DE2535299A1 - Starres metallisches schornsteinrohr sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Starres metallisches schornsteinrohr sowie verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number
DE2535299A1
DE2535299A1 DE19752535299 DE2535299A DE2535299A1 DE 2535299 A1 DE2535299 A1 DE 2535299A1 DE 19752535299 DE19752535299 DE 19752535299 DE 2535299 A DE2535299 A DE 2535299A DE 2535299 A1 DE2535299 A1 DE 2535299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
spiral
seam
tube
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752535299
Other languages
English (en)
Other versions
DE2535299C3 (de
DE2535299B2 (de
Inventor
Gerhard Kutter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752535299 priority Critical patent/DE2535299C3/de
Publication of DE2535299A1 publication Critical patent/DE2535299A1/de
Publication of DE2535299B2 publication Critical patent/DE2535299B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2535299C3 publication Critical patent/DE2535299C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/127Tube treating or manipulating combined with or specially adapted for use in connection with tube making machines, e.g. drawing-off devices, cutting-off
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/126Supply, or operations combined with supply, of strip material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/02Linings; Jackets; Casings

Description

  • Starres metallisches Schornsteinrohr sowie Verfahren zu
  • dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein starres metallisches Schornsteineinsatz- und Schornsteininnenrohr aus einem als Wickelfalzrohr schraubengangförmig gewundenen Band aus Edelstahl mit einem schraubengängigen Aussenfalz.
  • Es sind Wickelfalzrohre mit Aussenfalz und innerer Falznaht nach DIN Entwurf 24145 bekannt. Diese dienen bisher ausschliesslich zur Verwendung in lufttechnischen Anlagen für Luft ohne Zusätze von aggressiven Dämpfen oder verschleissfördernden Feststoffen. Die Wickelfalzrohre werden nach der maschinellen Herstellung, ohne dass noch irgendwelche Nacharbeit erforderlich ist, direkt zum Einbau in das Rohrleitungssystem von lufttechnischen Anlagen verwendet.
  • Nach den für metallische Einsatz- und Innenrohre für Schornsteine geltenden technischen Richtlinien müssen diese Schornsteinrohre korrosionsbeständig sein oder einen bis 500°C beständigen Korrosionsschutz besitzen. Bei einem für die Zulassung vorgeschriebenen Korros ionsve rsuch dürfen an den metallischen Schornsteinrohren keine optisch erkennbaren Beschädigungen (Lochfrass, Pittings) auftreten.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass starre Wickelfalzrohre mit Aussenfalz und innerer Falznaht aus korrosionsbeständigem Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl diese Forderungen der Richtlinien nicht erfüllen, obwohl das Edelstahlblech als solches korrosionsfest gegen Abgaseinwirkung ist. Die starren Wickelfalzrohre mit Aussenfalz zeigen nach dem für die Zulassung vorgeschriebenen Korrosionsversuch Korrosionsschäden, welche die Zulassung und Verwendung als Schornsteineinsatz - und Schornsteininnenrohr bisher verhindert haben.
  • Eigene Versuche, die Korrosionsschäden durch eine höhere Oberflächengüte des verwendeten Edelstahlbleches zu vermeiden, sind fehlgeschlagen. In Fachkreisen weiss man, dass starre Wickelfalzrohre aus Edelstahlblech für den Einsatz als Schornsteinrohre wegen der durch Abgaswirkung von Feuerstätten unerklärlicherweise auftretenden Korrosion nicht geeignet sind.
  • Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, starre Wickelfalzrohre mit Aussenfalz und innerer Falznaht aus Edelstahlblech so auszubilden, dass sie den Forderungen der behördlichen Richtlinien genügen und bei Korrosionsversuchen keine optisch erkennbaren Beschädigungen durch AbgaseinwirKung von Feuerstätten zeigen, so dass der Einsatz dieser Rohre als Schornsteineinsatz- bzw.
  • Schornsteininnenrohr für häusliche Feuerstätten möglich wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Innenfläche des Bandes des Wickelfalzrohres nach dem Falzen eine glatte, nicht beschädigte Oberfläche mindestens von der Güte der ursprünglichen Bandoberfläche aufweist, und/oder dass der Falz und die Innenfläche des Wickelfalzrohres frei von beim Falzen eingeschlossenem und anhaftendem Schmiermittel sind.
  • Der Erfolg ist überraschend. Wickelfalzrohre aus Edelstahlblech mit unbeschädigter glatter Oberfläche und solche, die bereits vor ihrem Einsatz als Schornsteinrohr innenseitig ölfrei sind, bestehen den behördlich vorgeschriebenen Korros ionsversuch.
  • Es bedurfte erst längerer Untersuchungen, um die Ursachen der Korrosion an starren Schornsteinwickelfalzrohren zu erkennen.
  • Die Ursachen sind nach den Erkenntnissen in der bislang üblichen Herstellung der Falzungen an Wickelfalzrohren begründet.
  • Bei den für Schornsteinrohre in Frage kommenden Blechstärken von 0, 5 mm und mehr können die Verformungen der Falze und die Falzung selbst nur unter Zuführung von Schmiermitteln und einem erheblichen Kraftaufwand hergestellt werden, wobei das Blechband einen Vorschub im Wickelkopf erfährt, der seinerseits eine erhebliche Vorschubkraft an den Transportwalzen erforderlich macht, die gegen die Oberflächen des Blechbandes andrücken.
  • Als Ursachen der bisher an Wickelfalzrohren aus Edelstahlblech nach dem Korrosionsversuch festgestellten Korrosion sind einerseits die durch die Vorschub- und Transportwalzen verursachten Beschädigungen an der Innenfläche des Wickelfalzrohres und andererseits freiwerdende Schmiermittel- bzw. Öleinschlüsse festzustellen.
  • Der schraubengängig verlaufende Falz des Wickelfalzrohres führt zu einem ungewollten Reservoir für das bei der Herstellung verwendete Sc&miermittel, das in den Falz eingeschlossen wird und in dem Falz verbleibt, der je nach dem Steigungsverlauf die drei- bis vierfache Länge gegenüber einem längsgefalzten starren Einsatz rohr aufweist.
  • Während beim längsgefalzten Rohr die Falznaht auf kürzester Länge senkrecht verläuft und das Schmiermittel abfliessen kann, verläuft sie beim starren Wickelfalzrohr schraubengängig, also mit einer waagerechten Komponente, die den Schmiermittelaustritt und die Verteilung über die Innenfläche des Schornsteinrohres begünstigt.
  • Der Schmiermittelaustritt erfolgt aber erst, wenn das Wickelfalzrohr als Schornsteinrohr benutzt wird.
  • Die auf der Innenseite des Wickelfalzrohres nach dem Korrosionsversuch feststellbare Lochfrasskorrosion kann auf das eingebrannte Öl mit seinem-meist hohen Schwefelgehalt und auf sonstige Chemikalien in dem Schmiermittel zurückgeführt werden. Bei der Verwendung von Wickelfalzrohren in lufttechnischen Anlagen wird das in dem Falz eingeschlossene Schmiermittel wahrscheinlich nicht frei und spielt auch dann keine Rolle, weil diese Anlagen für Luft ohne Zusätze von aggressiven Dämpfen betrieben werden. Die völlig anderen Betriebsve rhältnisse, denen Schornsteinrohre durch die Abgas einwirkung bei hohen Temperaturen unterliegen, führen zum Austritt des eingeschlossenen Schmiermittels aus der Falznaht bei der ersten Inbetriebnahme des Schornsteins und zum Einbrennen des Schmiermittels sowie zu den daraus resultierenden Korrosionsschäden.
  • Nach der Erfindung werden durch die Nachbehandlung des Wickelfalzrohres die späteren Betriebsbedingungen, denen ein Schornsteinrohr unterliegt, gleichsam unter Kontrolle vorweggenommen. Dadurch wird aber das Einbrennen des Schmiermittels in die Innenfläche des Wickelfalzrohres, wie dies betriebsmässig geschehen würde, verhindert.
  • Vielmehr wird vor dem Einsatz des Wickelfalzrohres als Schornsteinrohr dessen schraubengängiger Falz von dem eingeschlossenen Schmiermittel befreit und das an der Innenfläche des Rohres anhaftende Schmiermittel wird entfernt. Das Wickelfalzrohr gelangt somit völlig schmiermittelfrei bzw. ölfrei als Schornsteinrohr zum Einsatz.
  • Bei den Korrosionsversuchen hat es sich gezeigt, dass die narbenförmigen Anfressungen insbesondere an solchen Stellen auftraten, an denen kleine Eindrücke, die im wesentlichen bei der Verarbeitung des Edelstahlbleches entstanden waren, vorhanden waren. Die Eindrücke waren insbesondere durch Rändel- bzw. Stichelwalzen od. dgl. entstanden, die zum Vorschub des Bundes beim Wickeln des Wickelfalzrohres dienen. Es kann voraussgesetzt werden, dass das zu verarbeitende Band die geforderte Oberflächengüte aufweist. Es muss aber beim Falzen so verarbeitet werden, dass auf der inneren Oberfläche des Rohres keinerlei Oberflächenbeschädigungen auftreten. Die Erfindung gibt dem Fachmann somit die Lehre, entweder als Vorschub-oder Transportwalzen beim Wickelvorgang Walzen mit glatten Oberflächen anstelle von Rändel- oder Stichelwalzen einzusetzen oder den Vorschub- oder Transportwalzen Polierwalzen nachzuschalten, so dass das metallische Band aus Edelstahl entweder mit der ursprünglichen Güte der Bandoberfläche zum Wickelfalzrohr gewickelt und gefalzt wird, oder der ursprüngliche Zustand der Bandoberfläche durch nachträgliches Polieren der inneren Oberfläche des Rohres wieder hergestellt wird. Ein erfindungsgemäss ausgebildetes Wickelfalzrohr ist dann gemäss den technischen Richtlinien für Querschnittsveränderungen und Innenabdichtungen von Schornsteinen ausreichend korrosionsfest, um als Schornsteineinsatz- oder Schornsteininnenrohr verwendet zu werden. Dies trifft vor allem auch dann zu, wenn ausserdem auch gewährleistet ist, dass die Innenfläche des Rohres auch nach Inbetriebnahme des Schornsteines frei von Schmiermittel und Öl ist. Das Optimum an Sicherheit gegen Korrosion ist dann gegeben, wenn beide möglichen Ursachen ausgeschlossen sind.
  • Das in den Falz beim Falzen des Wickelrohres eingeflossene Schmiermittel bzw. Öl lässt sich dann besonders leicht durch Nachbehandlung entfernen, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Falznaht iiber die ganze Länge des Schornsteinrohres mit einem in Bandbreitenrichtung wirksamen Bewegungs- und Dehnungsspiel ausgebildet ist. Dieses Bewegungsspiel begünstigt die erfindungsgemäss durchzuführende Nachbehandlung des Wickelfalzrohres, um die Falze und die Innenoberfläche des Rohres in möglichst kurzer Behandlungszeit vollkommen ölfrei zu machen. Die Starrheit des Schornsteinrohres wird durch das nur in Bandbreitenrichtung wirksame Bewegungs- bzw. Dehnungsspiel nicht beeinträchtigt.
  • Beim Einsatz des Wickelfalzrohres als Schornsteineinsatzrohr passt sich die schraubengängig verlaufende innere Falznaht an die bei der Erwärmung auftretenden Längenänderungen des Schornsteinrohres selbsttätig an, ohne dass die Endlager des Rohres beschädigt werden oder sich das Rohr verbiegt.
  • Soweit sich die Erfindung auf die beiden Gruppen von Herstellungsverfahren richtet, besteht sie zunächst darin, dass der Vorschub bzw. der Transport des Bandes beim Wickeln und Falzen unter einem gi allen Fl.icllerlall<lruck aii dessen iiiiierer Bandoberfläche erfolgt, die dem Falzvorgang nachfolgend geglättet bzw. poliert werden kann.
  • Das ebenfalls der Lösung der Erfindungsaufgabe dienende weitere Verfahren richtet sich auf eine Wärmenachbehandlung des unter normalen Herstellungsbedingungen gewickelten Falzrohres, das dadurch ölfrei gemacht wird und besteht erfindungsgemäss darin, dass das Wickelfalzrohr im Steigungsverlauf seines Falzes einer Einwirkung von Wärme ausgesetzt und das im Falz enthaltene Schmiermittel dünnflüssig gemacht und bei seinem Austritt aus der 0 inneren Falznaht mit einem Lösungsmittel ausgewaschen und mit diesem entfernt wird. Diese Behandlung wird so lange durchgeführt, bis der Falz, die Falznaht und die Innenfläche des Rohres fettfrei sind. Das Ende der Behandlung lässt sich am Lösungsmittel selbst erkennen, dessen Fettgehalt mit der Dauer der Behandlung immer geringer und schliesslich Null wird. Ausserdem können die Rohre auch durch Ausspiegelung geprüft werden. Das Lösungsmittel kann in das Innere des Rohres, dem Gang der Falzungen nachfolgend, hineingesprüht oder auch hineingebürstet werden. Hierbei liegen die starren Rohre auf einer schwach geneigten Unterlage, so dass die Lösungsmittelflüs 5 igkeit aus dem - zu reinigenden Wickelfalzrohr von Gang zu Gang herausläuft. Man kann die Rohre auch hierbei drehen.
  • Die Wärmeeinwirkung und das Spülen mit Lösungsmittel können gleichzeitig erfolgen. Hierbei wird die Wärme dem Wickelfalzrohr zweckmässig von aussen zugeführt wobei die Wärmeeinwirkung, dem Gang des Falzes folgend, entsprechend der verwendeten Wärmequelle lokalisiert ist. Für die Erwärmung kann eine sogenannte Lötlampe verwendet werden. Es ist auch möglich, hierfür elektrische Strahlgeräte, insbesondere Infrarot- Strahlgeräte, zu verwenden.
  • Schliesslich kann die Wärme dem Wickelfalzrohr auch durch heisses Lösungsmittel zugeführt werden. Auch bei einer Erwärmung des Wickelfalzrohres von aussen ist das Lösungsmittel vorteilhaft warm.
  • Es wird auf die Innenfläche des kontinuierlich erwärmten Wickelfalzrohres ebenfalls kontinuierlich aufgesprüht, ohne dass eine Verdampfung des Lösungsmittels eintritt. Das Lösungsmittel soll das bei der Erwärmung aus dem Innenfalz des Wickelfalzrohres austretende Ö1 lösen, wobei dann das fetthaltige Lösungsmittel am Ende des Wickelrohres austritt. Zweckmässig schreitet die Behandlung des Wickelfalzrohres von einem Ende bis zum anderen fort. Diese Behandlungsweise hat auch den Vorteil, dass das Lösungsmittel bereits in die noch nicht erwärmten Teile des Wickelfalzrohres gelangt und dabei die Falznaht und die Innenfläche benetzt und schon einen Teil tlcs Sciimiermfttels aufnimmt, so dass bei der Wärmenachbehandlung nur noch das aus der Falznaht austretende Schmiermittel gelöst zu werden braucht. Die Dauer der Behandlung wird hierdurch abgekürzt.
  • Als Lösungsmittel kann vorteilhaft eine wässrige Sodalösung verwendet werden.
  • Die erfindungsgemässe Oberflächenbehandlung der Innenscite des Wickelfalzrohres muss sich nach den Voraussetzungen richten, unter denen das Wickelfalzrohr normalerweise hergestellt wird. So können beide Erfindungsmassnahmen entweder einzeln, aber auch gemeinsam ihren Zweck zur Lösung der Erfindungsaufgabe erfüllen.

Claims (9)

  1. Pat entans p rüche: 1. Starres metallisches Schornsteineinsatz - und Scho rnsteininnenrohr aus einem als Wickelfalzrohr schraubengangförmig gewundenen Band aus Edelstahl mit einem schraubengängigen Aussenfalz, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Bandes des Wickel rohres nach dem Falzen eine glatte, nicht beschädigte Oberfläche mindestens von der Güte der ursprünglichen Bandoberfläche aufweist.
  2. 2. Starres metallisches Schornsteineinsatz- und Schornsteininnenrohr aus einem als Wickelfalzrohr schraubengangförmig gewundenen Band aus Edelstahl mit einem schraubengängigen Aussenfalz, dadurch gekennzeichnet, dass der Falz und die Innenfläche des Wickelfalzrohres frei von beim Falzen eingeschlossenem und anhaftendem Schmiermittel sind.
  3. 3. Schornsteinrohr nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falznaht über die ganze Länge des Schornsteinrohres mit einem in Bandbreitenrichtung wirksamen Bewegungs-und Dehnungsspiel ausgebildet ist.
  4. 0 4. Verfahren.zur Herstellung eines Schornsteinrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub bzw. der Transport des Bandes beim Wickeln und Falzen unter einem glatten Flächenandruck an dessen innerer Bandoberfläche erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Bandoberfläche des Rohres dem Falzvorgang nachfolgend geglättet bzw. poliert wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinronres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelfalzrohr im Steigungsverlauf seines Falzes einer Einwirkung Von Wärme ausgesetzt und das im Falz enthaltene Schmiermittel dünnflüssig gemacht und bei seinem Austritt aus der inneren Falznaht mit einem Lösungsmittel ausgewaschen und mit diesem entfernt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeeinwirkung und das Auswaschen mit Lösungsmittel gleichzeitig erfolgen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme dem Wickelrohr von aussen zugeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme dem Wickelrohr von innen durch heisses Lösungsmittel zugeführt wird.
DE19752535299 1975-08-05 1975-08-05 Verfahren zur Beseitigung von Schmiermittelresten aus der schraubengangförmigen Außenfalz eines Wickelfalzrohres für Schornsteineinsatz- bzw. Schornsteininnenrohre Expired DE2535299C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752535299 DE2535299C3 (de) 1975-08-05 1975-08-05 Verfahren zur Beseitigung von Schmiermittelresten aus der schraubengangförmigen Außenfalz eines Wickelfalzrohres für Schornsteineinsatz- bzw. Schornsteininnenrohre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752535299 DE2535299C3 (de) 1975-08-05 1975-08-05 Verfahren zur Beseitigung von Schmiermittelresten aus der schraubengangförmigen Außenfalz eines Wickelfalzrohres für Schornsteineinsatz- bzw. Schornsteininnenrohre

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2535299A1 true DE2535299A1 (de) 1977-04-07
DE2535299B2 DE2535299B2 (de) 1977-07-28
DE2535299C3 DE2535299C3 (de) 1978-03-23

Family

ID=5953471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752535299 Expired DE2535299C3 (de) 1975-08-05 1975-08-05 Verfahren zur Beseitigung von Schmiermittelresten aus der schraubengangförmigen Außenfalz eines Wickelfalzrohres für Schornsteineinsatz- bzw. Schornsteininnenrohre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2535299C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441565A1 (de) * 1984-11-14 1986-05-15 Fritz Hahn Kg, 5500 Trier Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines flexiblen wellrohres sowie nach dem verfahren hergestelltes flexibles wellrohr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441565A1 (de) * 1984-11-14 1986-05-15 Fritz Hahn Kg, 5500 Trier Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines flexiblen wellrohres sowie nach dem verfahren hergestelltes flexibles wellrohr

Also Published As

Publication number Publication date
DE2535299C3 (de) 1978-03-23
DE2535299B2 (de) 1977-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1575639C3 (de) Walze und Verfahren zum Herstellen derselben
DE1501531A1 (de) Waermeaustauscherrohr und Waermeaustauscher
DE3716328C2 (de)
DE2535299A1 (de) Starres metallisches schornsteinrohr sowie verfahren zu dessen herstellung
DE711617C (de) Rohr mit verstaerkten Endteilen
DE699184C (de) Vorrichtung zur Herstellung duennwandiger Rohre mit weniger als l mm Wandstaerke
DE692247C (de) Verfahren zur Herstellung von mittels Profilwalzen ueber einem Dorn gewalzten Rippenrohren
DE626463C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten
DE3119698C2 (de)
DE3207135C2 (de)
DE524228C (de) Rohrabsperrschieber
DE2945085A1 (de) Verfahren und einrichtungen zum einwalzen von innenseitig beschichteten rohren
DE2156444A1 (de) Heisswalzverfahren fuer die herstellung von walzdraht od. dgl. mit geringem querschnitt und hochqualitativer oberflaeche, insbesondere kupferwalzdraht
DE2924376C2 (de) Einrichtung zum Einwalzen eines innen beschichteten Rohres in einen Rohrboden
DE534389C (de) Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren
DE459969C (de) Verfahren zur Herstellung von mit nichtrostendem Innenueberzug versehenen Rohren oder Schlaeuchen
DE3032106C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Rohren mit abgestuftem Innen- und Außendurchmesser
DE895435C (de) Verfahren und Rohrwalze zum fortschreitenden Einwalzen von Rohren
DE521445C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden
DE102012006015A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren
AT158627B (de) Walzenkaliber für Pilgerschrittwalzwerke.
DE601952C (de) Rohrwalze mit einer am Walzenkaefig angebrachten Boerdelvorrichtung fuer das Rohrende
DE880736C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren
DE1627791C2 (de) Drahtummantelung seinrichtung
DE391648C (de) Aufschrumpfen von duennen UEberzuegen auf profilierte Voll- oder Hohlkerne

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee