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"Gardinenblende" Die Erfindung betrifft eine Gardinenblende zur Anbringung
an einem Gardinenbrett.
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Es ist bekannt, die Sichtkante von Gardinenbrettern, d. h.
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Brettern die mit Schienen oder anderen Befestigungsmitteln für Gardinen
od.dgl. versehen sind,mit einer Blende zu verdecken. Dazu ist es auch bekannt/Abschnitte
von Profilbrettern zu verwenden. Es ist jedoch sehr schwierig, die einzelnen Formbretter
direkt an einem Gardinenbrett zu befestigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gardinenblende zu schaffen,
die serienmäßig gefertigt und vom Anwender leicht an alle vorkommenden Fensterbreiten
bzw.
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Gardinenbrettlängen angepasst werden kann.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelost,
daß an einer Trägerleiste parallel zueinwander Abschnitte von Profilholzbrettern
senkrecht angeordnet sind.
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Dadurch wird eine Baueinheit zur Verfügung gestellt, von der in einfacher
Weise jeweils berg teige Längen für die Vorderkante aber auch die Seitenkanten von
Gardinenbrette-rn abgeschnitten werden können.
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Bei einem bevorzugten Ausführungbeispiel der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß die Profilbretter rückseitig eine Nut zur Aufnahme der die Profilbretter verbindenden
Trägerleiste aufweisen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tiefe der Nut kleiner
als die Dicke der Trägerleiste.
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In vorteilhafter Weise dienen Befestigungswinkel zur Verbindung zwischen
Gardinenbrett und Trägerleiste.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Profilbretter an
ihren Längskanten mit einer Nut bzw. einer Feder versehen.
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Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Verbindung
der Seitenstücke für die Seitenkanten und des Längsstückes Eckstücke mit entsprechenden
Nut- und Federanordnungen vorgesehen.
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Nach einem ersten Ausführungsbeispiel sind die Eckstücke L-förmig
ausgebildet und die Nut bzw. die Feder sind an den Enden der beiden Schenkel des
Eckstückes vorgesehen.
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Nach einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die Eckstücke als
kurze Zylinder ausgebildet, die an mindestens zwei um 900 versetzten Zylndermantellinien
mit Nut bzw.
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Feder ausgestattet sind.
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Die Eckstücke können dabei mit mindestens zwei Nuten versehen sein,
wobei eine selbstständige Leiste wahlweise als Feder in eine der Nuten einlegbar
ist.
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In besonders zweckmäßiger Weise ist die Länge des den Profilbrettern
zugeordneten Schenkels der L-förmigen refestigungswinkel gleich dem Abstand zwischen
Oberkante der Trägerleiste und oberen Deckfläche der Profilbretter gewählt. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Profilbretter mit ihrer Oberkante anders Decke anliegen.
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Die Erfindung ermöglicht nicht nur die Neuanfertigung kompletter Gardinenbretter
mit Profilholzblenden sondern -ch das nachträgliche Anbringen oder den Austausch
solcher Blenden gegen bereits vorhandene, z. B. aus uns'stoff Weitere Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch
Aus-Führungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt: zur 1 sche-latisch eine Stirnansicht
einer erfindungsgemäßen Gardinenblende, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Gardinenbrett
mit der Gardinenblende nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Aussührungsbeispieles
nach den Fig. 1 und 2, Fi. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel im vergrößerten
Naß stab, Fig. 6 einen Schnitt längs der LinieVL-VI in Fig. 5(um 900 gedreht).
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Fig. 7 und Fig. 8 eine weiteres Ausführungsbeiin Stirnsicht und Draufsicht.
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In den Fig. 1 und 2 ist schematisch verkleinert eine erfindungsgemäße
Gardinenblende in Stirnansicht bzw. Draufsicht dargestellt. Die erfindungsgemäße
Gardinenblende besteht aus senkrecht unpa,rallel zueinander befestigten Profilbrettabschnitten
3 und aus Befestigungswinkel 7 zur Verbindung mit einem Gardinenbrett 1. An den
Enden der Längsblende sind Eckstücke 13 angebracht zum Übergang für seitliche Teile
der Blende.
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Der Aufbau einer errindungsgemäßen Gardinenbelnde ist aus den Fig.
4 bis 6 deutlich erkennbar.
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Die Profilbretter 3 sind in äquidistanten Abständen an einer Trägerleiste
2 befestigt, vorzugsweise mittels Schrauben 21. Anstelle der Schrauben 21 können
auch Stifte od.
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dgl. vorgesehen werden. Dabei weisen die Profilbretter 5 an ihrer
Rüökseite eine Nut 4 auf, in die die Trägerleiste 2 eingesetzt ist.
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Zur Befestigung an einem Gardinenbrett 1 dienen Befestigungswinkel
7I die beispielsweise zusammen mit genormten Längen der Gardinenblende sowie zusammen
mit 5Schrauben 10 geliefert werden. Die Befestigungswinkel 7 sind vorzugsweise L-förmig
ausgebildet und können mit entsprechenden Schrauben 10 sowohl am Gardinenbrett 1
einerseits als auch an den Profilbrettern 5 andererseits befestigt werden. Es ist
auch denkbar, den Befestigungswinkel 7 mit der Leiste 2 zu verbinden. Der Befestigungswinkel
7 weist eine oberen Schenkel 8 und einen seitlichen Schenkel 9 auf.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Tiefe 5 der Nut
4 kleiner gewählt als die Dicke 6 der Trägerleiste 2, so daß die Trägerleiste 2
ein Stück aus der Ebene der Rückwand der Profilbretter 3 herausragt, Andererseits
ist
die Länge des seitlichen Schenkel 9 der Befestigungswinkel 7 derart gewählt, daß
sie mit dem Abstand zwischen der Oberkante 19 der Trägerleiste 2 von der oberen
Fläche 20 der Profilbretter 5 übereinstimmt. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Profilbretter 3 bündig an die Decke anstoßen.
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Von den jeweils in Normlängen gelieferten Gardinenblenden nach der
Erfindung können in einfacher Weise die Seitenteile abgeschnitten werden. Zur Verbindung
und zum Abschluß der Verblendung werden an den Kanten Eckstücke vorgesehen. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 bestehen diese Eckstücke aus zylinderförmigen
Körperp16dL mit Nuten 17 und Federn 18 versehen sind.
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Andererseits sind die Profilbretter 3 jeweils für sich an ihren Längskanten
mit einer Nut 11 und einer Feder 12 versehen. Die Aufbringung auf die Trägerleiste
2 erfolgt dabei derart, daß die Feder 12 eines Profilbrettes in eine zugehörige
Nut 11 des benachbarten Profilbrettes 5 eingreift.
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Die jeweils rechte Feder 12 kann dann in die Nut 17 eines Eckstückes
16 eingreifen. Zur Verbindung mit dem abgewinkelten nächsten Blendenbrett dient
eine an dem Eckstück 16 vorgesehene Feder 18. Dabei kann die Ausführung so getroffen
sein, daß in dem Eckstück 16 an zwei um 900 versetzten Zylinderkanten Nuten vorgesehen
sind und die Feder 18 als getrennte Leiste beigegeben wird.
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In diesem Fall können die Eckstücke 16 in beliebiger Orientierung
verwendet werden.
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Bei dem dargestellten Ausführuigsbeisp;el sind die Befestigungswinkel
7 mit je zwei Löchern für Befestigungsschrauben
an jedem Schenkel
versehen, wobei am oberen Schenkel 8 die zwei Löcher hintereinander, am seitlichen
Schenkel 9 jedoch nebeneinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine sehr stabile
Befestigung. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von zwei nebeneinander-liegenden
Befestigungsschrauben 10 liegt darin, daß zwei Endstücke von Gardinenblenden ohne
weiteres miteinander verbunden werden können indem jeweils eine Schraube dem einen
Endstück und die andere Schraube dem anderen Endstück zugeordnet wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Unterkanten der Profilbretter
3 abgerundet. Sie können aber auch völlig geradlinig ausgebildet sein und/oder wie
bei dem AuSführungsbeispiel nach Fig, 7 angefast.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 unterscheidet sich im wesentlichen
vom dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 in der Ausbildung der Eckstücke
15. Nach Fig. 8 sind die Eckstücke 15 L-förmig ausgebildet und mit je einer Nut
14 bzw. einer Feder 15 versehen.
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Die einzelnen Profilbretter 3 können mit der Trägerleiste 2 verleimt
oder, wie beispielsweise dargestellt verschraubt oder verstiftet sein. Die Profilbretter
5 werden jedoch untereinander vorzugsweise nicht verleimt. Auf diese Weise können
aus vorgefertigten einheitlichen Blenden die jeweils erforderlichen Längen mittels
Durchtrennen der Trägerleiste 2 gewonnen werden. Auf den vorgefertigten Blenden
werden sodann, wie erläutert, nicht nur die langen Mittelstücke sondern auch die
kurzen Seitenstücke abgeschnittnn. Die Eckstücke 15 bzw. 16 werden bevorzugt mit
Klebstoff an den Blendenteilen befestigt.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschnabenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen
sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.
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- Ansprüche -