DE2526971A1

DE2526971A1 - Drehgriff fuer schraubendreher, bzw. universaldrehgriff

Info

Publication number: DE2526971A1
Application number: DE19752526971
Authority: DE
Inventors: Bela Botond
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-16
Filing date: 1975-06-16
Publication date: 1976-12-30

Description

1. Patentbeschreibung Tittel: Drehgrif für Schraubendreher, bzw.
Universaldrehgriff Zweick: Verbesserungen beim Vorgang des Schraubendrehens, insbesondere dann,wenn hohe Drehmomente beim Lösen bzw. Festziehen der Schraube gefordert werden.
Stand der Technik: @insichtlich des Stands der Technik wird auf den Artikel von Ode @lose in "form", Zeitschr. für Gestaltung Nr. 40 Bezung genommen.
Es ist bekannt, daß folgende Schraubendrehergriffe hergestellt werden: 1. 1. konventionellen Schraubendrehergriffen in ihrer formalen Vielfalt zur Aufbietung größerer Tangentialkräfte; 1.2. Pistolengriffe oder 1.3. Griffe mit ausschwenkbarem Teil; Bei den Pistolengriffen und Griffen mit ausschwenkbarem Teil wird teilweise das zum )rehvorgang notwendige Umgreifen mittels einer Ratsche überflüssig gemacht.
1.4. Drillschraubendreher; sie erübrigen ebenfalls das Umgreifen.
1.5. Schraubendreher mit Sechskantteil; sie ermöglichen das zusätzliche Ansetzen von Gabelschlüsseln zur besseren Drehkraftausübzung.
Kritik des tandes der Technik: Konventionelle Schraubendreher (l.l) verursachen hohe Druckbelastung im Innenhandballen und Kantenpressung in der Umschließungszone. Eine arbeitsgeeignete Halstung des Schraubendrehers (in der Drehachse des Unterames) wird nur durch die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten d@ @nd erreicht,wobei zwangsweise Spannungen im Be-@@@@ des @@erarmes auftreten. ßei Öberbelastung @@@sche de@ntzündungl) @ritik des Standes der Technik: Bei Pistolengriffen mit Ratschemmechanismus (1.2.) (Fortsetzung) wird zwar eine bessere Haltung des Drehgriffes ermöglicht und können größere Drehmomente erreicht werden,jedoch liegt die Drehklingenachse nicht in der Drehachse des Unterarmes bzw. des Handgelenks.
Der Mechanismus der Ratsche ist verhältnismäßig aufwendig.Feine und schnell Arbeitsbewegungen(Drehbewegungen) mittels Daumen,Zeigefinger und Mittelfinger - wie sie z. @. beim nsetzen der Schrauben oder bei Justierarbeiten notwendig sind - sind kaum möglich.
Griffe mit ausschwenkbarem Teil (1.3.)siche Kritik an Konventionellen Schraubendrehern.
Drillschraubendreher(1.4.)Die das Drehmoment auslösende Auf- und Abbwegung des Griffes erschwert eine genaue arbeit; im übrigen Kritik wie zu Punkt 1.1.
Schraubendreher mit sechskantzusatz (1,5.) Kritik wie 1.1. und weiterhin, daß man zur aufbiegung eines größeren Drehmoments ein Zusatzinstrumen (Gabelschlüssel ) braucht.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen universell einsetzbaren Drehgriff zu konstruieren, welcher eine optimierte haltung des Drehgriffes i.d.
Drehachse des Unterarmes ermöglicht und trotzdem eine Umgreifbewegung der Finger (Daumen, Zeige und Mittelfinger) zulässt sowie geeignet ist,größere Axialkräfte und Tangentialkräfte (Drehmoment)unter verminderter i3elastung der Arbeitshand zu iibertragen.
Dösung der Aufgabe: Die Aufgabe wurde erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Drehgriff in zwei Teilen und Verbindungs elemente aufgegliedert wurde,wodurch entsprechend der Teilefunktion die Formschlüssigkeit optimiert werden konnte.
Die Teile,Verbindungselenlente und ihre Funktion: 2.1. Drehzylinder; für das schnelle Drehen zwischen den Fingern unter geringen Drehmomenten.
2.2. Dreh und Halteflügel;(Griff) - Umfassungszone der Innenhand für Drehmomente sowie zur ausübung axialen Drucks.
Lösung der Aufgabe: (i'ortsetzung v. Seite 2 Verbunden sind beide Teile mittels einer; 2.3.Achse. Sie gewährleistet die Drehbarkeit des Drehzylinders.
2.4.Kupplungsteil.Es besteht aus zwei Plastikscheiben, die einander zugewendet zwischen Teil 2.1. und 2.2. befestigt werden oder unmittelbar an Teil 2.1. und 2.2.ausgebildet sind.j)ie einander zugewendeten Seiten des Kupplungsteils weisen eine Verzahnung auf.- Die Teile 2.1. bzw. 2.2. und das sich daran befindende Kupplungsteil werden mittels einer 2,5.Spiralfeder auseinandergedrückt, wodurch erreicht wird,daß erst unter vom ilandballen ausgehendem axialen Druck die Verzahnung zu greifen beginnt. hiermit wird erreicht, daß bei festem Drehen unter größerer Axiallast der Dreh- und llaltegriff (2.2.) mit dem Drehzylinder(2.1.) eine Einheit bildet und somit als Flügel geeignet wird, hohe Drehmomente zu übertragen.Hei leichtgängigem Drehen (unter geringer Axialkraft) läuft der Drehzylinder(2.1.) frei und ermöglicht somit schnelle Abrollbewegungen der Finger.
weitere Ausgestaltung der Erfindung: ils Universaldrehgriff mit auswechselbaren Werkzeugeinsätzen.
Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesonders darin, daß: 3.1.der axiale Flächendruck (Innenhand) vermindert wird; 3.2.die Kantenpressung - beim Festhalten des mehr oder weniger runder Griffes zur Erzielung des Drehmoments notwendig-auf einen minimalen Wert reduziert wird; 3.3.die zum Drehen benötigte Tangentialkraft je nach Bedarf und Größe am zylindrischen Drehteil(2. 1.) oder am lIaltegriff-Flügel(2.2) ausgeübt werden kann; - Kraftgröße und und Formschluß werden durch die Erfindung somit aufeinander abstimmbar.
3.4.das Arbeitswerkzeug in seiner Längsachse mit der Drehachse des Handgelenks übereinstimmt und deshalb ergonomisch richtig gehalten werden kann.
3.5.die Funktionen bei links oder rechtseldrehen gleichermaße zu Geltung kommen.

Claims

Pat entansprüche

Oberbegriff: Drehgriff für Schraubendreher,bestehend aus zwei iiauptteilen: Drehzylinder(2.1.);und Dreh-und Halteflügel(2.2.);sowie Verbindungsachse (2.3. )und Kupplungsteil (2.4.) zwischen Drehzylinder und Dreh- und Halteflügel; und zwischengespannter Spiralfeder (2.5.) Kennzech.Teil: dadurch gekennzeichnet,daß der zur Übertragung großer Tangentialkräfte (Drehmoment) ausgebildete Dreh- und lIalteflügel axial verbunden mit dem Drehzylinder (2.1. für leichtgängiges Drehen erst dann zu greifen beginnt, wenn die zwischen den beiden Teilen angebrachten Kupplungsteil (Tellerverzahnung z.B.) nach Ausübung eines axialen Drucks aufeinander gepresst werden, wodurch die dazwischen liegende, die lsupplungsteile(und Drehzylinder so wie Dreh- und I-Ialteflügel) auseinanderhaltende Spiralfeder (g,5.) überwunden, und der Drehzylinder (2.1.) mit dem Werkzeugeinsatz unter Drehkraftwirkung vom Dreh-und Halteflügel mitgenommen wird.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Drehzylinder,ausgestattet mit Wechselhalter für Werkzeugeinsätze = Universaldrehgriff Kennz.teil: dadurch gekennzeichnet,daß die unter Anspruch 1 beschriebene sinnvolle Erfindung mit einem universellen Werkzeugfutter zur Aufnahme verschiedener Drehwerkzeuge versehen wird.