DE2532809B2 - Verbundtrommel zum trocknen und kuehlen im gegenstrom - Google Patents
Verbundtrommel zum trocknen und kuehlen im gegenstromInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/028—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbundtromme! zum Trocknen und Kühlen im Gegenstrom in einer
durchgehenden Trommel, z. B. einer Trocknungs- und Kühltrommel zur Behandlung von Weißzucker, mit im
Trommelmantel vorgesehenen Ein- und Auslaßöffnungen für die gasförmigen Behandlungsmittel, wobei die
Ein- bzw. Auslaßöffnungen jeweils von einem feststehenden Ein- bzw. Austrittsgehäuse umgeben sind und
zwischen den beiden Gegenstromzonen der Trommel eine mit einer Gutüberleitvorrichtung versehenen
Trennwand angeordnet ist.
Mit einer derartigen Trommel wird Weißzucker in einem kontinuierlichen Arbeitsgang getrocknet und
gekühlt. In den beiden Behandlungszonen herrschen unterschiedliche Gasdruck-Verhältnisse. Auch wenn die
Unterschiede nur einige Millimeter betragen, müssen die beiden im Gegenstrom arbeitenden Behandlungszonen
der Trommel gasseitig voneinander getrennt sein.
Zu diesem Zweck ist es bekannt (DT-AS 15 67 284), die Trennwand zwischen den beiden Behandlungszonen
mit einer zentralen öffnung zu versehen, in der als Leitvorrichtung für den Übergang der Feststoffe von
einer Behandiungszone in die andere ein Kegelmantel
mit aufgesetzten Stegblechen vorgesehen ist.
Eine geschlossene Trennwand garantiert einen einwandfreien Luftabschluß. Betriebsbedingt muß aber
d-is zu behandelnde Gut durch die Trennwand hindurch
von einer Zone in die andere gefördert werden. Der Gutübertrit. ,st bei der älteren Vorrichtung sichefge-•itellt
nicht aber der Gusabschluß. Um bei dieser
bekannten Vorrichtung auch den übertritt der BehandlunKSKase
von einer Zone zur anderen zu verhindern, muß eine Gas-Regeleinrichtung vorhanden stm. mit der
die Druckverhältnisse der Behandlungsgase im Bereich des Feststoff-Übertrittes in beiden Behandlungszonen
,η stets auf die gleiche Höhe einreguliert werden. Diese
Druckdifferenz-Regelung hat den Nachteil, daß sich aufgrund der ständig ändernden BctnebsvcrhaUnisse.
bedingt durch unterschiedliche Feststoffaufgaben, Schwankungen in der Beheizung, unterschiedliche
,5 Beschaffenheit des Aufgabegutes usw., in den beiden
Zonen laufend ein schneller Druckwechsel einstellt. Denrtig schnelle Druckwechsel lassen sich mit einer
RcKclunH nicht sofort auffangen, so daß Gasüberintie
von einer Zone ir. die andere nicht vermeidbar sind.
Bei einer Verbundtrommel mit Gegenstrom- und Gleichstromzonen und einem gemeinsamen Gasaustritt
Ss beiden Zonen ist es bekannt (DT-PS Π 34 635).
zwischen den im Trommelmantel befindlichen Gas-Austrittsöffnungen jeweils einen schraubenförmigen, am
Trommelmantel anliegenden Kanal vorzusehen. Durch diese Kanäle tritt das Gut von einer Zone in die andere
über Ein gasseitiger Abschluß zwischen den beiden Zonen ist hier nicht vorgesehen und auch nicht nötig,
weil die Behandlungsmedien gemeinsam abgezogen
jo werden. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung einer zusätzlichen Regelung in der
Gutüberleitzone einen effektiven Gasabschluß zwischen den beiden Behandlungszonen mit einfachsten
J5 Mitteln zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost,
daß die Gutüberleitvorrichtung aus einem geringfügig geneigten am Trommelmantel anliegenden schraubenförmigen
die Ein- und Auslaßöffnungen für das gasförmige Behandlungsmittel überbrückenden und die
Trennwand durchdringenden beidseitig offenen Uberleit-Kanal
besteht, der guteintrittsseitig durch einen Stauring hindurchgeführt ist und gutaustrittsseitig in
einer stirnseitigen Eintrittsöffnung eines geschlossenen längs des Trommelinnenmantels verlaufenden Ringkanals
mündet, wobei der Ringkanal auf der der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Stirnseite eine
gegenüber der Eintrittsöffnung getrennte um etwa 350° versetzt angeordnete Austrittsöffnung aufweist.
Mit dieser Maßnahme wird erfindungsgemaß eine kanalförmige Gutüberleitvorrichtung geschaffen, in der
ständig ein den Querschnitt der Vorrichtung ausfüllender einen absoluten Luftabschluß bildender Materialstopfen
vorhanden ist. Der schraubenförmige Kanal nimmt eintrittsseitig Gut auf, wenn er sich im unteren
Bereich der Trommel befindet. Aufgrund der Trommeldrehung wandert das aufgenommene Material über
eine Eintrittsöffnung in den Ringkanal, worin das Material zufolge der versetzt angeordneten Austrittsbo
öffnung eine volle Trommeldrehung verbleibt. Auch wenn der schraubenförmige Kanal in den oberen
Bereich der Trommel wandert und sich dabei in den Ringkanal entleert, bleibt der Gasabschluß zwischen
den beiden Zonen durch den jetzt im Ringkanal (>■>
befindlichen Materialstopfen gewährleistet. Entleert sich der Ringkanal, dann hat der schraubenförmige
Kanal mit seiner Eintrittsöffnung den unteren Teil der Trommel wieder durchlaufen und dabei Material
aufgenommen und den Kanalquerschnitt mit einem
,-■•neuien Materialstopfen verschlossen. Somit ist jederzeit
ein sicherer Luftabschluß gewährleistet.
Weiterhin wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die für eine zusätzliche Gas-Druckdifferenz-Regelung
erforderlichen Anschaffungs- und Betriebskosten eingespart werden. Eine Druckdifferenz-Regelung mit
einem Delta ρ = 0 erfordert laufend einen erheblichen Energieaufwand.
Ein Ausfüiirungsbcispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
I" i g. I einen Längsschnitt durch die Trommel, Ei g. 2einen Schnitt gemäß Linie A-B\n Ki g. 1,
K i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-D in F ig. 1,
E i g. 4 eine Abwicklung mit Schnittkante gemäß Linie ff-F.nFig. 1.
Ein durchgehender Trommelmantcl 1 is.i durch eine
Trennwand 8 in zwei Behandiungszonen, die Troekenzonc 2 und die Kühlzone 3, unterteilt. Im Trommelmantel
1 sind über den Umfang gleichmäßig verteilt links und rechts neben der Trennwand 8 Öffnungen 4 und 5
vorgesehen. Die Öffnungen 4 dienen der Heißluft als Eintrittsöffnungen und die Öffnungen 5 dienen der
Kühlluft als Austrittsöffnungen. Die Öffnungen 4 und 5 sind jeweils mit einem feststehenden Eintrittsgehäuse 6
bzw. Austrittsgehäuse 7 umgeben. In Strömungsrichtung des zu behandelnden Gutes gesehen, ist vor den
Eintrittsöffnungen 4 ein eine koaxiale Öffnung bildender Stauring 12 angebracht. Von der Trockenzone 2
ausgehend, ist ein Überleitkanal 10, am inneren Trommelmantel 1 anliegend, unter einem Neigungswinkel
α, sowie die Öffnungen 4 und 5 überbrückend und die Trennwand 8 durchdringend, zur Kühlzone 3 geführt.
Hier endet der beidseitig offene Überleitkanal 10 in einer Eintriiisöffnung 13 eines läng:, de:, Trom/nelmantels
1 verlaufenden Ringkanals 11. Der Ringkanal II ist mittels einer Ruischleiste 15 unterteilt. Wir; die
Abwicklung gemäß E i g. 4 zeigt, befindet sich unterhalb der Rutschleiste 15 in der linken Stirnwand des
Ringkanals 11 die Gut-Eintrittsöffnung 13. Oberhalb der Rutschleiste 15 befindet sich in der rechten Stirnwand
des Ringkanals 11 eine Gutaustrittsöfinung 14.
Die aus dem Überleitkanal 10 und dem Ringkanal 11
ίο bestehende Gutüberleitvorrichtung 9 gewährleistet
jederzeit einen einwandfreien Luftabschluß zwischen den beiden Behandlungszonen 2 und 3.
Das zu behandelnde Gut nimmt seinen Weg durch die
Überleitvorrichtung 9 gemäß dem Pfeil 16. Die Heißluft ist gemäß Pfeil 17 und die Kühlluft gemäß Pfeil 18
geführt.
Das zu behandelnde Gut staut sich im unteren Bereich der Trommel 1 vor dem Stauring 12 und wird dort von
einer Einlaufleiste 19 dem Einlauf 20 des ÜbcHeitkanals
10 zugeführt. Zufolge der Drehung der Trommel 1 und der geneigten Anordnung des Kanals 10 wandert das
Gut durch diesen Kanal 10 hindurch bis zum Ringkanal 11. in den es über eine Eintrittsöffnung 13 eintritt. Die als
Trennleiste wirkende Rutschleisie 15 lenkt das Gut eineitig ab, so daß das Gut eine volle Trommeldrehung
in dem Ringkanal 11 verbleibt, nämlich so lange, bis es wieder an der Rutschleiste 15 angelangt ist und aus der
dort vorgesehenen Austrittsöffnung 14 austritt und dabei gleichzeitig in die Kühlzone 3 geführt wird,
Die Neigung des Überleitkanals ist so gelegt, daß ein Transport des Gutes von der Zone 2 in die Zone 3
jederzeit schnell und sicher gewährleistet ist und außerdem nur eine geringe Fläche der Öffnungen 4 und
5 überdeckt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbundtrommel zum Trocknen und Kühlen im Gegenstrom in einer durchgehenden Trommel, z. B.
einer Trocknungs- und Kühltrommel zur Behandlung von Weißzucker, mit im Trommelmantel
vorgesehenen Ein- und Auslaßöffnungen für die gasförmigen Behandlungsmittel, wobei die Ein- und
Auslaßöffnungen jeweils von einem feststehenden Ein- bzw. Austrittsgehäuse umgeben sind und
zwischen den beiden Gegenstromzonen der Trommel eine mit einer Gutüberleitvorrichtung versehene
Trennwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutüberleitvorrichtung (9) aus einem geringfügig geneigten, am Trommelmantel (1)
anliegenden schraubenlinienföimigen, die Ein- (4)
und Auslaßöffnungen (5) für das gasförmige Behandlungsmittel überbrückenden und die Trennwand
(8) durchdringenden beidseitig offenen Überleit-Kanal
(10) besteht, der guteintrittsseitig durch einen Stauring (12) hindurchgeführt ist und gutaustrittsseitig
in einer stirnseitigen Eintrittsöffnung (13) eines geschlossenen längs des Trommelinnenmantels
verlaufenden Ringkanals (11) mündet, wobei der Ringkanal (11) auf der der Eintrittsöffnung (13)
gegenüberliegenden Stirnseite eine gegenüber der Eintrittsöffnung getrennte um etwa 350° versetzt
angeordnete Austrittsöffnung (14) aufweist.
2. Verbundtrommei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsöffnung (14)
innerhalb des Ringkanales (11) eine den Austrag unterstützende Rutschleiste (15) zugeordnet ist, die
gleichzeitig als Trennleiste dient.
3. Verbundtrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenlinien·
förmige Überleitkanal (10) zur Achse des Trommelmantels (1) unter einem Neigungswinkel λ von etwa
45° verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532809 DE2532809C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Verbundtrommel zum Trocknen und Kühlen im Gegenstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532809 DE2532809C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Verbundtrommel zum Trocknen und Kühlen im Gegenstrom |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532809A1 DE2532809A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2532809B2 true DE2532809B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2532809C3 DE2532809C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5952173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532809 Expired DE2532809C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Verbundtrommel zum Trocknen und Kühlen im Gegenstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2532809C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113907A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-10-28 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Drehtrommel |
-
1975
- 1975-07-23 DE DE19752532809 patent/DE2532809C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113907A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-10-28 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Drehtrommel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2532809C3 (de) | 1978-08-24 |
DE2532809A1 (de) | 1977-02-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BUCKAU-WALTHER AG, 4048 GREVENBROICH, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WALTHER & CIE AG, 5000 KOELN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |