DE2531810A1 - Holzfeuerstaette - Google Patents

Holzfeuerstaette

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DE2531810A1 DE19752531810 DE2531810A DE2531810A1 DE 2531810 A1 DE2531810 A1 DE 2531810A1 DE 19752531810 DE19752531810 DE 19752531810 DE 2531810 A DE2531810 A DE 2531810A DE 2531810 A1 DE2531810 A1 DE 2531810A1
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Kurt Herrmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Holzfeuerstätte Die Erfindung betrifft eine Holzfeuerstätte in Form einer Baueinheit, mit einem die Glutzone und die Holzscheite abstützenden Tragteil, einem Abzugkanal für Rauch, Abgase und Schwebe stoffe sowie einer im Bereich der Glühzone mündenden Prischluftzuführeinrichtung.
  • In der überwiegenden Anzahl der heutigen Wohnräume kann ein Holzfeuer nicht betrieben werden, da die wenigsten Wohnräume mit offenem Kamin und zugehörigem Abzug ausgerüstet sind. Diese offenen Kamine sind im wesentlichen noch in der gleichen Weise aufgebaut und werden in der gleichen Weise betrieben, wie zu jener Zeit, da derartige Kamine zugleich zur Raumheizung dienten. Heute hat ein solcher offener Kamin weniger die Aufgabe, einen Raum zu beheizen, als die Wohnatmosphäre gemütlicher zu gestalten.
  • Dies findet teilweise seinen Ausdruck darin, daß solche offenen Kamine ohne Abzug mit künstlicher, d.h. elektrisch betriebener Glutzone ausgerüstet sind.
  • Obwohl sich ein offener Kamin großer Beliebtheit erfreut, können sich nur wenige einen solchen Kamin leisten, sei es aus Kostengründen oder sei es deshalb, weil sich nachträglich der dafür erforderliche Abzug nicht einbauen läßt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen offenen Kamin in For m einer Holzfeuerstätte zu schaffen, die auch ohne Abzug verwendet werden kann und daher auch nachträglich eingebaut oder in den meisten Fällen auch als mobile Baueinheit an nahezu jeder gewünschten Stelle im Haus und Garten aufgestellt werden kann.
  • Dabei soll die Holzfeuerstätte so betrieben werden können, daß praktisch keine Umweltverschmutzung und keine Belastung der Luft mit Abgasen inkauf genommen zu werden braucht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abzugkanal mit einem Flüssigkeitsbad und der Glühzone einen im wesentlichen geschlossenen Kreislauf für die durch ein Gebläse über den Abzugkanal abgesaugten Abgase und dgl. bildet. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Flüssigkeitsbad und der Glühzone eine zusätzliche, mit einem elektrischen Heizelement oder dgl. ausgerüstete Verbrennungszone in den Abgaskreislauf angeordnet.
  • Die Holzfeuerstätte bildet eine Baueinheit, die auf einer Grundfläche von maximal 1qm bequem Platz findet und eine Höhe von im kaum übersteigt. Die Holzfeuerstätte kann im Grundriß rechteckig oder auch kreisförmig oder vieleckig sein. Als Flüssigkeitsbad dient im einfachsten Fall ein Wasserbad.
  • Der Abzugkanal kann über der Glutzone zusammen mit dem Gebläse und dem Wasserbad angeordnet sein. Der Abzugkanal kann aber auch zentral durch die Glutzone nach unten geführt werden, wobei die Glutzone höher und das Gebläse und das Wasserbad unter der Glutzone angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird-nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 schematisch den bei der Holzfeuerstätte gemäß der Erfindung gebildeten praktisch geschlossenen Kreislauf für die Abgase.
  • Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Holzfeuerstätte gemäß der Erfindung und Fig. 3 ein zweites abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist angenommen, daß als die Glutzone und die Holzscheite abstützendes Tragglied ein Rost 1 vorgesehen ist. Auf diesem lassen sich die Holzscheite stapeln, so daß sich nach gewisser Branndauer doch die Glutzone bildet. Die dabei entstehenden Abgase, der Rauch und die Schwebestoffe werden in einem Rauchfang 3 gesammelt und über einen Abzugkanal durch ein Gebläse 4 angesaugt, das durch einen Elektromotor angetrieben wird. Das Gebläse drückt die abgesaugten Stoffe durch einen unten liegenden Eintritt 7 in ein F1üsigkeitsbad, das in einem Kessel 6 angeordnet ist. er Kessel kann z.B. bis zu 2/3 Höhe mit Wasser gefüllt sein. In dieses Wasser werden die Abgase und Schwebe stoffe sowie der Rauch ggf. durch einet Spalt-oder eine Lochdüse so eingedrückt, daß die Gasbestandteile in dem Flüssigkeitsbad perlend nach oben steigen. Beim Durchperlen des Wasserbades nimmt das Wasser die Schwebe stoffe und die Rauchbestandteile auf und absorbiert die löslichen Bestandteile der Gase, Die nichtlöslichen Gasbestandteile sammeln sich im Kopfraum des Tanks 6 und werden durch einen oberen Stutzen 8 unter dem Druck des Gebläses 4 abgeführt. Diese Gase gelangen dann über einen Verteiler 9 direkt in die Glutzone, wo die brennbaren Bestandteile der Gase von der Glutzone 6 verbrannt werden.
  • Selbstverständlich ist dafür Sorge getragen, daß der Glutzone zusätzlich auch Frischluft zugeführt wird. Auch bei der Absaugung wird entsprechend der Leistung des Gebläses zusammen mit den Abgasen, dem Rauch und den Schwebestoffen Frischluft eingesaugt, welche er Erde des Kreislaufs mit in die Glutz ne gelange. Die Leistung des Gebläses 1 kann regelbar sein. Es kann über auch im A@ ugskanal ein Schieben der eine Drosselklappe vorgesehen sein, um die Absaugleistung regulieren zu können. Der durch das Gebläse 1 angesaugte Frischluftanteil richtet sich nach den anfallenden Nengen an Abgasen, Raum und dgl., so daß auch insoweit eine selbständige Regulierung erfolgt und gewährleistet ist, daß praktisch alle Abga e so vollständig abgesaugt werden, daß eine Belastung der Luft mit Abfallstoffen und Abgasen nicht zu befürchten ist.
  • Um zu gewährleisten, daß auch bei Inbetriebnahme der Holzfeuerstätte, bei der besonders viele Abgase entstehen, die Glutzone selber aber noch so gering ist, daß eine vollständige Verbrennung der im Kreislauf geführten Abgase nicht gewährleistet ist, sicherzustellen, daß die Abgase zuverlässig verbrannt werden, kann es zweckmäßig kein, zwichen dem Flüssigkeitsbad und dem Verteiler unter der Glutzone eine elektrisch betreibbare Verbrennungszone zusätzlich einzuscha e@.
  • Ein Ausführungsbeispi @ einer solchen erweiterten Holzfeuerstätte zeigt Fig.2. Bei dieser ist nahe dem Fußboden die Glutzone 10 angeordnet, die in der Mitte durch einen aus Stangen gebildeten Korb 11 abgestützt ist. Dieser Korb steht auf der Oberseite einer, z.B. aus Schamott hergestellten Basis 12, die aus zwei Sch@ platten zusammengesetzt ist. In der Trennebene der beiden -mottplatten ist eine, z.B. spiralförmige Nut 17 eingearbeite in die eine Heizspirale 16 eingelegt st. Die innere Spirale -dung steht über Kanäle 18 mit einer Vertiefung 1' in der öberseite der Schamottbasis in Verbindung. Diese Vertiefung 15 ist durch den Korb 11 abgedeckt. In der oberen Schamottplatte sind außerdem Kanäle 14 eingearbeitet, durch die in die Vertiefung ? Frischluft eintreten kann. Mq oberen Ende des Kanals 14 kann ein Schieber vorgesehen sein, um die Frischluftzufuhr regulieren zu können. Die nußere Spiralwindung steht über einen Kanal 19 ;nit einer Mündung 40 in Verbindung, in die die im Kreislauf geführten Abgase aus einem teilringförmigen und sich nahezu über die ganze Höhe der Holzfeuerstätte erstreckenden Sammelkanal 20 eintreten können, der, wie links in der Fig. 2 zu erkennen ist, in Höhe der Kante 21 endet, um auf der linken Seite der Holzfeuerstätte eine Öffnung freizulegen, durch die die Feuerstätte zugänglich und sichtbar ist.
  • Oberhalb der Glutzone 10 ist ein Abgassammeltrichter 22 angeordnet, der die Abgase, den Rauch und die Schwebestoffe auron eine verengte Öffnung nach oben abführt. In der verengten Öffnung ist in einem flachen Kasten ein Drosselschieber 23 angeordnet, der durch Handgriff 24 verstellt werden kann, um die Durchtrittsöffnung regulieren zu können. Oberhalb der verengten Stelle erweitert sich der Strömungskanal zu einem Gebläsegehäuse, in dem der Rotor 25 eines Absauggebläses angeordnet ist. Dieses saugt die Abgase und zusätzlichen Stoffe zentral an und drückt le außen durch Steigrohre 28 in ein Flüssigkeitsbad 29, dessen Spiegel bei 30 gestrichelt angedeutet ist. Der Boden des Flüssigkeitsbase kann, wie dargestellt, in Fig. 2 nach rechts geneigt Hei- An der tiefsten Stelle sind Anschlüsse und Armaturen 32 vorgesehen, an die ein Wassereinlaßschlauch und ein Ablaufjonlauch angeschlossen werden können. Der Ablaufschlauch steht mit einem in Fig. 2 nicht dargestellten Überlaufrohr in Verbinlung, welches den Flüssigkeitsstand auf einer vorbestimmten Höhe hält Durch das Flüssigkeitsbad 29 erstreckt sich im wesentlichen zen-- al ein senkrechter Hohlzylinder, in dem der Antriebsmotor 27 für das Gebläse 25 in geeigneter Weise abgestützt ist. Außerdem münden in das Innere dieses Hohlzylinders Wärmetauschrohre 47, die in Form einer Windung oder in Form von Biegungen durch das Fl-üssigkeitsbad ragen und außen in einem Ablaß 48 münden, der ggf. über Gitter mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.
  • Die Wärmetauschrohre 47 werden im Wege der Konvexionsströmung durch Kühlluft durchströmt, die durch die Öffnungen 45 in der Decke angesaugt wird. Auf diese Weise wird die im Wasserbad auftretende Wärme fortlaufend abgeführt. Statt der Konvexion kann auch eine Zwangs strömung in den Wärmetauschrohren 47 mit Hilfe eine Gebläseflügels 46 erzeugt werden, der auf der gleichen Welle 26 wie der Gebläserotor 25 angeordnet ist.
  • Die Steigrohre 28 ragen mit einer Biegung über den Flüssigkeitsspiegel 30 und werden bis nahe an den Boden des Flüssigkeitsbades geführt. Dort können die Steigrohre einfach offen sein oder eine Schlitz- oder wie gezeigt, eine Lochdüse 31 aufweisen, durch die die abgesaugten Gase und Stoffe gelförmig in das Wasser oder die andere Flüssigkeit gedrückt werden. Von hier steigen die Gase in Perlform durch die ruhende Flüssigkeitssäule.
  • Staubteile und Schwebestoffe werden ebenso wie lösliche Gasbestandteile im Wasserbad gelöst. Die nicht-löslichen Gasbestandteile sammeln sich im Kopfraum und treten in einen die Gase trocknenden Körper 36 durch Öffnungen 35 ein. In diesem Körper 36 wird die Feuchte, aus den Gasen absorbiert. Die getrockneten Gase treten über Gitter oder dgl. bei 37 in den oberen Teil 38 des Rückführungskanals 20 ein. Der obere Teil 38 dieses Kanals kann geschlossene Ringform aufweisen. An der Umfangswand des Wasserbades 29 können Wärmetauschlamellen 39 angeordnet sein, über die einerseits Wärme abgeführt wird und andererseits die gereinigten Restgase während der Abströmung zusätzlich zu der oder an Stelle der Absorptionskammer getrocknet werden.
  • Der obere Deckenteil mit den Lüftungsöffnungen 45 kann leicht abnehmbar ausgebildet sein, so daß nach dem Abnehmen der Motor zugänglich ist. Außerdem kann nach Abnehmen des Deckels leicht die Füllung des Absorptionsgehäuses 36 mit feuchter Absorptionsmasse ersetzt oder ergänzt werden. Auch läßt sich Abnehmen des Deckels das Wasserbad und die darin befindlichen Teile leicht inspizieren.
  • Der Sammeltrichter 22 ist zweckmäßigerweise gleichzeitig als Hitzeschild ausgebildet. Dieser, der Schieber 23 mit seinem Gehäuse und der Rotor 25 des Gebläses sollten aus hitze- und korrosionsbeständigem Material bestehen. Auch der Behälter, der die Wasserfüllung aufnimmt, sollte korrosionsbeständig sein.
  • Für den Betrieb ist es lediglich notwendig, in gewissen Zeitabständen in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Benutzung der Holzfeuerstätte den Wasserinhalt zu ersetzen und den Wasserstand zu kontrollieren. Dabei empfiehlt es sich, den Behälter durchzuspülen, da sich die Staub- und Peststoffe als Schlamm in dem Behälter ablagern. Die durch die Konvektionsrohre abgeführte Luftwärme kann unmittelbar zur Raumheizung ausgenutzt werden und zwar im wesentlich stärkeren und für die Raumheizung günstigeren Umfange, als bei einem offenen Kamin herkömmlicher Bauart, wo die Haupthitze durch den offenen Abzug nach oben in die Atmosphäre abgeführt wird, während nur unmittelbar vor der Glutzone eine starke Strahlungshitze entsteht.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß man das Wasserbad so groß ausbildet, daß dieses zugleich als Wärmespeicher dient. Dabei wird bis zur Erreichung einer gewünschten Wassertemperatur die Durchströmung der Wärmetauschrohre 47 abgesperrt durch einen etwa bei der Ausströmöffnung 48 oder bei den Einströmöffnungen 45 angeordneten Schieber. Die gespeicherte Wärme kann zu einem späteren Zeitpunkt, an dem die Holzfeuerstätte nicht betrieben ist, z.B. durch Anstellen des Gebläses 46 zur Raumheizung ausgenützt werden. Zu diesem Zweck kann es nützlich sein, der Welle 26 eine schaltbare Kupplung zuzuordnen, um den unabhängigen Betrieb der beiden Gebläse 25 und 46 durch den gleichen Motor 27 zu ermöglichen.
  • Die neue Baueinheit kann fest oder auch mobil angeordnet oder eingebaut werden. Sie kann in geschlossenen Räumen ebenso wie auf Terassen oder im Garten eingesetzt werden. Das Gewicht der Baueinheit wird hauptsächlich durch die Wasserfüllung bestimmt.
  • Durch die Kreislaufführung ergibt sich auch eine wesentlich bessere Zufuhr und Verteilung der Frischluft und damit eine gleichmäßigere und vollständigere Verbrennung des Brennholzes. Das Gebläse 25 kann auch mit unterschiedlichen Antriebsstufen antreibbar sein. In diesem Falle kann ein Schieber 23 entfallen. Gleichzeitig kann dabei das Gebläse dazu ausgenutzt werden, um bei Inbetriebnahme der Feuerstätte das Holzfeuer anzufachen.
  • Das Wasserbad kann auch Einsatzkörper aufweisen, die den Weg der Gasperlen schikanenförmig bei geringer Wasserstandshöhe wesentlich vergrößern.
  • Die zusätzliche, elektrisch betriebene Brennzone, die durch die Heizspirale 16 gebildet wird, kann unabhängig ein- und ausschaltbar sein, da die Heiz- oder Glimmepirale 16 hauptsächlich bei Inbetriebnahme des Holzfeuers benötigt wird.
  • Fig.3 zeigt ein abgewandelte Ausführungsbeispiel, bei dem die Glutzone 50 höher als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 angeordnet ist. Auf der Oberseite der Schamottbasis 60 ist die eigentliche Feuerstätte angeordnet, die zentral durch einen kaminartigen Abzug durchragt wird. In diesem ist ein gelochter Einsatztopf 52 eingesetzt, der die gröberen Feststoffteilchen zurückhält. Außen an dem kaminartigen Abzugkanal sind spinnenförmige Stangen 51 als Trag- und Abstützungsteil für die Holzscheite angeordnet. In Höhe der Basis 60, die wiederum durch zwei Schamottplatten mit elektrischer Heizspirale 62 und entsprechenden Strömungskanälen ausgebildet ist, ist ein verengter Durchlaß mit verstellbarer Drosselklappe 53 angeordnet. Unter diesem Durchlaß ist das Gebläserad 54 angeordnet, das die abgesaugten Gase und anderen Bestandteile in nach unten geführte Rohre 68 drückt, die bis unten in das Wasserbad 66 tauchen und an ihren unteren Enden mit Schlitzdüsen ausgerüstet sein können. Das Wasserbad 66 ist ringförmig ausgebildet und wird außen durch einen Isoliermantel 73 und innen durch einen Hohl zylinder begrenzt, in dem mittels nachgiebiger Halterung 56 der Antriebsmotor 55 für das Gebläserad 54 angeordnet ist. Auf der Motorwelle kann ein Hilfsgebläserad 58 zum Ansaugen von Frischluft durch die Bodenöffnungen 57 angeordnet sein. Dieses drückt die Frischluft durch die Wärmetauschrohre 59, welche in Höhe des Wasserspiegels 67 in einem Ringmantel münden, der nach oben hin in Höhe der Frischluftkanäle 61 offen ist. Durch die Frischluftkanäle 61 kann also direkt aufgewärmte Frischluft angesaugt werden. Mit 72 sind die Anschlußarmaturen für ein Füllrohr 70 und ein Überlaufrohr 71 angedeutet. Neben dem Überlauf 71 ist noch ein nicht näher gezeigter direkter Bodenablauf vorgesehen, um eine vollständige Entleerung und Durchströmung des Wasserbades zu ermöglichen. Der Tankraum ist zu etwa 2/3 mit Wasser gefüllt. Im oberen Kopfraum ist ein Feuchteabsorber in Form eines Ringgehäuses 65 angeordnet, das mit Feuchte absorbierender Masse gefüllt ist. An der radial nach innen weisenden Fläche sind Bohrungen für ein Eintritt der aus dem Wasserbad aufsteigenden Gase vorgesehen. Aus der Feuchteabsorptionskammer gelangen die Restgase direkt durch den spiralförmigen Kanal der Heizschlange 62 in eine Ausnehmung in der Oberfläche 60 der Schamottbasis und damit direkt in die Glutzone.
  • Oberhalb des Einsatzes 52 kann ein Sammel- und Umlenktrichter angeordnet sein, der die aufsteigenden Abgase auffängt und in den zentren, nach unten ragenden Abzugskanal abführt. Im dargestellten Beispiel ist die ganze Feuerstätte abgedeckt durch eine feuerfeste durchsichtige Haube 69.
  • Bei der neuen Einrichtung kann das Wasserbad auch ständig von Frischwasser durchströmt sein. Die Feuchte-Absorptionszone und/ oder der elektrisch beheizbaren Verbrennungszone können auch die Absorption und/oder Verbrennung von Restgasanteilen fördernde chemisch reagierende oder katalytisch wirksame Stoffe zugeordnet werden.
  • Da die elektrisch beheizbare Verbrennungszone praktisch die Nachverbrennung in der Zone der Feuerglut ersetzt, ist es auch möglich, den Kreislauf hinter dieser Verbrennungszone - vorzugsweise wahlweise über ein Umschaltorgan - zu unterbrechen und die restlichen Abgase in die Außenatmosphäre oder ins Freie abzuleiten.
  • Ansprüche

Claims (15)

  1. Ansprüche Holzfeuerstätte in Form einer Baueinheit mit einem die Glutzone und die Holzscheite abstützenden Tragteil, einem Abzugskanal für Abgase, Rauch und andere Schwebestoffe, sowie mit einer im Bereich der Glutzone mündenden Frischluftzuführeinrichtung dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abzugkanal (3) mit einem Flüssigkeitsbad(6) und der Glutzone (2) einen im wesentlichen geschlossenen Kreislauf für die durch ein Gebläse (4) durch den Abzugskanal abgesaugten Abgase und dergl. bildet.
  2. 2. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem Flüssigkeitsbad (29) und der Glutzone (10) eine zusätzliche, ein elektrisches Heizelement (16) aufweisende Verbrennungszone (17) in den Kreislauf angeordnet ist.
  3. 3. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Absaugkanal, das Gebläse (25) und das Flüssigkeitsbad (29) oberhalb der Glutzone (10) angeordnet und mit dieser durch einen mantelartigen Kanal (20, 38) verbunden sind.
  4. 4. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abzugkanal kaminartig durch den Tragteil (60) nach unten ragt und das Absauggebläse und das Flüssigkeitsbad unterhalb des Tragteils angeordnet sind.
  5. 5. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragteil durch eine plattenförmige Schamotteinheit (12, 61) gebildet ist, in welcher die Prischluftkanäle (14, 61) und das elektrische Heizelement (16, 62), sowie Verbindungskanäle (18, 19) zur Glutzone (10) bzw. zum Eintritt der aus dem Wasserbad kommenden Gase vorgesehen sind.
  6. 6. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß dem Abzugskanal ein Drosselorgan (23, 53) zugeordnet ist.
  7. 7. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Druckseite des Gebläses (25, 54) über eine Mehrzahl von Druckrohren (28, 68) verbunden ist, die am Boden des Plüssigkeitsbades (29, 66) - vorzugsweise über Schlitz- oder Lochdüsen münden.
  8. 8. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zentral durch das Wasserbad ein senkrechter Hohlzylinder ragt, in dem der Antriebsmotor (27, 55) des Gebläses (25, 54) über Dämpfungseinrichtungen (56) unterstützt ist.
  9. 9. Holzfeuerstätte nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Hohlzylinder zugleich als Verteilerkanal für frische Kühlluft dient, mehrere schlangen-oder biegungsförmig durch das Wasserbad ragende Wärmetauschrohre mit ihrem inneren Ende in den Hohl zylinder münden und mit ihrem äußeren Ende mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  10. 10. Holzfeuerstätte nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Motorwelle ein Kühlluftgebläse (58), vorzugsweise schaltbar, angeordnet ist.
  11. 11. Holzfeuerstätte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -k e n n z e i c hn e t, daß der Kühlluftstrom absperrbar ist.
  12. 12. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kopfraum des Flüssigkeitsbades durch eine die Feuchtigkeit aus den Gasen absorbierende Einrichtung (36, 65) begrenzt ist, deren Austrittsöffnungen mit einem spiralförmigen Ringkanal (17) in der Schamottbasis in Verbindung stehen.
  13. 13. Holzfeuerstätte nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e -k e n n z e i ch n e t , daß die Brenn- und Glutzone durch eine hitzebeständige Haube (69) allseitig abgedeckt ist.
  14. 14. Holzfeuerstätte, insbesondere nach Anspruch 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abzugskanal an der Saugseite eines Gebläses oder dgl. angeschlossen ist, dessen Druckseite in das Innere eines Flüssigkeitsbades geführt ist, dessen als Sammelraum für die Rest-Abgase dienender Kopfraum an eine elektrisch beheizbare Verbrennungszone angeschlossen ist, deren Auslaß mit der Außenatmosphäre verbindbar ist.
  15. 15. Jlolzfeuerstätte nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Auslaß der elektrisch beheizbaren Verbrennungszone über ein Umschaltorgan wahlweise mit der Außenatmosphäre oder der Glutzone verbindbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004235A1 (de) * 1978-03-07 1979-09-19 CHEMINEES RICHARD LE DROFF Société anonyme dite: Gerät mit offener Feuerung

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EP0004235A1 (de) * 1978-03-07 1979-09-19 CHEMINEES RICHARD LE DROFF Société anonyme dite: Gerät mit offener Feuerung
FR2419468A1 (fr) * 1978-03-07 1979-10-05 Droff Cheminees Appareil a combustion vive

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