aus Kunststoff, er ist stromlinienförmig
gestaltet und trägt an seinem Kopf 6 radial stehende und längs verlaufende Rippen 7. Die Enden der Rippen
7 sind durch einen angeformten Ring 8 verbunden, welcher in einem Absatz 9 der Innenwand 10
des Rohres 1 steckt.
Der Gehäuseeinsatz 4 trägt eine Drehwelle 11, an der das Meßflügelrad 3 drehbar gelagert ist; diese Lagerung
geschieht mit Hilfe von zwei Kugellagern 12. Auf der Drehwelle 11 sitzt eine Schnecke 13, in welche
ein Ritzel 14 eingreift, dessen Welle IS einen (nicht dargestellten) Umdrehungszähler antreibt, der
außerhalb des Rohres 1 angeordnet ist.
Das Meßflügelrad 3 besitzt eine breite, scheibenförmige Nabe 16, deren Durchmesser α etwas kleiner
ist als der Außendurchmesser b des Strömungsteilers 2. Auf der Nabe 16 sitzt ein Kranz von spiralförmig
angeordneten Flügeln 17, die das Meßflügelrad 3 in Drehung versetzen, sobald Gas in Richtung der
Pfeile c durch den Ringkanal 18 zwischen der Innenwand 10 des Rohres 1 und dem Strömungsteiler 2
strömt, welches anschließend durch einen sich konisch etwas erweiternden zweiten Ringkanal 19 den Gehäuseeinsatz
4 durchsetzt.
Im Innern des Strömungsteilers 2 ist eine pneumalische
Einrichtung in Gestalt einer mit einer federelastischen, gespannten, beispielsweise aus Gummi bestehenden
Membran 20 versehenen Druckkammer 21 sowie eine Bremse in Form eines schwenkbar angeordneten
Bremshebels 22 angeordnet.
Im Boden 23 der Druckkammer 21 ist eine zentrisch im Strömungsteiler 2 gelagerte Stange 24 befestigt,
mit deren Hilfe die Druckkammer 21 zusammen
mit dem Bremshebel 22 in Längsrichtung des Strömungsteilers 2 justierbar ist. Die Stange 24 weist einen
Kanal 25 auf, der mit der Druckkammer 21 verbunden ist und dessen Mündung 26 am Kopf 6 des
Strömungsteilers 2 liegt.
Zur Längsverschiebung der Stange 24 dient eine im Kopf 6 des Strömungsteilers 2 drehbar gelagerte
Iiinstellmutter 27, die mit Hilfe eines Sprengringes 28 in einer zylindrischen Ausnehmung 29 des Kopfes
6 gehalten ist. Zwei Sackbohrungen 30 in der Frontseite der Einstellmutter 27 gestatten deren Betätigung
unter Verwendung eines hierzu geeigneten, in die Sackbohrungen 30 eingesteckten Werkzeuges.
Zur Lagerung der Einstellmutter 27 und zur Führung der Stange 24 dient eine in den Kopf 6 eingelassene
Hülse 31, deren zur Druckkammer 21 weisender Teil zwei parallele Längsschlitze 32 aufweist. Die
Stange 24 trägt zwei kleine, fluchtende Stifte 33, die in die Längsschlitze 32 hineinragen, wodurch ein Verdrehen
der Stange 24 während deren Längsverschiebung verhindert ist.
Der Boden 23 der Druckkammer 21 trägt in einer Ringnut einen Dichtungsring 34, welcher die Abdichtung
des Bodens 23 gegen den Strömungsteiler 2 bewirkt.
Der zweiarmige Bremshebel 22 ist an einem Lagerbock 35 schwenkbar gelagert. Dieser Lagerbock 35
sitzt an einem Tragring 36, der auf die Druckkammer 21 aufgesteckt ist. Der Tragring 36 dient zugleich zur
Halterung der Membran 20.
Der lange Hebelarm 37 des Bremshebels 22 ist an einem auf der Membran 20 sitzenden Membranteller
38 beweglich eingehängt, während der kurze Hebelarm 39 einen Bremsbelag 40 trägt, der sich seitlich
an die Nabe 16 des Meßflügelrades 3 anlegt.
Die Funktion des dargestellten Flügelraddurchflußmessers ist folgende.
Solange kein Gas durch den Flügelraddurchflußmesser hindurchströmt, befindet sich die Membran 20
in ihrer Ruhelage und der Bremshebel 22 steht in einer solchen Schwenkstellung, daß der Bremsbelag 40 des
kurzen Hebelarmes 39 unter der Einwirkung der elastischen Membran 20 an die Nabe 16 des Meßflügelrades
3 angedrückt ist; dadurch wird das Meßflügelrad 3 in seiner Stellung festgehalten.
Zur Gewinnung des die Bremse betätigenden Staudruckes ist der Strömungsteiler 2 herangezogen, welcher
wie ein zur Messung der Differenz von statischem Druck und Pitotdruck in einer Strömung benutztes
Prandtl-Rohr verwendet wird, der Strömungsteiler dient also als Staudruckmeßsonde.
In dem Augenblick, in welchem das Gas zu fließen beginnt, wird von der Mündung 26 des Kanals 25 her
der Druckkammer 21 der Pitotdruck zugeführt, während
die dem Meßflügelrad 3 zugewandte Seite der Membran 20 dem statischen Druck des Gases ausgesetzt
ist, welches durch den zwischen dem Meßflügelrad 3 und dem Strömungsteiler 3 befindlichen Spalt
an die Membran 20 gelangen kann. Auf Grund des Staudruckes, der sich als Differenz zwischen dem Pitotdruck
und dem statischen Druck ausbildet, wird die Membran 20 in Strömungsrichtung des Gases
(Pfeile c) ausgewölbt, dabei verschwenkt der Membranteller 38 den an ihm eingehängten langen Hebelarm
37 des Bremshebels 22 und der Bremsbelag 40 wird von der Nabe 16 entfernt, so daß sich das Meßflügelrad
3 jetzt frei drehen kann.
Hört der Fluß des Gases auf, verschwindet dei
Staudruck, die Membran 20 geht auf Grund ihrer Elastizität in ihre Ruhelage zurück, wobei sie den Bremshebel
22 mitnimmt, so daß der Bremsbelag 40 sich an die Nabe 16 anlegt und dadurch das Meßflügelrad 2
abbremst.
Die Größe der Bremswirkung und deren Einsati kann durch Verschieben der den Bremshebel 22 tragenden
Druckkammer 21 eingestellt werden, die Verschiebung wird durch Verdrehen der Einstellmutlci
22 bewirkt.
Die Justierung kann so geschehen, daß bei interrnitticrendern
Betrieb der bei Flußbeginn durch der etwas verzögerten Anlauf des Meßflügelrades 3 jeweils
bedingte, negative Fehler durch einen gleich großen, durch ein gewisses Weiterdrehen des Flügelrades
während der Bremsung hervorgerufenen, positiven Fehler vollständig kompensiert wird.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern 1 Rohr
2 | Strömungsteiler |
3 | Meßflügelrad |
4 | Gehäuseeinsatz |
5 | Anschlußflansch |
6 | Kopf |
7 | Rippe |
8 | Ring |
9 | Absatz |
10 | Innenwand |
11 | Drehwellc |
12 | Kugellager |
13 | Schnecke |
14 | Ritzel |
15 | Welle |
16 | Nabe |
α | Durchmesser |
b | Außendurchmesser |
17 | Fiügei |
C | Pfeil |
18 | Ringkanal |
19 | Ringkanal |
20 | Membran |
21 | Druckkammer |
22 | Bremshebel |
23 | Boden |
24 | Stange |
25 | Kanal |
26 | Mündung |
27 | Einstellmutter |
28 | Sprengring |
29 | Ausnehmung |
30 | Sackbohrung |
31 | Hälse |
32 | Längsschlitz |
33 | Stifte |
34 | Dichtungsring |
35 | Lagerbock |
36 | Tragring |
37 | langer Hebelarm |
38 | Membranteller |
39 | kurzer Hebelann |
40 | Bremsbelag |
Claims (9)
1. Flügelraddurchflußmesser, zur Messung des Volumens eines strömenden Gases, mit einem
drehbar gelagerten und mit einem Umdrehungszähler gekuppelten Meßflügelrad, bei welchem
eine auf das Meßflügelrad einwirkende, von einer durch das Gas beeinflußten Einrichtung betätigte
Bremse vorgesehen ist, und vor dem Meßflügelrad ein Strömungsteiler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (20, 21) vom Staudruck des strömenden Gases derart steuerbar
ist, daß die Bremse (37, 39, 40) bei verschwindender Strömung wirksam wird.
2. Flügeliaddurchflußmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (2) als Staudruckmeßsonde dient.
3. Flügelraddurchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung
(20, 21) eine mit einer federelastischen Membran (20) versehene Druckkammer (21)
Verwendung findet.
4. Flügelraddurchflußmesser nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremse
ein schwenkbar angeordneter, zweiarmiger Bremshebel (22) vorgesehen ist, dessen langer
Hebelarm (37) an einem auf der Membran (20) sitzenden Membranteller (38) eingehängt ist, und
dessen kurzer Hebelarm (39) einen sich an die Nabe (16) des Meßflügelrades (3) anlegenden
Bremsbelag (40) trägt.
5. Flügelraddurchflußmesser nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckkammer (21) und Bremshebel (22) im Innern des Strömungsteilers (2) vorgesehen sind.
6. Flügelraddurchflußmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer
(21) den Bremshebel (22) trägt und mit Hilfe einer zentrisch im Strömungsteiler (2) gelagerten Stange
(24) in Längsrichtung des Strömurigsteilers (2) justierbar ist.
7. Flügelraddurchflußmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange
(24) einen mit der Druckkammer (21) verbundenen Kanal (25) aufweist, dessen Mündung (26)
am Kopf (6) des Strömungsteilers (2) liegt.
8. Flügelraddurchflußmesser nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Längsverschiebung der Stange (24) eine im Strömungsteiler (2) drehbar gelagerte Einstellmutter
(27) vorgesehen ist.
9. Flügelraddurchflußmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser (β) der Nabe (16) des Meßflügelrades (3) kleiner ist als der Außendurchmesser
(b) des Strömungsteilers (2).
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