DE2527762A1 - Automatische laugungsanlage fuer die hydrometallurgische herstellung von zink - Google Patents
Automatische laugungsanlage fuer die hydrometallurgische herstellung von zinkInfo
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Description
«090 FRANKFURT (MAIN}
FEKNSPKECHERt (0611) 55 5061
TELEGRAMME· LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 50007149
POSTSCHECK-KONTO FFM. 1Äi7-i09
HI/Kl
19. Juni 1975
Llitsui !,lining ώ Smelting Go0, Ltdo, 1-1, 2-cliome, Hilionbashi-LIuronaohi,
Chuo-ku, Tokyo, Japaiio
Automatische Laugungsanlage für die hydrometallurgische Heroteilung
von Zinkο
Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Anlage zur
Laugung bei der hydrometallurgischen Herstellung von Zink und insbesondere die Abteilung zur neutralen Laugung in einer solchen
Anlage ο
Bei den Laugungsverfahren im Verlaufe der Zinkgewinnung ist es
erforderlich, den pH-Y/ert der Trübe so regulieren zu können,
dass er auf einer vorbestimmten Höhe gehalten v/erden kann. ]s ist äusserst wichtig, die Zuverlässigkeit dieser pH-Wert-Begulierung
zu verbessern, denn der Laugungseffekt ebenso v/ie die Auswirkungen bei den folgenden Reinigungsprozessen sind
weitgehend von der Einstellung des richtigen pH-v/ertes abhängig»
Bekannt ist ein zweifaches kontinuierliches Laugungssystem,, Anlagen
dieser Art haben eine neutrale Laugungsabteilung, in der
das Kalzinat mit dem Ueberlauf aus dem Eindicker der sauren
Laugungsabteilung gelangt und zu einer Trübe aufgeschlämmt
wird und eine saure Laugungsabteilung, in der Abgangselektrolyt
(gegebenenfalls Zellensäure) zur Vervollständigung des Laugungs-Prozesses
der Trübe zugesetzt wirdo In der neutralen Laugungsabteilung
ist eine zuverlässige Einstellung des pH-YYertes schwierig
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-B-
zu erreichen, da verschiedene variable Faktoren bei den Vorgängen
der neutralen Laugung eingreifeno
Insbesondere wenn die pH-Y/ert-Regulierung manuell bewerkstelligt
wird, entstehen weitere Schwierigkeiten bezüglich einer zuverlässigen
Regulierung, die in der Erfahrenheit und Handfertigkeit
des Arbeiters begründet sind« Die Ergebnisse der manuellen pK-Regulierung
sind vergleichsweise in der Pig. 7 dargestellt. Aus diesem Diagramm geht hervor, dass der pH-7/ei't der Trübe sich
weitgehend in dem Bereich von etwa 3, ο bis 5, ο ändert und demzufolge die Zuverlässigkeit der pH-'./ert-Regulierung gering ist.
Zur Ueberwindung der Hachteile der manuellen Regulierung wurde
eine automatische Regulierung vorgeschlagen» Hierbei ist ein
grundlegendes Erfordernis, dass der pH-T/ert kontinuierlich und
automatisch gemessen wird. Die bisher vorgeschlagenen automatischen Regulierungen versagten unter anderem deshalb, weil
eine automatische Lies sung des pH-7/ertes nicht erreicht werden
konnte ο Die Ursache lag in der grossen Menge der Ablagerungen,
die sich auf der Oberfläche der Elektroden des pH-Messgerätes niederschlagen» Bs wurden bereits verschiedene Vorrichtungen
zur Entfernung dieser schädlichen Beschichtungen vorgeschlagen.
Eine bekannte Vorrichtung arbeitet mit Ultraschallwellen zur automatischen Reinigung der Elektroden. Bei einer anderen bekannten
Vorrichtung warden die Elektroden mit 7/aschbürsten in
periodischer Spritzwaschung gereinigt. Die bekannten Vorrichtungen
und Verfahren hatten jedoch keine ausreichende V/irksamkeit, um eine zuverlässige automatische Messung des pH-T,7ertes
durchführen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten automatischen
Laugungssystems für die hydrometallurgische Gewinnung
von Zink, bei dem Mittel für die automatische Konstanthaltung des pH-Wertes der neutralen Laugungslösung und eine kontrollierte
Menge an Abgangselektrolyt (spent elektrolyt) der neutralen
laugungslüsung in der neutralen Laugungsabteilung zugeführt,
wird und das Kalzinat mit dem Ueberlauf aus der sauren Laugungsabteilung
gelaugt wirdo
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Gemäss der Erfindung ist ein automatisches Laugungssystem vorgesehen,
umfassend eine neutrale Laugungsabteilung und eine saure
Laugiings ab teilung "ur Laugung des lialsinats mittels der Ueberlauflösung
aus dem Eindicker der sauren Laugungsabteilung, wobei
eine Aufschlämmung hergestellt wird. Kennzeichnend icjt eine
Kombination von einem Optinalwertsteuerungskveis für die Einspeisung,
bestehend aus !.litt ein für die Feststellung der der
neuti'alen Laugungsabteilung zugeführten Einspdsung-smenge an
I'alzinat, Lüttel zur Peststellung der Durchflussmenge des der
neutralen Laugungsabtellung zugeführten Ab£.angselektrolyten,
einem mit dem Einopeisungsnengendetektor und den: Durchflussnenger.detektor
gekoppelten elektronischen Computer, der die erforderlichen Berechnungen in Verarbeitung dei- von de:.. "Jinspeisungsmengendetektor
in deniDurchflussiiiengendetektor gelieferten
Signale vornimmt und die Steuerungssignale liefert,
mit uem Computer verbundene äegulierungsmi'utel, die aufgrund
des ComputersignsJLa Ausführungssignale gebe.: und einem Durchflussregulierungsventil
zur Regulierung der Durc?.flusanenge des
übgangselektrolrten entsprechend de.: Ausführungssignal und
einem Steuerungskreis bestehend aus einem pli-i.lesegerät für die
kontinuierliche Peststellung des pH-7ertes der Crübe nachdem
der Abgangselektrolyt beigemischt ist, mittels dessen über den Computer und die genannten Hegulierungsmittel die Zuflussmenge
des Abgangselektrolyten so eingestellt wird, dass ein festgesetzter
konstanter pH-'.7ert aufrechterhalten virdo
ITach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei dem automatischen
Laugungssystem der oben beschriebenen Art das pH-l.Iessgerat
mit Einrichtungen zur automatischen Reinigung seiner Elektroden versehen. Die Reinigungseinrichtung besteht aus einem
drehbaren Träger, einem von diesem gehaltenen Plussigkeitszylinder,
dessen Kolbenstange durch den 'ürägerarm geht und mit dem
Elektrodenhalter in Verbindung steht. Ferner sind angeschlossen
mehrere Behälter, darunter zumindest ein Hessbehälter mit einem
Rührer, ein erster- "^aschwasserbehälter, ein 3ehälter für chemisches
Waschmittel und ein zweiter Waschwasserbehälter«, Diese
Behälter sind auf dem Bewegungsweg der Elektroden angeordnet,
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so dass die Elektroden nacheinander in die Behälter eingetaucht
werden können und unter Bewegung gereinigt werden.»
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschriebene
Figo 1 ist ein Fliessbild, in dem das Schema einer automatisch
arbeitenden Auslaugungsanlage geiaäss der Erfindung schematisch
dargestellt ist»
Mg. 2 ist eine perspektivische Ansicht der pH-Messvorrichtung, die mit einer automatischen Elektrodenwaschvorrichtung versehen
ist.
Pig. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Antriebsmittel für
die in Mg. 2 dargestellte pH-Messvorrichtung«
Mg. 4 ist eine graphische Darstellung der Messergebnisse der pH-Werte.
Die,Mg. 5 und 6 zeigen in graphischer Darstellung die markante
Wirkung der pH-Regulierung gemäss der Erfindung,
Mg. 7 zeigt zum Vergleich die Wirkung der pH-Regulierung bei der bekannten manuellen Steuerung.
Nach der in Mg0 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
wird Zinkkalzinat, das durch Rösten von Zinkkonzentrat in einer nicht dargestellten Röstanlage hergestellt wird, einer Wägevorrichtung
1 für die konstante Einspeisung zugeführt» Hier wird das Kalzinat gewogen und kontinuierlich in konstanter Menge dem
Mischbehälter 2 (repulper) zugeführt= Die vom sauren Eindicker der Anlage zur sauren Laugung überfliessende^ Lauge wird dem Mischbehälter
2 zugeführt zur Laugung des Kalzinats und Aufschlämmung
einer Trübe (Dichte 2oo bis 3oo g/l)« Ein Durchflussregulierungsventil
4 und ein Durchflussmesser 5 sind in den Weg des Ueberlaufs
aus dem Eindicker 3 eingeschaltete Der Durchflussmesser 5 ermittelt die Durchflussmenge und gibt ein elektrisches Signal
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an den Regulierer 6. Die bei der Wägevorrichtung 1 festgestellte Sinspeisungsmenge des Kalzinats wird mittels des Umwandlers 7
als elektrisches Signal an den Regulierer 6 gegeben« Der Regulierer
6 bestimmt dann eine Durchflussmenge, die der jJinspeisungsmenge
des kalzinats proportional ist und durch ein entsprechendes elektrisches Signal des Regulierers 6 wird das Durchflussregulierungsventil
4 gesteuerte Durch diese IvIittel können die Verhältnisse
zwischen üinspeisungsnenge des Kalzinats und Zuflussmenge
des Ueberlaufs genau geregelt und konstant gehalten werden«,
Ebenso kann der pH-Y/ert der Trübe so eingestellt werden, dass er im v/es entliehen konstant und ohne wesentliche Schwankungen
bleibte
Kalzinat und üeberlauf v/erden im liisclib ehält er 2 gemischt und
dieses Gemisch wird als Aufschlämmung in den mit Sieben versehenen Klassierer 8 geleitet (Maschenweite o,25 mn)«, iiach der
Klassierung in Trübe tmd Rückstand fliesst die Trübe in den
Vorratstank 9° Mit dem Klassierer 8 ist in geschlossenem Kreislauf eine Kugelmühle 1o verbunden. In dieser wird der Siebrückstand
zu feinerer Korngrösse vermählen und in den Klassierer
zurückgeführte Die Trübe wird vom Vorratstank 9 mittels der Pumpe 11 einem ersten neutralen Laugungsbehälter 12 zugeführt.
In diesen ersten Laugungsbehälter 12 wird Abgangselektrolyt
eingeleitete Die Trübe aus dem ersten neutralen Laugungsbehälter 12 wird fortlaufend in den zweiten neutralen Laugungsbehälter
13 und von dort in den dritten neutralen Laugungsbehälter 14 übergeführt. In diesen drei Behältern wird bei etwa 7o°C
durch neutralisation gelaugt bis keine Laugungsreaktion mehr
eintrittο IJan erhält dann eine neutrale Laugungslösung (Zinkkonzentration
135 bis 15o g/l) die vom dritten Laugungsbehälter 14 mittels der Pumpe 15 dem Eindicker 1β der neutralen
Laugungs ab teilung zugeführt wird,, Der Ueberlauf aus dem Sindicker
16 wird einer nicht dargestellten Reinigungsanlage zugeführt, während der Bodenaustrag zur sauren Laugungsabteilung
geleitet wird. Diese enthält die hintereinander angeordneten sauren Laugungsbehälter 23» 24 und 25 ο Zur weiteren Fortführung
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-ο—
der Laugung wird in den Laugungsbehälter 23 Schwefelsäure eingeleitet.
Me entstandene Laugungslösung wird vom Laugungsbeliälter
25 in den Eindicker 3 der sauren Laugungsabteilung geleitet. Der Ueberlauf aus dem Eindicker 3 fliesst im Kreislauf
zurück zu dem Iüischb ehält er 2, 'jährend der Bodenaustrag auf
ein Bandfilter abgelassen wird.
Bei diesem Laugungsverfahren besteht eine Tendenz zu Aendei-ungen
des pH-*Jertes der Trübe, die durch verschiedene Faktoren bedingt
ist ο Ursächlich sind Z0 Bo die Säurekonzentration des Ueberlaufs
aus der sauren Laugungs ab teilung und die ICorngrosse und Qualität
des Kalzinats, selbst wenn das Verhältnis zwischen Hinap^eisungsmenge
des Kalzinats und Durchflussmenge des zugesetzten Ueberlaufs durch den Kontrollkreis konstant gehalten v/irdo Zur Verhütung
unerwünschter Äenderungen des pH-TJertes und zur Verbesserung
der pH-Y/ert-Regulierung ist zwischen dein 'JeQ des
Trübedurchlaufe und dem V/eg der Abgangselektrolytzuführung
ein Prozessregelungskreis vorgesehen.» Dieser enthält ein pH-Messgerät
17» das im Fliessweg der Trübe zwischen dem ersten
und zweiten neutralen Laugun^sbehälter 12 und 13 den pH-Wert
der Trübe misst und ein entsprechendes elektrisches Signal an den elektronischen Computer 18 gibt, üin Steuerungsgerät 19
empfängt die Information von dem Computer 18 und gibt ein Ausführungssignal
an daa Durchflussregulierungsventil 2o, das im Zuführweg des Abgangselektrolyten angeordnet ist. Bei der Feststellung
des pH-V/ertes der Trübe mittels des pH-Messgeräts 17
kann eine beträchtliche Totzeit und ein schlechtes Ansprechen auftreten» Dies beruht darauf, dass die aus Kalzinat und dem
Ueberlauf des Eindickers 3 der sauren Laugungsabteilung bestehende
Trübe von dem Mischbehälter 2 über den Klassierer 8 zu dem Vorratsbehälter 9 und dann über die Pumpe 11 zu dem
ersten neutralen Laugungsbehälter 12 läuftQ Um diese Schwierigkeit
zu beheben, wird von der Einspeisungswägevorrichtung 1
ein die Einspeisungsmenge des Kalzinats kennzeichnendes Signal an den Computer 18 gegeben. Ferner ist ein zweiter Durchflussmesser
21 in dem Zuführweg des Abgangselektrolyten angeordnet, um die Durchflussmenge festzustellen und ein entsprechendes
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elektrisches Signal an den Computer 18 zu geben. Der zweite
Durchflussmesser 21, das Durchflussregulierungsventil 2o, die Eeguliervorrichtung 19, der Computer 18 und die Wägevorrichtung
zur konstanten Einspeisung bilden einen Einspeisungsregelkreis (feed-forward circuit)0
Das pH-Hessgerät 17 ist mit Einrichtungen zur automatischen
Reinigung seiner Elektroden versehen, so dass die pH-LIessung
der Trübe kontinuierlich und zuverlässig über lange Zeiträume durchgeführt werden kann. Bezüglich der Kittel zur automatischen
Waschung wurde folgendes gefunden:
1 ο Die Eigenschaften und die Vfachstumsgeschwindigkeit der .ablagerungen
auf der Elektrodenoberfläche ist abhängig von den Messpunktenο
2ο Wenn der Auslass des ersten neutralen Laugunjsbeliälters 12
als Liesspunkt gewählt wird, ist die Menge der an der Elektrodenoberfläche
anhaftenden Ablagerungen so gross, dass eine kontinuierliche pH-Uessung über 4 Stunden oder langer nicht mehr
möglich ist, ohne die Ablagerungen zu beseitigen«, Die Elektroden müssen daher innerhalb Perioden von 4 Stunden ab Beginn
der Messung gewaschen werden,,
3ο Die Ablagerungen gemäss 2„ sind sowohl auf mechanischem als
auch auf chemischem Wege schwer zu beseitigen. Ihre Menge ist erheblich grosser als diejenigen, die bei Wahl z. Bo des dritten
neutralen Laugungsbehälters 14 als Messpunkt auftritt. Die Ablagerungen sind jedoch löslich in einermreduzierenden Lösung
von ζ. Β. Chlorwasserstoff-Hydroxylamin» Die Ergebnisse der
Spektralanalyse der anhaftenden Ablagerungen zeigt Tabelle 1.
Tabelle 1
As Pb Si Pe Tl Mn Mg Bi Al Hi V
As Pb Si Pe Tl Mn Mg Bi Al Hi V
Cd Ca K ITa Sb Cu Zn Sn Co Au
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Die erfindungsgemäss für das pH-I.iessgerät 17 vorgesehenen ¥ascheinrientrungen
sind in I1Xg. 2 dargestellte
Auf einer Basis 31 ist ein tiotorkasten 33 mit einer Reguliervorrichtung
32 fest angeordnete Ein Trägerarin 34 ist rait seinem einen Ende 34a am I-Iotorkasten 33 schwenkbar gelagerte Durch das
andere Ende 34b des Trägerarras 34 erstreckt sich die Kolbenstange
eines Flüssigkeitszylinders 360 Ein Elektrodenhalter
ist am unteren Ende der Kolbenstange befestigt und kann mit ihr eine vertikale Bewegung ausführen. Unterhalb des Elektrodenhalters
35 befinden sich für die Reinigung der Elektroden ein Lie ss ge fass 38 zur Messung des pH-*,7ertes der Trübe, ein erstes
Tv'aschwassergefäss 39» ein G-efäss zur chemischen 7/aschungx und
ein zweites Tfeschwassergefass 41 ο Die in dieser Reihenfolge
angeordneten Gefässe liegen im Schwenkweg des Trägerarms 34o
Zur Verhinderung eines Absetzens der Trübe ist das Messgefäss mit einem Rührer 37 ausgerüstete Ferner ist für die Gefasse 39»
4o und 41 Luftrührung vorgesehene Hierfür befindet sich in der Druckluftleitung 42 ein elektromagnetisches Ventil 43» das für
eine bestimmte Zeitdauer für die Zufuhr von Druckluft geöffnet wirdο Die Druckluft strömt dann durch die Sprührohre 44 am
Boden der G-efässe. Die Sprührohre 44 haben eine Anzahl von Düsen 45 zum Austritt eines Druckluftstrahlso Die kräftige
Druckluftrührung in den Gefässen 39 bis 41 wird während der Zeitdauer durchgeführt, in der die Elektroden nacheinander
in diese Gefässe eingetaucht werden*
Zur chemischen Yfesclmng wird eine reduzierende Lösung verwendet,
Z0 Β. eine Lösung von Salzsäure und Hydroxylaminhydrοchlorid.
Die Konzentration an Hydroxylaminhydrochiorid beträgt 19o bis
24o, vorzugsweise 215 g/lο
Das beschriebene pH-Messgerät mit Wascheinrichtung kann zusätzlich
noch an einer Stelle zwischen dem dritten neutralen Laugungsbehälter 14 und dem Eindicker 16 der neutralen Laugungsabteilung
eingesetzt Bein, ebenso an einer Stelle zwischen den Laugungsgefäeaen 23 und 24 und nahe dem Auslass des letzten
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Laugungsgefässes 25,
Die Elektroden Jo des pH-Messgeräts 17 werden zur liessung für
eine "bestir.ir.rte Zeitperiode in das Hessgefäss 38 eingetaucht
und dann durch Betätigung des üTüssigkeitszylinders 36 nach
oben bewegte Der Trägerarm 34 wird ds.nn soweit geschwenkt,
dass die Elektroden über dem ersten ?/aschwassergefäss 39
stehen» Dann werden die Elektroden durch Betätigung des ZLüsoigkeitssylinders
36 abgesenkt und in das Waschwasser eingetauchte
An den Elektroden haftender Schlamm, und Niederschlag wird hier zunächst nit ',Tasser abgewaschen, wodurch, die Verwendungsdauer
des chela sehen 3ades im darauffolgenden G-efäss 4o erhöht wird,
ilach den Eintauchen der Elektroden in das Waschwasser des Gefässes
39 wird eine kräftige Druckluftrührung in Gang gesetzt,
wodurch der an der Elektrodenoberfläche haftende Schlamm cibgewaschen
wird0 Nach dieser Behandlung werden die Elektroden,
wie beschrieben, angehoben, zum chemischen './aschgefäss 4o
weitergeschwenkt und in dieses Bad abgesenkte Worauf in dem Gefäss 4o die Druckluftrührung einsetzt. ITach der Behandlung
im chemischen Waschbad werden die Elektroden auf gleiche .!eise
in das zweite Waschwassergefäss 41 weitergeführt. Durch die dann einsetzende Druckluftrührung v/erden die Chemikalien von
der Elektrodenoberfläche entfernt.
Die für die obigen Arbeitsgänge erforderlichen Zeitperioden
sind Zo 3. folgendermassen:
a) Uessung im Hessgefäss 38 : 2 Stunden,
b) Waschung im ersten Yfaschwassergefäss 39 : 5 Minuten,
c) chemische Waschung im Gefäss 4o : 2o Minuten,
d) Waschung im zweiten Waschwassergefass 41 : 5 Kinuteno
Es beträgt also nach diesem Beispiel die Gesamtwaschaeit 3o
Minuten und die gesamte Zeitperiode eines Messzyklus 2 1/2 Stunden,,
Die Zeitperiode für die pH-Messung und die Waschbehandlungen werden in geeigneter 'Weise gewählt und festgesetzt»
Die Einrichtungen zur automatischen Waschung der Elektroden mit
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Chemikalien in Intervallen von 2 1/2 Stunden ist vorteilhaft,
da der pH-Wert am .auslass des ersten neutralen Laugungsbehälters
12 über etwa eine Woche kontinuierlich und zuverlässig gemessen werden kann, in Gegensatz zu den bekannten Anlagen.,
bei denen eine kontinuierliche Lies sung nur über Zeiträume in
der Grössenordnung von 4 Stunden möglich waren«
In Pig. 4 zeigt die Kurve a die Durchflussmenge des Abgangselektrolyten und die Kurve b den pH-Wert der '!'rübe in den ersten
neutralen Laugungsbehälter 12« Die Zahlei.angabe in der graphischen
Darstellung beziehen sich auf die verstrichene Zeitdauer in Stunden der automatischen Messung .nach, manueller .Wartung. Die
Zeitperioden zwischen 8 und 128 Stunden und zwischen 136 Stunden
und der nächsten automatischen Llessung sind weggelassen« Die
Zahlen 0, 2, 4, o««, die nach der Ziffer 136 erscheinen, betreffen
die automatische Lies sung, die nach 136 Stunden wieder
einsetzte= Die manuelle Wartung wurde zu dieser Zeit durchgeführt
ο
Die graphische Darstellung zeigt, dass die Wellenform der den
pH-Wert darstellenden Kurve im wesentlichen rechteckig ist ο Dies
bedeutet, dass das pH-LIessgerät auf die Auswirkung der in Intervallen
von 2 1/2 Stunden durchgeführten Waschung scharf anspricht
ο Diese V/ellenf orm bleibt bis etwa 12o Sti;nden bestehen«
Dies zeigt, dass der pH-Wert über eine längere Zeitdauer kontinuierlich und zuverlässig gemessen werden kann, wenn die Elektroden
des Messgeräts in Intervallen von etwa 2 1/2 Stunden mit der beschriebenen Vorrichtung automatisch gewaschen werden,
Messungen über eine lange Zeitdauer in der G-rössenordnung von
14o Stunden führen zu einer allmählichen Aenderung der rechteckigen Wellenform in eine sägezahnartige Y/ellenform und die
pH-Wert-Aenderungen geringen Grades v/erden nicht aufgezeichnet. Jedoch können die pH-Wert-Aenderungen grösseren Grades aufgezeichnet
werden«. Dies deutet ein Nachlassen der Empfindlichkeit des pH-Messgeräts an« Die frühere rechteckige Wellenform und die
ursprüngliche Empfindlichice it des pH-Messgeräts erhält man
wieder, wenn zu diesem Zeitpunkt die Chemikalien erneuert v/erden
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und die automatische waschvorrichtung mit Intervallen von 2 1/2
Stunden vie der in Gang gesetzt wird.
Streng genommen stellt die pH-Kurve in den "beschriebenen Segelke
ine
system lineare Punktion daro Der pH-'iert der Trübe wird jedoch so geregelt, dass er während des laugungsprozesses im wesentlichen im 3ereich von 3,ο bis 4,ο liegto Diese pH-Kurve kann angenähert als eine gerade Linie angesehen werden«
system lineare Punktion daro Der pH-'iert der Trübe wird jedoch so geregelt, dass er während des laugungsprozesses im wesentlichen im 3ereich von 3,ο bis 4,ο liegto Diese pH-Kurve kann angenähert als eine gerade Linie angesehen werden«
Gemäss der Erfindung wird der pH-Wert auf Basis der Gleichung
Y3 = Y1 + Y2 (D
geregelte In der Gleichung bedeuten:
Y~ : Ilinsats des Abgangselektrolyten in m^/Stunde
Y1 : !Jejune des Abgangs elektrolyt en im Verhältnis zur klenge
an Kalzinat in nr/dtunde
Y9 : lirforderliche Menge an Abgangselektrolyt zum Ausgleich
von pH-Wert-Abweichungen in nr/Stunde
Die Lienge Y1 erhält man durch folgende Gleichung durch multiple
Korrelationsanalyse mit Srfahrungsdaten
Y1 = K1 (5,71 W - o,54 X + 5o,24) (2)
In der Gleichung bedeuten:
K1 : Kompensationskoeffizient
W : Menge an Kalzinat in t/Stunde
X : Schwefelsäurekonzentration in Abgangselektrolyten in kg/m
Der Kompensationskoeffizient K1 ist der Wert, der zur Kompensierung
des pH-Y/ertes erforderlich ist, so dass dieser so nahe wie möglich bei dem festgesetzten Wert liegt« Praktisch wird der
Kompensationskoeffizient in Abhängigkeit von Korngrösse und Qualität des Kalzinats bestimmt und liegt im allgemeinen bei
K1 Κ 1,0« Die Menge W wird von der Wägevorrichtung zur konstan-
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ten Einspeisung gefunden und ein entsprechendes Analogsignal wird nach einer Analogdigitalumsetzung dem Computer aufgegeben,,
Bin Signal zur Kennzeichnung der Schwefelsäurekonzentration X wird vorher von der Operatorkonsole 22 an den Computer gegeben,.
Die sur Kompensation von pH-Wert-Abweichungen erforderliche
iienge Y2 an Abgangs elektrolyt erhält man nach folgender Gleichung ■.
Y2 = Δ PHoK2 (3)
In der Gleichung bedeuten:
^pH: Abweichung des pH-Wertes, do ho Differenz zwischen gefundenem
und festgesetztem pH-Wert,
K2 : Menge an Abgangselektrolyt in m /Stunde
gemäss nachfolgender Erklärung
Der pH-Wert wird automatisch und kontinuierlich vom pH-Messgerät 17 bestimmt und ein dem gefundenen pH-Ttfert entsprechendes
Analogsignal wird nach Analogdigitalumsetzung an den Computer gegeben. In dem pH-Messgerät 17 wird die pH-Messung und die
Elektrodenwaschung, wie beschrieben, wiederholt und auf diese \7eise wird der ermittelte pH-Wert gehalten, obwohl die Waschung
ausgeführt wird. Ein entsprechendes Signal der pH-Wert-Festsetzung
wird vorher von der Operatorkonsole 22 dem Computer aufgegebene
Die Menge K? des Abgangselektrolyten ergibt sich aus der Gleichung
E2 = K30Y1 (4).
In der Gleichung ist K^ ein Kompensationskoeffizient zur Bestimmung
der zusätzlichen Menge Y. an für den Ausgleich erforderlichem
Abgangselektrolyten. Durch den Koeffizienten £, wird
das charakteristische Ansprechen in Rechnung gezogen, einschliess-Iieh.
der Schwankungen des pH-Regelsystems. Im allgemeinen ist
IwSi 0,5 bis 1,oβ Der Computer 18 berechnet diese numerischen
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Werte auf dar Grundlage der oben angegebenen Gleichungen, so
dass eine Aenderung der pH-Wert-Festsetzung des Kontrollierers 19 in Intervallen von 3>o Sekunden erfolgen kanno
die pH-Wert-Regelung v/erden anscliliessend zwei Beispiele
gegeben sowie ein Vergleiclisbeispiel mit bisher üblicher pH-Tfert-Regelung
0
Zinlckalzinat (Zn 57 Y*, Fe 1o,7 $, Gd o,39 L/o, Pb 1,22 >ό bezogen
auf Gewicht, liorngrösse 2oo liaschen unter 5o ~/o) v/urde kontinuierlich
von der 7/ägevorrichtung 1 zur konstanten Einspeisung in den
I.Iischbehälter,2 mit einer konstanten Zuführmenge von 14,5 t/3tunde
eingespeiste Die aus dem Eindicker der sauren Laugungsabteilung
übei-laufende saure Laugungslösung wurde dem Lischbehälter
2 in einer Zuflussmenge von 75 m /Stunde zugeführt,. Dies
ist proportional der Zuführmenge des Kalzinats«, Kalzinat und
Ueberlauf aus dem Eindicker wurden gründlich zu einem Pulp gemischt
(Dichte 15o bis 2oo g/l) und dem Klassierer 8 zugeleitete
Der Siebrückstand der Klassierung (o,25 mm Ilaschenweite) ging
zur Kugelmühle 1o und nach I.Iahlung zurück zum Klassierer, die
Trübe aus dem Klassierer ging zum Vorratstank 9ο Nach gründlicher
Rührung im Vorratstank wurde die Trübe mittels der Pumpe 11 in den ersten neutralen Laugungsbehälter 12 geleitet,
in den zur Beschleunigung der Laugungsreaktion Abgangselektrolyt
zugeführt v/urdeo Signale für die vorherbestimmte pH-Wert-Festsetzung
von 3,1 und die Schwefelsäurekonzentration des Abgangselektrolyten von 154 g/l waren vorher von der Operator konsole
dem Computer eingegeben worden,» Die Werte der Konipensationskoeffizienten
K. und K, in den Gleichungen (2) und (4) waren
auf K1 = 1 und K^ = o,8 festgesetzt und auf der Grundlage dieser
Gleichungen wurde die Durchflussmenge des Abgangselektrolyten reguliert, so dass der pH-7fert der Trübe auf den vorbestimmten
Viert von 3»1 eingestellt wurde. Die Ergebnisse sind aus Figo zu ersehen. Die pH-Wert-Kurve b zeigt, dass der pH-Wert der
Trübe im wesentlichen konstant auf dem festgesetzten Wert von
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3,1 gehalten werden kann und im Gegensatz zur manuellen Regulierung
Iceine beträchtlichen Schwankungen aufweist,,
Die Kurve a der Fig. 5 besieht sich auf die I.'enge des su^eführten
Abgangselektrolyten.
Zinkkalzinat (Zn 59 $, Fe 1o ',-ö, Od ο,25 \'>, Pb 1,2 >-ό, Komgrösae
2oo Haschen unter 5o yO) v/urde von den genannten llonotantzufuhr er
kontinuierlich in den Lischbehälter in einer Zuführine ng e von
2o t/Stunde eingespeiste Die saure Laugungslosung aus dem üeberlauf
des sauren Eindickers wurde dem Uiachbehalter in einer Zuflussmenge
von 8o m /Stunde proportional der Zuführmenge des
Kalzinats eingegeben«, Kalzinat und Ueberlauflösung wurden im
Mischbehälter gründlich zu einen Pulp gemischt0 Dieses Gemisch
wurde in den Klassierer mit Sieben von o,25 mm IIc.schenv;oite
geleiteto Der Siebrückstand ging in die Kugelmühle zur feineren
Vermahlung und wurde dann in den Klassierer zurückgeführt, während die Trübe aus dem Klassierer in den Vorratstank geleitet
wurde ο ITa cn gründlicher Rührung im Vorratstank 9 förderte die
Pumpe 11 die Trübe in den ersten neutralen Laugungsbehälter 12,
in den zur Beschleunigung der Laugungsrea:ction Abgangs elektrolyt
eingeleitet wurde» Signale für die vorherbestimmte pH-Viert-Festsetzung
von 3,1 und die Schwefelsäurelconzentration im Abgangselektrolyten
von 154 g/l waren vorher von der Operatorkonsole dem Computer eingegeben worden. Die 7erte der Kompensationskoeffizienten
K1 und K, in den Gleichungen (2) und (4)
waren auf K1 = 1,o und K7 = o,8 festgesetzt und auf der Grundlage
dieser Gleichungen wurde die Druchflussmenge des Abgangselektrolyten
reguliert, so dass der pH-Wert der Trübe auf den vorbestimmten Wert von 3,1 eingestellt wurde»
Die Ergebnisse sind aus Figo 6 zu ersehen. Die pH-Wert-Kurve b zeigt, dass der pH-Wert der Trübe im wesentlichen konstant auf
dem festgesetzten 1,7ert von 3,1 gehalten v/erden kann und dass
keine wesentlichen Schwankungen des pH-Wertes auftreten» Die Erfindung ermöglicht also eine stabile pH-Wert-Regulierung» .
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Die Kurve a der 3?ig„ 6 "besieht sich auf die !.!enge des zugeführt
en Aljgangselektrolyteiio Der Zeitabschnitt zwischen 14
und 18 Stunden ist T/arttmgszeit.
Vergleichsbeispiel
Sine bestirnte Menge Zinkkalzinat wurde in den lüschbehillter
eingespeist und eine bestimmte LIenge Ueberlauf aus dem Eindicker
der sauren Laugungsabteilung wurde zur Herstellung einer Aufschlämmung und zur Einstellung des pll-'Jertes auf
3,5 zugegeben. Dann wurde dieses G-enisch in Klassierer in
Trübe und Siebrückstand getrennte Die Trübe wurde über den
Vorratstank dem ersten neutralen Laugungsbeliälter zugeleitet»
Zur !Regulierung des pH-T»7ertes der Trübe wurde diesem Laugungsbehälter
eine gewisse Menge Abgangselektrolyt zugeführt und zwar in manueller Regulierung, entsprechend der Messung des
pH-7/ertes der Trübe mittels pH-Papier nach Beimischung des Abgangselektrolyt
en«,
Die pll-Vert-Zurve b der Pig. 7 zeigt, dass der pH-:.7ert der
Trübe sich ständig und stark im Bereich von 3,ο bis 5,ο ändert
und nicht auf einen festgesetzten Vert regulierbar ist.
Aus der !Curve a der Figo 7 sind die zugeführten Mengen an Abgangselektrolyt
zu ersehen.
509883/0719
Claims (1)
- PatentansprücheAutomatische Laugungsanlage für die hydrometallurgische Herstellung vo:: Zink, umfassend eine neutrale Laugung s ab teilung und eine saure Laugungsabteilung zur Laugung des Zinkkalzinats mittels der Ueberlauflösung aus dein Eindicker der sauren Laugungsabteilung, wobei eine Aufschlämmung hergestellt wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:ein Optimalwertsteuerungskreis für^die Einspeisung (feed-forward circuit), bestehend aus Mitteln für die Feststellung der der neutralen Laugungsabteilung zugeführten Einspeisungsnenge an Kalzinat, Kittel zur Feststellung der Durchflussmenge des der neutralen Laugungsabteilung zugeführten Abgangselektrolyten, einem mit dem Einspeisungsmengendetektor und dem Durchflussmengendetektor gekoppelten elektronischen Computer, der die erforderlichen Berechnungen in Verarbeitung der von dem Einspeisungsmeiigendetektor in dem Durchflussmengendetektor gelieferten Signale vornimmt und die Steuerungssignale liefert, mit dem Computer verbundene Regulierungsmittel, die aufgrund des Computersignals Ausführungssignale geben und einem Durchflussregulierungsventil zur Regulierung der Durchflussmenge des Abgangselektrolyten entsprechend dem Ausführungssignal und einem Steuerungskreis (feedback control circuit), bestehend aus einem pH-Messgerät für die kontinuierliche Feststellung des pH-Wertes der Trübe nachdem der Abgangselektrolyt beigemischt ist, mittels dessen über den Computer und die genannten Regulierungsmittel die Zuflussmenge des Abgangselektrolyten so eingestellt wird, 'dass ein festgesetzter konstanter pH-Wert aufrechterhalten wirdo2o Laugungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein pH-Messgerät mit Einrichtungen zur automatischen Reinigung seiner Elektroden, wobei die Reinigungseinrichtung aus einem drehbaren Trägerarm (34), einem von diesem gehaltenen Flüssigkeitszylinder (36), dessen Kolbenstange durch den Trägerarm geht.and mit dem Elektrodenhalter (35) in Verbindung steht, besteht und mehrere ; Behälter, darunter zumindest ein Messbehälter (38) mit einem Rührer (37), ein erster Waschwasserbehälter (38), ein Behälter509883/0719für chemisches ϊ/aschmittel (59) "und ein zweiter ',/aschvasserbehälter (4o) angeschlossen ,sind und diese Behälter auf den .Bewegungswag der Elektroden so angeordnet sind, daso die "ilektroden (3o) nacheinander in den ersten ',/aschv/assei-Deliriter, in den Behälter für chemisches './aschnittel und in den zweiten 7aschwasserbehälter eingetaucht und unter Bewegung gewaschen tind dann zum kessgefäss zurückgeführt werden.»3. Laugungsaniage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das pH-Lessgerät in dem ]?lies3T,veg der Trübe zv/isclien dei'i ersten (12) und dein zweiten (13) neutralen La.ugungsbehLi.lter angeordnet ist und als chemisches Waschmittel eine Lüsung von Salzsäure und Hydroxylaminhydroehlorid verv/endet wird, in der die Konzentration an Hydroxylaminhydr ο chloric! im Bereich von 19o bis 24o g/l liegt»4ο Laugungsaniage nach den Ansprüchen 1 bis 3> gekennaeichnet durch eine Zufuhr und 'Jägevorrichtung (1) für konstante Jinspeisung des Zinldzalzinats, die ein Signal über das Gewicht an einen Computer (18) gibt und einen Durchflussmengenmesser für den zugeführten Abgangselektrolyten, der ebenfalls Signale gibt, durch die ein Regulierventil gesteuert wirdo5 ο Laugungsaniage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-7/ert auf Basis der G-leichungY3 = Y1 + Y2 (Dgeregelt wird, in der Gleichung bedeuten:Y„ : Sinsatz des Abgangselektrolyten in nr/StundeY^ : !!enge des Abgangselektrolyten im Verhältnis zur Menge an Kalzinat in m^/StundeY0 : Erforderliche Menge an Abgangselektrolyt zum Ausgleich von pH-Wert-rAbweichungen in m /Stunde,wobei man Y. erhält durch die Gleichung509883/0719Y1 = K1 (5,71 y - 0,54 X + 5o,24) (2)in der bedeuten:K1 : iCorapensationslcoeffisient"Γ : Menge an Kalzinat in t/Stunde X : Schv/efelsäurelconzentration in Abgangselelcbrolyten in kg/m und Yp durch die Gleichungin der bedeuten:Y2 = 4 pII.X2: Abweichung des pH-Jertes, d0 ho Differeiiz zwischen gefundenem und festgesetzten pli-.fertK9 : llenge an Abgangs elektrolyt in m ν stunde509883/0719Le*e rs e*i te
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |