DE2531765B2 - Vorrichtung zum Spritzen des Griffkörpers für elektrische Steckverbinder - Google Patents
Vorrichtung zum Spritzen des Griffkörpers für elektrische SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht »ich ai/ eine Vorrichtung zum
Spritzen des Griffkörpers von an elektrischen Leitungen angebrachten Steckverbinders bei denen die an die
Adern der Leitungen angeschlossenen Kontaktelcmente in einer Brücke aus einem mechanisch !festen
Isoliermaterial festgelegt sind.
Bei der Herstellung derartiger Griffkörper wird heute
so vorgegangen, daß die Brücke mit den Kontaktelementen,
welche für einen Stecker als Steckerstifte und für eine Dose als Buchsenkontaktstücke ausgebildet
sind, in eine Spritzvorrichtung eingelegt wird, nachdem die Adern der Leitung bereits in beliebiger Weise an
diese Kontaktelemente angeschlossen sind (siehe: z. B. DE-AS 14 65 806). Die Fixierung der Brücke erfolgt in
der Spritzvorrichtung im allgemeinen auf der einen Seite über die Leitung und auf der anderen Seite Ober
die Kontaktelemente, was dann besonders einfach ist, wenn diese Kontaktetemente Steckerstifte sind Diese
Fixierung ist in radialer Richtung, d.h. also quer zur
Achse der Kontaktelemente, ausreichend. In axialer Richtung hingegen ist diese Fixierung oft nicht
genügend, sondern es kann durch den Spritzdrucl;, das
Einfließen des Spritzmaterials oder andere Zug- bzw. Druckkräfte leicht eine axiale Verlagerung der Brücke
eintreten, so daß der fertige Stecker bzw. die fertige Dose dann ein Falschmaß aufweist Eine solche mit
einem Griffkörper für Stecker oder Dose versehene Leitung ist dann nicht zu gebrauchen, sondern
Ausschuß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es auf einfache Weise
möglich ist, die Brücke mit den Kontaktelementen innerhalb der Spritzvorrichtung so fest zu legen, daß die
Einhaltung vorgegebener Maße sichergestellt ist
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß in der Vorrichtung mindestens ein
Stift angebracht ist, der während des Spritzvorgangs unverschiebbar in der Vorrichtung festgelegt ist und
dabei formschlüssig in eine Ausnehmung der Brücke eingreift
Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß durch den Stift kaum eine Veränderung der
Spritzvorrichtung erforderlich ist, welcher beim Schließen der Vorrichtung automatisch in die Brücke eingreift
und diese dann unverrückbar in ihrer Position hält to Spritzdruck, einfließendes Spritzmaterial und andere
Kräfte haben daher keinen Einfluß auf die Lage der Brücke und der fertige Griffkörper kann mit der
erforderlichen Maßgenauigkeit gespritzt werden. Die in der Brücke und im Griffkörper nach dem Entfernen des
Stiftes verbleibende Öffnung stört die elektrischen Teile des Steckverbinders nicht und kann dementsprechend
im Griffkörper verbleiben.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in Zeichnungen dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Leitung mit an
einem Ende angespitztem Steckerkörper und am anderen Ende angespritztem Dosenkörper.
Fig.2 gibt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch einen mit der Vorrichtung hergestellten Steckerkörper wieder, und die
Fi g. 3 und 4 zeigen in weiter vergrößertem Maßstab
Schnitte d'jrch eine sr. die Leitung angespritzte Dose,
wobei Fig.4 ein Schnitt durch Fig.3 längs der Linie
rv-ryist
μ Mit 1 ist eine elektrische Leitung bezeichnet, an deren
einem Ende ein Steckerkörper 2 mit Steckerstiften 3 und 4 angespritzt ist, während sich am anderen
Leitungsende eine ebenfalls angespritzte Dose 5 mit entsprechenden Buchsenkontaktstücken befindet
Für das Anspritzen des Steckerkörpers 2 an die elektrische Leitung 1 wird so vorgegangen, daß
zunächst an die Steckerstifte 3 und 4, welche in der aus einem mechanisch festen Kunststoff bestehenden
Brücke 6 befestigt sind, die Adern 7 und 8 der elektrischen Leitung 1 angeschlossen werden, was
beispielsweise durch Löten oder Klemmen geschehen kann. Als Material für die Brücke 6 eignet sich
beispielsweise Polyamid. Anschließend wird die Brücke mit Kontaktstiften und angeschlossenen Adern in eine
Spritzvorrichtung eingelegt, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist Danach wird die Spritzvorrichtung
verschlossen, wobei der schematisch angedeutete Stift & in die Ausnehmung 10 der Brücke 6 eingreift und diese
damit unverrückbar in der Spritzvorrichtung festlegt
In dem in F i g. 2 dargestellten Beispiel verläuft der
Stift 9 in der gleichen Achsrichtung wie die Kontaktstifte 3 und 4 und ist zur Fixierung der Brücke mit einer
Vertiefung 11 versehen, in welche Vorsprünge 12 der Ausnehmung 10 eingreifen, so daß eine Bewegung der
Brücke 6 in axialer Richtung nicht mehr möglich ist Nach dem Fertigstellen des Griffkörpers 13 des
Steckers, welcher nach dem Schließen der Spritzvorrichtung um die Brücke herumgespritzt wird, kann der
Stift 9 aus der Ausnehmung 10 herausgezogen werden,
co wobei sich die Vofsprünge 12 elastisch verformen. Die
Ausnehmung 10 bleibt dann als Loch im Steckerkörper erhalten.
Bei der Herstellung einer Dose 5, wie sie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, wird prinzipiell genauso vorgegangen,
wie sehen für den Stecker 2 nach F i g. 2 erläutert Die Brücke 6 mit den Buch'enkontaktstücken 14 und 15
wird nach Anschluß der Adern der elektrischen Leitung in eine Spritzvorrichtung eingelegt und es wird
anschließend der hier im rechten Winkel zur Achsrichtung
der Buchsenkontaktstücke 14 und 15 verlaufende Stift 9 in die Ausnehmung 10 der Brücke 6 eingefahren.
Danach kann der Griffkörper 16 der Dose 5 gespritzt werden und nach Beendigung des Spritzvorganges wird
beim öffnen der Spritzvorrichtung der Stifte 9, welcher
als glatter Stifte ausgeführt ist, aus dem Dosenkörper herausgezogen. Der Stift 9 muB nicht genau im rechten
Winkel zur Achsrichtung der Buchsenkontaktstücke verlaufen, sondern es sind auch Winkel von beispielsweise
80° oder 100° möglich. Es muß sichergestellt sein, daß die Brücke 6 unverrückbar gehalten wird, und daß
die Bewegung der Spritzvorrichtung beim öffnen und
10
Die Querschnittsform des Stiftes 9 ist beliebig. Insbesondere dann, wenn der Stift gemäß den F i g. 3
und 4 quer zur Achsrichtung der Kontaktelemente verläuft, ist dieser Stift besonders einfach zu gestalten
und in glatter Ausführung ober seine gesamte Länge mit
dem gleichen Querschnitt versehen. Dieser Stift kann im Querschnitt kreisförmig aber auch halbkreisförmig oder
in Form eines Vielecks ausgebildet sein. Bei entsprechender Ausgestaltung der Brücke von Steckern bzw.
Dosen ist es selbstverständlich auch möglich, mehr als
einen Stift 9 in der Spritzvorrichtung anzubringen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Spritzen des Griffkörpcirs von
an elektrischen Leitungen angebrachten Steckverbindern, bei denen die an die Adern der Leitungen
angeschlossenen Kontaktelemente in einer Brücke aus einem mechanisch festen Isoliermaterial !festgelegt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung mindestens ein Stift (9) angebracht
ist, der während des Spritzvorgangs unverschiebbar in der Vorrichtung festgelegt ist und dabei
formschlüssig in eine Ausnehmung (10) der Drücke (6) eingreift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (9) etwa im rechten Winkel
zur Achse der Kontaktelemente (3, 4, 14, 15) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (9) glatt, mit fiber seine
gesamte Länge gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (9) in Richtung der Achse der Kontaktelemente angeordnet und mit mindsstens
einer Vertiefung (11) versehen ist, in welche jeweils
ein elastisch verformbarer Vorsprung (12) in der Ausnehmung (10) der Brücke (6) eingreift.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752531765 DE2531765C3 (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Vorrichtung zum Spritzen des Griffkörpers für elektrische Steckverbinder |
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Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2531765A1 DE2531765A1 (de) | 1977-02-03 |
| DE2531765B2 true DE2531765B2 (de) | 1979-09-13 |
| DE2531765C3 DE2531765C3 (de) | 1980-07-03 |
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Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE19752531765 Expired DE2531765C3 (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Vorrichtung zum Spritzen des Griffkörpers für elektrische Steckverbinder |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| DE (1) | DE2531765C3 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE10009652B4 (de) * | 1999-03-02 | 2004-07-15 | Yazaki Corp. | Verfahren zur Herstellung eines Steckers sowie Werkzeug und Vorformteil zur Ausübung des Verfahrens |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2762450B1 (fr) * | 1997-04-17 | 1999-06-11 | Seb Sa | Procede de fabrication d'un cordon connecteur et cordon connecteur ainsi obtenu |
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1975
- 1975-07-16 DE DE19752531765 patent/DE2531765C3/de not_active Expired
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
| DE10009652B4 (de) * | 1999-03-02 | 2004-07-15 | Yazaki Corp. | Verfahren zur Herstellung eines Steckers sowie Werkzeug und Vorformteil zur Ausübung des Verfahrens |
Also Published As
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