-
Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln Die zum Patent angemeldeten
Verfähren ermöglichen die Herstellung von Nahrung und Genußmitteln aus durch schnelle
Keimung zafgeschbssenem Getreide bei so niedriger Temperatur, daß die durch die
Keimung bewirkte Verfielfachung des Vitamingehaltes weitestgehend dem Verbraucher
in sehr schmeckhafter Weise angeboten wird zu einem günstigen Preis.
-
Ernährung hat Folgen wie die Wellen, die ein in wasser gefallener
Stein erzeugt. Diese können ein harmloses Gepl^tscher am Strand erzeugen oder ufernahe
Wohnsiedlungen samt Bewohner vernichten, was angesichts der lawinenartig angewachsenen
Kosten für Soziales keines Beweises bedarf.
-
Fssgewohnheiten zu ändern zu Gunsten des Allgemeinwohles erfordern
einen teuren Propagandasufwand. Billiger ist es, so gute und schmaikhafte Lebensmittel
herzustellen, daß eine Umerziehung überflüssig ist. Den meisten Menschen behagt
das feine Aroma von frischen und trockenen Früchten. Jedoch wird es durch Temperaturen
zum größten teil verdampft, welche zu hoch s nd. Es ist ebenfalls bekannt, daß in
sämtlichen erhitzten Lebensmitteln der Gehalt an Vitaminen geringer ist als im Ausgangsmateri
l und daß der west ge~hädigt, also weniger wertvoll ist als vo der Erhitzung.
-
Versuche zeigten, daß ein durch Troctcnen hergestelltes Gebäck in
jeder Hinsicht Verbraucherwünsche befriedigen kann.
-
Trocknen ist seit Alters her bekannt. rfindungsgemäß wird deshalb
vorgeschlagen, viele Lebensmittel unserer heutigen srt durch einfaches Trocknen
statt erhitzen herzustellen, eßfertig herzustellen wie z.B. Gebäck, Chips, Brot,
Flocken, und anders mehr.
-
Bekannt ist vielen £achverständigen und Laien, daß Keimen Getreide
sufschließund leichter verdaulich macht, was sogar ein großes Versandhaus bew og,
ein Gerat zum leichten Ankeimen dem Verbraucher anzubieten. Das führte schon mehrmals
zu Versuchen, aus angekeimtem Getreide eine lebensmittelkonserve herzustellen, jedoch
entweder mißlang es oder die hohen, angewendeten lemperaturen zerstörten das meiste
der erhofften Wirkung.
-
Frfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Getreide einer schnellen, so starken
Ankeimung bei etwa 200C zu unterziehen, daX es in 4-5 Tagen gänzlich aufgeschlossen,
die Stärkekörner enzymatisch abgebaut
sind und der Gesamtvitamingehalt
sich ungheuer vermehrt hat. Um Lebensmittel aus ausgekeimtem Getreide bei so niedriger
Temperatur herzustellen, daß seine Inhaltsstoffe wie vitamine nahezu gänzlich unbeschädigt
an den Verbraucher weitergereicht werden, muß man bei der Herstellung die Getreideenzyme
umkehrbar (reversibel) inaktivieren.
-
Dies stellt keine Minderung des Nährwertes von angekeimtem Getreide
dar. Brfahrungen beweisen, daB die reversible Inaktivierung der mögliche tinzig
Wrsg WS8 ist, Lebensmittel und Genußmittel aus angekeimtem Getreide herzustellen.
Frfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Herstellung von Lebensmitteln und
Genußmitteln nach den Naturgesetzen auszurichten, welche auf einem natürlichen ;;eg
ohne Zusatz von Chemikalien noch durch Anwendung von Hitze, druck oder atomar Strahlung
eine reversible Inaktivierung der Getreideenzyme ermöglichen.
-
Zur reversiblen Inaktivierung ist erfahrungsgemäß und wird darum erfindungsgemäß
vorgeschlagen eine Ansäuerung durch natürliche Säuren z.B. aus Früchten oder Gemüse
oder anderen Naturprodukten notwendig. Weiter hat sich gezeigt, daß die Verwendung
von solchen natürlichen Zusätzen, welche einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C haben,
konservierende Eigenschaften in Lebensmitteln aus ausgekeimtem Getreide hat und
erfindungsgemäß wird darum vorgeschlagen, zu Lebensmitteln und Genußmitteln aus
angekeimtem Getreide solche natürlichen Zutaten (-Naturprodukte) zu verwenden, welche
den Gesamthelt an Vitamin C auf einen so hohen Gehalt erhöhen als dies möglich ist,
z.B. durch Verwendung von Hagebutte.
-
Enzyme sind um so weniger aktiv, je geringer der Wassrgehalt ist.
-
Dies ist bekannt. Bisher war nur Gefriertrocknen als einzige Trocknungsmöglichkeit
von Bedeutung, da langsames Trocknen zum Verderb bei Lebensmitteln aus angekeimtem
Getreide führte, weil die ersten zwei Gesetze mißachtet wurden, welche zu gefahrlosem
Trocknen notwendig sind. Es wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Trocknen
von Lebensmitteln und Genußmitteln aus angekeimtem Getreide unter Beachtung obiger
zwei Naturgesetze, der Ansäuerung und Brhöhung des Vitamin-C-Gehaltes, durchzuführen,
dabei Raumtemperatur anzuwenden.
-
Bisher keimt män Getreide entweder auf einer Tenne oder in einer Trommel
oder in Kästen. Insgesamt ist der dabei betriebene Aufwand so teuer, daß er für
die Herstellung von Nahrung aus angekeimtem Getreide nicht in Frage kommt, da durch
die schonende Trocknung schon
ein großer Kostenpunkt entsteht, der
an anderer Stelle beim Keimen eingespart werden muß und kann. Anders als bisher
üblich wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen, Getreide auf Rosten leimen zu lassen,
die Wasser durchlassen wie auch den Wurzeln des keimenden Getreides erlauben, in
die biologische Richtung, also nach unten zu wachsen. Bisher üblich, ist es, Getreide
in einer Schicht von 30 cm keimen und Trocknen zu lassen, die SChichthöhe kann 1,50
m betragen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, nur ca 1cm bis 5cm hoch Getreide
keimen zu lassen, um den Schwierigkeiten der Beluftung auszuweichen.
-
Bisher muß Getreide zum Trocknen auf einer Darre ausgebreitet werden
Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Trocknen auf den Rosten zum
Keimen geschieht.
-
Damit die Beladung der Roste zum Keimen und ihre Entladung nach dem
Keimen und Trocknen wenig Kosten verursacht, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Roste auf eine Rolle aufrollbar sind oder als Platten stapelbar sind auf
einer Unterlage, dabei wenig Raum beanspruchend.
-
Angekeimtes Getreide hat bis zu 20 mm laige Wurzeln wie ein Ililz,
Damit diese leicht vom Rost abzunehmen sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Rost beim aufrollen auf die Rolle oder beim Aufstapeln der einzelnen Plattenroste
auf die Unterlage einen Schlitz passieren, der das gekeimte Getreide zurückhält.
Da aber die Wurzih leicht verfilzen, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, am oberen
und unteren Rand des Schlitzes ein Messer anzubringen, welches die Körner von den
Wurzeln trennt undbeinahe auf dem Rost aufliegt mit so geringem Abstand, daß keine
Reibung des Rostes mit den Messern möglich ist.
-
Statt Rosten kann man erfindungsgemäß Bänder aus Stahl oder anderem
rostfreiem Material, rund oder flach, verwenden, welche so eng beisammen liegen,
daß das trockene und nasse Getreide darauf liegen kann und die Wurzeln durch die
Zwischenräume hindurchwachsen kann.
-
So kann das Abtrennen der Wurzeln von den Körnern vermieden werden.
-
Die Stahlbänder liegen erfindungsgemäß auf Trägerrollen auf, wenn
sie zum Keimen ausgefahren sind. werden sie aufgerollt, so ist es also leicht, die
gesamte Masse des gekeimten Getreides über die Enden der Stahlbänder hinwegzuschieben
durch die Wirkung des Schlitzes, dez die verfilzte Masse zurückhält, aus der die
durch keine Querverbinbindung verbundenen, also nicht miteinander zusammen an ihren
Enden verbunden Bänder leicht herausgezogen werden können, so daß das angekeimte
Getreide erfindungsgemäß unbehindert aber den und ebenfalls
erfindungsgemäß
in den darunter befindlichen Trichter fallen gelassen werden kann, ohne daß eine
Menschenkraft zum Umladen benötigt wird. Vom Trichter rutscht es dann weiter die
Maschine oder ein Silo.
-
Bisher mahlt man trockenes Getreide zwischen Walzen oder runden Steinen.
Walzen und runde Mahisteine herzustellen erfordert einen großen technischen Aufwand,
dennsie müssen sehr genau gearbeitet sein, damit sie z.B. zentrisch sind usw. Der
besondere Nachteil solcher Mahiverfahren liegt bei angekeimtem Getreide darin, daß
letzteres Wurzeln und Blattkeim hat, welche sperrig wirken. Erfindungsgemäß wird
nun vorgeschlagen, zwei Blöcke aus Stein, Metall usw aneinander zu reiben. Die Steine
können Quadraten, Rechtecke oder Trapeze sein, durch eine AuSwärts- und Abwärtsbewegung
wird jedes Korn zuerst geschrotet, dann fällt es tiefer, weil sein Volumen ab nimmt,
wird wieder zerrieben, bis es zu Mehl gemahlen ist. Damit das angekeimte Getreide
leicht zwischen die Mühlsteine zu fallen kommt, sind diese so geformt erfindungsgemäß,
daß sie einen Trichter bilden. Wenn man Mehl mit Sirupartigen Massen wie Honig in
einem Kutter mischt, so erhält man Je nach Art des Messers, der Umdrehungszahl und
der Zeit ca 2 mm große Perlen oder auch ein feines Pulver Erfindungsgemäß wird deshalb
vorgeschlagen, von angekeimtem Getreide das Mehl in einem Mutter mit Honig oder
anderen Sirupen oder Pasten zu kuttern, zu mischen, bis das gewünschte grob- oder
feinkörnige Produkt entsteht mit grade so niedrigem Wassergehalt, daß ein Nachtrocknen
nicht mehr nötig ist.Dieses Produkt kann als Rohmaterial für z.B. die Herstellung
von Gebäck sein, aber auch direkt an den Verbraucher abgegeben werden.
-
Mischt man Früchte, vor allem Trockenfrüchte mit gemahlenen Nüssen,
so ergeben sich sehr feine, geschmacklich abgerundete Aromakanpositionen. Für die
Herstellung von Nahrung nach obigem Schema ist dafür nur erfindungsgemiß nötig,
zuerst die Nüsse fein zu hacken und dann im Kutter zusammen mit Früchten sowie Mehl
von angekeimtem Getreide miteinander zu kuttern.
-
Fine ganz andere Produktart erhält man, wenn man feingemahlene Nüsse
mit Mehl von angekeimtem Getreide und pikanten Gewürzen mischt.
-
Hier reicht die Möglichkeit erSindungsgemäß bis zu vegetarischem Fleischersstz.
-
Um rentabel zu produzieren, muß man wie am FlieBband produzieren können.
Wenn man darum das Kuttermesser in einem zylindrigem Schacht sich drehen läßt, so
können oben aus verschiedenen Zuführrohr£n die Zutaten zugeführt werden und dann
durch das schnell sich drehende
Messer miteinander gemischt werden.
Erfindungagemäß wird darum vorgeschlagen, zum Herstellen von Keimungsnahrung die
Zutaten in ein Gerät einzuführen, welches in einem Rohr ein Kuttermesser hat und
dadurch im Durchlauf die Zutaten kuttert, sodaß das Fertigprodukt unten in Verpackungsmaschinen
eingeführt oder zu Gebäck weiter verarbeitet werden kann.
-
Gebäck aus angekeimtem Getreide erhält man erfindungsgemäß, wenn man
das im Rohrkutter hergestellte Produkt, welches in diesem Falle einen entsprechend
hohen Wassergehalt haben muß, zu Formen preßt.
-
Das Nachtrocknen erfolgt auf dem obigen Keimungsapparat.
-
Schokoladenwaren aus angekeimtem Getreide unterscheiden sich erfindungsgemäß
von normalen Schokoladenwaren zuerst durch den Gehalt an angekeimtem Getreide; meist
als Mehl zugesetzt, dem der größte Kleieanteil entzogenwurde. Ein weiterer Unterschied
besteht erfindungsgemäß darin, daß der süße Geschmack von Naturprodukten herrührt,
welche nur so gering verändert wurden, z.B. durch Kuttern, daß die Veränderung keinen
gesundheitlichen Nachteil bewirkt. Als Beispiele seien gemahlene Trockenfrachte
genannt.
-
Solche Schokoladenwaren werden natürlich auch ohne Erhitzen hergestellt.
Flocken aus angekeimtem Getreide erhält man, wenn das angekeimte Getreide erfindungsgemäß
durch Walzen geführt wird. Da aber Fertignahrung heute bevorzugt wird, so wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, nach dem Pressen die Flocken mit Zutaten zu überspruhen welche dann
aufgetrocknet werden in einem Gebläse bei 200C, So sind Flocken möglich herzustellen,
deren Geschmack von Schokolade bis Frucht- und Gemüsegeschmack oder vegetarischem
Fleisch reicht, sodaß sie entweder, weil so lecker, aus der Tüte direkt gegessen
werden oder wie bisher üblich auf einem Teller zu einem Gericht zugesetzt werden.
-
Die Vorteile von solcher Keimungsnahrung sind viele. Bisher gibt es
eine ganze Reihe Diätschemen für ein und dieselbe Krankheit. Das ist mit Keimungsnahrung
überflüssig; Korpulenz wird bisher mit eiweißreicher Nahrung bekämpt, Keimungsnahrung
sättigt so ungeheuer auf natürliche Weise, daß damit Jeder Dicke dünn wird. Der
sehr hohe Gehalt an Vitaminen in Keimungsnahrung bewirkt aber auch sehr gute Bekömmlichkeit
so gut wie fast bei Jeder Diät. Der große Gehalt natürlicher Aromen reibt zum guten,
genußvollen Kauen, so daß man wirklich ohne Reue endlich genießen kann. Durch den
enzymatischen Abbau der Stärkekörner beim gründlichen Keimen schmilzt die leicht
lösliche Stärke sehr gut im Speichel, was den Zusatz von Mehl von angekeimtem Getreide
zu Schokolade ermöglicht auf Grund all der lebenswichtigen Wirkstoffe, welche nicht
nur Vitamine sind, sonzellaufbauende
Stoffe und andere. Das Naschen
der Kinder, besonders kranker, ist zu einem sehr ernsten Problem geworden, kann
jedoch mit Genußmitteln aus Eeimungsnahrung, da letztere ein wahrer Genuß ist, leicht
ins Positive geändert werden! Nicht einmal durch Schokolade der Keimungsnahrung
kann Jemand dick werden, weil sie so sättigt. Prf. Cholon von der Moskauer akade
mie die Wissenschaften fordert unlängst eine Gehirnnahrung spezieller Art, da die
Gehirne der Menschen sonst durch die Reizüberflutung und das ungeheure zu benötigende
Wissen degenerieren können oder es nicht verkraften können. Keimungsnahrung ist
die gesuchte Gehirnnahrung, weil die Phytinsäure im Getreide durch den Keimprozess
aufgespalten wird, sodaß der Phosphor endlich dem Gehirn des Menschen zur Verfügung
steht und nicht mehr wie bisher zum größten Teil verloren geht, aber auch durcn
den sehr hohen Gehalt an Vitaminen, besonders B-Vitaminen, denn der Gehalt an Vitamin
B2 kann ums zehn-bis fünfzehnfache nach dem für Keimungsnahrung gewünschten Bedingungen
höher sein als im nichtgekeimten Getreide! Durch solche Nerven- und Gehirnnahrung
können die Menschen endlich dringend notwendige, zeitgemäß richtige Entscheidungen
treffen zum Wohle aller.
-
Durch den hervorragenden Geschmack werden Summen eingespart für die
Emerziehung des Volkes zu besseren Bßgewohnheiten, es werden dadurch auch riesige
Summen für Sozialausgaben eingespart, denn der Effekt von Nikotin, die Leber zur
Ausschüttung von Zucker ins Blut anzuregen, dieser Effekt ist bei Keimungsnahrung
nicht nötig, denn zum einen macht sie nicht müde, weil leicht verdaulich, und zum
andern hält sie auf Grund ihrer Wirkstoffe den Blutzuckerspiegel auf einem Optimum
fast ständig, so könnte Rauches einfacher bekämpft werden. Durch den guten Geschmack
würde der Raucher bei solchem Genuß leicht den Geschmack an der Zigarette auf natürliche
Weise verlieren können und auf billige Weise.
-
Keimungsnahrung löst eine für das ganze Volk positive Kettenreaktion
in allen Bereichen aus!