DE2528280A1 - Einrichtung zum farbspritzen - Google Patents

Einrichtung zum farbspritzen

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DE2528280A1
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DE
Germany
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window
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Withdrawn
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DE19752528280
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English (en)
Inventor
Kurt Cleff
Otto Mausolf
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Farichard C Walther
Original Assignee
Farichard C Walther
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Farbspritzen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Farbspritzen mit in einem Gehäuse angeordneter Absauganlage, welches Gehäuse eine dem Farbspritzstand zugekehrte fensterförmige Öffnung aufweist, rückwärtig welcher sich eine mit ihrer Unterkante etwa auf Höhe des unteren Fensteröffnungsrandes liegende, wasserbeflutete Wand befindet, welche oberhalb des Wasserspiegels der Beflutungswasser-Auffangwanne endet, derart, daß der Spalt zwischen Wasserspiegel und Wand-Unterkante die Durchtrittsöffnung für die Absaugluft bildet.
  • Bei einer derartigen bekannten Ausgestaltung wird der beim Farbspritzen entstehende Farbnebel durch die Durchtrittsöffnung abgesogen. Die Farbpartikelchen verbinden sich dabei weitgehendst mit dem Beflutungswasser. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist jedoch die Tatsache, daß unterhalb des unteren Fensteröffnungsrandes eine tote Zone vorliegt. Das heißt, die in diesen Bereich gelangenden Farbpartikelchen werden nicht abgesogen. Dies führt zu einer Farbanhäufung an der Vorderwand selbst unterhalb des Fensteröffnungsrandes und auf dem davor befindlichen Boden. Daher ist es in gewissen Zeitabständen erforderlich, dort eine aufwendige Reinigung vorzunehmen. Zudem können die sich in der toten Zone vor dem Gehäuse am Boden absetzenden Farbreste zu einer Unfallgefahr führen; man denke an ein Ausrutschen auf diesen Farbresten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, eine gattungsgemäße Einrichtung von herstellungstechnisch vorteilhaftem Aufbau anzugeben, derart, daß auch im Bereich unterhalb des unteren Fensteröffnungsrandes vor dem Gehäuse eine die Farbpartikelchen mitreißende Absaugung stattfindet.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im unteren Bereich der Gehäusevorderwand eine sich über die Länge der fensterförmigen Öffnung erstreckende Blende vorgesehen ist, die, etwa bis zum Boden reichend, mit der Gehäusewand einen Luftabsaugkanal bildet, der sowohl zum Boden hin offen ist als auch zufolge Überlappung der Blende mit der fensterförmigen Öffnung einen dem Spalt gegenüberliegenden Luftaustrittsquerschnitt bildet.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Einrichtung geschaffen, die eine weitestgehende Absaugung des am Farbspritzstand auftretenden Farbnebels gewährleistet. Es liegt nun keine tote Zone unterhalb des unteren Fensteröffnungsrandes vor, so daß sich in diesem Bereich keine Farbpartikelchen anhäufen können. Die sonst notwendige Reinigung in diesem Bereich entfällt somit; ferner ist eine Unfallgefahr durch Ausgleiten auf sich anhäufenden Farbteilchen vermieden. Die Absaufwirkung in diesem Bereich wird lediglich durch die zusätzliche Blende erzielt. Diese vorzugsweise aus Blech herzustellende Blende erhöht die Herstellungskosten der Einrichtung nur unwesentlich. Auch ist die Blende raumsparend dem Gehäuse zuzuordnen. Das die Blende bildende Blech ist nur einmal abzukanten. Bei montierter Blende bildet sie in Verbindung mit der Gehäusewand den Luftabsaugkanal. Die oberhalb der Blende in die Einrichtung einströmende Luft führt zu einer Injektorwirkung. Dadurch wird zwangsläufig durch den Luftabsaugkanal die bodenseitig befindliche Luft unter Mitreißen der dort ankommenden Farbpartikelchen in das Gehäuse gleitet, wo eine Vernetzung mit dem Beflutungswasser stattfindet. Die Injektorwirkung ist z. B. regulierbar durch Veränderung der überlappung der Blende mit der fensterförmigen Öffnung.
  • Durch die sich ergebende zusätzliche Absaugung in Bodennähe wird ein Entfernen der sich am Boden angesammelten Lösungsmitteldämpfe und Farbhebel irn Bereich der Kabine erreicht. Dies bedeutet eine wesentliche Gefahrenverringerung und eine zusätzliche Herabsetzung von möglichen gesundheitlichen Schädigungen für den Betreiber.
  • Eine vorteilhafte Bauform besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Blenden abnehmbar angeordnet sind. Bei relativ breiten Einrichtungen wird die Gesamtblende in zwei Blenden unterteilt.
  • Diese können im Bedarfsfalle abgenommen und wieder angesetzt werden. Es besteht ferner die Möglichkeit, bereits gelieferte Einrichtungen nachträglich mit Blenden auszustatten.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal ist erfindungsgemäß dadurch verwirklich, daß die Blenden mit Stützfüßen ausgestattet sind.
  • Die Blende erhält hierdurch eine große Lagenstabilität.
  • Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß die Wand im unteren Bereich einwärts abgewinkelt ist. Die Abwinklung der wasserbefluteten Wand bildet in Verbindung mit dem Wasserspiegel gewissermaßen eine Düse, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft ansteigt, was wiederum die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des von der Blende und Vorderwand gebildeten Absaugkanales heraufsetzt. Gegebenenfalls kann der untere Rand der Wand auch im Querschnitt Z-förmig verlaufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Einrichtung mit ihr zugeordnetem Farbspritzstand und Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung.
  • Die Einrichtung besitzt das kastenförmige Gehäuse 1. In der Vorderwand 2 desselben ist eine fensterförmige Öffnung 3 vorgesehen. Vor der Vorderwand 2 bzw. der fensterförmigen Öffnung 3 befindet sich der Farbspritzstand 4. Dieser enthält den Auflagetisch 5 für die zu spritzenden Gegenstände 6. Die Farbspritzdüse ist mit 7 bezeichnet.
  • Das Gehäuse 1 wird von winkelförmigen Schienen 8 getragen. Der untere Bereich des Gehäuses ist als Beflutungswasser-Auffangwanne 9 ausgebildet. Der Wasserspiegel S erstreckt sich bis zum Überlauf lo; in diesen Überlauf mündet das Rohr 11, welches von dem mittleren Hauptrohr 12 ausgeht. Durch das Rohr 11 und Überlauf 10 wird eine Strömung des in der Auffangwanne 9 befindlichen Beflutungswassers erzeugt. Das Hauptrohr 12 versorgt ferner die gegenüberliegenden und hintereinander angeordneten Düsen 13, die einen Wasserschleier 14 hinter der wasserbefluteten Wand 15 bilden. Von dem Hauptrohr 12 geht ferner die aufsteigende Rohrleitung 16 aus, die über ein horizontal gerichtetes Rohr 17 zur Oberlaufrinne 18 des Gehäuses führt. Das überlaufende Beflutungswasser läuft an der Wand 15 herab. Ebenfalls werden die sich zwischen Öffnung 3 und Wand 15 befindlichen Seitenwände 19 und 20 von der Oberlaufrinne 18 beflutet.
  • Die Wand 15 besitzt, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, die einwärts gerichtete Abwinklung 15'.
  • Diese Abwinklung 15 bildet mit dem Wasserspiegel S in gewisser Hinsicht eine Düse, die zur Beschleunigung der einströmenden Absaugluft führt. Zur Absaugung dienen oberhalb des Gehäuses angeordnete, jedoch nicht dargestellte Ventilatoren, deren Ansaugstutzen 21 an der Gehäusedecke 32 befestigt sind. Die Ansaugluft gelangt über die durch die Abwinklung 15' und Wasserspiegel S gebildete Durchtrittsöffnung 22 in den Innenraum des Gehäuses 1, durchströmt dann den Wasserschleier 14 und tritt von dort in den Tropfenabscheider 23.
  • Zum Zwecke der bodenseitigen Absaugung im Bereich vor der Vorderwand 2 dient die sich über die Länge der fensterförmigen Öffnung 3 erstreckende Blende 24. Dieselbe ist zweiteilig ausgestaltet, siehe Fig. 2. Die Blende 24 besteht aus winkelförmig abgekantetem Blech, derart, daß ein kürzerer Schenkel 25 und ein längerer Schenkel 26 vorliegt. Der längere Schenkel 26 verläuft parallel zur Vorderwand 2 und endet mit Abstand vor dem Boden 27. Der kürzere Schenkel 25 ist lotrecht zur fensterförmigen Öffnung 3 ausgerichtet und überlappt diese.
  • Zufolge der Überlappung ist der Luftaustrittsquerschnitt 28 gebildet, der dem Spalt 22 gegenüberliegt.
  • Die Vorderwand 2 des Gehäuses und die Blende 24 stellen den Luftabsaugkanal 29 dar, durch welche die bodenseitig befindliche, mit Farbpartikelchen angereicherte Absaugluft auf dem in Fig. 1 dargestellten Förderwege ins Gehäuse gelangt, und zwar zufolge Injektorwirkung. Die oberhalb der Blende 24 einströmende Luft reißt nämlich die bodenseitig befindliche Luft über den Absaugkanal 29 und Luftaustrittsquerschnitt 28 mit.
  • Der Schenkel 26 der Blende 24 ist mit Stützfüßen 30 versehen, so daß die eingenommene Lage der Blende 24 unveränderlich ist. Diese Blenden sind ferner mit nicht dargestellten Halterungen ausgerüstet, um bei Bedarf die Blende 24 abnehmen und wieder ansetzen zu können.

Claims (4)

Ansprüche
1. Einrichtung zum Farbspritzen mit in einem Gehäuse angeordneter Absauganlage, welches Gehäuse eine dem Farbspritzstand zugekehrte fensterförmige Öffnung aufweist, rückwärtig welcher sich eine mit ihrer Unterkante etwa auf Höhe des unteren Fensteröffnungsrandes liegende, wasserbeflutete Wand befindet, welche oberhalb des Wasserspiegels der Beflutungswasser-Auffangwanne endet, derart, daß der Spalt zwischen Wasserspiegel und Wand-Unterkante die Durchtrittsöffnung für die Absaugluft bildet, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Gehäusevorderwand (2) eine sich über die Länge der fensterförmigen Öffnung (3) erstreckende Blende (24) vorgesehen ist, die, etwa bis zum Boden (27) reichend, mit der Gehäusewand (2) einen Luftabsaugkanal (29) bildet, der sowohl zum Boden hin offen ist als auch zufolge Überlappung der Blende (24) mit der fensterförmigen Öffnung (3) einen dem Spalt (22) gegenüberliegenden Luftaustrittsquerschnitt (28) bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (24) abnehmbar angeordnet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden mit Stützfüßen(30) ausgestattet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurh gekennzeichnet, daß die Wand (15) im unteren Bereich einwärts abgewinkelt ist.
DE19752528280 1975-06-25 1975-06-25 Einrichtung zum farbspritzen Withdrawn DE2528280A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201946A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-04 W. Wiedenfeld & Co., 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum absaugen von farbnebeln aus farbspritzraeumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3201946A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-04 W. Wiedenfeld & Co., 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum absaugen von farbnebeln aus farbspritzraeumen

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