DE2533537B2 - Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des Steuerorgans von Ventilen - Google Patents
Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des Steuerorgans von VentilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/07—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des
Steuerorgans von Ventilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das Steuerorgan von impulsgesteuerten Ventilen sind die verschiedensten Fixiereinrichtungen mechanischer
Bauart bekannt, z. B. zangenartige Federkonstruktionen (US-PS 35 42 074), bei denen die zangenförmige
Feder in mehrere, die Schaltstellungen des Ventils bestimmende Rastausnehmungen des Steuerorgans
einschnappt, oder Kugel-Feder-Rasteinrichtungen, bei denen eine Kugel mittels Federkraft in Rastausnehmungen
einer axialen Verlängerung des Steuerorgans einrastet.
Neben erhöhten Herstellungskosten bedingen diese Konstruktionen relativ viel Bauteile für die Rasteinrichtung
und einen entsprechend großen Platzbedarf im Ventil. Wenn ferner die Feder der Rasteinrichtungen
gebrochen ist, ist eine sichere Funktion der Ventile nicht mehr gewährleistet. Andere bekannte Fixiereinrichtungen
für den fraglichen Zweck (US-PS 38 12 883) arbeiten daher mit Magneten, wofür ein noch erhöhter
Platzbedarf erforderlich ist, der sich noch ungünstiger auf die Baugröße der Ventile auswirkt, so daß eine
erhebliche Verteuerung der als Massenartikel anzusehenden Ventile die Folge ist.
Bei einem anderen bekannten, impulsgesteuerten Ventil (DE-AS 20 02 393) ist ein Steuerorgan an seinen,
mit einem Kopfansatz versehenen Enden zwischen dem Kopf und den Steuerorganstirnseiten je von dem
Lochrand einer im Ventilgehäuse festgeklemmten, elastischen Lochscheibe bzw. Ringmembran eingefaßt,
deren Fläche größer ist als die Querschnittsfläche der
die Membranen enthaltenden Zylinderringräume, so
daß die Membranen bzw. Lochscheiben bei einer Verschiebung des Stcuerorgans von einer doppeltbogenförmigen
Auswölbungslage in die entgegengesetzte, gestreckte und das Steuerorgan fixierende Auswölbungslage
überschnappen. Dabei unterliegen die Ringmembranen bzw. Lochscheiben einer Walkarbeit, die zu
baldigen Ermüdungserscheinungen Anlaß gibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer gegenüber den bekannten Ausführungen im
Aufbau vereinfachten und in der Herstellung verbilligten, dauerhaft funktionierenden Fixiereinrichtung für
das Steuerorgan von impulsgesteuerten Ventilen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der im Oberbegriff des Anspruches I erwähnten Einrichtung
das Ende des Zapfens des Steuerorgans in einer Schaltstellung des Steuerorgans gegen den Lochrandbereich
der Lochscheibe anliegt und der Zapfen bei Umsteuerung des Sleuerorgans in die andere Schaltstellung
durch das sich aufweitende Loch der elastischen Lochscheibe hindurchlrit! und der Lochrand in die
Ringnut des Zapfens bzw. hinter den Zapfenkopf einschnappt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist der Randbereich des Loches
durch radiale Einschnitte oder radiale Ausnehmungen oder durch Verjüngung gegenüber der Dicke der
übrigen Lochscheibe geschwächt. Im Fall der radialen Ausnehmungen ist der Lochrandbereich rosettenförmig
ausgebildet. Ferner weist das freie Zapfenende eine umlaufende Eintrittsfase auf.
Durch diese Lösung sind die vorerwähnten Nachteile der Fixiereinrichtung bei impulsgesteuerten Ventilen,
vorzugsweise bei impulsgesteuerten Schieberventilen, ausgeschaltet. Die vorgeschlagene Fixiereinrichtung
weist ein Minimum an Bauteilen auf und arbeitet einwandfrei mit nur einer einzigen elastischen Lochscheibe
bzw. Ringmembran, bei der sich nur der Lochrandbereich beim Durchtritt des Zapfens aufweitet,
die aber keinerlei sonstigen Belastungen unterliegt. Damit sind die Ventile insbesondere in ihrer Konstruktion
weiter vereinfacht und infolgedessen einfacher und schneller montiert und insgesamt können sie billiger
hergestellt werden. Weiter ist es möglich, daß derartige Ventile bei pneumatischem Betrieb für sogenannte
Trickschaltungen eingesetzt werden können, indem die Anschlüsse vertauscht oder indem mit einem Ventil
gleichzeitig unterschiedliche Drücke gesteuert werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Ventil mit der Fixiereinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Einzelteil der Fixiereinrichtung in Aufsicht.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist ein 5/2-Wege-Ventil
dargestellt, das aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit Abschlußdeckeln 2 und 3 an seinen Enden und
einem im Gehäuseinnenraum 4 axial zwischen zwei Schaltendstellungen verschiebbaren Steuerorgan 5
besteht, wobei das Steuerorgan über die Umsteueranschlüsse Y und Z in den Deckeln 2 und 3 mittels
Druckmittelimpulsen in üblicher Weise umsteuerbar ist. Die Arbeitsanschlüsse A, ßsind mit dem Hauptanschluß
Pfür das aus dem Netz entnehmbare Druckmittel über
Umfangsvertiefungen 5a und 5b des Steuerorgans 5 verbindbar, wobei gemäß F i g. 1 eine Verbindung
zwischen dem Hauptanschluß und dem Arbeitsanschluß B besteht, während zwischen dem Arbeitsanschluß A
und dem Entlüftungsanschluß /?eine Entlüftungsverbindung
besteht. Mit S ist der Entlüfiungsanschlull für den
Arbeitsanschluß B bezeichnet. Es ist klar, daß auch 3/2-Wege-Ventile und vergleichbare Ventile für die
Einrichtung nach der Erfindung in Fra^e kommen, ebenso pneumatisch angesteuerte Sitzvcntile.
In einer axialen Bohrung des Steuerorgans 5 ist ein zylindrischer Stift 6 fest eingesetzt, der gegenüber dem
Steuerorgan axial vorsteht und einen Zapfen 7 bildet. Alternativ kann das Steuerorgan selbst einen entsprechenden
Znpfen aufweisen. Dem freien Ende des Zapfens ist eine elastische Scheibe 8 mit einem
zentralen Loch 9 von solcher Größe zugeordnet, daß der Randbereich 9a deij zentralen Loches 9 konzentrisch
gegen das Zapfenende anliegt, während sich das Steuerorgan seinerseits hierbei in einer seiner beiden
Schaltendstellungen befindet (Fig. 1). Der Durchmesser
des vorzugsweise kreisrund ausgebildeten Loches 9 der Lochscheibe 8 ist demgemäß kleiner als der Außendurchmesser
des Zapfens 7, und zwar um so viel, daß sich das Loch der elastischen Lochscheibe so weit
aufweiten kann, daß der Zapfen bei Umsteuerung des Steuerorgans durch das sich aufweitende Loch hindurchtreten
kann. Der Zapfen 7 weist in einer gewissen, den Verstellweg des Steuerorgans in seine andere
Schaltendstellung bestimmenden Entfernung von seinem freien Ende eine Umfangsnut 10 auf. In diese
U.nfangsnut schnappt der sich dabei wieder verengende Lochrand 9a ein, so daß die Lochscheibe 8 d?s
Steuerorgan 5 in dieser anderen Schaltendstellung sicher fixiert. Die Durchmesserverhältnisse des Zapfens
7 und des Loches 9 hängen außer von der Elastizität der elastischen Lochscheibe davon ab, wie stark der
Widerstand für den Zapfen bei seinem Durchtritt durch das Loch höchstens sein darf und wie tief der Lochrand
9a in die Umfangsnut 10 eingreifen muß, um das Steuerorgan gegen äußere Einflüsse auf das Ventil in
Form von Erschütterungen, Schwingungen und dergleichen sicher in der anderen .Schaltstellung zu halten. Dies
kann durch Versuche leicht ermittelt v\ erden.
Um den Durchtritt des Zapfens 7 durch das Loch 9 zu erleichtern, andererseits aber zu gewährleisten, daß der
"> Lochrand 9a zwecks sicheren Fe'ihaltens des Zapfens
tief genug in dessen Umfangsnut 10 eingreift, ist der Lochrand der Lochscheibe umfangsmäßig geschwächt
ausgebildet. Dies kann dadurch geschehen, daß im Lochrandbereich 9a kleine, radial nach außen verlaufen-
Ki de Einschnitte vorgesehen oder daß im Lochrandbereich
umfangsmäßig mit Abstand voneinander Ausnehmungen angebracht sind, z. B. in Form von Kreisausschnitten
11, die beispielsweise gemäß Fig. 2 angeordnet sein können, wodurch sich in diesem Fall ein
ι ο rosettenförmiger Rand des Loches 9 ergibt.
Eine andere Schwächung des Lochrandes 9a besteht darin, daß dieser gegenüber der übrigen Dicke der
Lochscheibe 8 verjüngt ausgebildet ist, z. B. durch abgestufte oder sich stetig verjüngende Dickenabnahme
2(i der Lochscheibe.
Ferner ist zwecks erleichternden Eintritts des Zapfens in das Loch der Lochscheibe dessen freies Ende
mii einer Fase 12 oder dergleichen versehen.
Zur Befestigung der Lochscheibe 8 im Ventil ist der Ventildeckel 3 mit einer Aussparung 13 versehen, in welche die Lochscheibe eingelegt wird. Alternativ kann eine entsprechende Aussparung im zylindrischen Gehäuse 1 vorgesehen sein. Durch Verspannung des Ventildeckels 3 mit dem Ventilgehäuse wird die
Zur Befestigung der Lochscheibe 8 im Ventil ist der Ventildeckel 3 mit einer Aussparung 13 versehen, in welche die Lochscheibe eingelegt wird. Alternativ kann eine entsprechende Aussparung im zylindrischen Gehäuse 1 vorgesehen sein. Durch Verspannung des Ventildeckels 3 mit dem Ventilgehäuse wird die
3d Lochscheibe dann festgelegt. Weiterhin weist der
Ventildeckel 3 einen zentralen freien Raum 14 zur Aufnahme des Zapfens 7 auf, wenn die Lochscheibe in
dessen Umfangsnut 10 eingeschnappt ist.
Die vorstehend erläuterte mechanische Fixiereinrich-
j5 tung sichert auf einfache Weise das Einhalten der
Schaltendstellungen des Steuerorgans von impulsgesteuerten Ventilen, wenn der Umsteuerimpuls für das
Steuerorgan verloschen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltsicllung von Ventilen, bei denen das Steuerorgan
durch entgegengesetzte Impulse umgesteuert und unter Einwirkung eines Schnappeffektes mit
Hilfe einer an ihrem Außenumfang im Ventilgehäuse eingespannten elastischen Lochscheibe und eines am
Steuerorgan vorgesehenen, mit einer Umfangsnut zur Aufnahme des Lochrandes der Lochscheibe
versehenen Zapfens in seinen Schaltstellungen fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende des Zapfens (7) des Steuerorgans (5) in einer Schaltstellung des Steuerorgans gegen den
Lochrandbereich (9a) der Lochscheibe anliegt und der Zapfen (7) bei Umsteuerung des Steuerorgans in
die andere Schaltstellung durch das sich aufweitende Loch der elastischen Lochscheibe (8) hindurchtritt
und der Lochrand (9a) in die Umfangsnut (10) des Zapfens (7) bzw. hinter den Zapfenkopf einschnappt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (9a) des Loches (9)
durch radiale Einschnitte oder radiale Ausnehmungen (11) oder durch Verjüngung gegenüber der
Dicke der übrigen Lochscheibe (8) geschwächt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (9a) des Loches (9)
rosettenförmig ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Zapfende
eine umlaufende Eintriusfase (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533537 DE2533537C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des Steuerorgans von Ventilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533537 DE2533537C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des Steuerorgans von Ventilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2533537A1 DE2533537A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2533537B2 true DE2533537B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2533537C3 DE2533537C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5952555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533537 Expired DE2533537C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Einrichtung zur mechanischen Fixierung der Schaltstellungen des Steuerorgans von Ventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2533537C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0401072A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-05 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Ventilzusammenbau für eine unter Druck stehende Verpackung und mit einem derartigen Zusammenbau ausgerüstete Verpackung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5375625A (en) * | 1993-02-25 | 1994-12-27 | Warren Rupp, Inc. | Valve body assembly with detent and locking mechanism |
-
1975
- 1975-07-26 DE DE19752533537 patent/DE2533537C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0401072A1 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-05 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Ventilzusammenbau für eine unter Druck stehende Verpackung und mit einem derartigen Zusammenbau ausgerüstete Verpackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2533537A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2533537C3 (de) | 1979-01-04 |
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