DE2534327A1

DE2534327A1 - Verbindung fuer das zur erde abgewinkelte ende von leitschienen

Info

Publication number: DE2534327A1
Application number: DE19752534327
Authority: DE
Inventors: Peter Ing Kramer; Rudolf Dipl Ing Michna
Original assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Current assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Priority date: 1974-09-02
Filing date: 1975-07-31
Publication date: 1976-03-11
Also published as: ATA705974A; IT1057906B; CH586795A5; AT331838B

Description

Verbindung für das zur Erde abgewinkelte Ende von Leitschienen Um den gefürchteten tanzeneffekt beim Auffahren auf das Ende von Strassenleitschienen zu vermeiden, werden diese Enden heute in der Regel abgewinkelt in die Erde geführt und dort verankert. Zu diesem Zwecke werden eigene Snezialstücke angefertigt, die darin bestehen, daß eine normale Leitschiene ein abgewinkeltes Horizontalstück angeschweißt bekommt, mit dem sie an die horizontale Nachbarschiene angeschraubt wird. Es ergeben sich dadurch relativ große Spezialstücke, die jeweils in der Werkstätte vorgefertigt werden müssen,uzw. verschieden für die rechte und linke Seite, wodurch sich wiederum eine große Lagerhaltung an solchen Stücken ergibt.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Verbindung mittels einer vorzugsweise profilierten Lasche erfolgt. Diese Lasche ist nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung in der Form winkelsymmetrisch ausgehildet und kann dadurch sowohl bei rechten wie linken Abwinkelungen verwendet werden. Sie ist ein relativ kleines Spezialstück, mit dessen Hilfe ganz normale übliche teitschienen miteinander verbunden werden kennen, so daß es keiner Spezialfertigung in der Werkstätte bedarf und die üblichen Montagewerkzeuge für Leitschienen an der Baustelle geneigen, da nur Schraubarbeiten an den bereits vorgestanzten Löchern durchzuführen sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. So zeigt Fig. 1 das in den Boden abfallende Ende einer Leitschienenkonstruktion; in Fig. 2 und 3 ist die Verbindungslasche in Auf- und Kreuzriß dargestellt.
Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, ist am Ende einer Leitschiene 3 ein Leitschienenstück 1 mittels einer Lasche 2 im Bereich des letzten Stehers 4 angeschraubt, welches schräg in die Erde hineinreicht und dort verankert ist. Das Leitschienenstück 1 ist ein normales Leitschienenprofil, welches mittels einer um den Winkel d abgewinkelten Lasche mit der horizontalen Leitschiene verbunden ist. Die Lasche besteht aus zwei Leitschienenprofilstileken 21 und 22, welche im Winkel d geschnitten und stirnseitig bei 5 zusainrnengeschweißt sind.
d Die Schweißnaht 5 ist gegenüber der vertikalen um geneigt, so daß die Schweißnaht 5 in der Minkelsymmetrale liegt. Dadurch ist es möglich, das Laschenstück beidseitig zu verwenden, also sowohl für rechts als auch für links abfallende teitschienenenden. Die Lasche 2 weist ausgestanzte Durchbrechungen in derselhen Art auf, wie sie normale Leitschienenenden besitzen, um innen verschraubt werden zu kennen. Die mittleren Durchbrechungen 6 sind dagegen symmetrisch zur Schweißnaht anordnet, während die an den äusseren Enden befindlichen Durchbrechungen 7 und 8 verkehrt symmetrisch angeordnet sind.
Da alle Durchbrechungen Langlöcher sind, wird damit erreicht, daß jeweils ein horizontales Langloch mit einem vertikalen übereinandersteht und damit Toleranzen in allen Richtungen ausgeglichen werden können. Die Verschraubung erfolgt in der Regel so, daß in Fahrtrichtung aesehen, die Leitschienenlasche und ;schräg abfallende Anschlußschiene schuppen- oder dachziegelartig untereinanderliegen, so daß ein entlangstreifendes Fahrzeug nicht gegen eine freiliegende Stoßkante stoßen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es kann die Lasche 2 anstelle aus zwei zusammengeschweißten Leitschienenprofilen auch aus einem gepreßten Blechstück bestehen, wodurch die Schweißnaht eingespart wird.

Claims

Patentansprüche

Verbindung für das zur Erde abgewinkelte Ende von Leitschienen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer vorzugsweise profilierten Lasche (4) erfolgt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) in der Form winkelsymmetrisch ausgebildet ist und dadurch sowohl bei rechten wie linken Abwinkelungen verwendbar ist.
3. Verbindung hach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) als einteiliges Blechpreßstück ausgebildet ist.

4, Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7,8) fUr die Befestigungsschrauben auf beiden Seiten der Knickstelle verkehrt symmetrisch sind, so daß bei voraugsweise schuppenförmiger berlappung jeweils zwei Langlöcher rechtwinkelig übereinanderkommen und so eine Einstellung in jeder Richtung möglich ist.