DE2530750B2 - Geraet zur sichtpruefung von bestueckten leiterplatten auf fehlerfreie bestueckung - Google Patents

Geraet zur sichtpruefung von bestueckten leiterplatten auf fehlerfreie bestueckung

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DE2530750B2
DE2530750B2 DE19752530750 DE2530750A DE2530750B2 DE 2530750 B2 DE2530750 B2 DE 2530750B2 DE 19752530750 DE19752530750 DE 19752530750 DE 2530750 A DE2530750 A DE 2530750A DE 2530750 B2 DE2530750 B2 DE 2530750B2
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Josef 7082 Oberkochen Seeh
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/08Monitoring manufacture of assemblages
    • H05K13/081Integration of optical monitoring devices in assembly lines; Processes using optical monitoring devices specially adapted for controlling devices or machines in assembly lines
    • H05K13/0815Controlling of component placement on the substrate during or after manufacturing

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Sichtprüfung von bestückten Leiterplatten auf fehlerfreie Bestückung durch Vergleich des Prüflings mit einem Standard.
Vorrichtungen zu diesem Zweck sind schon bekannt. Sie lösen diese Aufgabe auf verschiedene Weise, z. B. mittels teildurchlässiger Spiegel, wobei das Bild des Standards und des Prüflings gleichzeitig auf eine Mattscheibe projiziert und verglichen wird. Ein solcher Vergleich ist subjektiv und demzufolge nicht mit der notwendigen Sicherheit durchzuführen. Weiterhin sind Vorrichtungen zum visuellen Vergleich bekannt, bei welchen die Bilder des Prüflings und des Standards mittels teils lichtdurchlässiger, teils reflektierender optischer Mittel überlagert und mittels eines Sektorspiegels abwechselnd sichtbar gemacht werden. Fehler des Prüflings machen sich durch ein »Blinken« bemerkbar, das jedoch bei kompliziert aufgebauten Leiterplatten nicht zur sicheren Fehlererkennung ausreicht. Ferner haben alle diese Vorrichtungen den Nachteil, daß durch die Verwendung von teildurchlässigen Spiegeln das durchfallende Licht (bei bildseitiger Verspiegelung) eine von der Strahlenneigung abhängige seitliche Versetzung gegenüber dem reflektierten Licht erfährt. Man hat versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, daß man zwei aufeinanderliegende Glasplatten vorsieht und die Spiegelschicht zwischen diesen anbringt. Man erhält dann symmetrische Verhältnisse, weil das durchtretende und das reflektierte Licht die gleiche Weglänge durch das Glas zurücklegen müssen. Aber auch diese Lösung ist für erhöhte Anforderungen noch unbefriedigend, weil nämlich eine Glasplatte in einem konvergenten Strahlengang Astigmatismus erzeugt.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zur Sichtprüfung von bestückten Leiterplatten auf fehlerfreie Bestückung zu schaffen, welches mit wenigen Bauelementen auskommt und das eine schnelle, einfache, wenig anstrengende und in jedem Fall sichere Fehlererkennung ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei getrennte Strahlengänge vorgesehen sind, mit denen nach Art eines Stereoskops der Standard dem einen und der Prüfling dem anderen Auge des Betrachters dargeboten wird und die abwechselnd freigegeben werden. Jede Nichtübereinstimmung beider Platten macht sich sofort durch sogenanntes »Blinken« und in der Höhe durch sogenanntes »Springen« bemerkbar.
Ein Prüfgerät nach der vorliegenden Erfindung besteht beispielsweise aus einer Trägerplatte, dem sogenannten Wagen, auf den die zu prüfende Leiterplatte and der Standard gelegt sind. Über zwei separate Strahlengänge, die nur Vollspiegel enthalten, werden dann abwechslungsweise in kurzen Zeitabständen das Bild des Standards und das Bild des Prüflings dem einen oder anderen Auge des Beobachters dargeboten. Dazu ist vorteilhaft kurz vor dem beobachtenden Augenpaar eine Schwingblende angebracht, die abwechselnd jeweils nur ein Bild zur Beobachtung freigibt. Die Schwingungszahl dieser Blende ist regelbar und läßt sich individuell abstimmen. Durch die abwechselnde Darstellung beider Leiterplatten, des Standards und des Prüflings, machen sich sofort alle Fehler in der Bestückung bemerkbar, wobei bedingt durch den stereoskopischen Bildeindruck nicht nur ein »Blinken« der fehlerhaften Stellen erreicht wird, sondern auch höhenmäßig der Eindruck eines »Sprengens« der fehlerhaften Stellen entsteht. Beides, das »Blinken« und das »Springen« zusammen, bedingen den Vorteil der vorliegenden Erfindung, da dadurch eine Fehlererkennung in jedem Fall möglich wird.
Anstelle einer Schwingblende, die wechselweise die Strahlengänge freigibt, ist es auch möglich, durch Wechselbeleuchtung den gleichen Effekt zu erreichen. In diesem Fall ist eine bzw. sind zwei Lichtquellen vorgesehen, welche Prüfling und Muster wechselweise mit regelbarer Wechselfrequenz beleuchten. Diese Lösung setzt aber voraus, daß die Vorrichtung gegen das Außenlicht abgeschirmt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der F i g. 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit wechsel weiser Freigabe der Strahlengänge,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Wechselbeleuchtung von Standard und Prüfling.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Wagen bezeichnet, der den Standard und den Prüfling trägt. Mit 2 ist die zu prüfende Leiterplatte bezeichnet, mit 8 der Standard. Beide werden mittels nicht dargestellter Hilfsmittel, z. B. Justiermarken, Anschläge usw. in optische Übereinstimmung gebracht. Das Bild des Prüflings 2 gelangt über die Vollspiegel 3 und 4 zum Auge 5 eines Beobachters. Das Bild des Standards 8 wird über die Spiegel 9 und 10, die wiederum vollverspiegelt sind, dem anderen Auge 11 zugeführt. Es entsteht dabei ein stereoskopischer Bildeindruck. Beide Strahlengänge werden nacheinander durch eine Schwingblende 7 unterbrochen. Die Schwingungszahl dieser Blende ist durch nicht dargestellte Mittel regelbar. Durch Einschalten der regelbaren Schwingblende, die abwechselnd die linke und rechte Leiterplatte zur Betrachtung freigibt, werden jetzt Fehler in der Bestückung durch ein sogenanntes »Blinken« und »Springen« deutlich erkennbar.
Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Anstelle der Schwingblende 7 werden hier zwei Lichtquellen 13 und 14 verwendet. Die Lichtquelle 13 beleuchtet den Standard 8, die Lichtquelle 14 die zu prüfende Platte 2. Beide Lichtquellen werden abwechselnd mittels eines Momentschalters 12 ein- und ausgeschaltet. Während die eine Lichtquelle ausgeschaltet ist. befindet sich die zu der betreffenden Lichtquelle gehörende Leiterplatte im Dunklen und ist dadurch für
das Auge unsichtbar. Die andere Platte ist zur gleichen Zeit beleuchtet und demzufolge für das andere Auge sichtbar. Auf diese Weise werden ebenso wie bei der Verwendung einer Schwingblende die fehlerhaften Stellen durch »Blinken« und »Springen« sichtbar. Der Schaller 12 schaltet automatisch, und die Schaltdauer ist wiederum durch nicht dargestellte Mittel regelbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Sichtprüfung von bestückten Leiterplatten auf fehlerfreie Bestückung durch S Vergleich des Prüflings mit einem Standard, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Strahlengänge vorgesehen sind, mit denen nach Art eines Stereoskops der Standard dem einen und der Prüfling dem anderen Auge des Beobachters dargeboten wird und die abwechselnd freigegeben werden.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Darbietung von Standard und Prüfling eine Schwingblende vorgesehen ist.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Darbietung von Standard und Prüfling eine Wechselbeleuchtung vorgesehen ist.
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