DE2533161A1 - Tuerbetaetigungsvorrichtung - Google Patents

Tuerbetaetigungsvorrichtung

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    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
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    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • E05F15/614Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by meshing gear wheels, one of which being mounted at the wing pivot axis; operated by a motor acting directly on the wing pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

  • Türbetätigungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung und richtet sich insbes. auf eine Betätigungsvorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung.
  • Es wurde bereits eine große Vielfalt von Betätigungsvorrich zungen zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung entwickelt und verwendet, insbes. zum Öffnen der verschiedensten Türen o. dgl., beispielsweise Möbeltüren, Automobilentlüftungsfenster, Automobilheizungs- und Klimaleitungstüren etc.. Diese Betätigungsvorrichtungen enthalten im allgemeinen eine Art linear beweglicher Einrichtung, bispielsweise einen Vakuummotor und eine Art von Getriebeanordnung, beispielsweise eine Schneckengetriebeanordnung, zur Umwandlung der geradlinigen Bewegung des Vakuummotors in eine Drehbewegung, die auf die Türo o. dgl. wirkt, die über einen Bogen zu bewegen ist. Im allgemeinen ist eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn möglich durch Änderung der Richtung der linearen oder geradlinigen Bewegung, die von dem Vakullmn!otor verursacht wird, indem man beispielsweise den Motor einfach umgekehrt laufen läßt. Obwohl einige dieser Betätigungsvorrichtungen im allgemeinen zufriedenstellend arbeiten, haben sie doch den Mangel, daß sie blockig sind, komplizierte Gestänge aufweisen, sich schlecht anpassen lassen und mit hohen Herstellungskosten belegt sind.
  • Es gibt deshalb einen fortlaufenden Bedarf für verbesserte Betägigungsvorrichtungen mit dem Ziel, diese Nachteile auszugleichen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Betätigungsvorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung vorgeschlagen, die kompakt, anpassungsfähig und in der Herstellung billig ist. Die Betätigungsvorrichtung enthält eine Stempel stange und Einrichtungen zur Erzeugung einer Axialbewegung der Stempel stange in beiden Richtungen, vorzugsweise eine Kombination aus Solenoid- oder Vakuwnrotor und Federeinrichtungen. Der Stempel stange sind Nockeneinrichtungen zugeordnet, um wechselweise eine im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Stempels zu erzeugen, wobei sich die Richtung der Drehbewegung nach jedem Zyklus der axialen Bewegung der Stempelstange in beiden axialen Richtungen umkehrt. Vorzugsweise ist die Nockeneinrichtung eine rohrförmige Nocke mit einem Paar gegenüberliegender Nocken-Oberflächenöffnungen in der Seitenwand, wobei die Stempelstange drehbar und in Axialrichtung verschiebbar durch das Nockenglied angeordnet ist. Die Stempel stange weist eine Querbohrung auf, die sich zwischen dem Paar der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied erstreckt, wobei ein Mitnehmerstift verschiebbar in der Bohrung sitzt und eine größere Länge aufweist, als es dem Durchmesser des Stempels entspricht und eine geringere Länge als es dem Außendurchmesser des Nockengliedes entspricht, so daß er zwischen einer ersten Stellung, in der ein Ende des Mitnehmerstiftes einer der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied folgt, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der das andere Ende des Mitnehmerstiftes der Nockenoberfläche der anderen Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied folgt. Ferner findet vorzugsweise ein Solenoid-oder Vakuummotor zur Erzeugung der axialen Bewegung der Stempelstange in einer Richtung und ein Vorspannungsglied Verwendung, beispielsweise eine Wendelfeder, um den Stempel in der anderen axialen Richtung vorzuspannen. Jede der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied weist die gleiche allgemeine Gestalt auf, ist jedoch spiegelbildlich zu der anderen Nockenoberflächenöffnung ausgebildet.
  • Jede der Nockenoberflächenöffnungen weist vorzugsweise einen geneigten Teil für die Erzeugung einer Drehbewegung des Stempels und einem im allgemeinen zur Achse des St-empels parallelen Teil auf, der keine Drehbewegung des Stempels hervorruft und einen Mitnehmerstiftschieberteil einschließt,. welcher den Mitnehmerstift von einer Nockenoberflächenöffnung in die andere Nockenoberflächenöffnung schiebt, wenn der Stift dagegen bei einer Axialbewegung des Stempels, die durch die Wendelfeder erzeugt ist, angedrückt ist. Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung längs der Seitenkante der zu betätigenden Türo o, dgl. angeordnet, wobei Einrichtungen zum verschiebbaren und reibungsfreien Befestigen eines Endes der Stempelstange an der Türe und Einrichtungen zur festen Befestigung des Nockengliedes am Türrahmen o. dgl. vorgesehen sind und die Tür sich frei um das Nockenglied und die sie in axialer Richtung bewegenden Glieder drehen kann, wenn sie bei der Stempel stangendrehbewegung geöffnet oder geschlossen wird.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer typischen Türe und eines Türrahmens mit daran befestigter Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Türe und Türrahmen nach Fig. 1 bei aus dem Türrahmen entfernter Tür, wobei das Türscharnier geöffnet ist, um die Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung freizulegen; Fig. 3 eine Teiiseitenschnittdarstellung der Betätigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung im wesentlichen längs der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht-Schnittdarstellung der Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung längs der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 eine Seitenansicht des Nockengliedes und eines Teiles der Stempel stange der Betätigungsvorrichtung zur Wiedergabe aufeinanderfolgender Stellungen des Mitnehmerstiftes während der Drehbewegung der Stempelstange; Fig. 6 eine Seitenansicht des Nockengliedes und eines Teiles der Stempel stange der Betätigungsvorrichtung zur Wiedergabe aufeinanderfolgender Stellungen des Mitnehmerstiftes während der Axialbewegung der Stempelstange; jedoch ohne Drehbewegung; Fig. 7 - 11 Querschnitte des Nockengliedes nach Fig. 5 längs der Linien Vil-Vil, VIII-VIII, IX-IX, X-X und XI-XI der Fig. 5; Fig. 12-15 Querschnitte durch das Nockenglied nach Fig. 6 längs der Linien XII-XII, XIII-XIII, XTV-XIV bzw.
  • XV-XV der Fig. 6; Fig. 16 eine Ansicht entsprechend der Ansicht nach Fig. 2, wobei jedoch eine andere Axialbewegungskraft bei der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zum Einsatz kommt; Fig. 17 eine Seiten-Querschnittsansicht der Betägigungsvorrichtung nach Fig. 16 längs der Linie XVII - XV rI der Fig. 16; und in Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des in der Betätigungsvorrichtung nach den Fig. 16 und 17 verwendeten Nockengliedes.
  • In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer typischen Tür 10 mit Türrahmen 11 beispielsweise eines Automobilheiz- oder Klimatisierungsauslaßkanals wiedergegeben. Längs einer Kante der Tür 10 befindet sich ein Gehäuse 12, welches eine Betätigungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung aufnimmt. Die Betätigungsvorrichtung 20 und die Art, in woher sie im Gehäuse 12 aufgenommen ist, läßt sich am besten aus Fig. 2 entnehmen, gemäß der die Türe 10 vom Türrahmen 11 abgehoben und das Gehäuse 12 zum Freilegen der Betätigungsvorrichtung 20 geöffnet ist. Das Gehäuse 12 enthält einen Verschlußdeckel 13, der bei 14 über ein Scharnier gelenkig angeschlossen ist.
  • Die Ausnehmungen 15 und 16 in der Tür 10 und im Verschlußdeckel 13 liefern das zylindrische Gehäuse 12 zur Aufnahme der Betätigungsvorrichtung 20, wenn der Verschlußdeckel 13 geschlossen ist. Von einem Ende der Ausnehmung 15 erstreckt sich die Dübelverlängerung 16a, die im Türrahmen 11 drehbar montiert ist, so daß sich die Tür 10 an diesem Ende drehen kann.
  • Wie man aus den Fig. 2 und 3 erkennt, enthält die Betätigungsvorrichtung 20 einen rohrförmigen Stator 21, eine Spule 22 und eine Stempelstange, die einen Anker 30 aufweist.
  • Der Stator enthält einen Spulenaufnahmeteil 21a, um den die Spule 22 gewickelt ist und einen Nockenaufnahmeteil 21b zur Aufnahme eines Nockengliedes 50. Das Nockenglied 50 ist innerhalb des Nockenaufnahmeteiles 21b durch geeignete Stellschrauben 51 o. dgl. befestigt. Der Stator 21 ist mit dem Türrahmen 11 durch einen flachen Endteil 23 verkeilt, der sich vom Ende des Stators in der Nähe des Endes des Teiles 21a erstreckt und in der Ausnehmung 17 des Türrahmens aufgenommen ist. Der Endteil 23 wird an seinem Platz in der Ausnehmung 17 mit Hilfe einer geeigneten Halterungsplatte 18 o. dgl. gehalten. Zwischen dem flachen Endteil 23 und dem Spulenaufnahmeteil 21a befindet sich ein Lagerteil 24, um den das Gehäuse 12 der Türe 10 drehbar montiert ist. Somit ist das Gehäuse 12 und die gesamte Türe 10 drehbar mit Hilfe eines Lagerteiles 24 und der Dübelverlängerung 16a montiert, wodurch Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Türe entstehen.
  • Der Stator 21 weist eine Mittelbohrung 25 auf, die den Anker 30 für eine Bewegung bei einem durch die Spule 22 erzeugten Stromfluß verschiebbar aufnimmt.
  • Der Anker 30 ist ein zylindrisches Glied, das am Ende 33 einen Querschnitt aufweist, der im wesentlichen der Größe der Bohrung 25 entspricht, während das andere Ende 32 mit einem flachen Querschnitt versehen ist. Zwischen den beiden Enden 32 und 33 befindet sich ein scheibenförmiger Teil 31, der eine Schulter für eine Feder 40 liefert, die zwischen dem Teil 31 des Ankers 30 und dem Nockenaufnahmeteil 21b des Stators 21 liegt. Somit wird der Anker durch die Feder 40 in einer Richtung nach außen bezüglich des Stators vorgespannt, wobei diese Vorspannung durch die magnetische Zugkraft auf den Anker 30 überwunden werden kann, wenn die Spule 32 erregt wird.
  • Die Gleitbewegung des Ankers 30 in der Bohrung 25 wird in eine Drehbewegung mit Hilfe des Nockengliedes 50 umgewandelt, die gegenüberliegende Nockenoberflächenöffnungen 52 und 53 aufweist, die aus der zylindrischen Wand des Nockengliedes 50 herausgeschnitte sind, sowie durch einen Mitnehmerstift 6O, der verschiebbar quer zur Achse des Ankers 30 innerhalb der Bohrung 61 montiert ist. Der Stift 60 weist eine solche Länge auf, daß er sich durch die Bohrung 61 und nur in die eine oder andere der Nockenoberflächenöffnungen 52 oder 53 erstreckt. Somit ist er durch die Bohrung 61 in eine Lage verschiebbar, wo nur das eine Ende sich aus der Bohrung 61 heraus erstreckt um einer der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied 50 zu folgen, oder er befindet sich in einer Stellung, in der sich nur das andere Ende aus der anderen Seite der Bohrung 61 erstreckt, um der anderen Nockenoberflächenöffnung im Nockenglied 50 (wie später noch näher erläutert wird) zu folgen. Vorzugsweise ist der Stift ein zylindrisches Glied aus federnden, jedoch selbstschmierendem Material, beispielsweise Nylon, und weist einen Nittelschlitz 62 zur Verstärkung seiner Querelastizität auf, so daß ein keilender, jedoch verschiebbarer Paßsitz des Stiftes 60 in der Bohrung 61 erreicht wird.
  • Die Drehbewegung des Ankers 30 wird in eine Drehbewegung der Tür 10 mit Hilfe der Verkeilung des flachen Endes 32 des Ankers mit dem Gehäuse 12 der Tür verwandelt. Dies erfolgt durch verschiebbares Befestigen des Endes 32 zwischen den beiden Platten 19a und 19b, die mit der Tür einstückig sind.
  • Das Zusammenwirken des Mitnehmerstiftes 60 mit dem Nockenglied 50 läßt sich besonders deutlich aus den Fig. 5 bis 15 entnehmen. Aus Fig. 5 erkennt man eine Seitenansicht des Nockengliedes 50, wobei der Teil des Ankers oder der Stempelstange 30 hindurchläuft. Das Nockenglied 50 weist ein Paar gegenüberliegender Nockenoberflächenöffnungen 52 und 53 auf. Die Nockenoberflächenöffnungen 52 und 53 weisen die gleiche Gestalt auf, sind Jedoch zueinander spiegelbildlich. Jede Öffnung besitzt einen geneigten Teil 54 und einen Teil 55, der im allgemeinen parallel zur Achse der Stempelstange 30 verläuft. Zu dem von der Verbindungsstelle der Teile 54 und 55 entfernten Ende des Teiles 55 ist ein gezahnter Teil 56 vorgesehen, der allmählich nach innen radial abfällt, wie man es aus den Fig. 8 und 7 erkennt, so daß ein Stiftverschiebeteil entsteht.
  • Eine Betätigung des Solenoids bewegt den Anker 30 axial in Richtung des Teiles nach Fig. 5 und der Mitnehmerstift 60 folgt der geneigten Nockenoberfläche 54 durch die verschiedenen Stellungen 60a bis 60a-60e, so daß eine gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Ankers 30 und damit ein Öffnen der Türe 10 erfolgt. Die Fig. 7 bis 10 zeigen deutlich die aufeinanderfolgenden Stellungen 60a bis 60e des Mitnehmerstiftes 60, die gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Ankers 30 und die Öffnungsbewegung der Tür 10.
  • Nach Fig. 6 und den Fig. 12 bis 15 drückt, wenn die bewegende Solenoidkraft unterbrochen wird, die Vorspannfeder 40 den Anker 30 in die umgekehrte Axialrichtung. Der Mitnehmerstift 60 folgt dann dem Nockenflächenteil 55 durch die Stellungen 60f bis 60i,ohne daß eine Drehung des Ankers 30 erfolgt.
  • Wird der Anker 30 in Achsrichtung durch die Vorspannfeder 40 bewegt, dann trifft das Ende des Mitnehmerstiftes 60 auf den gezahnten Teil 56, welcher den Mitnehmerstift 60 durch die Querbohrung 61 im Anker 30 nach den Fig. 14 und 16 schiebt, um das andere Ende des Mitnehmerstiftes 60 in Berührung mit dem geneigten Nockenflächenteil der anderen Nockenflächenöffnung im Nockenglied 50 nach Fig.-15 zu bringen. Somit wird bei der nächsten Betätigung des Solenoids, die zu einer Axialbewegung des Ankers 30 fuhrt, eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Ankers 30 erzeugt und die Türe 10 geschlossen, da der Mitnehmerstift 60 dem geneigten Teil der anderen Nockenoberflächenöffnung folgt. Infolgedessen führt eine wiederholte Betätigung des Solenoids zu einem abwechselnden öffnenden und schließenden Drehen des Ankers 30.
  • Während als Antriebskraft ein Solenoid genannt und in der Zeichnung wiedergegeben ist, um eine Axialbewegung des Ankers 30 in der einen Richtung hervorzurufen, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß es auch noch andere Mittel gibt, um eine Axialbewegung des Ankers 30 in der Betätigungsvorrichtung hervorzurufen. So ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 18 die Solenoidantriebskraft ersetzt durch einen Vakuummotor mit einem Vakuumgehäuse 121. Zur Kostenverminderung enthält das Gehäuse 121 einen Teil 152 und einen Teil 150a, der eine einstückige Verlängerung des Nockengliedes 50 darstellt. Der Umfang der aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material bestehenden Membran 156 ist an der Zwischenfläche des Teiles 152 mit dem Teil 150a des Gehäuses 121 montiert, so daß eine Vakuumkammer 155 entsteht. Das Ende des Ankers 30 ist am Mittelteil der Membran 156 durch eine geeignete Schraube 157 befestigt. Am Ende der Vakuumkammer 155 ist eine geeignte Leitung 153 vorgesehen, damit man Vakuum an die Kammer 155*bei 154 anlegen kann. Wird somit Vakuum an die Kammer 155 angelegt, dman bewegt sich der Anker 30 in Richtung des Pfeiles nach Fig. 17 und erzeugt die gleiche gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung des Ankers 30, wie oben beschrieben. Kehrt Luft in die Kammer 155 durch 154 zurück, dann bewegt das Vorspannungsmittel 40 den Anker in der entgegengesetzten Axialrichtung, so daß der Mitnehmerstift sich auf der anderen Nockenoberflächenöffnung im Nockenglied 150 verschiebt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird somit eine Betätigungsvorrichtung geschaffen, die einfach und anpassungsfähig im Betrieb ist und eine wechselnde Drehbewegung einer Stempelstange oder eines Ankers liefert, die zu entsprechenden wechselnden Öffnungs- und Schließbewegungen für eine Vielzahl von Türen, Fenstern u. dgl. Verwendung finden können.
  • Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einigen Abänderungen beschrieben und dargestellt ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß zusätzliche Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Patentansnrüche:

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Betätigungsanordnung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung, g e k e n n z e 1 c h n e t d u r c h eine Stempelstange, Einrichtungen zur Erzeugung einer Axialbewegung des Stempels in beiden Axialrichtungen; der Stempel stange zugeordnete Nockeneinrichtungen zur Erzeugung einer abwecnselnden im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung der Stempelstange bzw.
    der Nockeneinrichtung; und durch Einrichtungen zum Wechseln der Richtung der Drehbewegung der Stempelstange bzw. der Nockenvorrichtung nach jedem Zyklus der axialen Bewegung der Stempel stange.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stempel stange zugeordnete Nockenvorrichtung wechselweise im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegungen der Stempelstange erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung aufweist: ein rohrförmiges Nockenglied mit einem Paar gegenüberliegender Nockenoberflächenöffnungen in der Seitenwand, wobei die Stempel stange drehbar und verschiebbar in axialer Richtung durch dieses Nockenglied montiert ist; einen Mitnehmerstift, der sich durch eine Querbohrung in der Stempel stange erstreckt und auf die Drehstellung der Stempelstange ansprechende Einrichtungen zur Verschiebung des Mitnehmerstiftes in axialer Richtung in der Bohrung zum weckselweisen Folgen längs jeder der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied, wenn die Stempelstange sich während der Zyklen der axialen Bewegungen bewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift verschiebbar in der Querbohrung aufgenommen ist, eine größere Länge als dem Durchmesser der Stempel stange und eine kleinere Länge als dem Außendurchmesser des Nockengliedes entspricht, aufweist, so daß er zwischen einer Stellung, in der ein Ende des Mitnehmerstiftes einer der Nockenoberflächenöffnungen im Nockenglied folgt, und einer Stellung beweglich ist, wo das andere Ende des Mitnehmerstiftes der Nockenoberfläche der anderen Nockenoberflächenöffnung in dem Nockenglied folgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Ändern der Richtung der Drehbewegung Einrichtungen umfassen tür die Erzeugung einer Axialbewegung des Stempels in einer Richtung und Vorspanneinrichtungen, die den Stempel in der anderen Axialrichtung drücken, wobei jede der Nockenoberflächenöffnungen die gleiche allgemeine Konfiguration aufweist, jedoch das Spiegelbild zur anderen Nockenoberflächenöffnung darstellt, jede Nockenoberflächenöffnung einen geneigten Teil zur Erzeugung einer Drehbewegung des Stempels bei Axialbewegung des Stempels in der einen Richtung und einen im allgemeinen parallel zur Achse des Stempels verlaufenden Teil aufweist, welcher keine Drehung des Stempels verursacht und einen den Stift verschiebenden Teil aufweist, der den Mitnehmerstift von der einen Nockenoberflächenöffnung auf die andere Nockenoberflächenöffnung verschiebt, wenn der Stift bei einer Axialbewegung des Stempels in der durch die Vorspannmittel erzeugten entgegengesetzten Richtung dagegen angedrückt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der axialen Bewegung des Stempels in der einen Richtung eine elektromagnetische Einrichtung ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung eine rohrförmige Spule umfaßt, die drehbar und in Achsrichtung verschiebbar ein Ende des Stempels aufnimmt und einen spiralig aufgewickelten elektrische leitenden Draht auf ihrer Umfangsfläche trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung ein Solenoid umfaßt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung eine Wendelfeder ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Erzeugung der Axialbewegung des Stempels in der einen Richtung ein Vakuummotor ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnetF daß das eine Ende des Stempels wirkungsmäßig mit dem Vakuummotor in Eingriff steht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel stange an einem Ende Einrichtungen zur verschiebbaren aber nicht drehbaren Befestigung der Stempelstange an einer Tür o. dgl. aufweist und das Nockenglied Einrichtungen zum starren Befestigen des Nockengliedes am Türrahmen o. dgl.
    besetzt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür o. dgl. ein Betätigungsgehäuse längs eines Endes aufweist, das sich längs der Drehachse der Tür o. dgl. erstreckt, und daß die Betätigungsvorrichtung innerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnety daß das Gehäuse einen Verschlußdeckel aufweist, der am restlichen Teil des Gehäuses scharnierartig befestigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel an dem restlichen Gehäuseteil durch ein lebendes Scharnier angelenkt ist.
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