DE2530588A1

DE2530588A1 - Palette

Info

Publication number: DE2530588A1
Application number: DE19752530588
Authority: DE
Inventors: Clive Allom; Peter Michel; Terence Humphrey Charles Shead
Original assignee: Worldwide Plastics Development Ltd
Current assignee: Worldwide Plastics Development Ltd
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1975-07-09
Publication date: 1976-01-22
Also published as: JPS5133443A; NL7508274A; NO752476L; DK312475A; IT1036495B; SE7507916L

Description

Palette " Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem thermoplastischen Material ummantelte Palette.
Es sind Flachpaletten aus einem mit einem thermoplastischen Material umspritzten Stahlgitter bekannt, Des weiteren werden Paletten häufig nach einem Vakuumverfahren mit Kunststoff überzogen, bei dem ein über das Gitter gelegter thermoplastischer Zuschnitt mit Unterdruck um und unter die Gitterteile gelegt wird. Die Tragfähigkeit solcher Paletten ist jedoch begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Palette mit erheblich größerer Tragfähigkeit zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Palette aus zwei getrennten, durch Abstandhalter miteinander verbundenen Gittern. Eine solche Palette läßt sich im Vakuum oder durch Spritzen mit Kunststoff umhüllen.
Die Abstandhalter besitzen vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt und können aus zwei Steckteilen, beispielsweise einem rohrförmigen Teil und einem Rundstab bestehen. Auf diese Weise ergibt sich in Abhängigkeit von der Einstecklänge eine hohe Steifigkeit.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Palette liegen in ihrer hohen Festigkeit bzw. Steifigkeit; sie ist zudem in Anbetracht der Kunststoffummantelung äußerst hygienisch und wesentlich maßhaltiger als beispielsweise Holzpaletten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig, 1. 3. 5. 7. 10 und 12 Paletten mit unterschiedlichen Abstandhaltern, Fige 2. 4. 6. 8. 9. II. 11a und 13 unterschiedliche Abstandhalter.
Die in Fig0 1 dargestellte Palette besteht aus zwei Gitterböden 1 und 2 mit Stahlstreben 3, 40 Die Streben sind mit einem thermoplastischen Material 5, 6, beispielsweise Polyäthylen, umhüllt, das ein Anhaften von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert und somit der Palette ein gefälliges Aussehen verleiht sowie die Streben vor Beschädigungen schützt Die beiden Gitterböden 1, 2 sind von unterschiedlicher Beschaffenheit; so besitzt der obere Boden eine durchgehende Oberfläche 7 als Tragfläche und zur Erhöhung der Tragfestigkeit eine größere Anzahl Querstreben als der Unterboden 2, während der Unterboden lediglich als Stellfläche fungiert und daher keine durchgehende Oberfläche erfordert, Beim Herstellen einer Palette gemäß Fig. 1 werden der Ober- und der Unterboden 1, 2 mit Hilfe von sich senkrecht zu den Böden erstreckenden Stahlstiften und -büchsen 10, 11 miteinander verbunden. Die Stahlstifte und -büchsen können in beliebiger Verteilung an beiden Böden angeordnet sein. Im zusammengebauten Zustand bilden die Stifte und Büchsen Kupplungen, die den Unter-und Oberboden starr miteinander verbinden.
Aus der Darstellung in Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Abstandhalter 10, 11 mit thermoplastischem Material umhüllt sind; so besitzt die Kupplungsbüchse 11 über ihre gesamte Länge eine thermoplastische Ummantelung, während der Kupplungsstift 10 nur in seinem freiliegenden Teil, d.h. im wesentlichen dort, wo er mit dem Oberboden 1 verschweißt ist, eine Kunststoffummantelung aufweist, Da die Stifte mit den zugehörigen Büchsenöffnungen nicht unbedingt fluchten, ergibt sich nach dem Zusammenbau der beiden Palettenteile ein fester Reibungssitz. Die thermoplastische Ummantelung kann vor dem Zusammenbau der Palettenteile an den Berührungsflächen erwärmt werden, um beim Zusammenbau ein festes Verschweißen der Berührungsflächen zu erreichen und auf diese Weise die beiden Böden bleibend und fest miteinander zu verbinden.
Die Paletten der Fig. 3, 5, 7, 10 und 12 stimmen im Grundaufbau mit der zuvor beschriebenen Palette überein und sind insoweit mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
Bei der Palette nach den Fig. 3 und 4 besitzen der Ober-und der Unterboden jeweils rechtwinklig abstehende und mit thermoplastischem Material umhüllte Stahlbüchsen.
Beim Zusammenbau der Böden werden in die Büchsen des einen Bodens Kupplungsstifte 21 eingesteckt, auf die dann die Büchsen des anderen Bodens aufgesteckt werden, nachdem zuvor die Berührungsflächen der thermoplastischen Ummantelung erwärmt worden sind. Anstelle der Kupplungsstifte 21 lassen sich auch Kupplungshülsen verwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5, 6 werden die Böden 1, 2 mit Hilfe von Schraubbolzen 30 verbunden, deren Enden mit ihren gegenläufigen Gewinden 31, 32 in mit den Böden 1, 2 verschweißten und ebenfalls gegenläufige Gewinde aufweisende Schraubbüchsen 33, 34 eingeschraubt werden. Um das Einschrauben der Bolzen 30 zu erleichtern, ist vorzugsweise ein Schraubgewinde länger als das andere, so daß beim Zusammenbau zunächst die Bolzen mit ihren längeren Schraubgewinden ein Stückchen in die Schraubbüchsen einer der beiden Böden eingeschraubt werden, ehe dann der andere Boden aufgesetzt und die Bolzen ganz in die einander gegenüberliegenden Schraubbüchsen eingeschraubt werden. Um etwaige Spalte zwischen den Stirnflächen der Schraubbolzen und den ihnen gegenüberliegenden Flächen der Schraubbüchsen zu vermeiden, können sich zwischen den Bolzen und den BUchsen elastische Scheiben befinden, oder das thermoplastische Material kann die Stirnflächen der Schraubbüchsen überdecken0 Um die Palette insgesamt mit thermoplastischem Material zu ummanteln und keine metallischen Oberflächen frei zu lassen, besitzen die Schraubbolzen in ihrem mittleren Teil vorzugsweise ebenfalls eine thermoplastische Ummantelung, beispielsweise aus Polyäthylen.
Bei der Palette nach den Fig. 7, 8 weist der Unterboden 2 ebenfalls Schraubbüchsen auf, während an den Streben 3 mit thermoplastischem Material ummantelte Winkelstücke 41 mit Hilfe von Nieten 42 befestigt sind. Die Winkelstücke 41 besitzen Öffnungen 44, durch die Schraubbolzen 43 geführt sind, deren mit einem Gewinde versehene Enden in die Schraubbüchsen 40 eingeschraubt werden. Der richtige Abstand zwischen Ober- und Unterboden 1, 2 wird mit Hilfe von ebenfalls mit thermoplastischem Material ummantelten Abstandbüchsen 45 eingestellt. Um das Einsetzen und Einschrauben der Bolzen 43 zu erleichtern, weist die Tragfläche des Oberbodens eine Öffnung 46 auf, durch die ein Schraubenzieher oder ein Steckschlüssel zum Anziehen des Schraubbolzens eingeführt werden kann. Nach dem Einschrauben des Bolzens 43 wird das Loch 46 mit Hilfe eines elastischen Stopfens 47 verschlossen. Die über die Tragfläche des Oberbodens 1 hervorstehenden Stopfenkuppen wirken vorteilhafterweise wie ein Antirutschbelag.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 werden die Böden ebenfalls miteinander verschraubt. Dies geschieht jedoch mit Hilfe eines dem Schraubbolzen 30 gemäß Fig. 5, 6 ähnlichen Schraubbolzens 48, dessen eines mit einem Gewinde versehenes Ende jedoch durch eine Öffnung des Winkelstücks 41 greift und oberhalb mit einer Mutter 49 verschraubt ist.
Die Böden 1, 2 der Palette nach den Fig0 10, 11, 11a besitzen vorstehende Kupplungsstifte 50 mit einem hinterschnittenen Kegelstumpf 52, der das Einführen in eine Kupplungshülse 53 erleichtert. Die Kupplungsbüchsen 53 weisen eingedrückte Schnapplippen 54 auf, deren Stimflächen in die Hinterschneidungen 51 der Kegelstümpfe 52 greifen und auf diese Weise die Böden der Palette 6 miteinander verbinden. Die Kupplungsstifte und -büchsen sind mit einem thermoplastischen Material 55 1 umhüllt.
Auch bei der Palette nach den Fig. 12, 13 bestehen die Abstandhalter aus mit thermoplastischem Material ummantelten Büchsen 60, die mit am Ober- und Unterboden 1, 2 befestigten Winkelstücken 61 mit Hilfe in die Hülsen eingreifender Federscheiben 42 verbunden sind. Die Federscheiben 62 sind auf Gewinde 63 von in Öffnungen der Winkelstücke sitzenden Schraubbolzen 63 aufgeschraubt.
Beim Zusammenbau der Palette werden die Schraubbolzen 63 mit den Federscheiben 62 lediglich in die Kupplungsbüchsen 60 eingeschoben. Die Federscheiben legen sich dann fest an die Innenwandungen der Büchsen 60 und verhindern auf diese Weise ein Auseinanderziehen der beiden Böden. Die Büchsen 60 besitzen ihrerseits eine Ummantelung aus thermoplastischem Material.

Claims

Patentansprüche:

1. Palette mit einer Ummantelung aus thermoplastischem Material, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen oberen und einen unteren, über Abstandhalter (10, 11; 20, 21; 30, 33, 34; 40, 41, 43, 48; 50, 53; 60, 61) miteinander verbundenen Böden (1, 2).

2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter als Kupplungen ausgebildet sind.

3. Palette nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h Gitterböden (1, 2).

4. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter aus Kupplungsstiften und Büchsen (10, 11; 20, 21; 30, 33, 34; 40, 43) bestehen.

5. Palette nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter aus ineinandergreifenden Teilen bestehen.

6. Palette nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter mindestens teilweise aus in Hülsen (20) eingreifenden Kupplungsstiften (21) bestehen.

7. Palette nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter aus einer Schraubbüchse (33, 34) und Schraubbolzen (30, 31, 32) bestehen.

8. Palette nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Schraubbolzen an Gegenflächen der Schraubbüchsen (33, 34) anliegende Schultern besitzen.

9. Palette nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen den Berührungsflächen der Schraubbolzen (30) und der Schraubbüchsen (33, 34) elastische Scheiben angeordnet sind.

10. Palette nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubbolzen und -büchsen mit gegenläufigen Gewinden versehen sind.

11. Palette nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an Streben (3) mindestens eines Bodens (1, 2) Winkelstücke (41) mit durch eine Öffnung (44) greifenden Schraubbolzen (43) befestigt sind und daß die Schraubbolzen (43) in einer Abstandhülse (45) liegen und in Schraubbüchsen (40) eingeschraubt sind.

12. Palette nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mit Streben (3) mindestens eines Bodens (1, 2) Winkelstücke (41) mit Öffnungen (44) verbunden sind, durch die das Schraubgewinde eines Schraubbolzens (48) greift und dort mit einer Mutter (49) verschraubt ist, dessen anderes Ende in eine an-einer Strebe (4) des anderen Bodens befestigte Schraubbüchse (40) eingeschraubt ist.

13. Palette nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit Streben (3) der Böden (1, 2) Winkelstücke (61) mit Öffnungen verbunden sind, durch die mit Federscheiben (62) versehene Schraubbolzen (63) in eine Abstandbüchse (60) eingreifen0

14. Palette nach Anspruch 3 pder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhalter aus Kegelstumpfstiften (50, 51, 52) mit einer Hinterschneidung (51) und Kupplungsbüchsen (53) mit hinter die Hinterschneidungen (51) greifenden Schnapplippen (54) bestehen.

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