DE2532813A1

DE2532813A1 - Vorrichtung zum befestigen einer anzeigeeinrichtung

Info

Publication number: DE2532813A1
Application number: DE19752532813
Authority: DE
Inventors: Albert Stolzlechner
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1975-07-23
Filing date: 1975-07-23
Publication date: 1977-02-10

Description

Vorrichtung zum Befestigen einer Anzeigeeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer Anzeigeeinrichtung in einer Öffnung eines Armaturenbretts.
Zur Befestigung einer Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einer akustischen Warneinrichtung, einem Temperatur,Druck oder DrehzahlFnzeigendes Zeigerinstrument oder dergleichen, im Armaturenbrett sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem Metallbügel und zwei am Gehause der Anzeigeeinrichtung befestigten Gewindezapfen sowie zweier ändelmuttern bestehen. Die Befestigung erfolgt derart, daß nach Einsetzen der Anzeigeeinrichtung in die Armaturenbrettöffnung der Metallbügel von hinten auf die beiden Gewindezapfen aufgesetzt wird und danach mittels dedbeiden Rändelmuttern gegen die Rückseite des Armaturenbretts gepreßt wird. Als Gegenlager zu dem Metallbügel dient der Frontring der Anzeigeeinrichtung. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie recht bauteilaufwendig und teuer ist und zudem die Befestigung der Anzeigeeinrichtung nur dann möglich ist, wenn die Rückseite des Armaturenbretts zugänglich ist, was im allgemeinen nicht der Fall ist. Dieser letztgenannte Nachteil trifft im übrigen auch für eine Vielzahl anderer Befestigungsvorrichtungen unterschiedlichen Aufbaus zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Anzeigeinrichtung zu schaffen, die ohne Zugang zur Armaturenbrettrückseite eine Befestigung der Anzeigeeinrichtung zuläßt und darüber hinaus möglichst bauteilarm und billig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen auf den Außenumfang der Anzeigeeinrichtung aufsetzbaren Ring aus einem gummielastischen Werkstoff mit mehreren parallel zueinander umlaufenden Rippen gelöst.
Nach Aufsetzen eines derartigen Rings beispielsweise auf den Gehäusemantel der Anzeigeeinrichtung wird die Anzeigeeinrichtung von vorne in die Armaturenbrettöffnung gepresst und dort, insbesondere wegen der vorhandenen Rippen auf dem Ring, sicher und zuverlässig gehalten. Ein solcher Ring läßt sich in große Stückzahlen für die verschiedenen vorkommenden Gehduseaußendurchrnesser der Anzeigeeinrichtung billig herstellen und ohne Schwierigkeit auf der Anzeigeeinrichtung montieren.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung geht der ring an einer Stirnseite in eine den rückwärtigen Teil der Anzeigeeinrichtung umhüllende Haube über.
Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, daß die rückwärtigen Anschlüsse der Anzeigeeinrichtung gegen EinwirKungen von Wasser, Feuchtigkeit, Staub und dgl, geschützt sind. Letzteres ist insbesondere bei Anzeigeeinrichtungen mit elektrischen Anschlüssen von Bedeutung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Haube mit einer Durchtrittsöffnung für das bzw. die Zuleitungskabel für die Anzeigeeinrichtung versehen. Zur Erzielung einer möglichst hohen Wasser-und Staubdichtigkeit empfiehlt es sich, die Durchtrittsöffnung mit Dichtungsmitteln zu versehen.
Aus montagetechnischen Gründen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Ring aus einer weichgestellten Gummimischung herzustellen.
Insbesondere bei Anzeigeeinrichtungen mit einem nur schwach über die Gehäusequerschnittsebene hinausragenden Frontring empfiehlt es sich, zur Erzielung eines einwandfreien Sitzes der Anzeigeeinrichtung im Armaturenbrett den Ring im Bereich seiner Vorderkante mit einem Plulst zu versehen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in z,T.
schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel ehthält, näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer akustischen tblarneinrichtung und Figur 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer anderen Vorrichtung mit einem Anzeigeinstrument Die Vorrichtung nach Fig. 1 umfasst einen Ring 1 aus einem gummielastlschen Material, der auf dem Außenumfang des Gehäuses 2 liner akustischen \».'arneinrichtung 3 sitzt. Im Bereich seiner Vorderkante 4 ist der Ring 1 mit einem Wulst 5 versehen, der zur Anlage an die Vorderfläche des Armaturenbretts 6 dient. Im Anschluß an den Wulst 5 sind drei parallel zueinander umlaufende Rippen 7 angeformt, deren Querschnittsmittenachse nach vorne geneigt ist, wodurch sich eine widerhakenartige Wirkung der Rippen 7 ergibt, An der rückwärtigen Ringkante ist eine Haube 8 angeformt, die den hinteren Teil der Warneinrichtung 3 umhüllt.
Die Vorrinhtung nach Fig. 2 umfasst wiederum einen Ring 1, der auf einem Anzeigeinstrument 9 sitzt, dessen Frontring 10 einen solchen Durchmesser besitzt, daß er die Aufgabe des Wulstes 5 bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung übernehmen kann. Infolgedessen ist ein Wulst bei der Vorrichtung nach Fig. 2 nicht erforderlich.
Die Zahl der Rippen 7 ist im Vergleich zur vorrigen Vorrichtung erhöht, so daß sich insbesondere bei dickwandigen Armaturenbrettern ein besonders fester Sitz ergibt. Zum Herausführen des zweiadrigen Anschlußkabels 11 aus der Haube 8 besitzt diese an ihrer Rückwand eine zentrale Öffnung 12 mit einer zentrischen Dichtungstülle 13, die an die Haube 8 angeformt ist.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Anzeigeeinrichtung in einer Cffnung eines Armaturenbretts, gekennzeichnet durch einen auf den Außenumfang der Anzeigeeinrichtung (3,9) aufsetzbaren Ring (1) aus einem gummielastischen Werkstoff mit mehreren parallel zueinander laufenden Rippen (7).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) an einer Stirnseite in eine den rückwärtigen Teil.der Anzeigeeinrichtung(3,9) umhüllende Haube (8) übergeht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (8) mit einer Durchtrittsöffnung (12) für das bzw. die Zuleitungskabel (11) für die Anzeigeeinrichtung (3,9) versehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (12) micht Dichfungsmitteln (13) versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) im Bereich seiner Vorderkante mit einem Wulst (5) versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) aus einer weichgestellten Gummimischung hergestellt ist.

L e e r s e i t e