DE2530390B2 - Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren befestigung eines texameters im fahrzeug - Google Patents
Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren befestigung eines texameters im fahrzeugInfo
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- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/02—Details; Accessories
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur plomierbaren Befestigung eines Taxameters im
Fahrzeug.
Bei den bekannten mechanischen Taxametern ist es grundsätzlich erforderlich, an drei verschiedenen
Stellen Plombierungen des Gerätes vorzunehmen. Einerseits müssen die Anschlußkabel, insbesondere das
mechanische Antriebskabel für die Übertragung der Wegdrehzahl, aber auch die elektrischen Anschlußkabel
für das. Dachzeichen bzw. etwaige andere elektrische Kabel für die Stromzuführung zum Taxameter, so am
Taxameter befestigt werden, daß die:se Befestigung vermittels einer Plombe gesichert werden kann.
Außerdem muß das Gehäuse des Taxameters mit einer Plombe verschlossen werden, und als drittes ist es
erforderlich, die Befestigung des Taxameters im Fahrzeug zu plombieren.
Bei jeder Änderung des Tarifes ist es bei einem mechanischen Taxameter erforderlich, dies durch
Auswechseln von Zahnrädern oder im Getriebe des Gerätes selber zu berücksichtigen. Aus diesem Grunde
muß bei jeder Tarifänderung auf jeden Fall das Gerät aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, um dann in der
Werkstatt die Tarifanpassung durchzuführen. Danach muß dann eine erneute Versiegelung des Gerätes
einschließlich Abnahme durch das Eichamt erfolgen. Es ist klar, daß diese Art, Tarifänderungen vorzunehmen, ss
zu erheblichen Serviceleistungen führt, wodurch sämtliche Tarifänderungen für den Taxameterbesitzer zu
einer kostspieligen Angelegenheit werden.
Es i:st mit ein wesentlicher Grund für die Einführung eines heute immer noch teureren elektronischen <«>
Taxameters, daß solche Geräte, wenn sie richtig konzipiert sind, auf sehr viel einfachere Art und Weise
auf einen anderen Tarif umstellbar sind. Ziel der Konzeption eines elektronischen Taxameters muß es
daher unter anderem auch sein, dafür Sorge zu tragen, '>s
daß Tnrifänderungen möglichst schnell und einfach und möglichst wenig Serviceaufwand durchgeführt werden
Wonnen. Hierzu wäre es ein wesentlicher Beitrag, wenn der Taxameter für die Tarifänderung nicht mehr aus
dem Fahrzeug ausgebaut zu werden braucht Dadurch würde man einerseits für eine Tarifänderung die
Anschlußkabel, seien sie nun mechanischer oder elektrischer Art, nicht mehr vom Gerät abzukuppeln
brauchen, um eine Tarifänderung durchzuführen. Andererseits könnte auch die Sicherung des Taxameters im
Fahrzeug bei einer Tarifumsiellung unberührt bleiben, es müßte lediglich eine Sicherung zerstört werden,
nämlich die Plombe, die das Gehäuse gegen Offnen sichert
Entsprechend den obigen Überlegungen hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt einen Taxameter im
Fahrzeug so zu sichern, daß Tarifänderungen nach Entfernung lediglich einer Plombe, die den Gehäuseverschluß
sichert durchgeführt werden können. In diesem Falle muß dann selbstverständlich dafür Sorge getragen
werden, daß der Taxameter im Fahrzeug so montiert ist daß das Lösen der mechanischen und/oder elektrischen
Anschlußkabel nur möglich ist, wenn der Taxameter aus dem Fahrzeug ausgebaut worden ist
Die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich demgemäß auf eine Haltevorrichtung zur vereinfachten,
plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug, Bestehend aus einer im Fahrzeug verbleibenden
Halteplaue und aus einer Grundplatte des Taxametergehäuses, wobei die Grundplatte als nach hinten offener
Rahmen ausgebildet ist, der zur Lagesicherung des Taxameters vor seiner Plombierung die Halteplatte
umgreift und ist dadurch gekennzeichnet daß eine die elektrischen und mechanischen Zuleitungen tragende
Deckplatte über Steckverbindungen mit der Rückwand des Taxameters verbunden ist und daß die Halteplatte
an ihrer hinteren Kante mit im wesentlichen rechtwinklig nach oben gebogenen Vorsprüngen versehen ist
welche die Deckplatte in der richtigen Betriebslage umgreifen und damit bei eingebautem Gerät gegen
Abnahme sichern.
Die Erfindung sei nun anhand der Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen ist
F i g. 1 eine Frontansicht des Taxameters mit seiner Haltevorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben Teile, teilweise im Schnitt, während
F i g. 3 eine Explosivdarstellung der zur Erfindung gehörenden Teile ist.
Das Taxametergehäuse 1 ist mit einer vorderen Sichtscheibe 2 versehen. Unterhalb der Sichtscheibe 2
treten durch das Gehäuse hindurch Tasten 3,4,5 und 6,
die der Bedienung des Taxameters, insbesondere der Erzielung der einzelnen Funktionen des Gerätes,
dienen. Das Gehäuse 1 des Taxameters besteht abgesehen von der Frontsichtscheibe 2. aus einer
Deckwand 7, zwei Seitenwänden 8, einer Rückwand 9 und einer Grundplatte 10. An der Grundplatte 10 des
Gehäuses 1 ist ein bügeiförmiger Vorsprung U ausgebildet, dessen beide Seitenteile 12 und 13 aus
F i g. 3 ersichtlich sind, während das verbindende Vorderteil 14 aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist Der
bügeiförmige Vorsprung 11 dient der Befestigung des
Taxameters im Fahrzeug, und zwar im Zusammenwirken mit einer Halteplatte 15, die im Taxameter bleibend
montiert ist. Die Halteplatte 15 entspricht in ihren äußeren Dimensionen dem Hohlraum, der von dem
bügeiförmigen Vorsprung 11 an der Taxametergrundplatte
10 umschlossen wird. Mit anderen Worten, die beiden seitlichen und die vordere Begrenzungsfläche
der Halteplatte 15 dienen dem Taxameter als Führung,
indem sie genau in den Hohlraum des bügeiförmigen Vorsprunges 11 der Taxametergrund olatte 10 hineinpassen.
Die Halteplatte 15 ist mit Löchern 16 versehen, durch die Schrauben 17, 18 hindurchgeführt werden
können, die in eine zusätzliche Platte 19 eingeschraubt sind. Die Schrauben 17 und 18 dienen der Befestigung
der Halteplatte 15 an einer Konsole 20, die Bestandteil des Fahrzeuges ist, in dem der Taxameter montiert
werden solL Zu diesem Zweck ist auch die Konsole 20 mit Löchern versehen, durch die die Schrauben 17 und
18 hindurchges;eckt worden sind. Die Halteplatte IS ist
dadurch mit der Konsole 20 des Fahrzeuges fest verbunden, daß der Taxameter im eingebauten Zustande
die Schrauben 17 und 18 zudeckt, so daß sie nicht gelöst werden können.
In ihrem hinteren Teil ist die Halteplatte 15 mit zwei
schwaJbenschwanzförmig hinterschnittenen Vorsprüngen
21 und 22 versehen. Mittels dieser Vorsprünge arbeite! die Halteplatte 15 mit zwei ebenfalls schwalbenschwanzförmig
hinterschnittenen Nasen 23 an der Taxametergrundplatte 10 zusammen. Außerdem sind an
der Halteplatte 15 zwei Vorsprünge 24 und 25 vorgesehen, die nach hinten aus der Grundplatte
herausragen und im wesentlichen rechtwinklig nach oben abgebogen sind.
In der Rückwand 9 des Taxameters sind Ausnehmungen 26 vorhanden, durch die Steckerleisten eingeführt
werden können. Diese Steckerleisten werden dann in die im Taxameter befindlichen, nicht gezeichneten
Steckbuchsen eingeführt. Die Steckerleisten sind gehalten in Klammern 27 an einer Deckplatte 28, die an der
Rückwand 9 des Taxametergehäuses 1 befestigt werden kann, wodurch die Steckerleisten in die Steckbuchsen
durch die Ausnehmungen 26 hindurchgesteckt werden. Die Deckplatte 28 hat an ihrem unteren Rande
öffnungen für die Einführung bzw. Herausführung der mechanischen bzw. elektrischen Anschlußkabel 29 und
30. Unten bzw. seitlich ist die Deckplatte 28 mit Vertiefungen 31 und 32 versehen. Wenn die Deckplatte
28 an der Rückseite 9 des Taxametergehäuses 1 befestigt ist, dadurch, daß die Steckerleisten in die
Steckbuchsen eingesteckt sind, ist der Anschluß an das Stromversorgungsnetz, an den Wegear.trieb sowie an
die verschiedenen Taxi-Dachzeichen usw. hergestellt. Die Kabel 30 und 29 können, sobald die Deckplatte 28
auf dem Taxametergehäuse 1 befestigt ist, nicht gelöst werden.
Wird nun das Taxametergehäuse 1 mit der Deckplatte 28 und den Anschlüssen 30 und 29 auf die Halteplatte
15 aufgeschoben, dann wird es zunächst mittels der Seitenteile 12 und 13 des bügeiförmigen Vorsprunges 11
an der Grundplatte 10 geführt bis die Nasen 23 an den schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 21, 22 der
Halteplatte zur Anlage kommen, wie dies aus Fig.2 ersichtlich ist In dieser Stellung treten dann auch die
Vorsprünge 24 und 25 in die Vertiefungen 31 und 32 der Deckplatte 28 ein. Das bedeutet, daß die Deckplatte 28
vom Taxameter nicht mehr entfernt werden kann, ohne daß der Taxameter selbst von der Halteplatte 15
entfernt wird. Durch die Halteplatte, durch den bügeiförmigen Vorsprung 11 sowie durch die Vorsprünge
24 und 25 sind der Taxameter bzw. sein Gehäuse 1 mit der Deckplatte 28 in ihrer Lage Fixiert Es bedarf
dann lediglich einer Plombierung.
Wie dies geschieht ergibt sich insbesondere aus den Fig. 1 und 2. Man erkennt insbesondere in Fig. 1 vier
Schrauben 33, 34, 35, 36, von denen die Schrauben 34 und 35 dem Verschließen des Gehäuses dienen, d. h. also
die zwei Teile des Gehäuses 1, die in den Figuren nicht im einzelnen gezeigt sind, werden mittels der Schrauben
34 und 35 miteinander verbunden. Mittels der Schrauben 33 und 36 wird dann das Taxametergehäuse 1
vermittels seines bügeiförmigen Vorsprunges 11 an der
Halteplatte 15 befestigt Die Schraube 33 einerseits für die Befestigung des Gehäuses im Fahrzeug und 35
andererseits für die Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander werden dann mit einer Plombe 37
versiegelt die in einer Plombenschüssel 38 ihren Platz findet.
Beim Betrachten der F i g. 1 wird deutlich, daß durch
lediglich zwei Plomben die Sicherung des Taxameters erfolgt. Soll der Tarif geändert werden, dann braucht
nur die eine Plombe, nämlich diejenige, welche die Schraube 35 sichert, aufgebrochen zu werden, um das
Taxametergehäuse zu öffnen, um durch eine entsprechende Änderung der Einstellung des Taxameters den
neuen Tarif im Rechenwerk vorzugeben.
Lediglich dann, wenn Reparaturen durchzuführen sind, muß auch die Plombe 37 aufgebrochen werden, um
den Taxameter von der Halteplatte 15 und damit aus dem Fahrzeug zu entnehmen. Die elektrischen und
mechanischen Anschlußkabel als solche sind dann durch eine zusätzliche Plombe überhaupt nicht mehr gesichert,
sie sind lediglich durch die besondere Ausgestaltung der Halteplatte vor unerlaubten Eingriffen geschützt. An
der Vorderseite 14 des bügeiförmigen Vorsprunge.; 11
kann übrigens noch ein Typenschild 39 angebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Haltevorrichtung zur vereinfachten, plombierbaren
Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug, .·> bestehend aus einer im Fahrzeug verbleibenden
Halteplatte und aus einer Grundplatte des Taxametergehäuses, wobei die Grundplatte als nach
hinten offener Rahmen ausgebildet ist, der zur Lagesicherung des Taxameters vor seiner Plombie- ι a
rung die Halteplatte umgreift, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die elektrischen und mechanischen Zuleitungen (29, 30) tragende Deckplatte
(28) über Steckverbindungen mit der Rückwand. (9) des Taxameters verbunden ist und daß die
Halteplatte (21) an ihrer hinteren Kante mit im wesentlichen rechtwinklig nach oben gebogenen
Vorsprüngen (24, 25) versehen ist, welche die Deckplatte (28) in der richtigen Betriebslage
umgreifen und damit bei eingebautem Gerät gegen Abnahme sichern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (28) mit Vertiefungen
(31, 32) versehen ist, in die Vorsprünge (24, 25) eingreifen. is
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530390 DE2530390C3 (de) | 1975-07-08 | Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug | |
FR7618284A FR2317710A1 (fr) | 1975-07-08 | 1976-06-16 | Dispositif de fixation pour le montage plombable simplifie d'un taximetre dans le vehicule |
GB25094/76A GB1514661A (en) | 1975-07-08 | 1976-06-17 | Device for fastening a taximeter in a vehicle |
AU15273/76A AU488150B2 (en) | 1975-07-08 | 1976-06-24 | Improved device for fastening and sealing a taximeter ina vehicle |
US05/702,275 US4095737A (en) | 1975-07-08 | 1976-07-02 | Taximeter and mounting arrangement |
JP51079781A JPS529237A (en) | 1975-07-08 | 1976-07-05 | Apparatus for fixing taxi meter in cabin of vehicle simply in the manner capable of sealing |
IT50284/76A IT1062391B (it) | 1975-07-08 | 1976-07-06 | Dispositivo di sostegno per il fissaggio atto a essere piombato di un tassametro nel veicolo |
SE7607791A SE7607791L (sv) | 1975-07-08 | 1976-07-07 | Hallare for plomberbar fastsettning av en taxameter i ett fordon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530390 DE2530390C3 (de) | 1975-07-08 | Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530390A1 DE2530390A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2530390B2 true DE2530390B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2530390C3 DE2530390C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139203A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-04-21 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Gehaeuse fuer einen elektronischen taxameter |
DE3419773A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Taxameter |
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DE3419773A1 (de) * | 1984-05-26 | 1985-11-28 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Taxameter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS57555B2 (de) | 1982-01-07 |
US4095737A (en) | 1978-06-20 |
FR2317710A1 (fr) | 1977-02-04 |
AU1527376A (en) | 1977-11-17 |
JPS529237A (en) | 1977-01-24 |
GB1514661A (en) | 1978-06-21 |
FR2317710B1 (de) | 1979-05-25 |
SE7607791L (sv) | 1977-01-09 |
IT1062391B (it) | 1984-10-10 |
DE2530390A1 (de) | 1977-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |