DE2528326C3 - Elektrische Uhr mit mindestens einem von ausserhalb des Gehäuses her schliessbaren Stromkreis - Google Patents
Elektrische Uhr mit mindestens einem von ausserhalb des Gehäuses her schliessbaren StromkreisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit mindestens einem von außerhalb des
Uhrgehäuses her schließbaren Stromkreis zur Beeinflussung der Uhr, insbesondere zur Korrektur der
Zeitanzeige. Solche Uhren, insbesondere elektronische S Digitaluhren, sind bekannt. Zum Schießen der erwähnten
Stromkreise dienende Schalter sind dabei Bestandteil des Uhrwerks und werden durch eine oder mehrere
Stangen oder Wellen mittels Druckknöpfen oder Kronen von außen bedient, je nachdem es sich um
Druckschaltei oder Drehschalter handelt. Diese Uhren benötigen somit die dichte Durchführung eines beweglichen
Teils durch die Wand des Gehäuses, was die mit solchen Durchführungen verbundenen Nachteile mit
sich bringt. ,5
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, eine dichte Durchführung durch die Gehäusewand mit einfachen,
sickeren Mitteln zu erreichen. Eine erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß mindestens eine Anschlußklemme
des Uhrwerks mit einem elektrisch isoliert, zo dicht und unbeweglich durch einen Teil der Gehäusewand
durchgeführten Durchführungsleiter in Verbindung steht, und daß Mittel zum Schließen des
Stromkreises außerhalb des genannten Teils der Gehäusewand angeordnet sind. Die Durchführung weist
somit keinerlei bewegliche Teile auf und es bietet somit keine besonderen Probleme, diese Durchführung dicht
auszuführen ganz unabhängig davon, wie das Schließen des Stromkreises erfolgt. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß im Uhrwerk selbst keine Schalter mehr erforderlich sind, sondern nur noch geeignete, vorzugsweise
federnde Anschlußklemmen, die beim Einbau des Uhrwerks mit je einem Durchführungsleiter in Verbindung
gebracht werden. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein Betätigungsorgan
gegenüber einer dicht mit der Gehäusewand verbundenen Durchführungshülse durch mindestens
einen O-Ring gedichtet, gehaltert und federnd rückstellbar
ist. Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel,
Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel
nach F i g. 3,
Fig.5 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbei- s°
spiel,
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
während die F i g. 7 und 8 Ausschnitte von Ausführungsvarianten zeigen,
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, ss
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Die Fig. 1 und 2 beziehen sich auf eine Formuhr mit
<«> rechteckigem Gehäuse. Ein Teil einer ebenen Gehäusewand
1 ist mit einer Ausnehmung 2 versehen, an deren Grund ein Teil verminderter Dicke 3 der Gehäusewand
verbleibt. In das Gehäuse der Uhr ist ein elektronisches Uhrwerk 4 eingesetzt, welches mit einer nicht ''■>
dargestellten Digitalanzeige ausgerüstet ist. Am Uhrwerk sind drei federnde Kontakte 5 vorgesehen, welche
mit einer Korrekturschaltung für die Zeitanzeige in Verbindung stehen. Jeder Kontakt 5 steht in Verbindung
mit einem inneren nietenartigen Kontaktstuck 6 eines Durchführungsleiters 7, der fest und dicht in eine
Isolierhülse 8 eingebettet ist. Die äußeren Enden der nie'enai'tigen Durchführungsleiter sind zu leicht vorstehenden
Koniaktstücken 9 geformt.
Am Grund der Ausnehmung 2 der Gehäusewand 1 ist seitlich der Kontakte 9 eine Dichtungsscheibe 10
eingelegt, auf welcher ein metallischer Schieber 11 aufliegt. Der Schieber 11 ist gesichert durch eine
Abschlußplatte 12 mit einem länglichen Schlitz 13, welche mit der Gehäusewand 1 verschraubt ist. In eine
innere Ausnehmung 14 des Schiebers 11 ist eine Kontaktfeder 15 eingesetzt, die in ihrer neutralen
Ausschaltstellung zwischen Kontakten 9 dargestellt ist. Ein geriffeltes Betätigungsplättchen 16 greift mit zwei
Füßen durch den Schlitz 13 in den Schieber 11 und dient zu dessen Betätigung.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Schieber 11 an de. Unterseite
mit Rastausnehmungen 17 versehen, in welche eine federbelastete Rastkugel 18 eingreift. Damit werden die
Schaltstellungen des Schiebers 11 bestimmt.
Zur Vornahme einer Korrektur der Zeitanzeige wird der Schieber 11 mittels des Plättchens 16 in die dafür
vorgesehene Stellung verschoben, in welcher die Kontaktfeder 15 mit einem der Kontakte 9 in
Verbindung steht. Es wird damit ein Stromkreis geschlossen von einem der Kontakte 5 des Uhrwerks 4
über einen der Durchführungsleiter 7, die Kontaktfeder 15, den Schieber 11, die Abdeckplatte 12 und die Masse
des Gehäuses zurück zur Masse des Uhrwerks, womit ein Steuerstromkreis aktiviert und eine bestimmte
Funktion ausgelöst wird. Die Kontaktfeder 15 kann dabei nacheinander mit verschiedenen Durchführungsleitern 7, bzw. Steuerstromkreisen in Verbindung
gebracht werden, um verschiedenartige Korrekturen in an sich bekannter Weise vorzunehmen. Der Kontaktraum,
in welchem sich die Kontaktfeder 15 und die Kontakte 9 befinden, ist durch die Dichtungsscheibe 10
praktisch staub- und wasserdicht abgeschlossen, so daß die kontaktgebenden Teile geschützt sind und zuverlässig
arbeiten. Die Durchführung der Leiter 7 durch die Gehäusewand ist absolut dicht, und die Erzielung dieser
Dichtheit stellt keine besonderen Probleme.
Anstelle der in Fig.2 dargestellten Rastvorrichtung
könnte die Kontaktfeder 15 eine Rastvertiefung aufweisen oder aber die Kontakte 9 könnten mit
Rastvertiefungen versehen sein, so daß die Kontakte die Schaltstellungen selbst bestimmen und eine besondere
Rastvorrichtung wegfallen könnte.
In den F i g. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, in welcher entsprechende Teile gleich bezeichnet sind wie in den F i g. 1 und 2. Der wesentliche
Unterschied besteht darin, daß sich die F i g. 3 und 4 auf eine Uhr mit rundem Gehäuse beziehen und daß zur
Betätigung der Kontakte nicht ein Schieber, sondern ein drehbar am Gehäuse gelagerter Ring dient. Wie
insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist, weist die Gehäusewand I' eine von der Oberseite her eingearbeitete
Ringnut 20 auf, in welche ein Betätigungsring 21 mit T-förmigem Querschnitt eingesetzt und mittels einer
Ringfeder 22 gesichert ist. Der innerhalb der Nut 20 verbleibende dünne Wandteil 23 wird von den
Durchführungsleitern 7 mit ihren äußeren und inneren Kontakten durchsetzt, und die Durchführungsleitcr
stehen in der beschriebenen Weise mit federnden Anschlußklemmen 5 des Uhrwerks 4 in Verbindung. In
eine innere Ausnehmung des Rings 21 im Bereiche der
Durchführungsleiter 7 ist eine Dichtung 24 und eine Kontaktfeder 25 eingesetzt. Die Kontaktfeder 25 weist
einen als Schleifkontakt an die äußere Nutenwand anliegenden Fortsatz 26 auf. Der Ring 21 weist an der
der Ausnehmung diametral gegenüberliegenden Stelle Rastvertiefungen 17 auf, in welche eine federbelastete
Rastkugel 18 eingreift und die Schaltstellungen des Ringes 21 bestimmt.
Die Kontaktfeder 25 ist in ihrer neutralen Ausschaltstellung gezeigt. Durch Drehen des Ringes 21 im
Uhrzeigersinn kann die Kontaktfeder 25 mit einem der Durchführungsleiter 7 in Verbindung gebracht werden,
um in der bereits beschriebenen Weise Steuerstromkreise zu schließen und damit bestimmte Funktionen
auszulösen. Wiederum ist der Kontaktraum durch die Dichtung 24 staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen.
Anstelle eines einzelnen gezahnten Fortsatzes 21' zur Betätigung des Ringes 21 könnte derselbe am
ganzen Umfang eine gleichmäßige Zahnung aufweisen, welche das Drehen des Ringes erleichtert. Die
Abdichtung des Schalterraumes könnte auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise indem an der Innen- und
Außenseite zwischen den Ring 21 und die Wandungen der Nut 20 Dichtungsringe eingesetzt werden.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem Druckknopfschalter. Wiederum sind entsprechende
Teile gleich bezeichnet wie in den Fi g. 1 bis 4. In der
Gehäusewand 1" ist eine abgesetzte Bohrung vorgesehen, in deren inneren engeren Teil die Durchführungsisolation 8 dicht und fest eingesetzt ist. In den äußeren
weiteren Bohrungsteil ist ein ringförmiger Halter 30 eingesetzt, der mit einer Ringschulter 31 und einer
Ringnut 32 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 33 versehen ist. Der metallische, hohle Druckknopf 34 des
Schalters ist in den Halter 30 eingesetzt und greift mit einem Flansch 35 hinter die Schulter 31. Normalerweise
wird der Druckknopf 34 durch eine Druckfeder 36, die zwischen die Schulter der Gehäusebohrung und den
Flansch 35 eingesetzt ist, in der dargestellten äußeren Ausschaltstellung gehalten. Zur Auslösung einer bestimmten
Funktion drückt man auf den Druckknopf 34, womit derselbe gegen die Wirkung der Feder 36 nach
innen in Berührung mit dem Kontakt 9 verschoben wird, womit in der beschriebenen Weise ein Steuerstromkreis
geschlossen und eine bestimmte Funktion ausgelöst wird. Wiederum ist eine völlig dichte und feste
Durchführung durch die Gehäusewand möglich, und der die Kontaktstellen enthaltende Raum, sowie der die
Feder 36 enthaltende Raum sind staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen. Die Dichtung 33 könnte
allerdings gegebenenfalls weggelassen werden, wenn die zwischen der Innenwand des Druckknopfes 34 und
der Durchführungsisolation 8 angebrachte Dichtung 37 den die Kontaktstellen enthaltenden Raum genügend
abdichtet.
Anstelle eines einzigen Druckknopfschaltcrs gemäß Fig. 5 könnten mehrere solche Schalter angeordnet
sein. So kann beispielsweise in eine Ausnehmung einer ebenen Gehäusewand ein Halter eingesetzt sein,
welcher mehrere Bohrungen mil einer inneren Schulter 31 entsprechend der Bohrung des Halters 30 aufweist
und in welchen Halter mehrere Druckknöpfe 34 eingesetzt sind, die über das äußere Ende der
Durchführungsisolation 8 greifen.
Fin genügend abgedichteter Schalterraum könnte mit einer geeigneten Flüssigkeit, ?.. B. mil Schalteröl gefüllt
sein, um die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des
Schalters /u erhöhen. Hisher wurde immer angenom
, daß am Uhrwerk federnde Kontakte angebracht seien, während die Durchführungsleiter 7 mit ihren
Kontakten und der Durchführungsisolation völlig starr ausgebildet seien. Es wäre aber auch möglich, die
inneren Enden der Durchführungsleiter beweglich und federnd auszubilden und sie mit starren Kontakten des
Uhrwerks zusammenwirken zu lassen. Wesentlich ist nur, daß ein Teil der Durchführungsleiter fest und dicht
in die Durchführungsisolation eingesetzt sind, um eine problemlose dichte Durchführung zu erzielen.
In F i g. 6 erkennt man einen Teil einer Gehäusewand 1 einer elektrischen Uhr, deren Werk hier nicht
dargestellt ist. In diese Gehäusewand ist eine Durchführungshülse 42 eingepreßt. In diese Durchführungshülse
ist eine Nut 43 zur Aufnahme eines O-Rings 44 eingefräst. Im Druckknopf 45 ist ebenfalls eine
Ausfräsung 6 vorgesehen, in welcher der O-Ring 44 geführt ist. Man erkennt nun, daß der O-Ring drei
Funktionen übernimmt:
!.dichtet er den Druckknopf gegenüber der Führungshülse,
2. führt er den Druckknopf und sichert ihn gegen ein Herausfallen und
3. dient er als federnde Rückstellung des Druckknopfes.
Die Kontaktfläche 47 des Druckknopfes ist vorteilhafterweise konisch ausgeführt. Von unten, bzw. von
innen her ist ein Kontaktstück 48 in die Durchführungshülse 42 eingeklebt. Um eine gute elektrische Isolierung
zwischen der Durchführungshülse und dem Konlaktstück zu erhalten, ist eine geeignete und genügend dicke
Isolier- und Klcbelackschicht 49 zu verwenden. Die Kontaktfläche 50 des Kontaktstückes ist in diesem
Beispiel in einer Radialebene gelegen. Um einen besseren elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktflächen
47 und 50 zu gewährleisten, sind gemäß Fig. 7 und 8 Ausführungsvarianten dieser Kontaktflächen
gezeigt. Dabei ist in F i g. 7 die untere Kontaktfläche 50a geneigt, wobei die Neigung dieser Fläche von der des
Druckknopfes verschieden ist. Gemäß Fig. 8 ist das konische Ende 47b des Druckknopfes zentrumssymmetrisch
angeordnet, während dies bei der konisch ausgefrästen Kontaktfläche 50b des Kontaktstückes
nicht der Fall ist. Das untere Teil 51 des Kontaktstückes ist nietenartig ausgeführt, und steht im dauernden
elektrischen Kontakt mit einer darauf drückenden Kontaktfeder 52, welche mit einer bruchstückhaft
dargestellten Modulplatte 53 verbunden ist. Man erkennt an der schematisch dargestellten Schaltung, daß
das Gehäuse am Pluspol einer Batterie 54 liegt, während das Modul mit dem negativen Pol dieser Batterie
verbunden ist. Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daü beim Druck auf den Druckknopf ein Stromkrci«
geschlossen wird und daß dieser nach dem Loslasser dieses Druckknopfes wieder unterbrochen wird, wobc
der O-Ring als Rückstellfeder wirkt. In einer weilerer
Variante zu F i g. 8 können die zwei Kontaktflächen 47/ und 50b auch vertauscht ausgeführt werden, d. h., die
konische Fläche 47bdezentricrt und die konische Fläche 50bzentriert.
In der Ausführung gemäß Fig. 9 ragt die Krone au:
dem Gehäuse heraus. Man erkennt wieder einen Tei der Gehäusewand 1 mit einer Bohrung, in die eini
Durchführiingshülsc 55 fest eingepreßt ist, wobei d'n
Hülse einen Absatz 56 aufweist, auf dem die Hülse au der Gehäusewand aufliegt. Die Hülse weist wicderun
eine Nut 57 auf, in welcher der O-Ring 44 geführt win
Im (ic'ncnsat/ zu der Ausführung gemäß F i g. b wirddi
Durchführungshüise vom Druckknopf 58 umfaßt. Der Druckknopf weist eine Einfräsung 59 auf, welche den
O-Ring umfaßt. Im Druckknopf ist eine Kontaktlamelle 60 eingelegt, welche auf der Durchführungshülse
aufliegt. In der Durchführungshülse befindet sich ein Kontaktstück 61, das mittels einer Isolier- und
Klebelackschicht 62 elektrisch isoliert befestigt ist. Am oberen Ende des Kontaktstückes befindet sich ein
nietenartiger Kontaktteil 63, mit welchem die Kontaktlamelle 60 beim Niederdrücken des Druckknopfes 58 ,0
einen elektrischen Kontakt herstellt. Im unteren Teil des Kontaktstückes 61 befindet sich ein Kontaktstift 64, der
mittels einer Spiralfeder 65 gegen eine Kontaktfeder 66 gedrückt wird. Diese Kontaktfeder ist wie bei der
Ausführung gemäß Fig.6 mit einem hier nicht ,5
dargestellten Modul verbunden, das seinerseits mit dem Minuspol der nicht dargestellten Batterie verbunden ist,
während das Gehäuse 1 mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist. Durch Niederdrücken des Druckknopfes
wird der Stromkreis über das Gehäuse 1, Durchführungshülse 55, Kontaktlamelle 60, Kontaktteil 63,
Kontaktstift 64, Kontaktfeder 66 und Modul geschlossen. Auch in diesem Falle wird der Druckknopf durch
die Wirkung des O-Rings zurückgestellt.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 ist derjenigen gemäß
F i g. 9 sehr ähnlich, mit dem Unterschied, daß zwischen dem Gehäuse 1 und der Durchführungshülse 55 eine
weitere Isolierungshülse 67 vorgesehen ist, wobei zwischen dieser Isolierhülse und der Durchführungshülse
nochmals eine Isolier- und Klebelackschicht 68 J0
angebracht ist. Der Pluspol der Batterie wird in diesem Falle direkt mit der Durchführungshülse 55 verbunden.
Das Beispiel gemäß F i g. 11 ist eine Ausführungsvariante des Beispiels gemäß Fig. 6. Die Gehäusewand 1
besitzt eine Ausnehmung 69, in welche der Druckknopf 70 eingelassen ist. Die Durchführungshülse 71 ist ähnlich
wie in F i g. 9 mit einem Absatz 72 versehen, welcher auf der Ausnehmung 69 ruht. Die Hülse 71 ist fest mit der
Gehäusewand 1 verbunden und weist eine Nut 73 zur Aufnahme des O-Rings 44 auf. Der die Hülse
umfassende Druckknopf 70 weist eine Ausfräsung 74 auf, in welche der O-Ring 44 zu liegen kommt. Inwendig
in der Mitte ist der Druckknopf als Kontaktteil 75 mit einer ebenen Kontaktfläche 76 ausgebildet. Ähnlich wie
in Fig. 6 ist in der Hülse ein Kontaktstück 77 mittels einer Isolier- und Klebelackschicht 78 elektrisch isoliert
eingeklebt. Das Kontaktstück 77 weist eine obere Kontaktfläche 79 auf, wobei der sehr kurze Druckweg
zwischen den beiden Kontaktflächen 76 und 79 ersichtlich ist. Als Varianten wären eine Ausbildung der
Kontaktflächen analog den F i g. 7 und 8 möglich. Die übrige Ausbildung, d. h. Kontaktfeder, Modulplatte,
Batterie und Stromkreis ist wie in F i g. 6.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 6 bis 11 sind die Kontaktstücke fest mit der Durchführungshülse verklebt.
Allen diesen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist daß zum Dichten, Halten und Rückstellen nur ein
einziges Element, nämlich ein einfacher O-Ring verwendet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen /U!) (VIS/.'I
Claims (25)
1. Elektrische Uhr mit mindestens einem von außerhalb des Uhrgehäuses her schließbaren Stromkreis
zur Beeinflussung der Uhr, insbesondere zur Korrektur der Zeitanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anst Jklemme
(5) des Uhrwerks mit einem elektrisch ι ,oliert, dicht
und unbeweglich durch einen Teil der Gehäusewand (1) durchgeführten Durchführungsleiter (6, 7, 9) in
Verbindung steht, und daß Mittel (15, 25,45, 60, 76) zum Schließen des Stromkreises außerhalb des
genannten Teils der Gehäusewand (1) angeordnet sind.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil (15) eines Schalters in einer
Ausnehmung (2) der Gehäusewand (1) liegt, und daß der Durchführungsleiter (6, 7, 9) durch einen Teil
verminderter Dicke der Gehäusewand durchgeführt ist (F ig. 1).
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen unter einer Abdeckplatte (12)
in der Ausnehmung gleitenden Schieber (11) mit durch die Abdeckplatte herausragendem Betätigungsorgan
(16) aufweist (F i g. 1).
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schieber (11) ein Dichtungsbelag (10)
liegt, der den den Schaltkontakt (15) enthaltenden Schalterraum abdichtet(Fig. 1).
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Schaltkontakt (25) auf einem das
Gehäuse (V) umgebenden, drehbaren Ring (21) befindet (F ig. 3 und 4).
6. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (21) sich in einer axial in die
Gehäusewand eingearbeiteten Nut (20) befindet (F ig. 4).
7. Uhr nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ausnehmung an der
Innenseite des Ringes (21) eine Kontaktfeder (25) eingesetzt ist (F i g. 3 und 4).
8. Uhr nach· Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung am Rande mittels einer an
einer Nutenwand anliegenden Dichtung (24) gedichtet ist (Fi g. 4).
9. Uhr nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel (17, 18) zur Bestimmung
der Schaltstellungen des Ringes (21) vorhanden sind (F ig. 4).
10. Uhr nach Anspruch 1, mit mindestens einem Druckknopfschalter, dadurch gekennzeichnet, daß
der als hohler Schaltkontakt ausgebildete Druckknopf (34) die Durchführungsisolation (8) umgreift
und mit dem äußeren Ende (9) des Durchführungsleiters (7) als Gegenkontakt zusammenwirkt (Fig. 5).
11. Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckknopf (34) und Durchführungsisolation
(8) ur.d/oder zwischen dem Druckknopf und einer ihn aufnehmenden Bohrungswandung
ein Dichtungsring(32) eingesetzt ist (F i g. 5).
12. Uhr nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (34) in einem in
eine Ausnehmung der Gehäusewancl eingesetzten Halter (30) sitzt und mit einem Flansch (35) an
seinem inneren F.nde hinter eine Schulter (31) des Halters (30) greift, und daß zwischen den Flansch
(35) üiiü dun Grund der Ausnehmung eine
Druckfeder (36) eingesetzt ist (F i g. 5).
13. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis i; dadurch gekennzeichnet, daß ein abgedichtete
Schaltraum mit Flüssigkeit, z. B.Schalteröl gelullt isi
14. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis i: dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkontakt al
Rastorgan geformt ist, das mit Gegenkontakten, ζ. Ε den äußeren Enden der Durchführungsleiter zusam
menwirkt.
15. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis ΪΑ
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungslei ter (7) nietenartig mit Kontaktstücken (6, 9) an
inneren und äußeren Ende geformt sind (F i g. 5).
16. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne] daß ein Betätigungsorgan (45, 58, 70) gegenübe
einer dicht mit der Gehäusewand (1) verbundenei Durchführungshülse (42, 55, 71) durch mindesten
einen O-Ring (44) gedichtet, gehaltert und federnc
rückstellbar ist (F i g. 6 bis 11).
17. Uhr gemäß Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Kontaktstück (48,61,77) elektrisct
isoliert mit der Durchführungshülse (42, 55, 71) fes verbunden ist und einerseits an einer mit eine:
Modulplatte (53) verbundenen Kontaktfeder (52 angedrückt ist und andererseits eine Kontaktflächc
(50,63,79) aufweist, die mit einer Kontaktfläche (47
60, 76) des Betätigungsorgans (45, 58, 70) elektrisch leitend verbindbar ist (F i g. 6 bis 11).
18. Uhr gemäß Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckknopf (45) innerhalb dei Durchführungshülse (42) angeordnet und fast voll
ständig darin versenkt ist (F i g. 6).
19. Uhr gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (50) de;
Kontaktstückes (48) eben und diejenige des Druck knopfes (45) konisch und zentriert (47) ist (F i g. 6).
20. Uhr gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (50a) de«
Kontaktstückes geneigt und diejenige des Druck knopfes konisch und zentriert ist (F i g. 7).
21. Uhr gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche des Kontakt-Stückes
eine zentrierte konische Einfräsung (50b aufweist und die Kontaktfläche (47ty des Druckknopfes
konisch dezentriert ist (F i g. 8).
22. Uhr gemäß einem der Ansprüche 17 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (61]
eine Ausnehmung aufweist, in welche ein Kontaktstift (64) federnd gelagert ist, wobei dieser
Kontaktstift auf eine mit einer Modulplatte (53 in Fig. 6) verbundenen Kontaktfeder (66) drücki
(F ig. 9 und 10).
23. Uhr gemäß einem der Ansprüche 17 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierende
Verbindung zwischen dem Kontaktstück und der Durchführungshülse eine Isolier- und Klebelackschicht
(49,62,78) ist (F i g. 6,9 und 11).
24. Uhr gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gehäusewand (1) und der
Durchführungshülse (55) eine Isolierschicht (67) mit einer Isolier- und Klebelackschicht (68) befestigt ist
(Fig. 10).
25. Uhr gemäß einem der Ansprüche 17 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (70)
die Durchfiihrungshülse (71) umfaßt und teilweise in der Gehäusewand (1) versenkt ist und in der Mitte
ein Kontaktteil (75) mit einer Kontaktfläche (76) aufweisi (F i g. ! i).
Applications Claiming Priority (4)
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CH956574 | 1974-07-11 | ||
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CH745675A CH604222B5 (de) | 1975-06-10 | 1975-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2528326A1 DE2528326A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2528326B2 DE2528326B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2528326C3 true DE2528326C3 (de) | 1977-11-10 |
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