DE2530928A1 - Durchlauferhitzer - Google Patents

Durchlauferhitzer

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • A47J31/542Continuous-flow heaters

Description

"Durchlauferhitzer"
Die Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung, für Kaffeemaschinen oder dergleichen, mit einer Aufheizkammer mit Wärmeabgabefläche, wobei der Berührung mit dem zu erhitzenden Wasser ausgesetzte Teile als Wegwerfteile ausgeführt sind. - Bei Durchlauferhitzern erfolgt eine kontinuierliche Bereitung von heißem Wasser dadurch, daß das zu erhitzende Wasser die Aufheizkammer durchströmt und dabei erhitzt wird. Die Erhitzung erfolgt mit elektrischen oder
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gasbeheizten oder heißdampfgespeisten Heizelementen, die einen Teil der Wandung der Aufheizkammer bilden oder außerhalb angeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich sowohl auf verhältnismäßig kleine Durchlauferhitzer, die im Haushalt als selbständige Aggregate oder als Untergruppe von anderen Geräten, beispielsweise Kaffeemaschinen, eingesetzt werden, als auch auf größere, für gewerbliche Nutzung vorgesehene Geräte.
Bei der Erhitzung bzw. Verdampfung von Wasser fällt stets in unterschiedlichem Maße ein als Kesselstein bekannter Niederschlag aus, der aus wasserunlöslichen Kalzium- und Magnesiumsalzen, ggf. auch aus Abdampfrückständen besteht. Kesselstein tritt vor allem an den Stellen auf, an denen die Wärmeübertragung am stärksten ist, außerdem teilweise auch in nachgeschalteten, das heiße Wasser führenden Leitungen. Das hat bei den meisten bekannten Durchlauferhitzern, bei denen die vom Wasser durchströmte Aufheizkammer und die Heizelemente eine kompakte Baueinheit bilden, zur Folge, daß in regelmäßigen Abständen eine chemische Entkalkung vorgenommen werden muß. Das ist zeitaufwendig, die chemischen Entkalkungsmittel sind außerdem nicht ungefährlich und belasten die Kläranlagen. Unterlassung der rechtzeitigen Entkalkung führt zu Funktionsstörungen oder sogar zur Zerstörung des Gerätes. Außerdem wirken im Gerät verbliebene Reste der Entkalkungsmittel gesundheitsschädlich.
Bei einem bekannten, dampfbeheizten Durchlauferhitzer der eingangs beschriebenen Gattung (vergl. DT-AS 1 084 463), bei dem das Heizelement einen Teil der Wandung der Aufheizkammer bildet, ist vorgesehen, das Heizelement als auswechselbares
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Teil im Sinne eines Ersatzteiles zu ersetzen, wenn es durch Kesselsteinablagerung unbrauchbar geworden ist. Das ändert jedoch nichts daran, daß die übrigen Teile der Innenwandung der Aufheizkammer entkalkt werden müssen, außerdem kommt diese Lösung bei elektrischen Heizelementen aus Kostengründen nicht in Frage. Bei einem weiter bekannten Durchlauferhitzer anderer Gattung (vergl. DT-OS 1 454 728) ist vorgesehen, ein in eine gewellte Aufheizkammer eingesetztes Wasserführungsrohr zwar nicht als Wegwerfteil auszuwechseln, jedoch zum Entkalken herauszunehmen. Damit wird die Kesselsteinablagerung an der Wandung der Aufheizkammer jedoch nicht verhindert, so daß auch hiermit eine Lösung des beschriebenen Problems nicht erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauferhitzer der eingangs beschriebenen Gattung so weiter zu bilden, daß eine Entkalkung nicht mehr notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zusätzliche, bis auf Zu- und Abflußöffnungen vollständig geschlossene Wasserkammer vorgesehen ist, die aus dünnem Blech besteht und als Wegwerfbehälter ausgeführt ist, daß die Wasserkammer in die Aufheizkammer eingesetzt ist, wobei die Wand der Wasserkammer als Wärmedurchgangsfläche im wesentlichen flächig an der Wärmeabgabefläche anliegt, und daß die Wärmedurchgangsfläche unter elastischer Verformung der Wasserkammer gegen die Wärmeabgabefläche gedrückt ist. Erfindungsgemäß wird damit in Form der zusätzlichen Wasserkammer gleichsam eine Haut in die Aufheizkammer eingezogen. Diese ist damit vor der Berührung mit dem zu erhitzenden Wasser vollständig geschützt, so daß Austausch oder Ent-
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kalkung nicht mehr notwendig sind. Eine Ablagerung von Kesselstein kann nur noch in der Wasserkammer erfolgen, diese bedarf jedoch gleichfalls keiner Entkalkung, sie ist als Wegwerfteil konzipiert und wird im Bedarfsfall mit geringem Aufwand ersetzt. Die Tatsache, daß keine unmittelbare Berührung zwischen dem zu erhitzenden Wasser und der Wärmeabgabefläche besteht, hätte ohne besondere Maßnahmen einen unzureichenden Wärmedurchgang zur Folge. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die in die Aufheizkammer eingesetzte Wasserkammer mit ihrer Wärmedurchgangsfläche im wesentlichen flächig an der Wärmeabgabefläche anliegt. Im wesentlichen flächig meint dabei, daß ein ausgedehnter flächiger Kontakt besteht, der nur durch Rippen der Wasserkammer, die in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sind, unterbrochen ist. Der Wärmedurchgang wird dabei dadurch sichergestellt, daß die Wärmedurchgangsfläche gegen die Wärmeabgabefläche gedrückt ist. Das geschieht unter elastischer Verformung, die aufgrund der Ausbildung der Wasserkammer aus dünnem Blech ohne weiteres möglich ist.
Die Ausbildung der Wasserkammer aus dünnem Blech ermöglicht einerseits die kostengünstige Ausgestaltung als Wegwerfteil, und ist andererseits Voraussetzung für die elastische Verformbarkeit, die zur Erzielung der flächigen Anlage an der Aufheizkammer erforderlich ist. Dabei erhält die Wasserkammer die notwendige Stabilität durch Abstützung an der umgebenden Aufhei zkammer.
Die Ausgestaltung der Aufheizkammer ist weitgehend beliebig, insbesondere braucht sie nicht mehr allseits geschlossen zu sein, da schon die Wasserkammer geschlossen ist und einen Wasseraustritt unmöglich macht. Vorzugsweise ist ein die Wärmeabgäbefläche bildendes Heizelement als Heizplatte oder
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Heizzylinder mit glatter Wärmeabgabefläche ausgeführt. Die Wasserkammer besteht vorzugsweise aus zwei - im allgemeinen flachen - Schalen aus Folie oder dünnem Blech, die durch Bördeln miteinander verbunden sind. Dabei ergibt sich die weitere Möglichkeit, die Wasserkammer mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Teilräumen auszuführen, in denen Ventile, Siebe, Filter oder dergleichen angeordnet werden können. Im übrigen empfiehlt es sich, die Wasserkammer mit einer innenseitigen Beschichtung mit Tetrafluorpolyäthylen oder dergleichen zu versehen.
Der Aufbau der Wasserkammer aus dünnem Blech schafft die besonders vorteilhafte Möglichkeit, in einfacher Weise eine zuverlässige Überdruckwarneinrichtung in Form einer bei vorgegebenem inneren Überdruck herausschnappbaren Einziehung vorzusehen. Diese Einziehung, die normalerweise in das Innere der Wasserkammer hineinragt, schnellt bei entsprechendem Überdruck nach oben heraus und kann ein Signal und/oder das Abschalten des Heizelements, oder der Heizelemente auslösen. Damit wird angezeigt, daß die Wasserkammer ausgewechselt werden muß, da bei zunehmender Ablagerung in der Wasserkammer ein entsprechender Druckanstieg eintritt. Zugleich kann die Anordnung so getroffen werden, daß eine Wiederinbetriebnahme erst dann möglich ist, wenn eine neue Wasserkammer eingesetzt und das Gerät geschlossen ist.
Die Erfindung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Heizwasserbereitung in Kaffee-, Tee- oder Espressomaschinen bzw. -automaten, die im wesentlichen aus einem Wasservorratsbehälter, einer Aufheizkammer und einem auf ein Auffanggefäß aufgesetzten Filter aufgebaut sind. Hier lehrt die Erfindung, daß die Abflußöffnungderin die Aufheizkammer eingesetzten
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Wasserkammer unmittelbar über dem Filter angeordnet ist. Unmittelbar meint hierbei, daß das erhitzte Wasser ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Leitungen direkt in den Filter einläuft. Diese Ausbildung zeichnet sich zunächst durch außerordentliche bauliche Einfachheit aus, vor allem aber wird damit vermieden, daß irgendwelche Rohrleitungen durch Berührung mit dem heißen Wasser verkalken können. Dabei ist zugleich ausgeschlossen, daß Restwasser in der Wasserkammer verbleibt, was bei bekannten Anordnungen zu hygienischen Problemen führen kann. Außerdem kann die vorgeschriebene Brühtemperatur genau eingehalten werden, da das erhitzte Wasser nicht wie bei bekannten Anordnungen durch Steigrohre oder dergleichen geführt wird, sondern ohne Abkühlung unmittelbar in den Filter einläuft. Im übrigen erweist sich hier die bereits beschriebene Anordnung von Filtern zur Wasserreinigung und Aktivkohle zur Wasserschönung als besonders vorteilhaft für die Herstellung von Kaffee oder dergleichen von hoher geschmacklicher Qualität.
Eine besonders im Hinblick auf die Warmwasserbereitung vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer zwei in Durchlaufrichtung hintereinanderliegende Zuflußöffnungen, zwischen denen die Wärmedurchgangsfläche angeordnet ist, sowie einen Mischraum, der zwischen den Zuflußöffnungen und einer in Durchlaufrichtung stromabwärts angeordneten Abflußöffnung vorgesehen ist, aufweist. Dabei wird nur das Wasser erhitzt, das durch die stromaufseitige Zuflußöffnung einfließt, so daß bei entsprechender Beaufschlagung der Zuflußöffnungen und nach Mischung der Teilströme im Mischraum aus der Abflußöffnung Wasser von be-
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liebig wählbarer Temperatur entnommen werden kann. Im übrigen erweist es sich hierbei als besonders vorteilhaft für die Verringerung von Strömungsgeräuschen, wenn Zufluß- und/oder Abflußöffnungen einen ovalen bzw. langgestreckten Öffnungsquerschnitt aufweisen.
Zum Andrücken der Wärmedurchgangsfläche gegen die Wärmeabgabefläche unter elastischer Verformung der Wasserkammer empfiehlt sich die Anordnung einer besonderen Spann- und Verschlußeinrichtung, durch die vorteilhafterweise zugleich die Zu- und/ oder Abflußöffnungen der Wasserkammer gegen feststehende, mit Dichtungen versehene Zu- bzw. Ablaufstutzen drückbar sind. Für die Ausbildung der Spann- und Verschlußeinrichtung bestehen verschiedene Möglichkeiten. Durch Einfachheit und Zuverlässigkeit zeichnet sich eine Ausführung aus, bei der die Spann- und Verschlußeinrichtung federbeaufschlagte Druckrollen aufweist, während das Heizelement schwenkbar gelagert ist. Die Spann- und Verschlußeinrichtung kann auch eine feststehende Gehäuseplatte und eine gegenüber der Gehäuseplatte schwenkbar gelagerte und mittels Schnappverschluß verriegelbare Klemmplatte aufweisen, wobei die Wasserkammer zwischen Gehäuseplatte und Klemmplatte einspannbar ist. Weiter kann die Spann- und Verschlußeinrichtung aus einer feststehenden Gehäuseplatte und einer gegenüber der Gehäuseplatte parallel verschiebbaren Klemmplatte aufgebaut sein, wobei die Klemmplatte durch Exzenter verstellbar und in Übertotpunktstellung des/der Exzenter bei zwischen Gehäuseplatte und Klemmplatte eingespannter Wasserkammer verriegelbar ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Spann- und Verschlußeinrichtung aus einem mittels Gleitführung oder Schwenklagerung in einen Gehäusespalt einschiebbaren bzw. einschwenkbaren Aufnahmerahmen
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für die Wasserkammer besteht.
Die Wasserkammer ist im allgemeinen verhältnismäßig flach ausgebildet, und zwar sowohl aus herstellungstechnischen Gründen als auch mit Rücksicht auf eine möglichst intensive Erhitzung des hindurchströmenden Wassers. Im Hinblick auf die Warmwasserbereitung und für höhere Leistungen empfiehlt es sich, die Wasserkammer mit zwei gegenüberliegenden Wärmedurchgangsflächen zu versehen und zwischen zwei Heizelementen anzuordnen. Dabei besteht einerseits die Möglichkeit, ein feststehendes Heizelement und ein verstellbares Heizelement vorzusehen, wobei die Wasserkammer durch Verstellung des verstellbaren Heizelementes zwischen dan Heizelementen einspannbar ist. Das ist beispielsweise mit einer der beschriebenen Ausführungsformen der Spann- und Verschlußeinrichtung ohne weiteres zu verwirklichen. Andererseits besteht die Möglichkeit, zwei feststehende Heizelemente vorzusehen und unter Stauchen der Wasserkammer gegen einen feststehenden Anschlag die Wärmedurchgangsflächen an die Heizelemente anzudrücken. Auch das läßt sich mit einfachen Mitteln verwirklichen.
Die durch die Erfindung erreicnten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß ein Durchlauferhitzer geschaffen wird, bei dem irgendwelche Maßnahmen zur Entkalkung nicht mehr erforderlich sind. Damit entfällt zunächst der bei bekannten Durchlauferhitzern erforderliche, erhebliche Arbeitsaufwand zur Entkalkung, da das Auswechseln der erfindungsgemäß vorgesehenen Wasserkammer in kürzester Zeit mit wenigen Handgriffen möglich ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der Wechsel ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen und durch ungeschulte Benutzer vorgenommen werden kann. Weiter entfällt
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auch die Notwendigkeit, aggressive und gesundheitsschädliche Chemikalien, die zudem zu einer erheblichen Belastung der Kläranlage führen, zur Entkalkung einzusetzen. Außerdem wird im Vergleich mit bekannten Durchlauferhitzern die Lebensdauer erheblich erhöht, da selbst bei regelmäßiger Entkalkung Dichtungen und metallische Bauteile durch die Ablagerung von Kesselstein angegriffen werden. Dies alles wird mit außerordentlich geringem Aufwand erreicht, da eine erfindungsgemäß vorgesehene Wasserkammer sich ohne weiteres sehr kostengünstig herstellen läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine als Wegwerfbehälter ausgeführte Wasserkammer in Aufsicht bzw. in Seitenansicht,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Wasserkammer in Seitenansicht geschnitten,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in Aufsicht, teilweise geschnitten,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 von unten,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Kaffeemaschine in Seitenansicht,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 6,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer Kaffeemaschine in
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schematischer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 8,
Fig. 10 den Gegenstand der Fig. 9 in Aufsicht, teilweise geschnitten,
Fig. 11 den Gegenstand der Fig. 9 in Seitenansicht,
Fig. 12 eine Wasserkammer für einen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung,
Fig. 13 den Gegenstand der Fig. 12 in Aufsicht,
Fig. 14 einen Anschlußstutzen zum Anschluß einer Wasserkammer gemäß Fig. 12, in Stirnansicht geschnitten,
Fig. 15 den Gegenstand der Fig. 14 in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 16 den Gegenstand der Fig. 14 von unten,
Fig. 17 einen Durchlauferhitzer mit Spann- und Verschlußeinrichtung,
Fig. 18 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 17,
Fig. 19 eine schematische Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 18.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine einfachste Ausführungsform einer als Wegwerfbehälter ausgeführten Wasserkammer, die zum Einsatz in einer Kaffeemaschine bestimmt ist.
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Die Fig. 3, 4, 5 zeigen eine andere Ausführungsform einer Wasserkammer, die gleichfalls für eine Kaffeemaschine vorgesehen ist. Man erkennt insbesondere in der Fig. 3 die Zuflußöffnung 11 sowie mehrere aufeinanderfolgende und miteinander in Verbindung stehende Teilräume 6, die durch Rippen 13 gebildet sind. Außerdem sind in den einzelnen Teilräumen 6 weitere Rippen 13 vorgesehen, die eine bessere Wärmeübertragung gewährleisten und die Ablagerung von Kalk und anderen Rückständen in der Wasserkammer 2 begünstigen. Im Anschluß an die Zuflußöffnung 11 erkennt man ein Rückschlagventil 15, ferner sind in Teilräumen 6 ein Sieb 16, das beispielsweise aus Drahtwolle besteht und etwa mitschwimmende Kalk- und Schmutzteilchen zurückhält, ein Aktivkohlefilter 17 zur Schönung des Wassers sowie ein weiteres Filter 17 vorgesehen. In der Abflußöffnung 12 ist ein Ventil 18 aus elastischem Material angeordnet, das erst bei Erreichen eines vorgegebenen Dampfdruckes im Inneren der Wasserkammer 2 den Durchlauf freigibt.
In der Oberseite der Wasserkammer 2 erkennt man eine Einziehung 5, die bei Überschreiten eines vorgegebenen inneren Überdruckes herausschnappt und damit eine Überdruckwarnvorrichtung bildet. Wie insbesondere die Fig. 5 erkennen läßt, besteht die beschriebene Wasserkammer 2 aus zwei schalenförmigen Teilen 7 aus Feinstblech, die am Rand miteinander verpreßt oder verbördelt sind und damit einen einstückigen, mit geringem Aufwand herstellbaren Wegwerfbehälter bilden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Durchlauferhitzer in der Ausführungsform als Kaffeemaschine. Man erkennt neben üblichen und hier nicht weiter zu erläuternden Bauteilen wie Grundplatte, Ständer, Wasserbehälter usw. eine Aufheizkammer 1
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mit einem Heizelement 3. Die aus dünnem Blech bestehende und als Wegwerfbehälter ausgeführte Wasserkammer 2 ist bis auf eine Zuflußöffnung 11 und eine Abflußöffnung 12 vollständig geschlossen. Sie ist in die Aufheizkammer 1 eingesetzt und liegt mit ihrer eine Wärmedurchgangsfläche 8 bildenden oberen Wandung an der Wärmeabgabeflache 9 des Heizelementes 3 flächig an. Dabei ist die Wärmedurchgangsfläche 8 unter elastischer Verformung der Wasserkammer 2 gegen die Wärmeabgabefläche gedrückt. Dazu ist die Aufheizkammer zugleich als Spann- und Verschlußeinrichtung 4 ausgebildet. Sie besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Gehäuseplatte 31 und einer dieser gegenüber schwenkbar gelagerten Klemmplatte 32, die mittels Schnappverschluß 33 verriegelbar ist. Bei der Verriegelung des Schnappverschlusses 33 wird die Wasserkammer 2 unter elastischer Verformung eingespannt und gleichzeitig die Zuflußöfffiung 11 gegen einen (in der Figur nicht dargestellten) Zulaufstutzen gedrückt. In die Gehäuseplatte 31 ist ein Warngeber 24 eingesetzt, der durch die bei Überdruck herausschnappbare Einziehung 5 der Wasserkammer 2 beaufschlagbar ist und ggf. ein Warnsignal auslöst und/oder das Heizelement abschaltet. Die Fig. 7 zeigt die Aufheizkammer 1, die durch die Spann- und Verschlußeinrichtung 4 gebildet ist, in geöffrfiter Stellung. Man erkennt, wie in einfachster Weise die Wasserkammer 2 eingesetzt und darauf die Spann- und Verschlußeinrichtung verriegelt werden kann. - Wesentlich ist hierbei unter anderem, daß die Abflußöffnung 12 der Wasserkammer 2 unmittelbar über dem Kaffeefilter V angeordnet ist, so daß das erhitzte Wasser ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Rohrleitungen direkt in den Kaffeefilter 19 einläuft.
In den Fig. 8 bis 11 ist eine andere Ausfuhrungsform einer
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Kaffeemaschine dargestellt. Die Fig. 8 zeigt zunächst den schematischen Aufbau und läßt erkennen, wie auch hier die Abflußöffnung 12 der Wasserkammer 2 unmittelbar über dem Kaffeefilter 19 angeordnet ist. Die Wasserkammer 2 ist in einen mit Handgriff 3 8 versehenen Aufnahmerahmen 37 eingesetzt, der mittels einer Schwenklagerung 35 in einen Gehäusespalt 36 eingeschoben werden kann. Dabei wird die Wasserkammer 2 in die Aufheizkammer 1 eingeführt und gleichzeitig mit der Zuflußöffnung 11 gegen eine entsprechend angeordnete Dichtung22 eines EinlaufStutzens gedrückt. Die genaue Positionierung der Wasserkammer 2 wird dabei durch einen Begrenzungsnocken 40 sichergestellt. Der Aufnahmerahmen 37 wird in Schließstellung durch eine mittels Drucktaster 30 betätigbare Verriegelungsvorrichtung 29 festgehalten. Bei Betätigung des Drucktasters 30 wird der Öffnungsvorgang durch eine Öffnungsdruckfeder 25 eingeleitet (vergl. Fig. 10). Die Maßnahmen, durch die die Wasserkammer 2 mit ihrer Wärmedurchgangsfläche 8 gegen die Wärmeabgabefläche 9 des Heizelements 3 gedrückt wird, sind insbesondere in den Fig. 9 und 11 zu erkennen. Die Spann- und Verschlußeinrichtung weist hier Druckrollen auf, die an Blattfedern 27 gelagert sind und folglich unter Federbeaufschlagung gegen die Wasserkammer 2 drücken. Das Heizelement 3 ist um die Achse 28 schwenkbar gelagert, so daß die Wasserkammer 2 leicht in die Aufheizkammer 1 eingeschoben werden kann und im eingeschobenen Zustand eine flächige Anlage zwischen viärmedurchgangsf lache 8 und Wärmeabgabefläche besteht. Die Achse 2 8 ist dabei so angeordnet, daß das Heizelement 3 nach vorn kippt und das Einführen der Wasserkammer ohne weiteres zuläßt. Das ist besonders in Fig. 11 zu erkennen, die außerdem zeigt, wie die Wasserkammer 2 in Richtung des
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Pfeils 41 bis zur Anlage am Begrenzungsnocken 40 eingeschoben wird. Der Begrenzungsnocken 40 stellt zugleich einen Anschlag dar, der das Abkippen des Heizelementes 3 begrenzt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen einen insbesondere für die Warmwasserbereitung vorgesehenen Durchlauferhitzer. Die flache, wiederum aus zwei miteinander verbördelten Blechteilen bestehende Wasserkammer 2 weist zwei gegenüberliegende Wärmedurchgangsflächen 8 auf und ist zwischen zwei Heizelementen 3 angeordnet. Zur Verbesserung des Wärmeaustausches sind Rippen 13 vorgesehen. In der durch den Pfeil 10 gekennzeichneten Durchlaufrichtung liegen hintereinander eine Zuflußöffnung 11, die Wärmedurchgangsflächen 8, eine weitere Zuflußöffnung 11", ein Mischraum 14 un die Abflußöffnung 12. Da nur durch die Zuflußöffnung 11 einströmendes Wasser die Wärmedurchgangsflächen 8 passiert, während durch die Zuflußöffnung 11' einströmendes Wasser kalt bleibt, läßt sich durch entsprechende Beaufschlagung der Zuflußöffnungen 11, 11" und nach Mischung im Mischraum 14 Wasser von beliebig einstellbarer Temperatur aus der Abflußöffnung 12 entnehmen. Das ist in der Fig. 17 verdeutlicht, die die Zuflußöffnungen 11, 11' im Anschluß an einen Mehrwegehahn 20 zeigt. Selbstverständlich besteht auch hier die (nicht dargestellte) Möglichkeit, in Teilräumen Siebe und Filter anzuordnen sowie als Überdruckwarneinrichtung eine herausschnappbare Einziehung vorzusehen.
Die Fig. 14, 15, 16 zeigen im einzelnen, wie eine Zuflußöffnung 11 beim Einsetzen der Wasserkammer 2 an einen Zulaufstutzen 21 anschließbar ist. Dazu ist eine aus zwei Gummi-MetaH-HaIbschalen 22 zusammengesetzte Wasserführung an den Zulaufstutzen 21 angeschlossen. Die Gummi-Metal1-HaIb-
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schalen 22 sind durch Briden 23 verbunden und begrenzen einen der Zuflußöffnung 11 entsprechenden langgestreckten Austrittsquerschnitt. Die langgestreckte Form des Austrittsquerschnittes erweist sich als besonders vorteilhaft zur Verringerung von Strömungsgeräuschen. Beim Hochdrücken der Wasserkammer 2 rasten die langgestreckten Zuflußöffnungen 11 in die durch die Gummi-Meta H-Ha Ib schalen 22 gebildete Dichtung ein.
In Fig. 17 ist eine Spann- und Verschlußeinrichtung zum Einsetzen einer Wasserkammer 2 gemäß Fig. 12 und 13 dargestellt, die es erlaubt, die Wasserkammer 2 in kürzester Zeit auszuwechseln. Man erkennt eine obere feststehende Gehäuseplatte 31 mit feststehendem Heizelement 3 und eine dazu parallel verschiebbare Klemmplatte 32 mit verstellbarem Heizelement 3'. Die Verstellung erfolgt mittels der Exzenter 34, die in ihrer Übertotpunktsteilung eine Verriegelung gewährleisten. Dabei ist die Wasserkammer 2 zwischen Gehäuseplatte 31 und Heizelement 3 einerseits und Klemmplatte 32 und Heizelement 31 andererseits unter elastischer Verformung eingespannt, so daß die Wärmedurchgangsflächen gut wärmeleitend flächig an den zugeordneten Heizelementen anliegen. Der Anschluß der Zuflußöffnungen 11, 11' an die Zuflußstutzen 21 erfolgt in der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Weise.
Fig. 14 zeigt eine andere Möglichkeit für die Ausbildung einer Spann- und Verschlußeinrichtung, die sich durch noch größere Einfachheit und Schnelligkeit beim Auswechseln der Wasserkammer 2 auszeichnet. Nach dem Einlegen der Wasserkammer 2 in den mit einem Handgriff versehenen Aufnahmerahmen 37 wird dieser mittels einer Schwenklagerung 35 in einen Gehäusespalt 36 eingeschwenkt und in eingeschwenkter Stellung verriegelt;
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die Verriegelung läßt sich durch die Drucktaste 48 aufheben. Durch die Schwenkung des Aufnahmerahmens 37 wird die Wasserkammer 2 zwischen oberes, feststehendes Heizelement 3 und unteres, verstellbares Heizelement 31 eingeführt. Durch Verstellung des unteren Heizelementes 3' wird die Wasserkammer zwischen den Heizelementen eingespannt und zugleich mit den Zuflußöffnungen 11 gegen die Dichtungen 22 gedrückt, denen über den Mehrwegehahn 20 Wasser zugeführt wird. Das untere Heizelement 3' ist durch Federn 47 elastisch an eine verstellbare Klemmplatte 32 angeschlossen, die über Hebel 42 von einer Schubstange 43 verstellbar ist. Ein der Abflußöffnung 12 zugeordnetes und mittels Manschette 45 mit dem Wasserauslauf 46 verbundenes Anschlußstück 44 aus Gummi oder dergleichen ist verstellbar angeordnet und über einen weiteren Hebel 49 an die Schubstange 43 gekoppelt. Die Schubstange 43 ist getrieblich mit dem Aufnahmerahmen 37 gekoppelt, um den nachfolgend beschriebenen Funktionsablauf zu ermöglichen.
Zunächst wird in den herausgeschwenkten Aufnahmerahmen 37, der mit dem in der Fig. 18 nicht erkennbaren Griff eine Einheit bildet, eine Wasserkammer 2 lose eingelegt. Darauf wird der Aufnahmerahmen 37 in den Gehäusespalt 36 des Gerätes eingeschwenkt. Dabei wird die Wasserkammer mit den Zuflußöffnungen 11 genau unter die Dichtungen 22 gebracht, wobei eine genaue Positionierung durch einen Anschlag 39 gewährleistet ist. Da die Wasserkammer 2 lose in den Aufnahmerahmen 37 eingelegt ist, läßt sich dieser nach Positionierung der Wasserkammer 2 weiter (ggf. unter Spannen einer Öffnungsdruckfeder) bis zur Verriegelung eindrücken. Dabei erfolgt die Betätigung der Schubstange 43, so daß über die Hebel 42, die verstellbare Halterung 32, die Federn 47 und über das Heizelement 31
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die Wasserkammer gegen das obere Heizr'ement 3 und gegen die Dichtungen 22 gedrückt wird. Dabei legen sich beidseitig der Wasserkammer 2 in Längsrichtung je zwei gegenüberstehende, federnde Klinken, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, über die Wasserkammer 2. Gleichzeitig wird von der Schubstange 43 über den weiteren Hebel 49 das Anschlußstück 44 von unten gegen die Abflußöffnung 12 der Wasserkammer 2 gedrückt.
Zum Herausnehmen einer Wasserkammer 2 wird zunächst durch Betätigung der Drucktaste 48 die Verriegelung des Aufnahmerahmens 37 aufgehoben. Dieser tritt unter Wirkung der vorher gespannten Öffnungsdruckfeder aus dem Gehäusespalt 36 heraus. Dabei wird die verstellbare Heizung 3" von der Wasserkammer 2 entfernt, die federnden Klinken ziehen die Wasserkammer 2 mit den Zuflußöffnungen 11 von den Dichtungen 22 ab, und gleichzeitig löst sich das Anschlußstück 44 von der Abflußöffnung 12. Bei weiterem Öffnen des Griffes mit dem Aufnahmerahmen 37 lösen sich die federnden Klinken von der Wasserkammer 2, und diese wird mit dem Aufnahmerahmen 37 in horizontaler Richtung aus dem Gerät herausgeschwenkt. Sie liegt lose im Aufnahmerahmen 37 und kann leicht herausgenommen und durch eine neue ersetzt werden.
Die Fig. 19 zeigt in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf den vorstehend beschriebenen Durchlauferhitzer und läßt insbesondere die Kopplung zwischen Aufnahmerahmen 37 mit Griff 38 einerseits und Schubstange 43 andererseits durch die Steuerstange 50 erkennen. In entsprechender Weise kann selbstverständlich auch die Steuerung der in Fig. 17 dargestellten Nocken 34 erfolgen. - Im übrigen erkennt man in Fig. 19, wie die Wasserkammer 2 lose, d.h. mit Spiel 51 in den Aufnahme-
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rahmen 37 eingelegt ist.
Es besteht die weitere Möglichkeit, die Wasserkammer 2 ohne Spiel in einen vorstehend beschriebenen Aufnahmerahmen 37 einzulegen und zwischen feststehende obere und untere Heizelemente 3 einzuführen, wobei die Anlage der Wärmedurchgangsflächen an den Heizelementen 3 durch elastisches Stauchen der Wasserkammer 2 gegen den feststehenden Anschlag 39 herbeigeführt wird. Auch in diesem Fall kann durch geeignet ausgebildete elastische Dichtungen ein Anschluß zwischen Zuflußöffnungen und Zulaufstutzen hergestellt werden. Insbesondere besteht auch hier die Möglichkeit, einen Anschluß gemäß den Fig. bis 16 vorzusehen. Eine Zuflußöffnung für das zu erhitzende Wasser kann in einer Stirnschmalseite der Wasserkammer 2 angeordnet werden, so daß der Bereich zwischen denWärmedurchgangsflächen 8 gleichmäßig durchströmt wird. Die Strömungsverhältnisse für das kalte Wasser sind unkritisch, so daß eine entsprechende Zuflußöffnung für nicht zu erhitzendes Wasser ohne weiteres an einer Längsschmalseite angeordnet werden kann.
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Claims (17)

2530328 Andreiewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen - 19 - Patentanspruch
1. Durchlauferhitzer mit einer Aufheizkammer mit Wärmeabgabefläche, wobei der Berührung mit dem zu erhitzenden Wasser ausgesetzte Teile als Wegwerfteile ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, bis auf Zu- und Abflußöffnungen (11, 12) vollständig geschlossene Wasserkammer (2) vorgesehen ist, die aus dünnem Blech besteht und als Wegwerfbehälter ausgeführt ist, daß die Wasserkammer (2) in die Aufheizkammer (1) eingesetzt ist, wobei die Wand der Wasserkammer (2) als Wärmedurchgangsfläche (8) im wesentlichen flächig an der Wärme abgäbefläche (9) anliegt, und daß die Wärmedurchgangsfläche (8) unter elastischer Verformung der Wasserkammer (2) gegen die Wärmeabgabefläche (9) gedrückt ist.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, wobei die Wärmeabgabefläche durch zumindest ein Heizelement gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) als Heizplatte oder Heizzylinder mit glatter Wärmeabgabefläche (9) ausgeführt ist.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (2) aus zwei durch Bördeln oder dergleichen miteinander verbundenen Schalen (7) aus Folie oder dünnem Blech besteht.
4. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (2) mehrere miteinander in Verbindung stehende Teilräume (6) aufweist, und daß in den
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Teilräumen (6) Ventile (15, 18), Siebe (16), Filter (17) oder dergleichen angeordnet sind.
5. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (2) eine bei vorgegebenem inneren Überdruck herausschnappbare Einziehung (5) aufweist.
6. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (2) eine innenseitige Beschichtung mit Tetrafluorpolyäthylen oder dergleichen aufweist.
7. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in der Ausführungsform als Kaffeemaschine mit Wasservorratsbehälter, Aufheizkammer und auf ein Auffanggefäß aufgesetztem Filter, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung (12) der in die Aufheizkammer (1) eingesetzten Wasserkammer (2) unmittelbar über dem Filter (19) angeordnet ist.
8. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammer (2) zwei in Durchlaufrichtung (10) hintereinanderliegende Zuflußöffnungen (11), zwischen denen die Wärmedurchgangsfläche (8) angeordnet ist, sowie einen Mischraum (14), der zwischen den Zuflußöffnungen (11) und einer in Durchlaufrichtung (10) stromabwärts angeordneten Abflußöffnung (12) vorgesehen ist, aufweist.
9. Durchlauferhitzer nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Zufluß- und/oder Abflußöffnungen (11, 12) einen ovalen bzw. langgestreckten Öffnungsquerschnitt aufweisen.
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10. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spann- und Verschlußeinrichtung (4) vorgesehen ist, durch die die Wärmeübergangsfläche (8) unter elastischer Verformung der Wasserkammer (2) gegen die Wärmeabgabefläche (9) drückbar ist.
11. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und/oder Abflußöffnungen (11, 12) der Wasserkammer (2) durch die Spann- und Verschlußeinrichtung (4) gegen feststehende, mit Dichtungen (22) versehene Zu- bzw. Ablaufstutzen (21) drückbar sind.
12. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein feststehendes Hei Zement (3) und ein verstellbares Heizelement (31) sowie durch eine mit zwei gegenüberliegenden Wärmedurchgangsflächen (8) versehene Wasserkammer (2) wobei die Wasserkammer (2) durch Verstellung des verstellbaren Heizelementes (31) zwischen den Heizelementen
(3) (31) einspannbar ist.
13. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch zwei feststehende Heizelemente (3) sowie durch eine mit zwei gegenüberliegenden Wärmedurchgangsflächen (8) versehene Wasserkammer (2), wobei unter Stauchen der Wasserkammer (2) gegen einen feststehenden Anschlag (39) die Wärmedurchgangsflächen (8) an die Heizelemente (3) andrückbar sind.
14. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Verschlußeinrichtung
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(4) federbeaufschlagte Druckrollen (26) aufweist, und daß das Heizelement (3) schwenkbar gelagert ist.
15. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Verschlußexnrichtung (4) eine feststehende Gehäuseplatte (31) und eine gegenüber der Gehäuseplatte (31) schwenkbar gelagerte und mittels Schnappverschluß (33) verriegelbare Klemmplatte (32) aufweist, wobei die Wasserkammer (2) zwischen Gehäuseplatte (31) und Klemmplatte (32) einspannbar ist.
16. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Verschlußexnrichtung eine feststehende Gehäuseplatte (31) und eine gegenüber der Gehäuseplatte (31) parallel verschiebbare Klemmplatte (32) aufweist, wobei die Klemmplatte (32) durch Exzenter (34) verstellbar und in Übertotpunktsteilung des/der Exzenter (34) bei zwischen Gehäuseplatte (31) und Klemmplatte (32) eingespannter Wasserkammer (2) verriegelbar ist.
17. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Verschlußexnrichtung (4) aus einem mittels Gleitführung oder Schwenklagerung (35) in einen Gehäusespalt (36) einschiebbaren bzw. einschwenkbaren Aufnahmerahmen (37) für die Wasserkammer (2) besteht.
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