DE2533533A1

DE2533533A1 - Vorrichtung zum abheben von tafeln oder dergleichen von einem stapel

Info

Publication number: DE2533533A1
Application number: DE19752533533
Authority: DE
Inventors: Heinz Faelber
Original assignee: Buettner Schilde Haas AG
Current assignee: Grenzebach GmbH and Co KG
Priority date: 1975-07-26
Filing date: 1975-07-26
Publication date: 1977-02-10
Also published as: SE413656B; SE7608333L; IT1062399B; GB1531509A

Description

Krefeld, ^{den 22}· ^Ju3i

Büttner-Schilde-Haas Aktiengesellschaft, Krefeld-Uerdingen

Vorrichtung zum Abheben von Tafeln oder dergleichen von einem Stapel

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben von Tafeln oder dergleichen von einem Stapel unter Verwendung von Haftsaugern und einer Unterfahrungsund Verschiebeeinrichtung,

Zum Abheben von Tafeln, Platten, Bogen oder ähnlichem von einem Stapel sind bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt.

Diese Vorrichtungen arbeiten überwiegend mit Haftsaugern, die jeweils die oberste Tafel vom Stapel abheben. Unterstützt wird das Abheben durch das Anblasen mittels Luft oder die Verwendung einer Einrichtung, die die oberste Tafel unterfährt.

Beim Anheben mittels Haftsauger muß damit gerechnet werden, daß sich die angehobene Tafel durchbiegt bzw.

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durchschlägt. Abhilfe wurde dadurch geschaffen, daß verteilt über die Tafel mehrere Haftsauger angeordnet sind, die nicht nur die Tafel anheben, sondern auch die Tafel auf die ¥eiterbehandlungsanlagen transportieren.

Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 221 405 erfolgt zunächst das Anheben der obersten Tafel an einer Stirnseite. Nach dem Anheben der Stirnseite werden in den freien Raum zwischen der obersten Tafel und dem Stapel sogenannte Einschiebestücke verfahren, auf die sich die Tafel in der Gesamtheit nach Auflösung der Saugwirkung stützt. Zum Abtransport der vom Stapel gelösten Tafel sind zusätzliche Anordnungen und Verfahrensschritte erforderlich.

Nach der deutschen Patentschrift 1 197 903 wird dagegen nach dem Anheben der Tafel an einer Stirnseite durch an der zu den Weiterbehandlungsanlagen angrenzenden Vorderkante angreifenden Haftsaugern in den freien Raum ein Transportwagen eingefahren, der mit antreibbaren Lagerrollen versehen ist. Dieser Transportwagen dient einmal zum Abheben und zum anderen zum Transport der abgehobenen Tafel. Die Lagerrollen des Transportwagens besitzen alle denselben Durchmesser, also auch

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die zuerst in den freien Raum einfahrenden Lagerrollen. Sie stoßen damit unmittelbar an der Unterseite der teilweise angehobenen Tafel an und können daher nicht ohne weiteres bei allen Tafelmaterialien Anwendung finden. Das Anheben der Vorderkante der obersten Tafel ' mittels Haftsauger erfolgt in der Gesamtheit im Winkel zur Vorderkante des Stapels.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Abhebevorrichtung nach der aus der deutschen Patentschrift 1 197 903 bekannten Art zu schaffen, wobei die Vorderkante der obersten Tafel in der Gesamtheit nicht unmittelbar angehoben wird und der Transportwagen so ausgebildet ist, daß eine Unterfahrung ohne Gefahr der Beschädigung der Tafel möglich ist.

Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die angreifenden Haftsauger einzeln, paarweise oder im Block steuerbar sind, wobei die jeweils äußeren Haftsauger sowohl im Winkel zu den beiden Seitenkanten als auch zur Vorderkante des Stapels und die zwischen den beiden äußeren Haftsaugern angeordneten Sauger nur im Winkel zur Vorderkante des Stapels angeordnet sind. Durch die gesonderte Steuerung der beiden äußeren Haftsauger können die

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Ecken der obersten Tafel zunächst schräg nach innen angehoben werden, wodurch sich das folgende Anheben der gesamten Forderkante wesentlich vereinfacht. Es ist vorteilhaft, die Saugschalen der Haftsauger gelenkig anzuordnen.

Die zur Unterfahrung und zur Verschiebung der jeweiliger Tafel dienende Einrichtung ist durch einen verschiebbaren Gurtriementisch mit einem endlosen Gurtband gebildet, wobei an der zuerst unter die Tafel zu schiebenden Stirnseite eine den kleinstmöglichen Durchmesser aufweisende Umlenkrolle angeordnet ist. Der Gurtriementisch besitzt an der der kleinen Umlenkrolle entgegengesetzten Stirnseite eine wesentlich größere Umlenkrolle, deren untere Begrenzung in gleicher Höhe wie die untere Begrenzung der kleinen Umlenkrolle liegt. Zur Erzielung eines annähernd parallelen Verlauf des Gurtbandes ist in der Nähe der kleinen Umlenkrolle eine Rolle angeordnet, deren obere Begrenzung in gleicher Höhe wie die obere Begrenzung der großen Umlenkrolle liegt.

Durch die spitze Ausbildung des Gurtriementisches kann er ohne Gefahr der Beschädigung praktisch jede Tafel beliebigen Materials unterfahren.

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Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht der Vorrichtung und des

Stapels mit in Arbeitsstellung befindlichen Ecksaugern;

Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit Bereitschaftsstellung aller Sauger;

Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch mit Arbeitsstellung aller Sauger;

Fig. h eine Seitenansicht mit teilweise untergefahrenem Gurtriemeriti sch und

Fig. 5 wie Fig. 4, jedoch mit ganz untergefahrenem Gurtriementisch,

An der zu den Weiterbehandlungsanlagen 12 angrenzenden Vorderkante des Stapels 3 greifen Haftsauger 1; 2 an. Die äußeren Haftsauger 1 (Ecksauger), vergleiche Fig. 1 bis 3j sind paarweise sowohl im Winkel zu den beiden Seitenkant en, als auch zur Vorderkante des Stapels 3 angeordnet und können dadurch die Ecken der obersten Tafel 5 schräg nach innen anheben. Die zwischen den äußeren Haftsaugern 1 angeordneten Sauger 2 greifen nur im Winkel zur Vorderkante des Stapels 3 an.« Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zunächst durch die Ecksauger 1 nur die Ecken der obersten Tafel 5 anzuheben (Fig. 1), danach die Ecken wieder abzusenken (Fig. Z) und anschließend alle Sauger 1; 2 angreifen zu lassen, so daß gem. Fig. 3 die gesamte Vorderkante angehoben

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ist. In diesem Zustand wird der Gurtriementisch. 6 untergeffanreit (Pig. 4).

Der Gurtriementisch 6 weist ein endloses Gurtband 7 auf, wobei an der zuerst unter die Tafel 3 zu schiebenden Stirnseite eine den kleinstmöglichen Durchmesser aufweisende üinlenkrolle 8 angeordnet ist.

Der Gwrtriementisch 6 besitzt an der der kleinen Umlenkrolle 8 entgegengesetzten Stirnseite eine wesentlich größere Uinlenkrolle 9, deren untere Begrenzung in gleidier Höhe wie die untere Begrenzung der kleinen Umlenkrolle 8 liegt. Zur Erzielung eines annähernd parallelen Verlaufs des Gurtbandes 7 ist in der Nähe der kleinen Umlenkrolle 8 eine Rolle 10 angeordnet, deren obere Begrenzung in gleicher Höhe wie die obere Begrenzung der gro&ea Umlenkrolle 9 liegt.

Die Saugschalen k der Haftsauger 1; 2 sind gelenkig angeordnet. Der Stapeltisch 11 ist scherenartig stufenlos MötieirverSiiderlich ausgebildet und kann dadurch in gleich bleibender Höhe gehalten werden.

Patentansprüche: -T-

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Claims

Patentansprüche:

orrichtung zum Abheben von Tafeln oder dergleichen von einem Stapel unter Verwendung von über dem Stapel an der zu den Weiterbehandlungsanlagen angrenzenden Vorderkante angreifenden Haftsaugern und unter Verwendung eines zur Unterfahrung und zur Verschiebung der jeweiligen Tafel auf die Weiterbehandlungsanlagen dienenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftsauger (1; 2) einzeln, paarweise oder im Block steuerbar sind, wobei die jeweils äußeren Haftsauger (1) sowohl im Winkel zu den beiden Seitenkanten, als auch zur Vorderkante des Stapels (3) und die zwischen den beiden äußeren Haftsaugern (1) angeordneten Sauger (2) nur im Winkel zur Vorderkante des Stapels (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Saugschalen (h) der Haftsauger (1; 2) gelenkig angeordnet sind.
3· Vorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterfahrung und zur Verschiebung der jeweiligen Tafel (5) dienende Einrichtung durch einen verschiebbaren Gurtrieraentisch (6) mit einem endlosen Band (7) gebildet ist, wobei an der zuerst unter die Tafel (5) zu schiebenden Stirnseite eine den kleinstmöglxchen Durchmesser aufweisende Umlenkrolle (8) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtriementisch (6) an der der kleinen Umlenkrolle (8) entgegengesetzten Stirnseite eine wesentlich größere Umlenkrolle (9) besitzt, deren untere Begrenzung in gleicher Höhe wie die untere Begrenzung der kleinen Umlenkrolle (8) liegt und zur Erzielung eines annähernd parallelen Verlaufs des Gurtbandes (7) in der Nähe der kleinen Umlenkrolle (8) eine Rolle (10) angeordnet ist, deren obere Begrenzung in gleicher Höhe wie die obere Begrenzung der großen Umlenkrolle (9) liegt.

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