DE2533777B2 - Von stark sauren externen Katalysatoren freie Herstellung von Überzügen - Google Patents
Von stark sauren externen Katalysatoren freie Herstellung von ÜberzügenInfo
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Description
R, O
! Il
CH,=CCYR,SOX
" Il "Il
ο ο
in der
Ri Wasserstoff, ein niedriger Alkyl-, niedriger Cycloalkyl-, Phenyl- oder Furylrest oder Halogen ist,
Rj ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit seinen Valenzverbindungen an
verschiedenen Kohlenstoffatomen ist und
X Wasserstoff, Ammonium oder Amin ist
2. Oberzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylmischpolymerisat
besteht aus 1 bis 50% der Monomeren (1) und (2) und aus 45 bis 98% mindestens eines Monomeren (3), das
frei ist von mit Aminoplastharz vernetzbaren Stellen, wobei diese Prozentsätze auf das Gewicht
des Acrylmischpolymerisats bezogen sind.
3. Oberzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxyester
einer äthylenisch ungesättigten Säure ein Hydroxyacrylat oder Hydroxy-methacrylat ist
4. Oberzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Monomere, das frei von mit Aminoplastharz vernetzbaren Stellen ist, ein Alkylacrylat oder ein
Alkylmethacrylat ist
5. Oberzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sulfonmonomere der Formel
R1 O
I Il
CH2=CCOR2SOH
Il Il
ο ο
6. Oberzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonmonomere 2-Sulfoäthylmethacrylat ist
7. Oberzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonmonomere der
Formel
CH2=C-C-N-R2-SOH
O O
entspricht, in der Ri Wasserstoff oder ein Methylrest
ist und R2 ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist
8. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonmonomct 2-Acrylamido-2-methylpropansuIfonsäure ist
9. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminoplastharz ein Aldehydkondensationsprodukt von Melamin ist
10. Oberzugsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminoplasthasz Hexakis(methoxymethyl)melamin ist
11. Verfahren zum Herstellen von vernetzten
Oberzügen aus einer Oberzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß
man
a. die vernetzbare Überzugsmasse auf ein Substrat unter Bildung eines Öbenugs aufträgt und
b. das überzogene Substrat auf eine Temperatur von 120 bis 1400C erwärmt bis der Oberzug zu
einem harten und unschmelzbaren Zustand vernetzt ist
entspricht, in der Ri Wasserstoff oder ein Methylrest
ist und R2 ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Thermoplastische Additionspolymerisate werden häufig mit reaktionsfähigen Stellen für die Vernetzung
mit Aminoplastharzen hergestellt Solche Stellen enthalten labilen Wasserstoff, der z.B. in Form von
Hydroxy-, Carboxy-, Carbamyl-, primären Amino-,
sekundären Amino-, Imino- oder Mercaptogruppen
auftreten kann. Unter diesen Gruppen werden am meisten Hydroxy- oder Carboxygruppen oder beide
verwendet. Am meisten bevorzugt ist als Vernetzungsstelle die Hydroxygruppe.
Üblicherweise enthalten die thermoplastischen Additionspolymerisate auch dann einige Carboxygruppen,
wenn die Mehrzahl der für die Vernetzung vorgesehenen Stellen auch von anderen Gruppen gebildet wird.
Die Carboxygruppe macht das thermoplastische Addi
tionspolymerisat mit dem als Vernetzungsmittel ver
wendeten Aminoplastharz verträglicher und fördert die Aushärtung. Bei Überzugsmassen auf wäßriger Basis
dient die Carboxygruppe auch dazu, das Polymerisat bei basischen pH-Werten löslich zu machen.
Die Vernetzungsreaktion zwischen den vernetzbaren Stellen des thermoplastischen Additionspolymerisats
und dem Aminoplastharz wird durch Gegenwart einer starken Säure katalysiert Starke Säuren wie p-Toluolsulfonsäure oder Salze solcher Säuren, wie Morpholin-
p-toluolsulfonsäure, lind deshalb zur Beschleunigung
der Aushärtung verwendet worden. Ohne die starke Säure sind die erforderlichen Reaktionstemperaturen so
hoch und die Reaktionszeiten derartig lange, daß sie für
die praktische Verwendung nicht in Betracht kommen.
Die Carboxygruppen sind nicht sauer genug, um eine Ausfhärtung in einer für die Praxis befriedigenden Zeit
bei etwa 15O0C zu ergeben. Dieses trifft besonders zu
für Überzugssysteme auf wäßriger Basis, bei denen hochverätherte Aminoplaste verwendet werden, die in
Wasser löslich oder dispergierbar sind. Obwohl Aminoplaste mit Methylol- oder anderen niedrigen
Alkylolgruppen in wäßrigen Systemen benutzt werden können, werden in der Regel doch Aminoplaste min:
Methoxymethyl- oder anderen niedrigen Alkoxymethylgruppen benutzt, um die Möglichkeit der Abspaltuns;
von Aldehyd zu reduzieren. Da die Umsetzung vom stark verätherten Aminoplasten in Abwesenheit voc
Katalysatoren nur langsam verläuft, ist es üblicherweise notwendig, bis zu 1 Gew.-% p-Toluolsulfonsäure, ein
Salz von p-Toluolsulfonsäure oder andere stark saure Materialien zuzugeben, um eine Aushärtung bei etwa
1500C in einer vernünftigen Zeit zu erreichen. Ohne sich
auf diese oder eine andere Theorie festlegen zu können,
wird angenommen;, daß die starke Säure die Entätherung des Aminopiastharzes herbeiführt und dadurch die
Geschwindigkeit der Vernetzungsreaktion erhöht
Die Anwesenheit der starken Säure, einschließlich der
Salze der stark sauren Säuren, ist in mancher Beziehung 2s unerwünscht Zunächst ist die starke Säure nachteilig für
die Verträglichkeit des thermopiastisf hen Additionspolymerisats mit dem vernetzenden Aminoplastharz.
Dann ist die starke Säure auch unerwünscht wegen ihre»
nachteiligen Einflusses auf die Wasser- und Feuchtig- u>
keitsbeständigkeit des ausgehärteten Films. Die stark«
Säure, die in Wa^er recht gut löslich ist, bleibt
mindestens zu Beginn in dem Film na~h seiner Härtung;
Dadurch werden Ansatzpunkt«: für den Angriff dei
Films durch Feuchtigkeit gebildet
Es wurde nun gefunden, daß die Vernetzungsreaktion
zwischen den vernetzbaren Stellen des Polymerisat* und dem Aminoplastharz durch einen internen statt
einen externen stark sauren Katalysator gefördert werden kann. Ein interner Katalysator ist und bleibt ein
Teil des thermoplastischen Polymerisats, wogegen die externen Katalysatoren, wie p-Toluolsulfonsäure, eine:
getrennte molekulare Einheit darstellen.
Gegenstand der Anmeldung ist deshalb eine von stark
sauren externen Katalysatoren freie Überzugsmasse,, bestehend aus A) einem Aminoplastharz, B) einem
Acrylmischpolymerisat mit für Aminoplastharzen vernetzbaren Stellen und C) üblichen Zusätzen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Acrylmischpolymerisat B)
besteht aus
(1) einem Hydroxyester einer äthylenisch ungesättigten Säure,
(2) Acrylsäure oder Methacrylsäure,
(3) mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, das frei ist von mit Aminoplastharz
vernetzbaren Stellen, und
(4) 0,05 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Acrylmiichpolymerisats, mindestens einem äthylenisch ungesättigten Sulfonmonomeren der Formel
f f
CH2=CCYR2SOX
Il Il
ο ο
65
in der
Cycloalkyl-, Phenyl- oder Furylrest oder Halogen ist,
R3 ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit seinen Valenzverbindungen an verschiedenen Kohlenstoffatomen ist und
X Wasserstoff, Ammonium oder Amin ist In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht das Acrylmischpolymerisat aus 1 bis 50% der Monomeren (1) und (2) und aus 45 bis 98% mindestens
einas Monomeren (3), das frei ist von mit Aminoplastharz vernetzbaren Stellen, wobei diese Prozentsätze auf
das Gewicht des Acrylmischpolymerisats bezogen sind. Die für die Herstellung des Acrylmischpolymerisats
verwendeten äthylenisch ungesättigten Monomeren mit mindestens einer Stelle für die Vernetzung durch ein
Aminoplastharz enthalten in der Regel 2 bis etwa 20 Kohlenstoff atome. Bevorzugt enthalten sie 3 bis 12
Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt 3 bis 8 Kohlenstoffatome.
Beispiele von solchen Monomeren sind Hydroxyester von äthylenisch ungesättigten Säuren, wie
2-Hydroxyäthylbutylmaleat,
3-HydroxypropylmethyImaleat,
2-Hydroxyäthylfumarat,
2-Hydroxypropylbutylfumarat,
S-Hydroxypropylbiitylfumarat,
Bis-(2-hydroxyäthyl)citraconat,
Bis-(2-hydroxyäthyl)niesaconat und
2-Hydroxyäthylvinylacetat
Bevorzugt sind unter diesen Monomeren die Acrylate und die alpha-substituierten Acrylate. Beispiele derartiger bevorzugter reaktionsfähiger Monomeren sind
1 -Hydroxy äthylacry la t,
2-Hydroxyäthylacrylat,
1 -Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat,
3-Hydroxypropylacrylat,
2- Hydroxy-1 -methylathylacrylat,
1 -Hydroxybutylacrylat,
2-Hydroxybutylacrylat,
3-Hydroxybutylacrylat,
4-HydroxybutyIacrylat,
3-Hydroxy-1 -methylpropylacrylat, 1 -Hydroxymethylmethacrylat,
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
1 -Hydroxypropylmethacrylat,
2-HydroxypropyImethacrylat,
3 Hydroxypropylmethacrylat,
1 -Hydroxybutylmethacrylat,
2-Hydrcxybütyimethacrylat,
3-Hydroxybutylmethacrylat,
4- Hydroxybutylmethacrylat,
I -Hydroxyäthyläthacrylat,
2-HydroxyäthyIäthacrylat,
2-Hydroxyäthyläthacrylat,
2-Hydroxy äthylithacrylat,
1 * Hydroxy propyläthacrylat,
3-Hydroxypropyläshacrylat,
3- Hydroxybutyläthacrylat,
4-Hydroxybutyläthacrylat,
2-Hydroxyäthyl-alpha-chloracrylat,
1 - Hydroxypropyl-alpha-chloracrylat,
2-Hydroxypropyl-alpha-chloracrylat,
3-HydroxypropyI-alpha-Ghloracrylat,
4-HydroxybutyI-aIpha-chloracrylat,
1,1 -Dihydroxypropylacrylat,
1,1 -Dihydroxypropylmethacrylat und
N-methyl-N-2-hydroxyäthylaminoäthylacrylat
Andere Beispiele von äthylenisch ungesättigten Monomeren mit mindestens einer reaktionsfähigen
Stelle für die Vernetzung mit einem Aminoplastharz sind die äthylenisch ungesättigten Säuren. Beispiele
dafür sind
Citraconsäure und Mesaconsäure.
Acrylsäure und Methacrylsäure sind die bevorzugten Säuren dieser Art
Es lassen sich auch äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit primären oder sekundären Aminogruppen
verwenden. Beispiele derartiger Verbindungen sind
2-AminopropylacryIat,
2-MethyIaminoäthylacrylat,
2-Aminoäthy!inethscry!at,
3-Aminopropylmethacrylat,
2,4-Diaminobutylmethacrylat,
2-MethylaminoäthyImethacrylat,
2-Aminoäthyläthacrylat und
2-Aminoäth al vinylacetat
In ähnlicher Weise lassen sich äthylenisch ungesättigte Amide benutzen. Beispiele dafür sind
alpha-Chloracrylamid.Vinylacetamid,
Geeignete äthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer Mercaptogruppe sind beispielsweise
2-Mercaptoäthyiacrytat,
33-Pimercaptoacrylat,
2-Mercaptoäthylmethacrylat,
3-MercaptopropylmethacryIat und
2-Mercaptoäthyläthacrylat
Das bei der Erfindung verwendete Acrylmischpolymerisat kann eine oder mehrere Monomere mit
mindestens einer durch ein Amhioplastharz vernetzbaren Stelle enthalten.
Die äthylenisch ungesättigten Monomeren, die frei sind von reaktionsfähigen Stellen für die Vernetzung
mit einem Aminoplaotharz, können in der Regel etwa 4
bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugt enthalten sie 4 bis etwa Ί2 Kohlenstoffatome, besonders
bevorzugt 4 bis 8 Kohlenstoffatome.
Beispiele derartiger Monomeren sind Alkylester von äthylenisch ungesättigten Säuren, wie
Hexylcrotonat^-Äthylhexylcrotonat,
Methyltiglat, Methyloleat, Äthyloleat,
Propyloleat, Methylerucat und
Äthylerucat
Weitere Monomere dieser Art sind Alkylester von Säuren mit einer Vielzahl von äthylenischen Doppelbindungen, wie Methyllinoleat, Methyllinolenat, Methylricinoleat und Methylsorbat Die Konzentration dieser
Monomeren sollte aber niedrig genug gehalten werden, ίο so daß das Polymerisat seine thermoplastischen
Merkmale nicht verliert
Unter den Monomeren ohne vernetzbare Stelle sind die Alkylacrylate und die alpha-substituicrten Alkylacrylate bevorzugt Beispiele solcher Monomeren sind
Methylacrylat, Äthylacryiat,
Propylacrylat Isopropylacrylat,
Butylacrylat, Isobutylacryiat,
sek-Butylacrylat,tert-Butylar:rylat,
Amylacrylat, Neopentylacrylat,
Hexylacrylat, Heptylacrylat,
Octylacrylat, 2-Äthylhexylac ylat,
Nonylacrylat, Decylacrylat,
Dodecylacrylat, Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat,Butylmethacrylat
!sobütyirnethacrylaUsek-Büiyirneihäcryiäi,
tert-Butylmethacrylat, Amyimethacrylat
Neopentylmethacryla^HeXylmethacrylat
Heptylmethacrylat, Octylmethacrylat,
2-Athylhexy!niethacryIat,Ni>riyinieiHacryiai,
Decylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Tridecylmethacrylat.Hexadecylmethacrylat,
Methyläthacrylat, Äthyläthacrylat,
Propyläthacrylatlsopropyläthacrylat,
Butyläthacrylat,
Methyl-alpha-chloracrylat,
Äthyl-alpha-chloracrylat,
Propyl-alpha-chloracrylat,
Butyl-alpha-chloracrylat,
2-Äthylhexyl-aIpha-chloracrylatund
Octyl-alpha-chloracrylat
Oie Alkylester der Acrylsäure und der Methacrylsäure
sind unter diesen Monomeren bevorzugt Obwohl es ausreichend ist, nur ein äthylenisch ungesättigtes
Monomeres, das frei ist von durch ein Anrinoplastharz
vernetzbaren Stellen, zu benutzen, wird bevorzugt eine Mischung mit mehreren dieser Materialien verwendet
Die äthylenisch ungesättigten Sulfonsäuremonomeren können durch die Formel
R1 O
I Il
CH2=CCYR2SOX
Il Il
O O
dargestellt werden, wobei" in dieser Formel Ri
Wasserstoff, ein niedriger Alkyl-, niedriger Cycloalkyl-, Phenyl- oder Furylrest oder Halogen ist Wenn R1 ein
niedriger Alkylrest ist, enthält er üblicherweise 1 bis 6
Kohlenstoffatome und bevorzugt 1 oder 2 Kohlenstoff
atome. Wenn R1 ein niedriger Cycloalkylrest ist, enthält
er in der Regel I bif 8 Kohlenstoffatome und ist
besonders bevorzugt Cyclohexyl. Wenn Ri Halogen ist,
kann es Fluor, Chlor, Brom oder Jod sein, wobei Chlor
25 33 111
bevorzugt ist. Bevorzugt ist Ri Wasserstoff oder ein
Methylrest
In der allgemeinen Formel ist
R2 ist ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit seinen Valenzbindungen an zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen. In der Regel enthält R7 2 bis
Kohlenstoffatome. Bevorzugt enthält R2 2 bis 8 Kohlenstoff atome und besonders bevorzugt 2 bis 4
Kohlenstoffatome.
X ist in der allgemeinen Formel Wasserstoff, Ammonium oder Amin. Beispiele von geeigneten
organischen Aminen sind
Isopropylamin, Diisopropylamin,
2-Methylbutyiamin, N-Methyl-N-butylamin,
pi-2-bromäthylamin, Methanolamin,
2-Hydroxyäthyldiisopropylamin,
2-Aminoäthyläthanolamin,
amin,
1,23,4-Tetrahydropyridin,
1 ,2-Dihydropyridin, 2-, J- und 4-Picolin,
Ν,Ν'-Dimethylpiperazin und dergl.
Bevorzugte Amine sind
Dimethyläthanolamin und Diäthyläthanolamin. Beispiele von äthylenisch ungesättigten Sulfonmonomeren sind folgende Verbindungen:
1-Acryloxy-l-äthansulfonsäure ι
2-Acry!y!oxy-!-äthsRSu!fonsäare 1 -Acrylyloxy-1 -propansulfonsäure 2-Acrylyloxy-1 -propansulfonsäure 3-Acrylyloxy· 1 -propansulfonsäure I -Acrylyloxy-2-propansulfonsäure
2-AcrylyIoxy-2-propansulfonsäure
2-Acrylyloxy-1 -butansulfonsäure
3-Acrylyloxy-1 -butansulfonsäure
4-Acrylyloxy-1 -butansulfonsäure
2-Acrylyloxy-2-butansulfonsäure
3-Acrylyloxy-2-butansulfonsäure
4-Acrylyloxy-2-butansulfonsäure
1-Acrylyloxy-2-methyl-1-propansulfonsäure
2-Acry!yloxy-2-methyi-i-propansulfonsäure
3-Acrylyloxy-2-methyl-1 -propansulfonsäure
2-Acrylyloxy-1,1 -dimethyl-1 -äthansulfonsäure
3-Acrylyloxy-1 -pentansulfonsäure
5-Acrylyloxy-1 -pentansulfonsäure 4- Acrylyloxy-2-methyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylyloxy-3-methyl-1 -butansulfonsäure
4- Acrylyloxy- 3- methyl-2-butansulfonsäure
6-Acryiyloxy l-hexansulfonsüure
4-Acrylyloxy-2,3-dimethyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylyloxy-2,2-dimethyl ■ 1 -butansulfonsäure
7-Acryiyioxy- i -heptansulfonsäure
!-Mtthacrylyloxy-2-Methacrylyloxy-1-Methacryiyioxy-2-Methacrylyloxy-3-Methacrylyloxy-
-äthansulfonsäure
-äthansulfonsäure
-propansulfonsäure
-propansulfonsäure
-propansulfonsäure
l-Methacrylyloxy-2-propansulfonsäure
2-Methacrylyloxy-2-propansulfonsäure 1-Methacrylyloxy-l
2-Methacrylyloxy-1
3-Methacrylyloxy-4-Methacrylyloxy-1
-butansulfonsäure 1-butansulfonsäure -butansulfonsäure
1-butansulfonsäure 2-Methacrylyloxy-2-butansulfonsäure 3-Methacrylyloxy-2-butansulfonsäure
4-Methacrylyloxy-2-butansulfonsäure l-Methacrylyloxy-2-methyl-l-propansulfonsäure
2-Methacrylyloxy-2-methyl-1 -propansulfonsäure 3-Methacrylyloxy-2-methyl-1 -propansulfonsäure
2-MethacryIyloxy-1,1 -dimethyl-1 -äthansulfonsäure
i-Methacrylyloxy-2-butansulfonsäure
3-Methacrylyloxy-1 -pentansulfonsäure 5-Methacrylyloxy-1 -pentansulfonsäure
4-Methacrylyloxy-2-methyi-l-biiiansuifonsäure 4-Methacryiyioxy-i-methyi- i -butaniiiitonsäure
4-Methacrylyloxy-3-methyl-2-butansulfonsäure 3-*YietMäCi7iy!oxy-2,2-din-ieihyl-l-propansulfonsäure
6-Methacrylyloxy-1 -hexansulfonsäure
4-Methacrylyloxy-23-dimethyl-1 -butansulfonsäure
4-Methacrylyloxy-2,2-dimethyl-1 -butansulfonsäure
7-Methacrylyloxy-1 -Heptansulfonsäure
8-Methacrylyloxy-1 -octansulfonsäure 1 -Äthacrylyloxy-1 -äthansulfonsäure
2-Äthacrylyloxy-1 -äthansulfonsäure 1 -Äthacrylyloxy-1 -propansulfonsäure
2-Äthacrylyloxy-1 -propansulfonsäure 3-Äthacrylyloxy-1 -propansulfonsäure
2-Äthacry!y!oxy-2-methyl-1 -propansulfonsäure
6-Äthacrylyloxy-1 -hexansulfonsäure
8-Äthacrylyloxy-1 -octansulfonsäure
2- Propacrylyloxy-1 -äthansulfonsäure
2- Propacrylyloxy-2-methyl-1 -propansulfonsäure
2- Butacrylyloxy-1 -äthansulfonsäure 2-Pentacrylyloxy-1-äthansulfonsäure
2-Hexacry'yloxy-1 -äthansulfonsäure 2-(alpha-Cyclopropylacrylyloxy)" t -äthansulfonsäure
2-(alpha-Cyclohexylacrylyloxy)-l-äthan-
sulfonsäure 2>(alpha-Cyclohexylacrylyloxy)-2-methyl-
1 -propansu'.fonsäure 2* Atropyloxy-1 -äthansulfonsäure
2-Atropyloxy-2-methyl-1-propansulfonsäure
2-(alpha-Furylacrylyloxy)-l-äthansulfonsäure 2-(a!pha-Chloracrylyloxy)-1 -äthansulfonsäure
2-(alpha-Chloracrylyloxy)-2-methyl-l-propansulfonsäure
2-(alpha-Bromacrylyloxy)-2-methyl-1-propansulfonsäure
Dimethyläthanolamin-1-acrylyloxy-1-äthansulfonat
Morphoün-2-acrylyloxy-! -äthansulfonat
Triethanolamin-! -acrylyloxy-1 -prcpansulfonat
Triäthylamin-2-acrylyloxy-l-propansulfonat
Triisupropanolami'i 3-acrylyioxy-
I propansulfonat 2-Methylbutylamin-1 -acrylyloxy-2-propansulfonat
Äthanolamin-2-acrylyloxy-2-propansulfonat N-Methyl-N-cyclohexylamin-t-acrylyloxy-I
-butansulfonat
Morpholin-2-acrylyloxy-1 -butansulfonat
Metnyldiäthanolamin-2-acrylyloxy-
I-butansulfonat N-Äthylpiperidin-2-acrylyloxy-1-butansulfonat
Didecyl-2-acrylyloxy-2-butansulfonat Ditolylamin-2-acrylyloxy-2-butansulfonat
Diäthyläthanolamin-4-acrylyloxy-
2-butansulfonat 2 Methylpiperidin-i-acrylyIoxy-2-methyl-
1 -propansulfonat Piperi:zin-2-acrylyloxy-2-methyl-
1 -propansulfonat tert-Butylamin-S-acrylyloxy^-methyl-
1-propansulfonat Diisopropanolaniin-2-acrylyloxy-1,1 -dimethyl-1
-äthansulfonat
Tributylamin-1 -acrylyloxy-2-butansulfonat
Methylamin-3-acrylyloxy-1 -pentansulfonat
Cyclohexylamin-S-acrylyloxy-l-pentansulfonat
Triäthylamin-4-acrylyloxy-2-methyl-
1 -butansulfonat Triisopropanolamin-A-acrylyloxy-S-methyl-
1-butansulfonat Morpholin-^acrylyloxy-S-methyl-
2-butansulfonat Diithanolamin-3-acrylyloxy-2,2-dimethyl
t-propansulfonat
DiäthpnoIamin-6-acrylyloxy-1 -hexansulfonat
Diäthylamin-4-acΓyIyloxy-23-dimethyl-
1-butansulfonat Butylansin-4-acrylyloxy-2^-dimethyl
l-butansjlfonat
Didecylaniin-7-acrylyloxy-1 -heptansulfonat
Äthanolamin-e-acrylyloxy-l-octansulfonat
Priapyiamin-1 -methacryiyioxy- i -äthansuifonat
Morpholin-2-methacrylyloxy-l-äthansuIfonat
65
t -propansulfonat
Diisopropylamin-2-methacrylyloxy-
1-propansulfonat
Butylamin-3-methacrylyloxy-1 -propansulfonat
Diphenylamin-1 -methacrylyloxy-
2-propansulfonat
Triäthanolamin-2-methacryIyloxy-
2-propansulfonat
Picolin-1 -methacryiyioxy-1 -butansulfonat
Dimethylamin-2-melhacrylyloxy-
1-butansulfonat
N-Methylmorpholin-3-methacrylyloxy-
N-Methylmorpholin-3-methacrylyloxy-
1-butansulfonat
Tribenzylamin-4-methacrylyloxy-
Tribenzylamin-4-methacrylyloxy-
1 -butansulfonat
Cyclohexylamin-4-methacrylyloxy-
Cyclohexylamin-4-methacrylyloxy-
2,3-dimethyl-1 -butansulfonat Isopropanolamin-4-methacrylyloxy-
2^-dimethyl-1 -butansulfonat Propylamin-7-methacrylyloxy-l-heptansulfonat
2-Methoxyäthylamin-8-methacry!y!oxy-
! octansulfonat
Methylphenylamin-1 -äthacrylyloxy-1-äthansulfonat
Methylphenylamin-1 -äthacrylyloxy-1-äthansulfonat
Diphenylamin-2-äthacrylyloxy-1 -äthansulfonat
Tridodecylamin-1 -äthacrylyloxy-
1-propansulfonat
Triäthanolamin-2·äthacrylyloxy-
Triäthanolamin-2·äthacrylyloxy-
1-propansulfonat
Diäthanolamin-3-äthacrylyloxy-
Diäthanolamin-3-äthacrylyloxy-
1 -propansulfonat
Triisopropanolamin^-äthacrylyloxy^-methyl-
Triisopropanolamin^-äthacrylyloxy^-methyl-
1-propansulfonat
Dimethyläthanolamin-6-äthacrylyloxy-
Dimethyläthanolamin-6-äthacrylyloxy-
1-hexansulfonat
Diisopropanolamin-8-äthacrylyloxy-
Diisopropanolamin-8-äthacrylyloxy-
1-octansulfonat
Triäthylamin^^alpha-cyclohexylacrylyloxy)-
Triäthylamin^^alpha-cyclohexylacrylyloxy)-
1-äthansulfonat
Morpho!ip-2-8tropy!osy-2-!J!eihy!-
Morpho!ip-2-8tropy!osy-2-!J!eihy!-
1-propansulfonat
Diäthanolamin-alpha-chloracrylyloxymethan-
Diäthanolamin-alpha-chloracrylyloxymethan-
sulfonat
2-Methylbutylamin-2-(alpha-chloracrylyloxy)-
2-Methylbutylamin-2-(alpha-chloracrylyloxy)-
1 -äthansulfonat
Triäthanolamin-2-(alpha-chloracrylyloxy)-
Triäthanolamin-2-(alpha-chloracrylyloxy)-
2-methyl-l-propansulfonat Ammonium-2-acrylyloxy-1 -äthansulfonat
Ammonium-2-acrylyloxy-2-methyl-1-propansulfonat
Ammonium-2-methacrylyIoxy-1 -äthansulfonat
Ammonium^-methacrylyloxy^-methyl-1-propansulfonat
Ammonium-2-äthacryIyloxy-1 -äthansulfonat
Ammonium-2-äthacrylyloxy-2-methyl-
1 -propansulfonat
Ammonium-2-{alpha-cyclohexylacrylyloxy)-
2-me thy 1-1 -propansulfonat 1-Acrylamido-1-äthansulfonsäure
2-Acrylamido-1 -äthansulfonsäure 1 -Acrylamido-1 -propansulfonsäure
2-Acrylamido-1 -propansulfonsäure 3-Acrylamido-1 -propansulfonsäure
1 -Acrylamido-2-propansulfonsäure
2-Acrylamido-2-propansuÜ*onsäure i-Acrylamido-i-bulansunonsäure
2-AcryIamido-l-butansulfonsäure
3-Acrylamido-1 -butansulfonsäure
4- Acrylamido-1 -butansulfonsäure
2-Acrylamido-2-butansulfonsäure
3-Acrylamido-2-butansulfonsäure
4-Acrylamido-2-butansulfonsäure
t -Acrylamido-2-methyl-1 -propansulfonsäure
2-AcryIamido-2-methyl-l-propansulfonsäure
3-Acrylamido-2-methyl-l-propansulfonsäure
2-Acryiamido 1,1 -dimethyl-1 -äthansulfonsäure
1 - Acrylamido-2-butansulfonsäure
3-Acrylamido-1 -pentansulfonsäure
5-Acrylamido-i-pentansulfonsäure
4-Acrylamido-2-methyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylamido-3-methyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylamido-3-methyl-2-butansulfonsäure
3-Acrylamido-2,2-dimethyl-l-propansulfonsäure
6-Acrylaimido-l-hexansulfonsäure
4-Acrylamido-2,3dimethyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylamido-2,2-dimethyl-1 -butansulfonsäure
4-Acrylamido-2,2-dimethyl-1 -butansulfonsäure
7-Acrylamido-1 -heptansulfonsäure
8-Acrylamido-1 -octansulfonsäure
1-Methacrylamido-
10
2-Methacrylamido-1 -Methacrylamido-2-Methacrylamido-3-Methacrylamido-
1-Methacrylamido-2-Methacrylamido-3-Methacrylamido-4-Methacrylamido-
-äthansulfonsäure
-äthansulfonsäure
-propansulfonsäure
-propansulfonsäure
-propansulfonsäure
l-Me!hscrylamido-2-propansulfonsäure
2-Methacrylamido-2-propansulfonsäure
-butansulfonsäure -butansulfonsäure -butansulfonsäure -butansulfonsäure
2-Methacrylamido-2-butansulfonsäure
3-Methacrylamido-2-butansulfonsäure
4-Methacrylamido-2-butansulfonsäure
1 -Methacrylamido^-methyl-1 -propansulfonsäure
2-Methacrylamido-2-methyl-1 -propansulfonsäure
3-Methacrylamido-2-methyl-1 -propansulfonsäure
2-MethacryIamido-1,1 -dimethyl-
! -äthsnsulfcnsSure
l-Methacrylamido-2-butansulfonsäure
3-Methacrylamido-l -pentansulfonsäure
5- Methacrylamido-1 -pentansulfonsäure 4-Methacrylamido-2-methyl-1 -butansulfonsäure
4-Methacrylamido-3-methyl-1 -butansulfonsäure
4-Methacrylamido-3-methyl-2-butansuIfonsäure
3-M ethacrylamido-2^-dimethyl-
1 -propansulfonsäure
6-Meihacrylamido-l-hexansuIfonsäurc 4-Methacry!amido-23-dimethyl·
6-Meihacrylamido-l-hexansuIfonsäurc 4-Methacry!amido-23-dimethyl·
1 -butansulfonsäure
4-Methacry!amido-2,2-dimethyl-
4-Methacry!amido-2,2-dimethyl-
1 -butansulfonsäure
7-MethacryIamido-1 -heptansulfonsäure
8-Methacrylamido-1 -octansulfonsäure 1 -Äthacrylamido-1 -äthansulfonsäure
2-Äthacrylamido-1 -äthansulfcnsäure 1-Äthacrylamido-l -propansulfonsäure
2-Äthacrylamido-1 -propansulfonsäure 3-Äthacrylamido-1 -propansulfonsäure
2-ÄthacryIamido-2-methyl-1 -propansulfonsäure
o-Äthacrylamido-1-hexansulfonsäure
8-ÄthacryIamido-1 -octansulfonsäure 2-Hexacrylamido-1 -äthansulfonsäure
2-(alpha-CyclohexyIacrylamido)-
i -äthaiisiiifonsäure
2-{alpha-CycIohexylacrylamido)-2-methyl-
60
65
1 -propansulfonsäure
2- Atropamido-2-methyl· 1 -propansulfonsäure 2-(alpha-Furylak'rylamido)-l -äthansulfonsäure
2-(alpha-Chloracrylamido)-1 -äthansulfonsäure 2-(alpha-Chloracrylamido)-2-methyl-
1 -propansulfonsäure
2-(alpha-Bromacry!amido)-1 -äthansulfonsäure
Methylamin-1 -acrylamido-1 -äthansulfonat Cyclohexylamin-2-acrylamido-1 -äthansulfonat
Triäthylamin-1 -acrylamido-1 -propansulfonat Triisopropanolamin-2-acrylamido-
1-propansulfonat
Morpholin-3-acrylamido-1 -propansulfonat
Diäthanolamin-1 -acrylamido-2-propansulfonat
Diäthanolamin-2-acrylamido-2-propansulfonat Diäthylamin-1 -acrylamido-1 -butansulfonat
N-Äthylpiperidin-2-acrylamido-1-butansulfonat
Didecyl-3-acrylamido-1 -butansulfonat
Ditolylamin-4-acrylamido-1 -butansulfonat
Diäthyläthanolamin-2-acrylamido-
2-butansuIfonat
2-Methylpiperidin-3-acrylamido-2-butansulfonat
2-Methylpiperidin-3-acrylamido-2-butansulfonat
piperazin-4-acrylamido-2-butansulfonat tert-Butylamin-1 -acrylamido-2-methy!-
1-propansulfonat
Diisopropanolamin-2-acrylamido-2-methyl-
Diisopropanolamin-2-acrylamido-2-methyl-
1-propansulfonat
Tributylamin-3-acrylamido-2-methyl-
Tributylamin-3-acrylamido-2-methyl-
1-propansulfonat
Dimethyläthanolamin-2-acrylamido-
Dimethyläthanolamin-2-acrylamido-
1,1 -dimethyl-1 -äthansulfonat Morpholin-1 -acrylamido-2-butansulfonat
Triäthanolamin-3-acrylamido-l-pentansulfonat
Triäthylamin-5-acrylamido-1 -pentansulfonat
Triisopropanolamin^-acrylamido^-methyl-
I-butansulfonat
2-Methylbutylamin-4-acrylamido-3-methyl-
2-Methylbutylamin-4-acrylamido-3-methyl-
1-butansulfonat
Ähtanolarnin^-acrylamido-S-methyl-
Ähtanolarnin^-acrylamido-S-methyl-
2-butansulfonat
Picoline-3-acrylamido-2^-dimethyl-1 -propansulfonat
Picoline-3-acrylamido-2^-dimethyl-1 -propansulfonat
Dimethylamin-6-acrylamido-1 -hexansulfonat
N-Methylmorpholin^-acrylarnido^J-dimethyl-
1 -butansulfonat
Tribenzylamin-4-acrylamido-2^-dimethyl-1-butansulfonat
Tribenzylamin-4-acrylamido-2^-dimethyl-1-butansulfonat
Cyclohexylamin-T-acrylamido-1 -heptansulfonat
!Söpropanöiämip.-S-acrylamido-l-ociansuifonai
Propylamin-t-methacrylamido-1-äthansulfonat
2■Methoxyäthylamin-2-methacΓylamido-
1 -äthansulfonat
Methylphenylamin-1 -methacrylamido-
1 -propansulfonat
Diphenylamin-2-methacrylamido-
1-propansulfonat
Tridodecylamin-3-methacrylamido-
1 -propansulfonat
Triethanolamin-1-methacry lamido-
2-propansulfonat
Diäthanolamin-2-methacrylamido-
2-propansulfonat
N -Methyl-N-cycIohexylamin-1 -methacrylamido-
1-butansulfonat
Μθφηθϋη-2-ΐηεώάΐτ>·1ιοΠϊίαο-1 -butansulfonat
Methyldiäthanolamin-S-metnacrylamido-
l-butansulfonat
Butylamin^-methacrylamido-1 -butansulfonat
DidecylamirM-rnethacrylamido^.S-dimethy!-
DidecylamirM-rnethacrylamido^.S-dimethy!-
1 -butansulfonat
Äthanolamin-4-methacrylamido-2,2-dim(;tViyI-
Äthanolamin-4-methacrylamido-2,2-dim(;tViyI-
1-butansulfonat
Propylamin^-methacrylamido-1 -heptansulfonat
Morpholin-8-methacrylamido· 1 -octansulfonat
Propanolamin-1 -äthacrylamido-1 -äthansulfonat
Diisopropylamin-2-äthacrylamido-
Morpholin-8-methacrylamido· 1 -octansulfonat
Propanolamin-1 -äthacrylamido-1 -äthansulfonat
Diisopropylamin-2-äthacrylamido-
1-äthansulfonat
Butylamin-1 -äthacrylamido- l-propansulfonat
Diphenylamin-2-äthacrylamido-1 -propansulfonat
Triäthanolamin-3-äthacrylamido-
Diphenylamin-2-äthacrylamido-1 -propansulfonat
Triäthanolamin-3-äthacrylamido-
i-prnpansulfonat
Triäthylamin-2-äthacrylamido-2-methyl-
Triäthylamin-2-äthacrylamido-2-methyl-
1-propansulfonat
Morpholin-6-äthacrylamido-1 -hexansulfonat
Triisopropanolamin-e-äthacrylamido-1 -octansulfonat
Diniethyläthanolamin-2-(alpha-cyclohexylacryl-
Triisopropanolamin-e-äthacrylamido-1 -octansulfonat
Diniethyläthanolamin-2-(alpha-cyclohexylacryl-
amido)-1 -äthansulfonat
Diisopropanolamin-2-(alpha-chloracrylamido)-
Diisopropanolamin-2-(alpha-chloracrylamido)-
1-äthansulfonat
Triäthanolamin-2-(alpha-chloracrylamido)-
Triäthanolamin-2-(alpha-chloracrylamido)-
2-methyl-1 -propansulfonat
Ammonium-2-acrylamido-l -äthansulfonat
Ammonium-2-acry!arr!ido-2-methyl-
Ammonium-2-acrylamido-l -äthansulfonat
Ammonium-2-acry!arr!ido-2-methyl-
1-propansulfonat
Ammonium-2-methacryiamido-1 -äthansulfonat
Ammonium-2-methacrylamido-2-methyl-
Ammonium-2-methacrylamido-2-methyl-
1 -propansulfonat
Ammonium-2-äthacrylamido-1 -äthansulfonat
Ammonium^-äthacrylamido^-methyl-
Ammonium^-äthacrylamido^-methyl-
1 -propansulfonat
Die bevorzugten äthylenisch ungesättigten Sulfonsäuremonomeren
sind 2-Methacrylyloxy-l-äthansulfonsäure,
2-Acrylamido-2-methyl-l-propansulfonsäure und ihre Amin- und Ammoniumsalze.
Im allgemeinen wird nur ein äthylenisch ungesättigtes Sulfonmonomeres für die Herstellung der Acrylmischpolymerisate
verwendet, obwohl auch eine Vielzahl von äthylenisch ungesättigten Sulfonsäuremonomeren entweder
hintereinander oder in Mischung verwendet werden kann.
Die äthylenisch ungesättigten Sulfonmonomeren lassen sich durch verschiedene Verfahren herstellen. Die
Acrylyloxyalkansulfonsäuren und die alpha-substituierten Acrylyloxyalkansulfonsäuren können durch Umsetzung
von Acrylyichlorid oder alpha-substituiertem Acrylylchloriden mit Hydroxyalkansulfonsäuren gemäß
den Angaben in der US-PS 30 24 221 hergestellt werden. Sake der Acrylyloxyalkansulfonsäuren und der
alpha-substituierten Acrylyloxyalkansulfonsäuren können erhalten werden, indem man entweder 1. die
Acrylyloxyalkansulfonsäure oder die alpha-substituierte
Acryiyloxyalkansiilfonsäure mit einer geeigneten Base,
wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Ammoniumhydroxid und dergL umsetzt oder 2. Acrylyichlorid oder
alpha-substituiertes Acrylyichlorid mit Salzen von Hydroxyalkansulfonsäuren umsetzt Beide Verfahren
sind in der zuvor genannten Patentschrift beschrieben.
Die Acrylyloxyalkansulfonsäuren und die alpha-substituierten Acrylyloxyalkansulfonsäuren können durch
Veresterung von Acrylsäure oder alpha-substituierter Acrylsäure mit einer Hydroxyalkansulfonsäure gemäß
der US-PS 29 23 734 erhalten werden. Das Veresterungsprodukt kann in ein Salz durch Zugabe einer
geeigneten Base umgewandelt werden.
Die Acrylamidoalkansulfonsäuren und die alpha-substituierten Acrylamidoalkansulfonsäuren können durch
Umsetzung von Acrylyichlorid oder alpha-substituierten Acrylylchloriden mit Aminoalkansuifoasäuren gemäß
den US-PS 29 83 712 und 33 32 904 hergestellt werden. Salze der Acrylamidoalkansulfonsäuren und
der alpha-substituierten Acrylamidoalkansulfonsäuren
ίο können hergestellt werden, indem man entweder 1. die
Acrylamidoalkansulfonsäure oder eine alpha-substituierte Acrylamidoalkansulfoiisäure mit der geeigneten
Base umsetzt oder 2. Acrylyichlorid oder ein alpha-substituiertes Acrylyichlorid mit Salzen von Hydroxyalkan-
Ii sulfonsäuren umsetzt. Beide Arbeitsweisen sind in den
zuvor genannten Patentschriften beschrieben.
Ein anderes Verfahren für die Herstellung von Acrylamidoalkansulfonsäuren ist in der GB-PS
10 90 779 beschrieben und sieht die Umsetzung eines
>o Olefins, Schwefeltrioxids und Acrylnitril in einer Stufe
vor.
Ein weiteres Verfahren für die Herstellung von Acrylamidoalkansulfonsäuren und alpha-substituierten
Acrylamidoalkansulfonsäuren ist in der US-PS
J) 35 44 597 offenbart. Nach diesem Verfahren wird ein
Oberschuß an Acrylnitril oder alpha-substituiertem Acrylnitril mit einem Olefin bei relativ niedriger
Temperatur, z. B. -30 bis 45°C, gemischt, und es wird rauchende Schwefelsäure zu der Mischung gegeben.
jo wobei der angegebene Temperaturbereich während der
Umsetzung eingehalten wird.
Ein zweistufiges Verfahren ist aus der US-PS 35 06 707 bekannt, bei dem ein Olefin mit einem
Acylhydrogensulfat zu einem sulfonierten Zwischenpro-
J5 dukt umgesetzt wird und dieses dann mit Wasser und
Acrylnitril oder einem alpha-substituierten Acrylnitril weiter umgesetzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hydroxy-ester einer äthylenisch ungesättigten
Säure im Acrylmisihpolymerisat B) ein Hydroxyacrylat oder Hydroxy-methacrylat.
Eine andere bevorzugte Überzugsmasse nach der Erfindung enthält ein Acrylmischpolymerisat B), bei
dem das Monomere, das frei von mit Ami-:<>plastharz
5 vernetzbaren Stellen ist, ein Alkylacrylat oder ein Alkylmethacrylat.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung richtet sich auf eine Überzugsmasse, bei der
in dem Acrylmischpolymerisat B) das Sulfonmonomere
(4) die Formel
R1 O
CH2=CCOR2SOH
Il Il
ο ο
hat, in der Ri Wasserstoff oder ein Methylrest ist und R2
ein zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist Besonders bevorzugt ist
als Sulfonmonomeres 2-Sulfomethylmethacrylat
In einer anderen bevorzueten Überzugsmasse nach
der Erfindung entspricht in dem Acrylmischpolymerisat B) das Sulfonmonomere der Formel
R, N O
I I Il
CH2=C-C-N-R1-SOH
I! " Il
ο ο
in dei Ri Wasserstoff oder ein Methylrest ist und R2 ein
zweiwertiger gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist Ein besonders bevorzugtes
Monomeres dieser Art ist 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
Die Mischpolymerisation der Monomeren aus den drei genannten monomeren Klassen wird mit Hilfe von
bekannten Verfahren für die Additionspolymerisation, bevorzugt in einem Temperaturbereich von etwa 70 bis
etwa 1500C durchgeführt Die Polymerisation kann in der Masse erfolgen, wobei den Monomeren eine freie
Radikale bildender Initiator zugesetzt wird und eine geeignete Polymerisationstemperatur eingestellt wird.
Auch die Polymerisationsverfahren in Emulsion oder in Suspension lassen sich verwenden. Bei diesen Arbeitsweisen wird in wäßrigem Medium gearbeitet, und es
wird in der Regel ein freie Radikale bildender Initiator zugesetzt Außerdem sind meistens auch Emulgiermittel
oder Dispergiermittel bei diesen Arbeitsweisen zugegen. Auch die Verfahren der Lösungspolymerisation
sind anwendbar, bei denen die Monomeren in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst werden und in
Gegenwart von freie Radikale bildenden Initiatoren polymerisiert werden. Schließlich kommt auch die
Dispersionspolymerisation in organischen Lösungsmitteln in Betracht Dabei werden Lösungsmittel verwendet, in denen die Monomeren löslich, die gebildeten
Mischpolymerisate aber unlöslich sind. Während der Polymerisation fallen infolgedessen die entstandenen
Polymerisate aus. Häufig wird den Monomeren auch ein Dispersionsstabilisator zugesetzt. Die Anregung der
Polymerisation erfolgt auch in diesem Fall meist durch freie Radikale bildende Initiatoren.
Die Anregung der Additionspoiymerisalion durch
freie Radikale bildende Initiatoren ist gut bekannt und wird in der Technik in großem Umfang verwendet
Beispiele von derartigen Initiatoren sind Peroxide, wie
Äthylperoxid, Benzpylperoxid und
Dicumylperoxid;
Ketonperoxide, wie
Methylflthylketonperoxid;
Hydroperoxide, wie Methylhydroperoxid;
Acyloine, wie Benzoin,
Alkalipersulfate, Alkalibisulfite,
Peracetate, wie Methylperacetat und
tert-Butylperacetat;
Peroxalate, wie Dimethylperoxalat und
Di(tert-butyl)peroxalat,
Disulfide, wie Dimethylthiuramdijulfid und
Azo-Verbindungen, wie
alpha,alpha'-Azobisisobutyronitrilund
gamma,gamma'-Azobis(gamma-cyanovaleriansäure).
Das Mengenverhältnis der verschiedenen Monomeren, die zur Herstellung der bei der Erfindung
verwendeten Acrylmischpolymerisate benutzt werden kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Die Menge
des äthylenisch ungesättigten Monomeren mit mindestens einer durch ein Aminoplastharz vernetzbarer
Stelle liegt in der Regel im Bereich von etwa 1 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats. Eine Menge im Bereich von etwa 2 bis etwa 3C
υ Gew.-% ist bevorzugt und von etwa 5 bis etwa 2C
Gew.-% besonders bevorzugt
Die Menge des äthylenisch ungesättigten Monomeren, das frei von durch ein Aminoplastharz vernetzbarer
Stellen ist, liegt in der Regel im Bereich von etwa 45 bi:
etwa 98 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht de:
etwa 90 Gew.-% besonders bevorzugt
2i nomeren, von dem angenommen wird, daß es weder ir
die eine noch in die andere der beiden vorhergehenden Kategorien von äthylenisch ungesättigten Monomeren
fällt, liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
2i Mischpolymerisats. Eine Menge im Bereich von etwa C,!
bis etwa 3 Gew.-% ist bevorzugt und von etwa 0,25 bis
etwa 1,5 besonders bevorzugt
Die vernetzbaren Oberzugsmassen nach der Erfindung kann man herstellen, indem man das genannte
ni Acrylmischpolymerisai mit einem Aminoplasthan
mischt Üblicherweise liegt das Gewichtsverhältnis von Acrylmischpolymerisat zu Aminoplastharz im Bereich
von etwa 97 :3 bis etwa 50:50. Bevorzugte Mischverhältnisse liegen bei etwa 95:5 bis etwa 60:40 und
i> besonders bevorzugte bei etwa 90: i0 bis etwa 70 :30.
Dtfn vernetzbaren Oberzugsmassen nach der Erfindung kann man andere Materialien zusetzen, wie
Lösungsmittel, nicht lösende Flüssigkeiten, Emulgatoren Pigmente und andere übliche Zusatzstoffe für Über
zugsmassen. Besonders bevorzugt sind Zusammensetzungen auf wäßriger Basis. Im allgemeinen enthält dei
Binder der Überzugszusammensetzungen nach diesel Erfindung etwa 25 bis etwa ?7 Gew.-% des genannter
Acrylmischpolymerisats und etwa 30 bis etwa 95
Gcw.-% des Aminoplastharzes. Typischer sind Mischungen von etwa 35 bis etwa 90 Gew.-%. Acrylmischpolymerisat und etwa 14 bis etwa 50 Gew-%
Aminopiastharz. Bevorzugt sind Oberzugsmassen, die etwa 24 bis etwa 40 Gew.-% Acrylmischpolymerisai
K< und etwa 5 bis etwa 30 Gew.-<H>
Aminoplasthara enthalten. Der Binder besteht in der Regel zu etwa 5 bis
etwa 100 Gew.-% aus der vemetzbaren Überzugsmuse. Bevorzugt enthalt der Binder etwa 10 bis etwa 8C
Gew.*% der vemetzbaren überzugsmasse und beson-
">5 ders bevorzugt etwa 20 bis etwa 100 Gew.%.
Beispiele von bei der Erfindung geeigneten Aminoplastharzen sind Amin· Aldehydharze, d. h. Aldehydkondensationsprodukte von Melamin, Harnstoff, Acetoguanamin oder ähnlichen Verbindungen. Im allgemeinen
M) wird als Aldehyd Formaldehyd verwendet, obwohl gut
brauchbare Produkte auch aus anderen Aldehyden erhallen werden, wie z. B. aus Acetaldehyd, Crotonalde·
hyd. Acrolein, Benzaldehyd, Furfurylaldehyd und dergl.
üblicherweise enthalten die Harze als stickstoffhaltige
μ Verbindung Melamin oder Harnstoff, doch können auch
Kondensationsprodukte von anderen Aminen oder Amiden verwendet werden, wie z. B. von Triaztnen,
Diazinen, Triazolen, Guanidinen, Guanaminen und
«09 534/JM
deren alkyl- und arylsubstituierte Derivate, einschließlich
von alkyl- und arylsubstituiertem Melamin, vorausgesetzt,
daß mindestens eine Aminogruppe vorhanden ist Einige Beispiele von derartigen Verbindungen sind
Ν,Ν'-Dimethylharnstoff,
Benzylharnstoff, Dicyandiamid,
Formoguanamin, Acetoguanamin,
Benzoguanamin, Melamin, Ammelin,
2-ChIor-4,6-diamino-13.5-triazin,
2-PhenyI-4-amino-6-hydroxy-13,5-triazin,
3,5-Diaminotriazol, Triaminopyrimidin,
2-Mercapto-4,6-diaminopyrimidin,
2,4,6-Trihydrazin-lÄ5-triazin,
2,4,6-Triäthyltriainin-134-triaziii,
2,4,6-Triphenyltriamino-13,5-triazin und dergl.
Benzylharnstoff, Dicyandiamid,
Formoguanamin, Acetoguanamin,
Benzoguanamin, Melamin, Ammelin,
2-ChIor-4,6-diamino-13.5-triazin,
2-PhenyI-4-amino-6-hydroxy-13,5-triazin,
3,5-Diaminotriazol, Triaminopyrimidin,
2-Mercapto-4,6-diaminopyrimidin,
2,4,6-Trihydrazin-lÄ5-triazin,
2,4,6-Triäthyltriainin-134-triaziii,
2,4,6-Triphenyltriamino-13,5-triazin und dergl.
Diese AJdehydkondensationsprodukte enthalten
Methyllolgruppen oder ähnliche Alkylolgruppen, wobei
die Struktur der Alkyiolgruppc von dem verwendeten
speziellen Aldehyd abhängt Mindestens ein Teil, d. h.
alle oder ein Teil dieser Alkylolgruppen können durch Umsetzung mit einem Alkohol veräthert sein. Hierzu
kann ein beliebiger einwertiger Alkohol verwendet werden, wie z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol,
Pentanol, Hexanol, Heptanol und andere Alkanole mit in der Regel bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen im
Molekül. Wettere Alkohole für eine derartige Verätherung sind Benzylalkohol und andere aromatische
Alkohole; cyclische Alkohole, wie Cyclohexanol; Monoäther von Glycolcn, wie die handelsüblichen Äthylenglycol-
und Diäthylenglycol-Alkyläther und halogensubstituiene oder in anderer Weise substituierte Alkohole,
wie 3-Chlorpropanol.
Man erhält die Aminaldehydharze in bekannter
Weise unter Verwendung von sauren oder basischen Katalysatoren, wobei die Bedingungen für die Reaktionszeit
und die Temperatur in üblicher Weise variiert werden können. Der Formaldehyd wird häufig gelöst in
Wasser oder in einem Alkohol verwendet, und die Anlagerungs-, VerStherungs- und Polykondensationsreaktionen
können hintereinander oder gleichzeitig durchgeführt werden.
Unter den Aminoplastharzen sind die Aldehydkondensationsprodukte von Melamin, insbesondere Hexakis{rr.eshoxymethy!)me!sjnin
besonders bevorzugt
Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen von vernetzten Überzügen aus einer
Überzugsmasse gemäß der Erfindung, bei dem man a. die vernetzbare Überzugsmasse auf ein Substrat unter
Bildung eines Überzugs aufträgt und b. das überzogene Substrat auf eine Temperatur von 120 bis 1400C
erwärmt, bis der überzug zu einem harten und unschmelzbaren Zustand vernetzt ist
Bei diesem Verfahren werden die Überzugsmassen nach der Erfindung auf die Substrate durch übliche
Methoden aufgebrüht, z. B. durch Umkehrwnlzenbe-
»chkhtung, Sprühen, Heißtauchen, Aufdrucken, elektrische
Abscheidung oder andere Übliche Verfahren. Die Aushärtungszeiten liegen im allgemeinen bei etwa 1 bis
etwa 60 Minuten. Aushärtungszeiten von etwa 10 bis etwa 40 Minuten sind bevorzugt und von etwa 15 bis
etwa 30 Minuten besonders bevorzugt
In den nun folgenden Beispielen sind alle Angaben über Teile und Prozentsätze Gewichtsangaben, falls
nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird.
Es wird zuerst eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
2-Hydroxyäthylacrylat | 2143 Teile |
Styrol | 559.7 |
n-Dutylacrylat | 1104,0 |
Methacrylsäure | 160,0 |
tert-Dodecylmercaptan | 59^ |
alpha.alpha'-Azobisisobutyro- nitril |
|
ne zweite Lösung folgender 2
dann hergestellt: |
iusammensetz |
2-Acrylamido-2-methylpropan- | |
sulfonsäure | 10,2 Teile |
Äthylenglycolmonoäthyläther | 26^ |
Isopropanol | 30.C |
Diisopropanolamin | 5,0 |
Äthanol | 30,0 |
Ein mit einem Rührer, einem Rückfhißkflhler, einem
Thermometer und einer Stickstoffquelle ausgerüsteter Reaktor wird mit 490,0 Teilen Äthylenglycolmonoäthyläther
und 112^ Teilen Isopropanol beschickt Dann wird
Stickstoff eingeleitet und die Erwärmung aufgenommen. Nach 30 Minuten werden bei einer Temperatur
von 1020C Tropfen des Rückflusses beobachtet, die
zurück in den Reaktor fallen. Nach weiteren 10 Minuten
to wird bei einer Temperatur von 110° C die allmähliche
Zugabe von 2110,2 Teilen der ersten Lösung und 101,7
Teilen der zweiten Lösung aufgenommen. Drei Stunden später ist bei einer Temperatur von 114° C die Zugabe
beendigt, und es werden 33 Teile tert-Butylperbenzoat
κ und 7,4 Teile Äthylenglycolmonoäthyläther zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird bei 1149C für eine Stunde
gehalten, und es werden weitere 33 Teile tert-Butylperbenzoat
und 7,4 Teile Äthylenglycolmonoäthyläther zugegeben. Die Reaktionsmischung wird eine weitere
Stunde bei 114°C gehalten, und es werden noch weitere
33 Teile tert-Butylperbenzoat und 7,4 Teile Äthylenglycolmonoäthyläther
zugegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 114°C für 2 Stunden gehalten. Die Kühlung
wird aufgenommen, und es werden 102,0 Teile Diisopropanolamin im Verlauf von 5 Minuten zugegeben.
Nach Beendigung dieser Zugabe liegt die Temperatur bei 103"C 5 Minuten später wird bei einer
Temperatur von 100"C die Zugabe von 365,0 Teilen Hexakis(methoxymethyl)melamin aufgenommen. 5 Mi-
nuten später ist diese Zugabe beendigt- Die erhaltene
Harzzusammensetzung wird auf Raumtemperatur abgeknblt
Es wird eine dritte Lösung hergestellt, die folgende
Zusammensetzung hat:
Methacrylsäure | 55,1 |
Styrol | 753 |
Butylacrylat | 213,0 |
Di-tert-butytperoxid | 3,4 |
Cumolhydroperoxid | 3,4 |
tert-Dodecylmercaptan | 103 |
Ein mit einem Rührer, einem KuckfluBkuhler, einem
Thermometer und einer Stickitoffquelle ausgerüsteter Reaktor wird mit 35,6 Teilen Äthylenglycolmonobutyläther und 35,6 Teilen der vorstehenden dritten Lösung
beschickt Die Einleitung von Stickstoff wird aufgenommen, und es wird Wärme angelegt Nach 5 Minuten wird
bei einer Temperatur von 143* C die allmähliche Zugabe
von 325,4 Teilen der genannten dritten Lösung aufgenommen. 3 Stunden später ist bei einer Temperatur von 152" C die Zugabe beendigt, und es werden 0,805
Teile Di-tert-butylperoxid und 1,3 Teile Äthylenglycolmonobutyläther zugegeben. Die Reaktionsmischuny:
wird im Bereich von 137 bis 138" C für 2 Stunden gehalten, und dann werden 0305 Teile Di-tert-butylperoxid und Iß Teile Äthylenglycolmonobutyläther zugegeben. Die Reaktionsmischung wird dann im Bereich
von 137 bis 138° C für 2 Stunden gehalten, und dann wird:
mit der Kühlung begonnen. 85 Minuten später werden bei einer Temperatur von 104"C 50,8 Teile n-Butanol
zugegeben. 2 Stunden später wird bei einer Temperatur von 49° C das erhaltene Zwischenprodukt aus dem
Reaktor entnommen.
39,04 Teile Diisopropanolamin werden auf 54° C erwärmt und zu einer Mischung von 137,25 Teilen de«
vorstehenden Zwischenprodukts und 27,40 Teilen Hexakis(methoxymethyl)melamin zugegeben und in
einer »Cowles«-Mühle 15 Minuten zerkleinert Dann wird entionisiertes Wasser in einer Menge von 449,6:1
Teilen langsam in ais Mühle eingeführt Die Zerkleinerung wird 15 Minuten fortgesetzt Dann werden 1093'!
Teile eines Tonpigments (AJuminiumsilicat), 38438 Teilt:
titandioxid-Pigment und 54,91 Teile mit Wachs beschichtetes »Hydrogel-Silichimdioxid« mit einer mittle-
ren Teilchengröße von etwa 7 Mikron zugegebea Die Komponenten werden zu einer Zwischenprodukt-Paste
zerkleinert und aus der Mühle mit 23,10 Teilen entionisiertem Wasser ausgewaschen. Die Zwischen
produkt-Paste und das Waschwasser werden zu einer
Pigmentpaste verschnitten.
Es wird eine Oberzugsmasse hergestellt indem 327
Teile der vorstehenden Harzzusammensetzung, 5,6 Teile Diisopropanolamin, 279 Teile der vorstehenden
ίο Pigmentpaste und 3138,4 Teile entionisiertes Wasser
gemischt werden.
Die Überzugsmasse wird in einen Tank für die elektrische Abscheidung gegeben, und wird eine
Gleichstromspannung auf eine Edelstahlkathode und
ι $ eine Anode aus entweder mit Eisenphosphat behandelter, kdtgewalzter Stahlanode (Typ A-Anode/24 gauge)
oder einer mit Zinkphosphat behandelten, kaltgewalzten Stahlanode (Typ B-Anode/24 gauge) angelegt Auf
der Anode wird durch die Einwirkung des elektrischen
Stroms ein Harzfilm abgeschieden. Der Film auf der
beschichteten Anode wird dann bei erhöhter Temperatur ausgehärtet und in einen harten, unlöslichen Film
übergeführt Dann wird die Bleistifthärte und manchmal auch die Dicke des vernetzten Oberzugs bestimmt Die
Betriebsbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt
Elektrische Abscheidung und Vernetzung von Filmen, die einpolymerisierte 2-AcryIamido-2-methylpropansulfonsäure enthalten
Versuchinummer | 2 | 3 | 4 | |
1 | ||||
Anodentyp | A | B | B | |
A | 27 | 27 | 27 | |
Badtemperatur, 0C | 27 | 200 | 230 | 230 |
Angelegte Spannung, Volt | 200 | 1.5 | 1,3 | 1,0 |
Max. Stromstärke, Amp. | 1,5 | 90 | 90 | 90 |
Abscheidungszeit, Sek. | 90 | - | 0,15 | 0,15 |
Stromstärke zum Schluß, Amp. | 0,13 | |||
Härtungsbedingungen | 30 | 30 | 20 | |
Zeit, Min. | 20 | 121 | 121 | 121 |
Temperatur, 0C | 121 | - | - | 25 |
Filmdicke (trocken), Mikron | 25 | H | H | II |
Bleistifthärte | II | |||
Es wird eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Xylol
4800 Teile
1200
2160
Ein mit einem Rührer, einem Kühler, einem Thermometer und einer Stickstoffquelle ausgerüsteter
Reaktor wird mit dieser Lösung beschickt Der ROckfluBkühler wird auf gesamten RückfluB eingestellt
und ei wird unter einer Stickstoffdecke erwärmt Nach
20 Minuten wird bei einer Temperatur von 66°C der Stickstoff abgestellt I Stunde und 55 Minuten spater
wird bei einer Temperatur von 204"C Rückfluß beobachtet. Nachdem die Mischung 1 Stunde unter
Rückfluß gehalten worden ist, steigt die Temperatur auf 235OC und die Destillation beginnt 90 Minuten später
wird bei 260* C die Spülung mit Stickstoff begonnen. Die
Temperatur wird 1 Stunde bei 260*C gehalten. 15
Minuten spater wird bei einer Temperatur von 232° C
das Reaktionsprodukt in einen Verdünnungsreaktor gegeben, und es wird eine Stickstoffdecke aufgelegt 2
Stunden spater werden bei 49" C 170 Teile Diethylamin
to zugegeben. 1 Stunde später werden bei 49° C Warme
zugeführt 2 Stunden später wird bei einer Temperatur
von 11'C das Hirzprodukt iff Behälter abgelassen und
auf Raumtemperatur abkühlen gelitten.
Teile dieses Hanprodukts, 045 Teile Diethylamin, 5,7
Teile entionisiertes Wasser, 1049 teile Titandioxidpigment, 0,07 Teile Pnthalocyamin-Blauptgment 0,27 Teile
RuD, 3,15 Teile Aluminiumsilicat-Pigment, 035 Teile
Strontiumchwmat-Pigment, 0,63 Teile Bleisilicat und
0,243 Teile Wischs mit einer Teilchengröße von kleiner
als 3 Mikron gemischt werden.
Es wird eine Oberzugsmasse hergestellt, indem 491
Teile der Han:mischungen von Beispiel t, etwa 22 Teile Diisopropanolamin, 513 Teile der vorstehenden Pigmentpaste und 3100 Teile entionisiertes Wasser
gemischt werden Die Oberzugsmasse wird verdünnt,
indem 0,5 VoL-% Äthyleoglycolmonobutyläther zugegeben werdea.
Die verdünnte Oberzugsmasse, die eine Temperatur
von 27° C hat, wird in einen Tank für die elektrische Abscheidung gegeben, und es wird eine Gleichstromspannung von 220 Volt angelegt Als Elektroden dienen
eine Edelstahlkathode und eine mit Eisenphosphat behandelte, kaltgewalzte Stahlanode (24 gauge). Es wird
an der Anode ein Harzfilm für 90 Sekunden abgeschieden. Die überzogene Anode wird dann zur
Aushärtung 30 Minuten auf 138° C erwärmt Dabei vernetzt der Film in eine harte und unschmelzbare
Masse. Der trockene Film hat eine Dicke von etwa 28 bis 30 Mikron.
Ein mit einem Rückflußkühler, Rührer, Thermometer und Einlassen für die Ausgangsstoffe und die Stickstoffeinleitung ausgerüsteter Reaktor wird mit 279 Teilen
Äthylenglycolmonoäthylither beschickt Es wird eine
Stickstoffdecke aufgelegt und der Äthylenglycolmonoäthyläther wird auf Rückflußtemperatur erwärmt
(121"C). Im Verlauf von einer Periode von 3 Stunden werden 151,2 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 200,4 Teile
Acrylsäure, 447,0 Teile Styrol, 280,2 Teile 2-Äthylhexylacryiat, 2443 Teile Methylmethacrylat, 266,4 Teile
Butylmethacrylat, 17,0 Teile tert-Dodecylmercaptan und 6,55 Teile alpha^üpha'-Azobisisobutyronitril in den
Reaktor eingebracht Nach Beendigung der Zugabe dieser Stoffe werden bei 135° C 133 Teile Äthylenglycolmonoäthyläther im Verlauf von 5 Minuten zugegeben. Am Ende dieses Zeitraums wird bei einer
Temperatur von 1410C die Zugabe von 72,0 Teilen
Äthylengrycolmonoäthyläther und 5,04 Teilen alpha^üpha'-Azobisisobutyronitril aufgenommen. Nach 2 Stunden ist diese Zugabe beendigt Die Reaktionsmischung
wird dann 1 Stunde im Temperaturbereich zwischen 138
und 142° C gehalten und dann läßt man sie abkühlen. 1 Stunde später werden bei einer Temperatur von 121"C
1183 Teile Ν,Ν-Dimethyläthanolamin zugegeben. Nach
1 weiteren Stunde wird bei U 3° C die Zugabe von 5293
Teilen Hexakis(methoxymethyi)meiamin aufgenommen. 10 Minuten später ist bei einer Temperatur von 104° C
die Zugabe beendigt. 30 Minuten später werden 372 Teile er.tionisiertes, auf 71 bis 82° C vorgewärmtes
Wasser im Verlauf von 30 Minuten zugegeben. Nach Beendigung dieser Zugabe wird bei 93° C die Reaktionsmischung in einen Verdünnungstank gegeben, der 2592
Teile auf 710C vorerwärmtes Wasser enthält Nach 1 Stunde ist diese Zugabe beendigt, und es werden 300
Teile entionisiertes, auf 71 bis 82° C vorerwärmtes Wasser in den Reaktor zum Spülen gegeben und danach
in den Verdünnungstank übergeführt Im Verlauf von 1 Stunde wird dann die Temperatur auf 77 bis 74° C
reduziert Dann werden 140 Teile entionisiertes Wasser hinzugegeben. Im Verlauf I Stunde wird die Temperatur
von 74 auf 710C gesenkt und 3 Stunden bei 710C
gehalten. Es wsrden dann 100 Teile entionisiertes Wasser zugegeben und die erhaltene, mit Wasser
verdünnbare Zusamir. .-nsetzung des Acrylharzes wird
auf 38° C abgekühlt, in Behälter gefüllt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt
Es werden folgende Materialien gemischt: 488,04 Teile der vorstehenden, mit Wasser verdünnbaren
Acrylharz-Zusammensetzung, 267 Teile eines handelsüblichen Antischaummittels und 199,56 Teile entionisiertes Wasser. Zu dieser Mischung werden unter
Rühren 89,07 Teile Phthalocyamin-Blaupigment gegeben. Die erhaltene Zusammensetzung wird in einer
ίο Kugelmühle mit Stahlkugeln zerkleinert Dann werden
11133 Teile entionisiertes Wasser zugegeben und die
Mühle wird mit der erhaltenen ersten Zwischenprodukt-Zusammensetzung gespült
Es werden die folgenden Materialien gemischt: 615,89
Teile der vorstehenden, mit Wasser verdünnbaren
Acrylharz-Zusammensetzung, 3,15 Teile eines handelsüblichen Antischaummittels und 112,40 Teile entionisiertes Wasser. Zu dieser Mischung werden unter
Rühren 89,92 Teile eines Chinacridon-Pigments gege
ben. Die erhaltene Mischung wird in einer Kugelmühle
zerkleinert Dann werden 7732 Teile entionisiertes
Wasser zugegeben, und die Mühte wird mit der erhaltenen zweiten Zwischenprodukt-Zusammensetzung ausgespült
Es wird eine Pigmentpaste hergestellt, indem 328 Teile der ersten Zwischenprodukt-Zusammensetzung
und 110 Teile der zweiten Zwischenprodukt-Zusammensetzung gemischt werden.
Es werden folgende Materialien gemischt: 38430
Teile der vorstehenden, mit Wasser verdünnbaren
Acrylharz-Zusammensetzung, 16,05 Teile Stabilisator (VC3-419; Mobil Chemical Co.) und 141,48 Teile
entionisiertes Wasser. Zu dieser Mischung werden unter Rühren 461,56 Teile einer säurebeständigen Aluminium
paste gegeben, wobei man die dritte Zwischenprodukt-
Zusammensetzung erhält
Es wird eine erste Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Eine zweite Lösung folgender Zusammensetzung •50 wird hergestellt:
2-AcryIamick>-2-methylpropansulfonsäure 13,5 Teile
Diäthylenglycol-ii-butylr.ionoäther 23,5
Ν,Ν-Dimethyläthanolamin 4,4
Äthanol
2-Hydroxyäthylacrylat | 256,5TeUe |
Acrylsäure | 162,0 |
Methylmethacrylat | 459,0 |
n-Butylmethacrylat | 499,0 |
Styrol | 810,0 |
n-Butylacrylat | 513,0 |
alpha.alpha'-Azobisisobulyro- | |
nitril | 27,0 |
Mercaptoäthanol | 13,5 |
Es wird ein Reaktor, der mit einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einer Stick
stoffquelle ausgestattet ist, mit 473,5 Teilen Diäthylen-
glycol-n-butylmonoäther und 547 Teilen der ersten
Lösung beschickt Es wird eine Stickstoffdecke aufgelegt und Wlrme wird zugeführt Nach 25 Minuten wird
eine exotherme Reaktion beobachtet, bei der die
Temperatur auf 185°C steigt Es wird Wärme abgeführt
und ein Luftstrom ftird zur Kühlung der Außenseite des
Reaktors verwendet. Die Temperatur erreicht ein Maximum von 132°C. 10 Minuten später wird bei einer
Temperatur von 125°C die allmähliche Zugabe von
2193,0 Teilen der ersten Lösung und 66,4 Teilen der zweiten Lösung aufgenommen. Es wird Wärme
zugeführt, um die Temperatur bei etwa I25°C zu halten. Die Zugaben sind nach etwa 2</2 Stunden beendigt, und
es wird dann mit der allmählichen Zugabe von 13,0 Teilen Aceton, 30,0 Teilen Diäthylenglycol-n-monobutyläfher und 2,7 Teilen alpha.alpha'-Azobisisobutyronitril begonnen. 2 Stunden später ist diese Zugabe
beendigt und die Reaktionsmischung wird dann noch 1 Stunde bei einer Temperatur von 1250C gehalten. Am
Ende dieses Zeitraums wird Wärme entfernt, wobei die Temperatur auf 1220C absinkt. Im Verlauf von 10
Minuten sinkt die Temperatur noch weiter auf 119°C ab.
und es wird dann die Zugabe von 120,2 Teilen N.N-Dimethyläthanolamin aufgenommen. 15 Minuten
später ist diese Zugabe bei einer Temperatur von 1000C beendigt, und es wird die Zugabe von 900,0 Teilen
Minuten später ist bei einer Temperatur von 93°C diese
Zugabe beendigt, und es werden 100 Teile entionisiertes Wasser, das auf 75°C erwärmt wurde, zugegeben. 20
Minuten später werden zu der Reaktionsmischung bei 87~C 400 Teile auf 75°C vorerwärmtes, ention'siertes
Wasser zugegeben. Der Reaktor wird mit 650 Teilen entionisiertem Wasser gespült, das auf 85°C vorerwärmt
wurde. Das Spülwasser aus dem Reaktor wird zu der verdünnten Reaktionsmischung gegeben. Nach dem
Mischen wird die erhaltene Mischung in einen Reaktor übergeführt, und es wird ihr Wärme zugeführt, so daß
sie 3 Stunden eine Temperatur im Bereich von 72 bis 74°C hat. Die erhaltene vierte Zwischenprodukt-Zusammensetzung
wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Eine fünfte Zwischenprodukt-Zusammensetzung wird hergestellt, indem 22 Teile der vorstehenden
Pigmentpaste, 30 Teile der vorstehenden dritten Zwischenprodukt-Zusammensetzung, 777 Teile der
vorstehenden vierten Zwischenprodukt-Zusammensetzung und 7 Teile entionisiertes Wasser gemischt
werden.
Es wird eine Überzugsmasse hergestellt, indem die Viskosität der vorstehenden fünften Zwischenprodukt-Zusammensetzung
durch Zugabe von entionisiertem Wasser auf 40 Sekunden unter Verwendung eines Nr. 2-Fisher-Bechers reduziert wird. Ein Stahlsubstrat
wird mit 3 Aufstrichen unter Verwendung einer automatischen Sprühvorrichtung überzogen. Das überzogene
Substrat wird bei 82°C 15 Minuten vorgehärtet und dann bei 154:C 25 Minuten ausgehärtet. Der
Überzug war ausgezeichnet gehärtet und zeigte einen hohen Glanz mit keinem oder nur sehr wenig
Orangenschaleneffekt, wenigen Kratern und nur einem geringen Einfallen.
Es wurde eine erste Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
2-Hydroxyäthylacrylat | 270,5 Teile |
Acrylsäure | 171,0 |
Styrol | 855,0 |
2-Ä thylhexylacrylat | 541,0 |
Methylmethacrylat | 484,5 |
n-Butylmethacrylat | 513.0 |
iert-Dociecvlmerca^tan | 323 |
alpha.alpha'-Azobisisobutyro- | |
nitril | 11.7 |
Mine zweite Lösung hatte folgende Zusammensetzung:
Äthylenglycolmonoäthyläther 60,0 Teile
2-Acrylamido-2-methylpropaπ-
sulfonsäure 14,0
N,N-Dimethyläthanolamin 4,5
Ein mit einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einer Stickstoffquelle beschickter
Reaktor wurde mit 450,0 Teilen Äthylenglycolmonoäthyläther und 570,0 Teilen der ersten Lösung beschickt
Dann wurde Stickstoff angestellt und Wärme zugeführt. Nach 20 Minuten wurde eine exotherme Reaktion
beobachtet, wobei die Temperatur auf 102"C stieg. 10 Minuten später wurde bei einer Temperatur von 120: C
die allmähliche Zugabe von 2309,2 Teilen der ersten Lösung und 78,5 Teilen der /weiten Lösung aufgenommen.
Die Z.igaben waren nach 2,5 Stunden beendigt,
wnhpi pinp Tpmnorüiiit von 14O°f vnrlatr h\ umrrlp
dann die allmähliche Zugabe von 154.0 Teilen
ÄthylenglycolmonoäthyNilhcr und 9,0 Teilen alpha.:·!-
ph.i Azibisisobutyronitril aufgenommen 2 SninHcn
später war diese Zugabe bei einer Temperatur von 138"C beendigt, und die Reaktionsmischung wurde bei
dieser Temperatur noch 2 weitere Stunden gehalten. Nach Beendigung dieses Zeitraums lag die Temperatur
bei 141 X', und es wurde dann Wärme abgeführt. 10
Minuten späte- wurde bei einer Temperatur von 120" C
die Zugabe von 123.5 Teilen Ν,Ν-Dimethyläthanolamin
aufgenommen. 15 Minuten später war bei einer
Temperatur von 107fC diese Zugabe beendigt, und es
wurde die Zugabe von 949,5 Teilen Her.akis(methoxymethyl)melamin aufgenommen. 7 Minuten später war
bei einer Temperatur von 92° C diese Zugabe beendigt, und die Reaktionsmischung wurde 3 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann zu 4500 Teilen entionisiertem Wasser, das auf 70cC vorerwärmt
worden war. gegeben. Der Reaktor wurde mit 77h Teilen entionisiertem Wasser, das auf 80°C vorerwärm!
worden war, gespült. Das Spülwasser aus dem Reaktor wurde zu der verdünnten Reaktionsmischung gegeben.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde in zwei gleiche Portionen geteilt. Eine Portion wurde bei einer
Temperatur im Bereich von 72 bis 74°C etwa 6 Stunden gehalten und dann abgekühlt. Zu dieser abgekühlten
Portion wurden 100 Teile entionisiertes Wasser gegeben, wobei eine erste Zwischenprodukt-Zusammensetzung
entstand.
Eine mit Wasser verdünnbare Acryiharz-Zusanimensetzung
wurde wie in Beispiel 3 hergestellt mit der Ausnahme, daß 21 Teile tert-Dodecylmercaptan verwendet
wurden.
Es wurde eine erste Pigmentpaste hergestellt, indem 600,0 Teile der mit Wasser reduzierbaren Acrylharz-Zusammensetzung, 100 Teile Phthalocyanin-Blaupigment,
6,0 Teile eines handelsüblichen Antischaummittel und 60,0 Teile entionisiertes Wasser zerkleinert wurden.
Eine zweite Pigmentpaste wurde hergestellt, indem 298,0 Teile der vorstehenden, mit Wasser verdünnbaren
Acrylharz-Zusammensetzung und 87,0 Teile eines säurebeständigen Aluminium-Flockenpigments, das
etwa 65% Aluminium enthielt, gemischt wurden.
Eine dritte Pigmentpaste *■ urde hergestellt indem
923 Teile der ersten Pigmentpaste, 6133 Teile der
zweiten Pigmentpaste und 60,0 Teile entionisiertes Wasser gemischt wurden.
Eine Verdünnungslösung wurde hergestellt, indem 100 Volumteile DiäthylenglycolmonobutylätheruTid 100
25 2fr
sammensetzung, 20,0 Teile der vorstehenden Verdün- -. erhalten, der einen 20*-Glanz von 80 hatte, wenige
nungslösung und 15,0 Teile entionisiertes Wasser Krater und eine sehr gute Beständigkeit gegenüber
gemischt wurden. Xylol besaß.
Claims (1)
1. Von stark sauren externen Katalysatoren freie Oberzugsmasse, bestehend aus A) einem Aminoplastharz, B) einein Acrylmischpolymerisat mit für
Aminoplastharzen vernetzbaren Stellen und C) üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylmischpolymerisat B) besteht aus
(1) einem Hydroxyester einer äthylenisch ungesättigten Säure,
(2) Acrylsäure oder Methacrylsäure,
(3) mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, das frei ist von mit Aminoplastharz vernetzbaren Stellen, und
(4) 0,05 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Acrylmischpolymerisats, mindestens einem
äthylenisch ungesättigten Sulfonmonomeren der Formel
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1975
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