DE2530390A1 - Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren befestigung eines taxameters im fahrzeug - Google Patents
Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren befestigung eines taxameters im fahrzeugInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/02—Details; Accessories
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Description
4.7.1975 070 pa v/i Akte 1515
KIENZLE APPARATE GIIBH, 7730 ViHingen-Seiiwenningen
Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren
Befestigung eines Taxameters ii.i Fahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur plombierbaren
Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug.
Bei den bekannten »Mechanischen Taxametern ist es grundsätzlich erforderlich, an drei verschiedenen Stellen Plombierungen des
Gerätes vorzunehmen. Einerseits müssen die Anschlußkabel, insbesondere das mechanische Äntriebskabel für die Übertragung der
Wegdrehzahl, aber auch die elektrischen Anschlußkabel für das Dachzeichen bzw. etv/aige andere elektrische Kabel für die Stromzufährung
zum Taxameter, so am Taxameter befestigt werden, daß diese Befestigung vermittels einer Plombe gesichert werden kann.
Außerdem uuß das Gehäuse des Taxameters mit einer Plombe verschlossen v/erden, und als drittes ist es erforderlich, die Befestigung
des Taxameters im Fahrzeug zu plombieren.
Bei jeder Änderung des Tarifes ist es bei einem mechanischen Taxameter erforderlich, dies durch Auswechseln von Zahnrädern
oder im Getriebe des Gerätes selber zu berücksichtigen. Aus diesem Grunde muß bei jeder Tarifänderung auf jeden Fall das Gerät
aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, um dann in der Werkstatt die Tarifanpassung durchzuführen. Danach muß dann eine erneute Versiegelung
des Gerätes einschl. Abnahme durch das Eichamt erfolgen. Es ist klar, daß diese Art, Tarifänderungen vorzunehmen,
zu erheblichen Serviceleistungen führt, wodurch sämtliche Tarifänderungen für den Taxameterbesitzer zu einer kostspieligen
Angelegenheit werden.
Es ist mit ein wesentlicher Grund für die Einführung eines heute
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Liaiier noch teureren elektronischen Taxameters, daß solche Geräte,
wenn sie richtig konzipiert s.uid, auf sehr viel einfachere
Art und Meise auf einen anderen Tarif umstellbar sind. Ziel der Konzeption eines elektronischen Taxameters muß es daher unter
anderen auch sein, dafür Sorge zu tragen, daß Tarifänderungen
möglichst schnell und einfach und mit möglichst wenig Serviceaufwand durchgeführt werden können. Hierzu wäre es ein wesentlicher
Beitrag, wenn der Taxameter für die Tarifänderung nicht
mehr aus dem Fahrzeug ausgebaut zu werden braucht. Dadurch würde i.ian einerseits für eine Tarif änderung die Anschlußkabel, seien
cie nun mechanischer oder elektrischer Art, nicht mehr vom
Gerät abzukuppeln brauchen, um eine Tarifänderung durchzuführen.
Andererseits könnte auch die Sicherung des Taxameters im Fahrzeug
bei einer TarifUmstellung unberührt bleiben, es müßte lediglich
eine Sicherung zerstört werden, nämlich die Plombe, die das Gehäuse gegen Öffnen sichert.
Entsprechend den obigen Überlegungen hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Taxameter im Fahrzeug so zu sichern, daß
Tarifänderungen nach Entfernung lediglich einer Plombe, die den
Gehäuseverschluß sichert, durchgeführt werden können. In diesem
Falle muß dannr~selbstverständlich dafür Sorge getragen werden,
daß der Taxameter im Fahrzeug so montiert ist, daß das Lösen der mechanischen und/oder elektrischen Anschlußkabel nur möglich
ist, wenn der Taxameter aus dem Fahrzeug ausgebaut worden ist. Die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich demgemäß auf eine Haltevorrichtung
zur vereinfachten, plorabierbaren Befestigung eines
Taxameters im Fahrzeug, die aus einer im Fahrzeug verbleibenden Halteplatte besteht und aus einer Grundplatte des Taxamöbergehäuses
in einander entsprechender Formgebung zur zweidimensionalen Lagesicherung des Taxameters vor seiner Plombierung und die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Halteplatte mit die Dimensionen der Grundplatte überragenden Vorsprüngen versehen ist, die
aus der Ebene der Grundplatte herausragen, im wesentlichen rechtwinklig abgebogen sind und dadurch eine die mechanischen
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und/oder elektrischen Anschlüsse sichernde Deckplatte umgreifen.
Die Erfindung sei nun anhand der beiliegenden Zeichnungen im
einzelnen näher beschrieben. In diesen Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Frontansicht des Tax^neters mit seiner Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Teile, teilweise im Schnitt, während
Fig. 3 eine Explosivdarstellung der zur Erfindung gehörenden Teile ist.
Das Taxametergehäuse 1 ist mit einer vorderen Sichtscheibe 2
versehen. Unterhalb der Sichtscheibe 2 treten durch das Gehäuse hindurch Tasten 3» 4, 5 und 6, die der Bedienung des Taxameters,
insbesondere der Erzielung der einzelnen Funktionen des Gerätes, dienen. Das Gehäuse 1 des Taxameters besteht, abgesehen von der
Frontsichtscheibe 2, aus einer Deckwand 7, zwei Seitenwänden 8, einer Rückwand 9 und einer Grundplatte 10. An der Grundplatte 10
des Gehäuses 1 ist ein bügelföruiger Vorsprung 11 ausgebildet, dessen beide Seitenteile 12 und 13 aus Fig. 3 ersichtlich sind,
während das verbindende Vorderteil 14 aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der bügeiförmige Vorsprung 11 dient der Befestigung
des Taxameters im Fahrzeug, und zwar im Zusammenwirken mit einer Halteplatte 15, die im Taxameter bleibend montiert ist. Die Halteplatte
15 entspricht in ihren äußeren Dimensionen dem Hohlraum, der von dem bügeiförmigen Vorsprung 11 an der Taxametergrundplatte
10 umschlossen wird. Hit anderen Worten, die beiden seitlichen und die vordere Begrenzungsfläche der Halteplatte 15
dienen dem Taxameter als Führung, indem sie genau in den Hohlraum des bügeiförmigen Vorsprunges 11 der Taxametergrundplatte
10 hineinpassen. Die Halteplatte 15 ist mit Löchern 16 versehen,
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durch die Schrauben 17, 18 hindurchgeführt werden können, die
in eine zusätzliche Platte 13 eingeschraubt sind. Die Schrauben
17 und 18 dienen der Befestigung der Halteplatte 15 an
einer Konsole 20, die Bestandteil des Fahrzeuges ist, in dem der Taxameter montiert werden soll. Zu diesem Zweck ist auch
die Konsole 20 mit Löchern versehen, durch die die Schrauben 17 und 18 hindurchgesteckt worden sind. Die Halteplatte 15 ist
dadurch mit der Konnole 20 des Fahrzeuges fest verbunden, daß
der Taxameter im eingebauten Zustande die Schrauben 17 und 18 zudeckt, so daß sie nicht gelöst werden können.
In ihrem hinteren Teil ist die Halteplatte 15 mit zwei schwalbenschwanzförmig
hinterschnittenen Vorsprüngen 21 und 22 ver sehen. Mittels dieser Vorsprünge arbeitet die Halteplatte 15
mit zwei ebenfalls schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Nasen 23 an der Taxametergrundplatte 10 zusammen. Außerdem
sind an der Halteplatte 15 zwei Vorsprünge 2h und 25 vorgesehen, die nach hinten aus der Grundplatte herausragen und im
wesentlichen rechtwinklig nach oben abgebogen sind.
In der Rückwand 9 des Taxameters sind Ausnehmungen 26 vorhanden, durch die Steckerleisten eingeführt werden können. Diese
Steckerleisten werden dann in die im Taxameter befindlichen, nicht gezeichneten Steckbuchsen eingeführt. Die Steckerleisten
sind gehalten in Klammern 27 an einer Deckplatte 28, die an der Rückwand 9 des Taxaraetergehäuses 1 befestigt werden kann,
wodurch die Steckerleisten in die Steckbuchsen durch die Ausnehmungen 26 hindurch eingesteckt werden. Die Deckplatte 28
hat an ihrem unteren Rande öffnungen für die Einführung bzw. Herausführung der mechanischen bzw. elektrischen Anschlußkabel 29 und 30. Unten bzw. seitlich ist^die Deckplatte 28"mit
Vertiefungen 31 und 32 versehen. Wenn die Deckplatte 28 an der Rückseite 9 des Taxametergehäuses 1 befestigt 1st, dadurch
daß die Steckerleisten in die Steckbuchsen eingesteckt sind, ist der Anschluß an das Stromversorgungsnetz, an den Wegantrieb
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sowie an die verschiedenen Taxi-Dachzeichen usw. hergestellt. Die Kabel 30 und 29 können, sobald die Deckplatte 28 auf dem
Taxametergehäuse 1 befestigt ist, nicht gelöst werden.
Wird nun das Taxametergehäuse 1 mit der Deckplatte 28 und den Anschlüssen 30 und 29 auf die Halteplatte 15 aufgeschoben, dann
wird es zunächst mittels der Seitenteile 12 und 13 des bügeiförmigen
Vorsprunges 11 an der Grundplatte 10 geführt,bis die Nasen
23 an den schwalbenschwanzfÖrmigen Vorsprüngen 21, 22 der Halteplatte
zur Anlage kommen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. In dieser Stellung treten dann auch die Vorsprünge 24 und 25 in
die Vertiefungen 31 und 32 der Deckplatte 28 ein. Das bedeutet, daß die Deckplatte 28 vom Taxameter nicht mehr entfernt werden
kann, ohne daß der Taxameter selbst von der Halteplatte 15 entfernt wird. Durch die Halteplatte, durch den bügeiförmigen Vorsprung
11 sowie durch die Vorsprünge 24 und 25 sind der Taxameter bzw. sein Gehäuse 1 mit der Deckplatte 28 in ihrer Lage fixiert.
Es bedarf dann lediglich einer Plombierung.
Wie dies geschieht, ergibt sich insbesondere aus den Fig. 1 und 2. Man erkennt insbesondere in Fig. 1 vier Schrauben 33,
34, 35, 36, von denen die Schrauben 34 und 35 dem Verschließen des Gehäuses dienen, d.h. also die zwei Teile des Gehäuses 1,
die in den Figuren nicht im einzelnen gezeigt sind, werden mittels der beiden Schrauben 34 und 35 miteinander verbunden. Mittels
der Schrauben 33 und 36 wird dann das Taxametergehäuse 1 vermittels seines bügeiförmigen Vorsprunges 11 an der Halteplatte
15 befestigt. Die Schraube 33 einerseits für die Befestigung des Gehäuses im Fahrzeug und 35 andererseits für die
Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander werden dann mit einer Plombe 37 versiegelt, die in einer Plombenschüssel 38
ihren Platz findet.
Beim Betrachten der Fig. 1 wird deutlich, daß durch lediglich _6_ 6 0 9 8 8 2/0212
zwei Plomben die Sicherung des Taxameters erfolgt. Soll der Tarif
geändert werden, dann braucht nur die eine Plombe, nämlich diejenige, welche die Schraube 35 sichert, erbrochen zu werden,
um das Taxametergehäuse zu öffnen, um durch eine entsprechende
Änderung der Einstellung des Taxameters den neuen Tarif Im Rechenwerk vorzugeben.
Lediglich dann, wenn Reparaturen durchzuführen sind, muß auch die Plombe 37 erbrochen werden, um den Taxameter von der Halteplatte
15 und damit aus dem Fahrzeug zu entnehmen. Die elektrischen und mechanischen Anschlußkabel als solche sind dann durch
eine zusätzliche Plombe überhaupt nicht mehr gesichert, sie sind lediglich durch die besondere Ausgestaltung der Halteplatte vor
unerlaubten Eingriffen geschützt. An der Vorderseite 14 des bügelförmigen Vorsprunges 11 kann übrigens noch ein Typenschild
angebracht werden.
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Claims (2)
- Patentansprüche/Ty Haltevorrichtung zur vereinfachten, plombierbaren Befestigung eines Taxameters in Fahrzeug, bestehend aus einer im Fahrzeug verbleibenden Halteplatte und aus einer Grundplatte des Taxanetergehäuses nit einander entsprechender Formgebung zur zweidLiensionalen Lagesicherung des Taxa-Lieters vor seiner Ploiabierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (15) mit die Dimensionen der Grundplatte (10) überragenden VorSprüngen (24, 25) versehen ist, die aus der Ebene der Grundplatte herausragen, im wesentlichen rechtwinklig abgebogen sind und dadurch eine die elektrischen und/oder mechanischen Anschlüsse (29,30) sichernde Deckplatte (28) umgreifen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (28) mit Vertiefungen (31, 32) versehen ist, in die Vorsprünge (24, 25) eingreifen.609882/0212
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530390 DE2530390C3 (de) | 1975-07-08 | Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug | |
FR7618284A FR2317710A1 (fr) | 1975-07-08 | 1976-06-16 | Dispositif de fixation pour le montage plombable simplifie d'un taximetre dans le vehicule |
GB25094/76A GB1514661A (en) | 1975-07-08 | 1976-06-17 | Device for fastening a taximeter in a vehicle |
AU15273/76A AU488150B2 (en) | 1975-07-08 | 1976-06-24 | Improved device for fastening and sealing a taximeter ina vehicle |
US05/702,275 US4095737A (en) | 1975-07-08 | 1976-07-02 | Taximeter and mounting arrangement |
JP51079781A JPS529237A (en) | 1975-07-08 | 1976-07-05 | Apparatus for fixing taxi meter in cabin of vehicle simply in the manner capable of sealing |
IT50284/76A IT1062391B (it) | 1975-07-08 | 1976-07-06 | Dispositivo di sostegno per il fissaggio atto a essere piombato di un tassametro nel veicolo |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530390 DE2530390C3 (de) | 1975-07-08 | Haltevorrichtung zur vereinfachten plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530390A1 true DE2530390A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2530390B2 DE2530390B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2530390C3 DE2530390C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
EP0085904A2 (de) * | 1982-02-09 | 1983-08-17 | Mannesmann Kienzle GmbH | Verfahren zur Verbesserung der Weganpassung bei der Abnahme von elektronischen Taxametern |
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EP0163197A2 (de) * | 1984-05-26 | 1985-12-04 | Mannesmann Kienzle GmbH | Taxameter |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4095737A (en) | 1978-06-20 |
SE7607791L (sv) | 1977-01-09 |
GB1514661A (en) | 1978-06-21 |
JPS57555B2 (de) | 1982-01-07 |
DE2530390B2 (de) | 1977-06-02 |
JPS529237A (en) | 1977-01-24 |
AU1527376A (en) | 1977-11-17 |
IT1062391B (it) | 1984-10-10 |
FR2317710B1 (de) | 1979-05-25 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |