DE2527945A1 - Verfahren zur herstellung von nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nahrungsmitteln

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DE2527945A1
DE2527945A1 DE19752527945 DE2527945A DE2527945A1 DE 2527945 A1 DE2527945 A1 DE 2527945A1 DE 19752527945 DE19752527945 DE 19752527945 DE 2527945 A DE2527945 A DE 2527945A DE 2527945 A1 DE2527945 A1 DE 2527945A1
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Albert Lammers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/32Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds
    • A23G1/42Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins
    • A23G1/423Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins containing microorganisms, enzymes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/36Vegetable material
    • A21D2/38Seed germs; Germinated cereals; Extracts thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/20Malt products

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln Die zum Patent angemeldeten Verfähren ermöglichen die Herstellung von Nahrung und Genußmitteln aus durch schnelle Keimung zafgeschbssenem Getreide bei so niedriger Temperatur, daß die durch die Keimung bewirkte Verfielfachung des Vitamingehaltes weitestgehend dem Verbraucher in sehr schmeckhafter Weise angeboten wird zu einem günstigen Preis.
  • Ernährung hat Folgen wie die Wellen, die ein in wasser gefallener Stein erzeugt. Diese können ein harmloses Gepl^tscher am Strand erzeugen oder ufernahe Wohnsiedlungen samt Bewohner vernichten, was angesichts der lawinenartig angewachsenen Kosten für Soziales keines Beweises bedarf.
  • Fssgewohnheiten zu ändern zu Gunsten des Allgemeinwohles erfordern einen teuren Propagandasufwand. Billiger ist es, so gute und schmaikhafte Lebensmittel herzustellen, daß eine Umerziehung überflüssig ist. Den meisten Menschen behagt das feine Aroma von frischen und trockenen Früchten. Jedoch wird es durch Temperaturen zum größten teil verdampft, welche zu hoch s nd. Es ist ebenfalls bekannt, daß in sämtlichen erhitzten Lebensmitteln der Gehalt an Vitaminen geringer ist als im Ausgangsmateri l und daß der west ge~hädigt, also weniger wertvoll ist als vo der Erhitzung.
  • Versuche zeigten, daß ein durch Troctcnen hergestelltes Gebäck in jeder Hinsicht Verbraucherwünsche befriedigen kann.
  • Trocknen ist seit Alters her bekannt. rfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, viele Lebensmittel unserer heutigen srt durch einfaches Trocknen statt erhitzen herzustellen, eßfertig herzustellen wie z.B. Gebäck, Chips, Brot, Flocken, und anders mehr.
  • Bekannt ist vielen £achverständigen und Laien, daß Keimen Getreide sufschließund leichter verdaulich macht, was sogar ein großes Versandhaus bew og, ein Gerat zum leichten Ankeimen dem Verbraucher anzubieten. Das führte schon mehrmals zu Versuchen, aus angekeimtem Getreide eine lebensmittelkonserve herzustellen, jedoch entweder mißlang es oder die hohen, angewendeten lemperaturen zerstörten das meiste der erhofften Wirkung.
  • Frfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Getreide einer schnellen, so starken Ankeimung bei etwa 200C zu unterziehen, daX es in 4-5 Tagen gänzlich aufgeschlossen, die Stärkekörner enzymatisch abgebaut sind und der Gesamtvitamingehalt sich ungheuer vermehrt hat. Um Lebensmittel aus ausgekeimtem Getreide bei so niedriger Temperatur herzustellen, daß seine Inhaltsstoffe wie vitamine nahezu gänzlich unbeschädigt an den Verbraucher weitergereicht werden, muß man bei der Herstellung die Getreideenzyme umkehrbar (reversibel) inaktivieren.
  • Dies stellt keine Minderung des Nährwertes von angekeimtem Getreide dar. Brfahrungen beweisen, daB die reversible Inaktivierung der mögliche tinzig Wrsg WS8 ist, Lebensmittel und Genußmittel aus angekeimtem Getreide herzustellen. Frfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Herstellung von Lebensmitteln und Genußmitteln nach den Naturgesetzen auszurichten, welche auf einem natürlichen ;;eg ohne Zusatz von Chemikalien noch durch Anwendung von Hitze, druck oder atomar Strahlung eine reversible Inaktivierung der Getreideenzyme ermöglichen.
  • Zur reversiblen Inaktivierung ist erfahrungsgemäß und wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen eine Ansäuerung durch natürliche Säuren z.B. aus Früchten oder Gemüse oder anderen Naturprodukten notwendig. Weiter hat sich gezeigt, daß die Verwendung von solchen natürlichen Zusätzen, welche einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C haben, konservierende Eigenschaften in Lebensmitteln aus ausgekeimtem Getreide hat und erfindungsgemäß wird darum vorgeschlagen, zu Lebensmitteln und Genußmitteln aus angekeimtem Getreide solche natürlichen Zutaten (-Naturprodukte) zu verwenden, welche den Gesamthelt an Vitamin C auf einen so hohen Gehalt erhöhen als dies möglich ist, z.B. durch Verwendung von Hagebutte.
  • Enzyme sind um so weniger aktiv, je geringer der Wassrgehalt ist.
  • Dies ist bekannt. Bisher war nur Gefriertrocknen als einzige Trocknungsmöglichkeit von Bedeutung, da langsames Trocknen zum Verderb bei Lebensmitteln aus angekeimtem Getreide führte, weil die ersten zwei Gesetze mißachtet wurden, welche zu gefahrlosem Trocknen notwendig sind. Es wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Trocknen von Lebensmitteln und Genußmitteln aus angekeimtem Getreide unter Beachtung obiger zwei Naturgesetze, der Ansäuerung und Brhöhung des Vitamin-C-Gehaltes, durchzuführen, dabei Raumtemperatur anzuwenden.
  • Bisher keimt män Getreide entweder auf einer Tenne oder in einer Trommel oder in Kästen. Insgesamt ist der dabei betriebene Aufwand so teuer, daß er für die Herstellung von Nahrung aus angekeimtem Getreide nicht in Frage kommt, da durch die schonende Trocknung schon ein großer Kostenpunkt entsteht, der an anderer Stelle beim Keimen eingespart werden muß und kann. Anders als bisher üblich wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen, Getreide auf Rosten leimen zu lassen, die Wasser durchlassen wie auch den Wurzeln des keimenden Getreides erlauben, in die biologische Richtung, also nach unten zu wachsen. Bisher üblich, ist es, Getreide in einer Schicht von 30 cm keimen und Trocknen zu lassen, die SChichthöhe kann 1,50 m betragen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, nur ca 1cm bis 5cm hoch Getreide keimen zu lassen, um den Schwierigkeiten der Beluftung auszuweichen.
  • Bisher muß Getreide zum Trocknen auf einer Darre ausgebreitet werden Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Trocknen auf den Rosten zum Keimen geschieht.
  • Damit die Beladung der Roste zum Keimen und ihre Entladung nach dem Keimen und Trocknen wenig Kosten verursacht, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Roste auf eine Rolle aufrollbar sind oder als Platten stapelbar sind auf einer Unterlage, dabei wenig Raum beanspruchend.
  • Angekeimtes Getreide hat bis zu 20 mm laige Wurzeln wie ein Ililz, Damit diese leicht vom Rost abzunehmen sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Rost beim aufrollen auf die Rolle oder beim Aufstapeln der einzelnen Plattenroste auf die Unterlage einen Schlitz passieren, der das gekeimte Getreide zurückhält. Da aber die Wurzih leicht verfilzen, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, am oberen und unteren Rand des Schlitzes ein Messer anzubringen, welches die Körner von den Wurzeln trennt undbeinahe auf dem Rost aufliegt mit so geringem Abstand, daß keine Reibung des Rostes mit den Messern möglich ist.
  • Statt Rosten kann man erfindungsgemäß Bänder aus Stahl oder anderem rostfreiem Material, rund oder flach, verwenden, welche so eng beisammen liegen, daß das trockene und nasse Getreide darauf liegen kann und die Wurzeln durch die Zwischenräume hindurchwachsen kann.
  • So kann das Abtrennen der Wurzeln von den Körnern vermieden werden.
  • Die Stahlbänder liegen erfindungsgemäß auf Trägerrollen auf, wenn sie zum Keimen ausgefahren sind. werden sie aufgerollt, so ist es also leicht, die gesamte Masse des gekeimten Getreides über die Enden der Stahlbänder hinwegzuschieben durch die Wirkung des Schlitzes, dez die verfilzte Masse zurückhält, aus der die durch keine Querverbinbindung verbundenen, also nicht miteinander zusammen an ihren Enden verbunden Bänder leicht herausgezogen werden können, so daß das angekeimte Getreide erfindungsgemäß unbehindert aber den und ebenfalls erfindungsgemäß in den darunter befindlichen Trichter fallen gelassen werden kann, ohne daß eine Menschenkraft zum Umladen benötigt wird. Vom Trichter rutscht es dann weiter die Maschine oder ein Silo.
  • Bisher mahlt man trockenes Getreide zwischen Walzen oder runden Steinen. Walzen und runde Mahisteine herzustellen erfordert einen großen technischen Aufwand, dennsie müssen sehr genau gearbeitet sein, damit sie z.B. zentrisch sind usw. Der besondere Nachteil solcher Mahiverfahren liegt bei angekeimtem Getreide darin, daß letzteres Wurzeln und Blattkeim hat, welche sperrig wirken. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, zwei Blöcke aus Stein, Metall usw aneinander zu reiben. Die Steine können Quadraten, Rechtecke oder Trapeze sein, durch eine AuSwärts- und Abwärtsbewegung wird jedes Korn zuerst geschrotet, dann fällt es tiefer, weil sein Volumen ab nimmt, wird wieder zerrieben, bis es zu Mehl gemahlen ist. Damit das angekeimte Getreide leicht zwischen die Mühlsteine zu fallen kommt, sind diese so geformt erfindungsgemäß, daß sie einen Trichter bilden. Wenn man Mehl mit Sirupartigen Massen wie Honig in einem Kutter mischt, so erhält man Je nach Art des Messers, der Umdrehungszahl und der Zeit ca 2 mm große Perlen oder auch ein feines Pulver Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, von angekeimtem Getreide das Mehl in einem Mutter mit Honig oder anderen Sirupen oder Pasten zu kuttern, zu mischen, bis das gewünschte grob- oder feinkörnige Produkt entsteht mit grade so niedrigem Wassergehalt, daß ein Nachtrocknen nicht mehr nötig ist.Dieses Produkt kann als Rohmaterial für z.B. die Herstellung von Gebäck sein, aber auch direkt an den Verbraucher abgegeben werden.
  • Mischt man Früchte, vor allem Trockenfrüchte mit gemahlenen Nüssen, so ergeben sich sehr feine, geschmacklich abgerundete Aromakanpositionen. Für die Herstellung von Nahrung nach obigem Schema ist dafür nur erfindungsgemiß nötig, zuerst die Nüsse fein zu hacken und dann im Kutter zusammen mit Früchten sowie Mehl von angekeimtem Getreide miteinander zu kuttern.
  • Fine ganz andere Produktart erhält man, wenn man feingemahlene Nüsse mit Mehl von angekeimtem Getreide und pikanten Gewürzen mischt.
  • Hier reicht die Möglichkeit erSindungsgemäß bis zu vegetarischem Fleischersstz.
  • Um rentabel zu produzieren, muß man wie am FlieBband produzieren können. Wenn man darum das Kuttermesser in einem zylindrigem Schacht sich drehen läßt, so können oben aus verschiedenen Zuführrohr£n die Zutaten zugeführt werden und dann durch das schnell sich drehende Messer miteinander gemischt werden. Erfindungagemäß wird darum vorgeschlagen, zum Herstellen von Keimungsnahrung die Zutaten in ein Gerät einzuführen, welches in einem Rohr ein Kuttermesser hat und dadurch im Durchlauf die Zutaten kuttert, sodaß das Fertigprodukt unten in Verpackungsmaschinen eingeführt oder zu Gebäck weiter verarbeitet werden kann.
  • Gebäck aus angekeimtem Getreide erhält man erfindungsgemäß, wenn man das im Rohrkutter hergestellte Produkt, welches in diesem Falle einen entsprechend hohen Wassergehalt haben muß, zu Formen preßt.
  • Das Nachtrocknen erfolgt auf dem obigen Keimungsapparat.
  • Schokoladenwaren aus angekeimtem Getreide unterscheiden sich erfindungsgemäß von normalen Schokoladenwaren zuerst durch den Gehalt an angekeimtem Getreide; meist als Mehl zugesetzt, dem der größte Kleieanteil entzogenwurde. Ein weiterer Unterschied besteht erfindungsgemäß darin, daß der süße Geschmack von Naturprodukten herrührt, welche nur so gering verändert wurden, z.B. durch Kuttern, daß die Veränderung keinen gesundheitlichen Nachteil bewirkt. Als Beispiele seien gemahlene Trockenfrachte genannt.
  • Solche Schokoladenwaren werden natürlich auch ohne Erhitzen hergestellt. Flocken aus angekeimtem Getreide erhält man, wenn das angekeimte Getreide erfindungsgemäß durch Walzen geführt wird. Da aber Fertignahrung heute bevorzugt wird, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nach dem Pressen die Flocken mit Zutaten zu überspruhen welche dann aufgetrocknet werden in einem Gebläse bei 200C, So sind Flocken möglich herzustellen, deren Geschmack von Schokolade bis Frucht- und Gemüsegeschmack oder vegetarischem Fleisch reicht, sodaß sie entweder, weil so lecker, aus der Tüte direkt gegessen werden oder wie bisher üblich auf einem Teller zu einem Gericht zugesetzt werden.
  • Die Vorteile von solcher Keimungsnahrung sind viele. Bisher gibt es eine ganze Reihe Diätschemen für ein und dieselbe Krankheit. Das ist mit Keimungsnahrung überflüssig; Korpulenz wird bisher mit eiweißreicher Nahrung bekämpt, Keimungsnahrung sättigt so ungeheuer auf natürliche Weise, daß damit Jeder Dicke dünn wird. Der sehr hohe Gehalt an Vitaminen in Keimungsnahrung bewirkt aber auch sehr gute Bekömmlichkeit so gut wie fast bei Jeder Diät. Der große Gehalt natürlicher Aromen reibt zum guten, genußvollen Kauen, so daß man wirklich ohne Reue endlich genießen kann. Durch den enzymatischen Abbau der Stärkekörner beim gründlichen Keimen schmilzt die leicht lösliche Stärke sehr gut im Speichel, was den Zusatz von Mehl von angekeimtem Getreide zu Schokolade ermöglicht auf Grund all der lebenswichtigen Wirkstoffe, welche nicht nur Vitamine sind, sonzellaufbauende Stoffe und andere. Das Naschen der Kinder, besonders kranker, ist zu einem sehr ernsten Problem geworden, kann jedoch mit Genußmitteln aus Eeimungsnahrung, da letztere ein wahrer Genuß ist, leicht ins Positive geändert werden! Nicht einmal durch Schokolade der Keimungsnahrung kann Jemand dick werden, weil sie so sättigt. Prf. Cholon von der Moskauer akade mie die Wissenschaften fordert unlängst eine Gehirnnahrung spezieller Art, da die Gehirne der Menschen sonst durch die Reizüberflutung und das ungeheure zu benötigende Wissen degenerieren können oder es nicht verkraften können. Keimungsnahrung ist die gesuchte Gehirnnahrung, weil die Phytinsäure im Getreide durch den Keimprozess aufgespalten wird, sodaß der Phosphor endlich dem Gehirn des Menschen zur Verfügung steht und nicht mehr wie bisher zum größten Teil verloren geht, aber auch durcn den sehr hohen Gehalt an Vitaminen, besonders B-Vitaminen, denn der Gehalt an Vitamin B2 kann ums zehn-bis fünfzehnfache nach dem für Keimungsnahrung gewünschten Bedingungen höher sein als im nichtgekeimten Getreide! Durch solche Nerven- und Gehirnnahrung können die Menschen endlich dringend notwendige, zeitgemäß richtige Entscheidungen treffen zum Wohle aller.
  • Durch den hervorragenden Geschmack werden Summen eingespart für die Emerziehung des Volkes zu besseren Bßgewohnheiten, es werden dadurch auch riesige Summen für Sozialausgaben eingespart, denn der Effekt von Nikotin, die Leber zur Ausschüttung von Zucker ins Blut anzuregen, dieser Effekt ist bei Keimungsnahrung nicht nötig, denn zum einen macht sie nicht müde, weil leicht verdaulich, und zum andern hält sie auf Grund ihrer Wirkstoffe den Blutzuckerspiegel auf einem Optimum fast ständig, so könnte Rauches einfacher bekämpft werden. Durch den guten Geschmack würde der Raucher bei solchem Genuß leicht den Geschmack an der Zigarette auf natürliche Weise verlieren können und auf billige Weise.
  • Keimungsnahrung löst eine für das ganze Volk positive Kettenreaktion in allen Bereichen aus!

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1.Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln dadurch gekennzeidhnet, daß aus Getreide, welches bis zur enzymatischen Verflüssigung der Stärke und der Vervielfachung des Vitsmingehaltes gekeimt hat, sodaß es gänzlich aufgeschlossen ist, auf schonende Weise Nahrung hergestellt wird.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß des Getreide beim Keimen einer optimal schnellen Keimung 4-5 Tage bei vorzugsweise 200C etwa unterzogen wird.
  3. ';.Verfahren nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierung von Keimungsnahrung, der Nahrung aus angekeimten Getreide, nach Naturgesetzen sich richtet, welche den ifnzymaktivitäten zugrundeliegen.
  4. 4.Verfahren aach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Konservierung von Keimungsnahrung dadurch erfolgt, daß der pH-'tVert der Keimunganahrung so sehr in den sauren Bereich durch den Zusatz von Naturprodukten wie z.B. Zitronensaft verschoben wird, daß die Enzymaktivität reversibel, (umkehrbar) inaktiviert wird.
  5. 5.Verfahren nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß zur Konservierung von Keimunganahrung solche Zutaten verwendet werden, welche den Gesamtgehalt an Vitamin C der Keimunganahrung auf ein Optimum erhöhen.
  6. 6.Verfahren nach Anspruch 1-5 dadurch geKennzeichnet, daß Keimungsnahrung dadurch konservert , daX sie bei vorzugsweise plus 200C getrocknet wird.
  7. 7.Verfahren nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß Getreide zur Herstellung von Keimunganahrung auf Rosten wie z.B. Fliegendraht keimen gelassen wird.
  8. 8.Verfahren nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß man Getreide in einer Schicht von max. 5 cm, vorzugsweise 1 am Höhe keimen läßt.
  9. 9.Verfahren nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß man angekeimtes Getreide auf Rosten zum Ankeimen auch trocknen läßt.
    10.Verfahren nach Anspruch 1-9 dadurch gedennzeichnet, daß die Roste zum Keimen und Trocknen auf Rollen aufrollbar sind zum Entladen der Roste.
    11.) Verfahren nach Anspruch 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die Roste zum Keimen als Platen auf einer Unterlage stapelbar sind.
    12.) Verfahren nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß die Roste beim Aufrollen oder Aufstapeln zwecks entladung einen Schlitz passieren, um das angekeimte Getreide zurückzuhalten, sodaß es nach Entzug der Unterlage in einen Behälter fallen kann.
    13.) Verfahren nach Anspruc h 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Rand des Schlitzes durch eine scharfe vorstehende Kante wie mit einem Messer Wurzeln und Korn voneinander getrennt werden.
    14.) Verfahren nach Anspruch 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß das Keimen auf eng nebeneinander liegenden Bändern aus Stahl, Textil oder anderen Material, rund oder anders geformt, vorsichgeht, durch deren Schlitze die Wurzeln wachsen können und welche aufrollbar sind.
    15.) Verfahren nach Anspruch 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder auf Rollen aufliegen, wenn sie ausgefahren sind zum Keimen.
    16.) Verfahren nach Anspruch 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stahlbänder nicht niveiner Querverbindung verbunden sind.
    17.) Verfahren nach Anspruch 1-16 dadurch gekennzeichnet, daß das angekeimte Getreide beim Entladen direkt in einen Trichter fällt ohne menschlichen Arbeitsaufwand.
    18.) Verfahren nach Anspruch 1-17 dadurch gekennzeichnet, daß GetrX de auch angekeimt und getrocknet, zwischen zwei auf-und absichbewegenden Blöcken aus hartem Material wie Stein, Metall uder anderem gemahlen wird.
    19.) Verfahren nach Anspruch 1-18 dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlblöcke nach Anspruch 18 so geformt sind, daß sie einen Trichter bilden.
    200) Verfahren nach Anspruch 1-19 dadurch gekennzeichnet, daß Pulver von grober bis sehr feiner Körnigkeit dadurch hergestellt wird, daß Mehl von angekeimtem Getreide mit sirupartigen oder pasteusen Substanzen wie Honig oder anderes im Kutter miteinander gekuttert wird.
    210) Verfahren nach Anspruch 1-20 dadurch gekennzeichnet, Pulvermischungen durch Kuttern von Trockenfrüchten und Nüssen mit Mehl von angekeimtem Getreide herzustellen.
    22.) Verfahren nach Anspruch 1-21 dadurch gekennzeichnet, daB Mehl von angekeimtem Getreide mit Nüssen und pitanten Gewürzen zu einer Art vegetarischen Fleischersatzes und ähnlichen Produkten verarbeitet , gekuttert wird.
    23.) Verfahren nach Anspruch 1-22 dadurch gekennzeichnet, daß in ein Rohr ein Kuttermesser mit Antrieb eingebaut ist derartig, daß Zutaten oben eingefüllt werden können und unten gekuttert herausfallen.
    24.) Verfahren nach Anspruch 1-23 dadurch gekennzeichnet, gekutterte Pulvermischungen, die angekeimtes Getreide enthalten oder schlechthin Mischungen mit angekeimtem Getreide zu Formen zu pressen und zu trocknen als Gebäc.
    25.) Verfahren nach Anspruch 1-24 dadurch gekennzeichnet, daß der Rohmasse für die Herstellung von Schokolade Mehl von angekeimtem Getreide zugesetzt wird, schlechthin Schokoladewaren.
    26.) Verfahren nach Anspruch 1-25 dadurch gekennzeichnet, daß Schokoladewaren mit gemahlenen Trockenfrüchten ohne,ßandete Mittel gesüßt werden.
    27,) Verfahren nach Anspruch 1-26 dadurch gekennzeichnet, daß .LL frisch angekeimtes Getreide zu Flocken kalt gepreßt wird bei Raumtemperatur und dann getrocknet wird bei vorzugsweise 200C und maximal 45°C unter Gebläseluft.
    28.) Verfahren nach Anspruch 1-27 dadurch gekennzeichnet, daß auf die Flocken durch Aufsprühen Auszüge von Früchten1 Gemüsen oder anderen Naturprodukten aufgetragen wird.
    290) Verfahren nach Anspruch 1-28 dadurch gekennzeichnet, daß pasteuse oder sirupartige Substanzen dadurch auf die frischen oder angetrockneten oder getrockneten Flocken von angekeimten Getreide aufgetragen werden, daß diese Substz;sen erst auf Walzen in dünnem Film aufgetragen und dann durch Kontakt der Flocken von angekeimtem Getreide mit den Walzen auf die Flocken übertragen werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019868A1 (de) * 1979-05-29 1980-12-10 Lieken-Batscheider Mühlen- und Backbetriebe GmbH Verfahren zum Aktivieren von Brotgetreide
DE4017114A1 (de) * 1989-07-24 1991-04-25 Inst Getreideverarbeitung Verfahren zur herstellung eines getreidekeimproduktes fuer nahrungszwecke

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