DE252740C - - Google Patents
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- DE252740C DE252740C DENDAT252740D DE252740DA DE252740C DE 252740 C DE252740 C DE 252740C DE NDAT252740 D DENDAT252740 D DE NDAT252740D DE 252740D A DE252740D A DE 252740DA DE 252740 C DE252740 C DE 252740C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
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- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/18—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation acting on a braking device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252740 —
KLASSE 63/. GRUPPE.
WILHELM DUGGE in LEIPZIG.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Bremsschloß für Fahrräder, welches den Zweck hat,
den Diebstahl des Rades zu verhindern oder wenigstens erheblich zu erschweren.
Es ist bekannt, die Lenkstangengriffe bei Fahrrädern drehbar zu machen und sie zum Anziehen der Bremse zu benutzen und sie ferner auch abnehmbar anzuordnen, und zwar wurde dies auch schon mit Hilfe eines sogenannten Bajonettverschlusses ausgeführt. Ferner sind viele verschiedene Mittel zur Fest-' Stellung des Rades oder zur Verhinderung der Benutzung erdacht und ausgeführt worden, die aber das Ziel nicht in der Weise erreichten, . wie es das im folgenden beschriebene Bremsschloß tut.
Es ist bekannt, die Lenkstangengriffe bei Fahrrädern drehbar zu machen und sie zum Anziehen der Bremse zu benutzen und sie ferner auch abnehmbar anzuordnen, und zwar wurde dies auch schon mit Hilfe eines sogenannten Bajonettverschlusses ausgeführt. Ferner sind viele verschiedene Mittel zur Fest-' Stellung des Rades oder zur Verhinderung der Benutzung erdacht und ausgeführt worden, die aber das Ziel nicht in der Weise erreichten, . wie es das im folgenden beschriebene Bremsschloß tut.
Zunächst bewirkt das Bremsschloß nach vorliegender Erfindung, daß das Rad, das der
Besitzer eine Zeitlang ohne Aufsicht stehen lassen will, nach Herausnahme eines Lenkstangengriffes
gebremst ist. Dabei steht aber auch der andere nicht abgenommene Lenkstangengriff
nach vorn oder aufwärts gerichtet, so daß, wenn auch jemand den Bremswiderstand
auf irgendeine Weise überwunden hätte und mit dem Rade führe, doch z. B. von
der Polizei sofort erkannt werden kann, daß dieses Rad nicht vom rechtmäßigen Besitzer
gefahren wird, da dieser allein imstande ist, mit einer an sich bekannten Schlüsseleinrichtung
an dem abnehmbaren Lenkstangengriff die Griffe richtig zu stellen und die Bremse
auf ordnungsmäßige Weise zu lösen.
Das Bremsschloß bietet eine mehrfache Sicherung gegen Diebstahl. Es ist auf der
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Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt
durch eine Lenkstange mit dem darunter dargestellten oberen Teil der Vorderradgabel.
Fig. 2 ist die Lenkstange, schaubildlich von vorn gesehen, und
■ Fig. 3 zeigt ebenfalls schaubildlich den herausgenommenen Lenkstangengriff.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform bei einer gekrümmten Lenkstange.
Die eine Hälfte der hohlen Lenkstange 1 enthält einen — gegebenenfalls aus mehreren
Teilen zusammengesetzten —'■ Körper 2, der
in ihr passend geführt ist. Dieser Körper 2 ist durch einen an seiner Stirnfläche exzentrisch
angeordneten Zapfen 3 mit einem in der anderen Lenkstangenhälfte drehbar angeordneten
Körper 4 verbunden, der mit dem Lenkstangengriff 5 in solcher Verbindung steht, daß dieser sich mit ihm .drehen muß. Der
Körper 2 ist in dem Lenkstangenrohr um ein Stück verschiebbar und durch eine an sich
bekannte Schlüsselanordnnng- mit dem abnehmbaren Lenkstangengriff 6 gekuppelt. Diese
bekannte Schlüsselanordnung besteht aus in der Stirnfläche des Körpers 2 in beliebiger,
Lage zueinander angeordneten Zapfen 7 verschiedener Querschnittsformen und aus in der
Stirnfläche des abnehmbaren Griffendes passend dazu vorgesehenen Löchern (siehe auch Fig. 3).
Der die beiden Körper 2 und 4 verbindende exzentrische Zapfen 3 hat im Körper 4 so viel
Spielraum für Verschiebung, daß sich der
Körper 2 um ein gewisses Stück unabhängig vom Körper 4 verschieben läßt. Eine Feder 8,
die um den mittleren schwächeren Teil des Körpers 2 gelegt ist und· sich einerseits gegen
diesen, andererseits gegen Stifte 9 der Lenkstange ι stützt, ist bestrebt, den Körper 2
stets nach außen zu verschieben. Dieser wird aber durch einen in einem Schlitz der Lenkstange
geführten Stift 10 so gehalten, daß er nur um ein gewisses Stück drehbar ist. An
einer bestimmten Stelle hat der Führungsschlitz eine in der Richtung der Lenkstange
verlaufende Abzweigung (Fig. 2), und wenn der Stift 10 an diese gelangt, drückt die Feder
8 den Körper 2 um ein entsprechendes Stück vorwärts. Die Abzweigung ist so angeordnet,
daß der Stift 10 in sie hineinspringt, wenn der exzentrisch angeordnete Zapfen 3
seine tiefste Stellung erreicht hat. · Dieser Zapfen 3 drückt auf eine in der Vorderradgabel
12 geführte Stange 11, die durch eine Feder stets nach oben geschoben wird und
an ihrem unteren Ende eine Bremsbacke 14 trägt, die sich bei der tiefsten Stellung des
Zapfens 3 fest gegen den Rädreifen legt.
Der Körper 2 wird, da sich der Stift 10
in der Abzweigung des Führungsschlitzes befindet, bei angezogener Bremse 14 festgehalten
und ist dabei mit dem in dieser Stellung abnehmbaren Griff 6 gekuppelt. Das Grifferide
hat (siehe Fig. 3) in an sich gebräuchlicher Weise eine Ringnut 15 und eine Längsnut
16, und im Lenkstangenrohr ist ein Stift 17 vorgesehen. Bei der Gebrauchsstellung des
Griffes ist dessen Endstück ganz in das Lenkstangenrohr ι hineingeschoben, wobei der
Stift 17 in die Ringnut 15 eingreift. Dabei verhindert der Stift 10 des Körpers 2, daß
sich der Griff 6 verdrehen läßt, der Fahrer kann sich also wie gewöhnlich auf die Griffe
stützen. Will der Fahrer nun aber das Rad beim Verlassen sichern, so dreht er den
Lenkstangengriff 6 und mit ihm den Körper 2 in entsprechendem Maße aufwärts oder vorwärts,
wodurch die Bremse 14 angezogen wird. Die Feder 8 verschiebt den Körper 2
nach außen, wobei der Stift 10 in de Abzweigung
seiner Führung eintritt. In dieser Stellung der eben genannten Teile steht die
Längsnut 16 des Griffendes 6 dem Stift 17
gegenüber, und der Griff 6 verschiebt sich infolgedessen ebenfalls nach außen nnd kann
dann ohne weiteres abgenommen und später wieder eingesteckt werden, was wegen der
Stifte 7 in keiner anderen Stellung des Teiles 2 möglich ist. Beim Anziehen der Bremse hat
sich der Griff 5 so weit gedreht, daß ersichtlich ist, daß das betreffende Rad sich nicht
im gebrauchsfertigen Zustande befindet, sondern gesichert ist. Wie ausgeführt, kann die
Sicherung nur mit Hilfe des vom Besitzer abgenommenen Griffes wieder gelöst' werden.
Bei gebogener Lenkstange sind die Körper 2 und 4 geteilt und die zueinander gehörigen
Teile durch Federn 19 bzw. 20 miteinander verbunden, welche die Drehung übermitteln
und beim Körper 2 auch die notwendige Verschiebung bewirken. Die Teile 4 sind durch Ringnuten und Stifte 18 gegen
Verschiebung gesichert. Die Federn 19 und 20 sind so gewickelt und gespannt, daß sie die
Drehung um ihre Längsachse mit Sicherheit übertragen.
Claims (3)
1. Bremsschloß für Fahrräder mit zum Anziehen der Bremse dienendem, drehbar
und abnehmbar angeordnetem Lenkstangengriff, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Bajonettverschluß mit der Lenkstange
verbundene Handgriff (6) beim Einsetzen in die Lenkstange mit einem in dieser innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar
und drehbar angeordneten Übertragungsorgane (2) gekuppelt wird, das
einen zur Verschiebung der Bremsstange (11) in die Sperrlage dienenden exzentrischen
Zapfen (3) ,trägt oder mit einem einen solchen Zapfen tragenden Gliede in
Verbindung steht und beim Abziehen des Handgriffes durch eine Feder in die eine
Endstellung verschoben wird, in der es gegen Drehung gesichert ist und die Brems- ·
stange in der Sperrstellung verriegelt.
2. Bremsschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Lenkstangengriff zu kuppelnde Ubertragungsorgan
(2) mittels eines Stiftes (10) in einem winkelförmigen Schlitz der Lenkstange
geführt ist, in dessen achsial gerichteten Teil der Stift beim Anziehen de? Handgriffes zur Verriegelung der
Bremsstange eintritt.
3. Bremsschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in der Lenkstange vorgesehene, die Drehbewegung des Handgriffes auf die Bremse übertragende
Feder (19) die Verschiebung des mit dem Handgriff zu kuppelnden Übertragungsorganes
(2) in die Sperrlage bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252740C true DE252740C (de) |
Family
ID=511069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252740D Active DE252740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252740C (de) |
-
0
- DE DENDAT252740D patent/DE252740C/de active Active
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