DE2533591B2 - Rundeindicker mit kraehlwerk zur aufbereitung von abwasser - Google Patents
Rundeindicker mit kraehlwerk zur aufbereitung von abwasserInfo
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Rundeindikker
mit Krählwerk zur Aufbereitung von Abwasser mit einem zentralen Innenbehälter und einem umgebenden,
ringförmigen Außenbehälter. Der Rundeindicker nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch
einen ringförmigen Verteilerkanal für das aufzubereitende Abwasser,
eine ringförmige Austrittskammer mit Ableitungsschächten zwischen Verteilerkanal und Austrittskammer,
einen an die Austrittskammer nach oben angeschlossenen, die AustriUskammer umgebenden, mit
einem Reinwasserabzug eingerichteten Flockenwirbelraum als ringförmigen Außenbehälter und
einen von den Flockenwirbelraum umgebenen Schlammeindickerraum mit Schlammabzug als zentralen Innenbehälter,
einen von den Flockenwirbelraum umgebenen Schlammeindickerraum mit Schlammabzug als zentralen Innenbehälter,
wobei der Schlammeindickerraum an den Flockenwirbelraum über eine Flockenüberfallkante angeschlossen
ist, ferner der Flockenwirbelraum eine Schlammsammelrinne mit zugeordnetem Schlammraum aufweist und
die Schlamr..sammelrinne an den Schlammeindickerraum
angeschlossen ist, wobei endlich der Schlammeindickerraum Abzugsöffnungen aufweist und an eine
Schlammrückführungsanlage mit Pumpe angeschlossen ist, deren Austritt in den ringförmigen Verteilerkanal
mündet.
Rundeindicker nach der Lehre des Hauptpatentes
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fts haben sich an sich bewährt. Dabei ist die Sehlammsammeliinne
über eine Hebepumpe mit entsprechenden Leitungen an den Schlammeindickerraum angeschlossen.
Das ist insofern aufwendig, als diese Pumpe der Wartung und Pflege bedarf und folglich auch Energie
verbraucht. Andererseits gibt es Abwasserprobieme bei denen sich im Flockenwirbelraum bzw. in der
Schlammsammelrinne neben kolloidalen Inhaltsstoffen in größeren Mengen mechanisch abscheidbare Schwerstoffe
ansammeln, die aufgrund ihrer Dichte und Struktur gut sedimentieren und deshalb nur schlecht
pumpbar sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Rundeindicker nach dem Hauptpatent so
weiter auszubilden, daß auf die beschriebene Pumpe, bei der bei dem Rundeindicker nach dem Hauptpatent die
Schlammsammelrinne an den Schlammeindickerraum angeschlossen ist, verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß bei dem Rundeindicker nach dem Hauptpatent die
beschriebene Pumpe ir.it den zugeordneten Rohrleitungen fehlt und daß die Schlammsammelrinne mit Hilfe
einer Fallverbindung an den Schlammeindickerraum angeschlossen ist, der zumindest in diesem Anschiußbereich
der Fallverbindung entsprechend tiefer liegen muß.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Fallverbindung als ringförmig umlaufender Schlitz
ausgebildet. Im Ergebnis wird erreicht, daß der Transport auf dem Boden des Flocktnwirbelraumes
sedimentiertcr Schwerstoffe mit dem Schlammräumer direkt über die Schlammsammelrinne in den Schlammeindickerraum
erfolgt, die beschriebene Schlammpumpe mit zugeordneter Förderleitung entfällt. Die
erreichten Vorteile beschränken sich nicht nur hierauf, sie bestehen auch darin, daß der erfindungsgemäße
Rundeindicker für die Behandlung von Abwässern eingesetzt werden kann, welche Stoffe mitführen, die zu
einem Schlamm führen, der, wie oben erläutert, nur schwer pumpbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Rundeindicker zur flockulativen Aufbereitung von Flüssigkeiten, insbesondere von
Wässern und Abwässern.
Die dargestellte Zeichnung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem sich trichterförmig nach
oben erweiternden Außenbehälter 1 mit Flockenwirbelraum 2 und darüberliegendem Klarflüssigkeitsraum 3
mit Reinwasserabzug 4 für die Klarflüssigkeit. In dem Außenbehälter 1 ist ein Innenbehälter 5 angeordnet, der
über Flockendurchtrittsöffnungen 6 mit dem Außenbehälter 1 in Verbindung steht und im oberen Behälterbereich
einen Verteilerkanal 7 mit einem oder mehreren daran angeschlossenen zu dem Flockenwirbelraum 2
des Außenbehälters 1 führenden Ableitungsschächten 8 für die aufzubereitende Flüssigkeit besitzt, während im
Bodenbereich des Innenbehälters 5 ein Schlammeindikkerraum 9 mit Schlammabzug 10 vorgesehen ist. Auf
den Außenbehälter 1 ist eine um die Behältermittelachse kreisförmig verfahrbare Brücke 11 mit motorgetriebenem
Fahrwerk 12 aufgesetzt. An dieser Brücke 11 ist ein Schlammräumer 13 zur Räumung sedimentierten
Schlammes aus dem Flockenwirbelraum 2 befestigt. Im Boden des Außenbehälters 1 ist eine Schlammsammelrinne
16 angeordnet, die mit einer Fallverbindung 27 an den Schlammeindicker-aum 9 angeschlossen ist, der
dazu gegenüber der Ausführungsform nach dem Hauptpatent im Bereich 28 erweitert ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist die Fallverbindung als ringförmiger Schlitz 27 ausgebildet. Der Innenbehälter
5 weist eine Pumpe 17 auf, die im oberen Behälterbereich aus dem Außenbehälter 1 eintretenden
Schlamm ansaugt und über eine die Pumpe 17 oberhalb des Verteilerkanals 7 umgebende Ablaufeinrichtung 18
an den Verteilerkanal 7 abgibt. Innerhalb des Innenbehälters 5 ist an die Pumpe 17 ein verlängertes
Pumpenleitrohr 19 angeschlossen, während an dem Leitrohr 19 ein Krählwerk 20 mit Schlammräumer.! 21
befestigt ist. Der Boden des Innenbehälters 5 besitzt eine Vertiefung 22, mit der der Schlammabzug 10
verbunden ist. Die Pumpe 17 ist mit dem Krählwerk 20 und den Schlammräumern 21 ebenfalls an die Brücke 11
angeschlossen. Die Flockendurchtrittsöffnungen 6 zwischen Außen- und Innenbehälter sind im oberen
Mantelbereich des Innenbehälters 5 angeordnet und weisen eine Ilockenüberfallkante 23 auf. D_r Verteilerkanul
7 ist als über den äußeren Umfang des Innenbehahers 5 verlaufender Ringkanal 24 ausgebildei.
Im Übergangsbereich von den Ableitungsschächien 8 zu
dem Flockenwirbelraum 2 des Außenbehälters 1 isi eine ringförmige Austrittskammer 25 angeordnet.
Der beschriebene Rundeindicker arbeitet grundsätzlich so, wie es im Hauptpatent beschrieben ist. Da die
Schlammsammeirinne 16 im Flockenwirbelraum 2 über eine direkte Fallverbindung 27 an den Schlammeindikkerraum
9 angeschlossen \Ά, gelangen aber auf den Boden des Flockenwirbelraumes 2 sedimentierte
Schwerstoffe mittels des Schlammräumers 13 unmittelbar in den Schlammeindickerraum 9. Eine Hebepumpe,
die bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent diesen Schlamm über entsprechende Rohrleitungen
fördert und gleichsam aus der Schlammsammeirinne 16 absaugt und über den Verteilerkanal 7 hebt, ist nicht
mehr erforderlich.
Hierzu ] Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rundeindicker mit Krählwerk zur Aufbereitung von Abwasser mit einem zentralen Innenbehälter
und einem umgebenden ringförmigen Außenbehälter, nach dem Hauptpatent bestehend aus
einem ringförmigen Verteilerkanal für das aufzubereitende Abwasser,
einer ringförmigen Austrittskammer mit Ableitungsschächten
zwischen Verteilerkanal und Austrittskammer,
einem an die Austrittskammer nach oben angeschlossenen, die Austrittskammer umgebenden,
mit einem Reinwasserabzug eingerichteten Flockenwirbelraum als ringförmigen
Außenbehälter,
einem von den Flockenwirbelraum umgebenen
Schlammeindickerraum mit Schlammabzug als zentralen Innenbehälter,
wobei der Schlammeindickerraum an den Flockenwirbelraum über eine Flockenüberfallkante angeschlossen
ist und ferner der Flockenwirbelraum eine Schlammsammelrinne mit zugeordnetem Schlammraum
aufweist sowie die Schlammsammelrinne an den Schlammeindickerraum angeschlossen ist, wobei
endlich der Schlammeindickerraum Abzugsöffnungen besitzt und an eine Schlainmrückführungsanlage
mit Pumpe angeschlossen ist, deren Austritt in den ringförmigen Verteilerkanal mündet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlammsammelrinne
(16) mit Hilfe einer Fallverbindung (27) an den Schlammeindickerraum (9) angeschlossen ist.
2. Rundeindicker mit Krählwerk dadurch gekennzeichnet, daß die Fallverbinduiig als ringförmiger
Schlitz (27) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533591 DE2533591C3 (de) | 1975-07-26 | Rundeindicker mit Krählwerk zur Aufbereitung von Abwasser' | |
ZA764467A ZA764467B (en) | 1975-07-26 | 1976-07-26 | A circular digester with scraper for the treatment of effluent |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0096224 | 1968-01-13 | ||
DE19752533591 DE2533591C3 (de) | 1975-07-26 | Rundeindicker mit Krählwerk zur Aufbereitung von Abwasser' |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2533591A1 DE2533591A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2533591B2 true DE2533591B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2533591C3 DE2533591C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2533591A1 (de) | 1977-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOFFMANN, GERHARD, 5628 HEILIGENHAUS, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |