DE253277C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE253277C DE253277C DENDAT253277D DE253277DA DE253277C DE 253277 C DE253277 C DE 253277C DE NDAT253277 D DENDAT253277 D DE NDAT253277D DE 253277D A DE253277D A DE 253277DA DE 253277 C DE253277 C DE 253277C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cores
- frame
- core
- molding
- sand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 5
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 3
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/86—Cores
- B28B21/88—Cores adjustable, collapsible or expansible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKS 253277-KLASSE QOa. GRUPPE
GROSVENOR ATTERBURY in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1910 ab.
Rüttelvorrichtungen zur Herstellung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern aus Zement, Beton
und dergl. sind bekannt. Es ist ferner an sich bekannt, für die Herstellung der Hohlräume
in den Werkstücken hochziehbare, teleskopartige Kerne zu verwenden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einer Rüttelvorrichtung zur Herstellung
von Röhren und dergl., die mit an sich
ίο bekannten hochziehbaren, teleskopartigen Kernen
ausgerüstet ist, diese Kerne während der Formarbeit unter andauerndem Nachschütten
der Formmasse ununterbrochen hochgezogen werden, wobei die gebildeten Hohlräume gleichzeitig andauernd mit Sand verfüllt
werden. Auf diese Weise ist es überaus einfach, Werkstücke mit Hohlräumen von erheblicher
Länge zu bilden, da das Entfernen der Kerne keine Schwierigkeiten bietet.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Aufriß einer Rüttelvorrichtung, Fig. 2 einen abgebrochenen Längsschnitt
durch den Formkasten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell, dessen seitliche Stützen 1 durch obere Querstücke
2 verbunden sind. Die Querstücke 2 tragen den Schütttrichter 3, aus welchem der Sand in den den Kern bildenden Hohlraum
gelangt. Die oberen Seitenteile des Schütttrichters 3 sind verstellbar, um sie entsprechend
der Anzahl und dem Durchmesser der Kerne einstellen zu können. Etwa in mittlerer
Höhe des Gestelles befindet sich ein aus Querriegeln 6 gebildeter Rahmen 5, an welchem
der Formkasten 7 mit seinem oberen Flansch aufgehängt ist und in richtiger Stellung
gehalten wird. Der Rahmen 5 trägt einen Einschütttrichter 8, durch welchen das Schüttgut, aus welchem das Werkstück hergestellt
wird, in die Form gelangt. Beim Einlauf kann durch geeignete Querwände dafür gesorgt werden, daß gleichzeitig verschiedene
Stoffe einlaufen, um ein Werkstück herzustellen, das aus mehreren schichtweise übereinander
liegenden Massen gebildet ist.
Der Kern 4 besteht aus einer Anzahl rohrartiger Teile 10, die sich in bekannter Weise
teleskopartig ineinanderschieben lassen. Der unterste Teil 11 hat genau die Form und den
Durchmesser des in dem Werkstück zu bildenden Hohlraumes.' Das Hochziehen des
Teiles 11 erfolgt mit Hilfe von Zugseilen 13, die über Leitrollen 14 laufen. Die oberen
Flanschen der Rohrstücke 11 von sämtlichen vorhandenen Kernen sind an dem Querrahmen
15 befestigt, um die Lage der Kerne gegeneinander zu sichern.
Um den unteren Boden 26 des Formkastens in die richtige Lage zu den oberen Teilen
bringen und halten zu können, ist die Platte
21 vorgesehen, deren seitliche Ansätze Löcher
22 für Durchsteckstifte 23 haben. Diese Stifte werden durch entsprechende Löcher gesteckt,
sobald die Platte 21 und damit der Formkastenboden seine richtige Lage hat.
Der den Formkasten 7 tragende Mittelrahmen 5 ruht auf Lagerböcken 35, die in ihrer
Höhenlage verstellbar sind. Der Rahmen 5
hangt außerdem in Tragseilen 36, deren Länge
aber derartig ist, daß sie stark durchhängen, wenn der Formkasten die in Fig. 1 dargestellte
tiefste Lage einnimmt. Das andere freie Seilende ist an passender Stelle, etwa bei
37, mit dem Seil 13 verbunden, an welchem der Rahmen 15 der Kernstücke 11 hängt.
Ist das Seil 13 so weit angezogen, daß sich der Kern oberhalb der oberen Öffnung des
Formkastens befindet, dann ist auch das Seil 36 so weit gespannt, daß bei fortgesetztem Anziehen
nunmehr auch der Rahmen 5 und damit der Formkasten gehoben wird.
Im Bedarfsfalle kann man die Werkstücke durch eingelegte Eisenstangen armieren und
verstärken.
Zum Rütteln des Bodens 26 dient die Rüttelvorrichtung 27.
Die Herstellung der Werkstücke mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in folgender
Weise: Nachdem der Formkasten 7 seine genaue Stellung auf der Stützplatte 21
erhalten hat, wird der Kern richtig eingesetzt und dann mit dem Einschütten von Sand
und Beton oder dergl. in die Fülltrichter 3 und 8 begonnen. Die Stoffe werden in solchen
Mengen eingeschüttet, daß sie innerhalb der Form immer nahezu in gleicher Höhe auf
dem Boden des Formkastens liegen. Sobald die eingeschütteten Massen eine passende Höhe
(etwa 30 cm) erreicht haben, beginnt man mit dem Hochziehen des unteren Kernstückes il,
und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, die dem Zulauf der Schüttmasse entspricht.
Der von dem Kern eingenommene, die Höhlung des Werkstückes bildende Raum wird mit Sand gefüllt, der durch den Trichter 3
eingeschüttet wird. Während des Einlaufes der Stoffe wird der Formkasten gerüttelt werden,
wodurch ein gleichmäßiges Setzen der Schüttmasse gewährleistet und die Bildung von Luftblasen und anderen schwachen Stellen
sicher verhindert wird. Außerdem wird durch die Rüttelvorrichtung 27 das Ausziehen des
Kernes erleichtert. Im übrigen bietet jedoch das Ausziehen des Kernes besondere Schwierigkeit
nicht, weil er immer nur mit seinem " unteren Rande in der Gußmasse steckt und
die zu überwindende Reibung gering ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern aus Zement, Beton oder dergl., gekennzeichnet durch an sich bekannte hochziehbare, teleskopartige Kerne (4), die während der Formarbeit unter andauerndem Nachschütten der Formmasse ununterbrochen hochgezogen werden, wobei die gebildeten Hohlräume gleichzeitig andauernd mit Sand verfüllt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253277C true DE253277C (de) |
Family
ID=511569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253277D Active DE253277C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253277C (de) |
-
0
- DE DENDAT253277D patent/DE253277C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2141474A1 (de) | Verfahren zum Beschichten einer Wandfläche | |
DE839468C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Betonformteilen | |
DE2444715A1 (de) | Kernstueck | |
DE253277C (de) | ||
DE864224C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von profilierten Bauteilen | |
EP0054276A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von aus synthetischem Beton bestehenden Maschinenteilen sowie diese Maschinenteile, insbesondere Maschinenständer für Werkzeugmaschinen | |
DE2648744A1 (de) | Verfahren und anlage zum giessen von mit wenigstens zwei laengshohlraeumen versehenen betonelementen | |
DE1299244B (de) | Kolbenpresse zur Herstellung eines doppelwandigen Rohres aus plastischen keramischen Massen | |
DE2739555A1 (de) | Vorrichtung zum extrudieren von betonteilen | |
DE68906139T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von betonkoerpern. | |
DE2166661A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken | |
AT222014B (de) | Verfahren zum Entformen und Vorrichtung zum Gießen von Rohren od. ähnl. Hohlkörpern aus Beton od. dgl. | |
DE1583579A1 (de) | Verfahren zum Loesen und Vorreinigen eines Gussstueckes sowie Vibrationsrost zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1917242C3 (de) | Form zur Herstellung eines Probekörpers aus erstarrtem Beton | |
DE664641C (de) | Verfahren zur Ruettelverformung erdfeuchter Betonmassen | |
DE712424C (de) | Stranggiessform zum Giessen von Hohlstraengen unter Verwendung eines kuehlbaren Dornes | |
DE1177776B (de) | Ruettelformmaschine mit Fuellrahmen und Ruettelgewicheten | |
AT395742B (de) | Verfahren zur errichtung von baukoerpern aus giessfaehigen, aushaertbaren materialien und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE874120C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rohres aus Beton oder aehnlichem Material | |
AT329427B (de) | Form und verfahren zur herstellung von balken | |
DE450509C (de) | Betonhohlsteinstampfmaschine mit einsetzbaren Kernen | |
DE820116C (de) | Vorrichtung zur Formgebung von Hohlkoerpern aus Ruettelbeton | |
DE852668C (de) | Vorrichtung zur Fertigung von Betonformsteinen | |
DE567138C (de) | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Giessen von Verbundbloecken | |
AT218947B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von langgestreckten Körpern, wie Säulen und Rohren, aus Beton |