DE253277C - - Google Patents

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DE253277C
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core
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/86Cores
    • B28B21/88Cores adjustable, collapsible or expansible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKS 253277-KLASSE QOa. GRUPPE
GROSVENOR ATTERBURY in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1910 ab.
Rüttelvorrichtungen zur Herstellung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern aus Zement, Beton und dergl. sind bekannt. Es ist ferner an sich bekannt, für die Herstellung der Hohlräume in den Werkstücken hochziehbare, teleskopartige Kerne zu verwenden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einer Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Röhren und dergl., die mit an sich
ίο bekannten hochziehbaren, teleskopartigen Kernen ausgerüstet ist, diese Kerne während der Formarbeit unter andauerndem Nachschütten der Formmasse ununterbrochen hochgezogen werden, wobei die gebildeten Hohlräume gleichzeitig andauernd mit Sand verfüllt werden. Auf diese Weise ist es überaus einfach, Werkstücke mit Hohlräumen von erheblicher Länge zu bilden, da das Entfernen der Kerne keine Schwierigkeiten bietet.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Aufriß einer Rüttelvorrichtung, Fig. 2 einen abgebrochenen Längsschnitt durch den Formkasten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell, dessen seitliche Stützen 1 durch obere Querstücke 2 verbunden sind. Die Querstücke 2 tragen den Schütttrichter 3, aus welchem der Sand in den den Kern bildenden Hohlraum gelangt. Die oberen Seitenteile des Schütttrichters 3 sind verstellbar, um sie entsprechend der Anzahl und dem Durchmesser der Kerne einstellen zu können. Etwa in mittlerer Höhe des Gestelles befindet sich ein aus Querriegeln 6 gebildeter Rahmen 5, an welchem der Formkasten 7 mit seinem oberen Flansch aufgehängt ist und in richtiger Stellung gehalten wird. Der Rahmen 5 trägt einen Einschütttrichter 8, durch welchen das Schüttgut, aus welchem das Werkstück hergestellt wird, in die Form gelangt. Beim Einlauf kann durch geeignete Querwände dafür gesorgt werden, daß gleichzeitig verschiedene Stoffe einlaufen, um ein Werkstück herzustellen, das aus mehreren schichtweise übereinander liegenden Massen gebildet ist.
Der Kern 4 besteht aus einer Anzahl rohrartiger Teile 10, die sich in bekannter Weise teleskopartig ineinanderschieben lassen. Der unterste Teil 11 hat genau die Form und den Durchmesser des in dem Werkstück zu bildenden Hohlraumes.' Das Hochziehen des Teiles 11 erfolgt mit Hilfe von Zugseilen 13, die über Leitrollen 14 laufen. Die oberen Flanschen der Rohrstücke 11 von sämtlichen vorhandenen Kernen sind an dem Querrahmen 15 befestigt, um die Lage der Kerne gegeneinander zu sichern.
Um den unteren Boden 26 des Formkastens in die richtige Lage zu den oberen Teilen bringen und halten zu können, ist die Platte
21 vorgesehen, deren seitliche Ansätze Löcher
22 für Durchsteckstifte 23 haben. Diese Stifte werden durch entsprechende Löcher gesteckt, sobald die Platte 21 und damit der Formkastenboden seine richtige Lage hat.
Der den Formkasten 7 tragende Mittelrahmen 5 ruht auf Lagerböcken 35, die in ihrer Höhenlage verstellbar sind. Der Rahmen 5
hangt außerdem in Tragseilen 36, deren Länge aber derartig ist, daß sie stark durchhängen, wenn der Formkasten die in Fig. 1 dargestellte tiefste Lage einnimmt. Das andere freie Seilende ist an passender Stelle, etwa bei 37, mit dem Seil 13 verbunden, an welchem der Rahmen 15 der Kernstücke 11 hängt. Ist das Seil 13 so weit angezogen, daß sich der Kern oberhalb der oberen Öffnung des Formkastens befindet, dann ist auch das Seil 36 so weit gespannt, daß bei fortgesetztem Anziehen nunmehr auch der Rahmen 5 und damit der Formkasten gehoben wird.
Im Bedarfsfalle kann man die Werkstücke durch eingelegte Eisenstangen armieren und verstärken.
Zum Rütteln des Bodens 26 dient die Rüttelvorrichtung 27.
Die Herstellung der Werkstücke mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in folgender Weise: Nachdem der Formkasten 7 seine genaue Stellung auf der Stützplatte 21 erhalten hat, wird der Kern richtig eingesetzt und dann mit dem Einschütten von Sand und Beton oder dergl. in die Fülltrichter 3 und 8 begonnen. Die Stoffe werden in solchen Mengen eingeschüttet, daß sie innerhalb der Form immer nahezu in gleicher Höhe auf dem Boden des Formkastens liegen. Sobald die eingeschütteten Massen eine passende Höhe (etwa 30 cm) erreicht haben, beginnt man mit dem Hochziehen des unteren Kernstückes il, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, die dem Zulauf der Schüttmasse entspricht. Der von dem Kern eingenommene, die Höhlung des Werkstückes bildende Raum wird mit Sand gefüllt, der durch den Trichter 3 eingeschüttet wird. Während des Einlaufes der Stoffe wird der Formkasten gerüttelt werden, wodurch ein gleichmäßiges Setzen der Schüttmasse gewährleistet und die Bildung von Luftblasen und anderen schwachen Stellen sicher verhindert wird. Außerdem wird durch die Rüttelvorrichtung 27 das Ausziehen des Kernes erleichtert. Im übrigen bietet jedoch das Ausziehen des Kernes besondere Schwierigkeit nicht, weil er immer nur mit seinem " unteren Rande in der Gußmasse steckt und die zu überwindende Reibung gering ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern aus Zement, Beton oder dergl., gekennzeichnet durch an sich bekannte hochziehbare, teleskopartige Kerne (4), die während der Formarbeit unter andauerndem Nachschütten der Formmasse ununterbrochen hochgezogen werden, wobei die gebildeten Hohlräume gleichzeitig andauernd mit Sand verfüllt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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