DE2527964C3 - Verfahren und Einrichtung zur Reparatur von Kokillen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Reparatur von Kokillen

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DE2527964C3
DE2527964C3 DE19752527964 DE2527964A DE2527964C3 DE 2527964 C3 DE2527964 C3 DE 2527964C3 DE 19752527964 DE19752527964 DE 19752527964 DE 2527964 A DE2527964 A DE 2527964A DE 2527964 C3 DE2527964 C3 DE 2527964C3
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DE19752527964
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DE2527964B2 (de
DE2527964A1 (de
Inventor
Einar Vaagsbygd Onarheim (Norwegen)
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Elkem ASA
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Elkem Spigerverket AS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Reparatur und Füllung von Hohlräumen, die in Gegenständen aus Gußeisen entstanden sind, insbesondere im Boden von in der Stahlindustrie gebräuchlichen Kokillen.
Es ist bekannt, solche Reparaturen mittels Elektroden auszuführen, die das zuzuführende Reparaturmaterial und einen Teil des den Hohlraum umgebenden Materials gleichzeitig in den geschmolzenen Zustand versetzen. Als Bodenkontakt für den zu reparierenden Gegenstand dient ein Kontaktschuh oder eine ähnliche Vorrichtung. Die Reparatur wird in reduzierender Atmosphäre durchgeführt.
Der Kokillenboden hat nun aber eine rauhe Oberfläche und es ist daher schwierig, eine ausreichend gute Kontaktverbindung mit dem Kontaktschuh herzustellen. Bisher war es deshalb erforderlich, den Kokillenboden zu schleifen, um eine geglättete Oberfläche zu bekommen und in diese Oberfläche Löcher zu bohren, in denen der Kontaktschuh mit Bolzen befestigt 964
wird. Dies ist ein zusätzlicher Arbeitsgang, der eine besondere Fachkraft erfordert Außerdem muß der Kontaktschuh aus Gründen der Praxis an dem einen Ende des Blocks bzw. Kokillenbodens angebracht werden, damit der Stromweg möglichst ideal verläuft.
Es wurde nun gefunden, daß man die genannten Nachteile beseitigen kann, wenn man den Strom vom Kokillenboden mittels einer Schicht von Graphitpulver, die eine Auflageschicht und Kontaktfläche bildet, überleitet. Das Graphitpulver kann in einem Kasten. z.B. aus Stahl angeordnet seia Der Boden dieses Kastens hat ein Verlängerungsstück, an dem der Kontaktschuh angebracht wird. Der Kontaktschuh kann für jede Reparatur an- und abgeschlossen werden oder die flexiblen Kabel sind so angeordnet, daß der zu reparierende Block leicht vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Hierfür ist der Kasten mit dem Graphitpulver auf dner Schiene mit Laufrollen angeordnet Es können auch zwei Kästen vorgesehen sein, die je an dem einen und dem anderen Ende des Blocks angeordnet werden. Jeder aer beiden Kästen ist mit den elektrischen Anschlußmitteln (Kabelschuh. Stromkabel) ausgerüstet. Die Kästen können mit einer Wasserkühlung versehen sein.
Das Graphitpulver ist als Graphitbett in Form eines vorstehenden Randes oder Steges in dem Kasten angeordnet Der zu reparierende Block wird ohne eine Vorbehandlung auf das Graphitpulver aufgelegt. Der vom Gewicht des Blockes ausgeübte Druck bewirkt einen guten elektrischen Kontakt für den Stromdurchgang. Der Kasten bzw. die Kästen mit den Graphitschichten und dem Block werden dann mittels der Laufrollen in die genaue Arbeitsstellung unter der Elektrode geschoben, worauf der Strom ausgeschaltet werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist schematisch und beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
Über dem zu reparierenden Block bzw. Kokillenboden 2 steht die Elektrode 1. Der Block 2 liegt auf den Graphftpulverschichten 3, die sich in den Kästen 4 und 5 befinden. Die Kästen 4 und 5 sind auf den in den Schienen 7 und 8 angeordneten Laufrollen 6 verschiebbar. An den vorstehenden Enden der Kastenböden sind die Kontaktschuhe 9 angeordnet, an die die flexiblen Kabel 10 angeschlossen sind. Die Leitungen 11 dienen zum Zufluß und Abfluß von Kühlwasser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 25
1. Verfahren zur Reparatur von Schäden an Blöcken aus Gußeisen, wie Kokillenböden, mittels S Elektroden, durch die das Reparaturmaterial und ein Teil des den auszufallenden Hohlraum umgebenden Materials in geschmolzenem Zustand gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den elektrischen Strom über eine Graphitschicht leitet und diese Kontaktfläche in Form von Stegen ausbildet, auf denen der zu reparierende Block während des Arbeitens der Elektrode ruh*.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest einen langgestreckten Kasten (4, 5) aus Eisen, der oben offen und mit Graphitpulver (3) gefüllt ist, Verlängerungsstücke für die Anbringung von Kontaktschuhen (9) aufweist und mittels in einer Schiene
(7) angeordneten Laufrollen (6) verschiebbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (4, 5) mit Mitteln zur Wasserkühlung ausgerüstet ist.
DE19752527964 1974-06-27 1975-06-24 Verfahren und Einrichtung zur Reparatur von Kokillen Expired DE2527964C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO742348A NO137183C (no) 1974-06-27 1974-06-27 Anordning for reparasjon av blokker av st¦pejern
NO742348 1974-06-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2527964A1 DE2527964A1 (de) 1976-01-08
DE2527964B2 DE2527964B2 (de) 1976-07-01
DE2527964C3 true DE2527964C3 (de) 1977-02-10

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