DE2526239A1

DE2526239A1 - Drahtziehkonus

Info

Publication number: DE2526239A1
Application number: DE19752526239
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-12
Filing date: 1975-06-12
Publication date: 1976-12-30

Description

Drahtziehkonus.
Die Erfindung betrifft einen Drahtziehkonus.
Im In- und Ausland werden bei den Drahtziehereien Drähte Mittels, Streckwerke im Durchmesser (verjüngt. Der Draht wird durch Ziedüsen gezogen, wobei den Zug eine Rolle ausfüh@rt. Diese Rolle sieht wie die Stufen-Riemenscheibe einer Drehba@k aus. Das bedeutet, daß dann, wenn Stufen-Scheiben mit der gleichen Drehzahl laufen, die ei#nzelnen Stufen verschiedene Mmfangsgeschwindigkeiten haben. Dadurch wird der Draht um ein gewisses Maß gereckt und gezogen.
Die Lauffläche einer solchen Scheibe besteht aus einer Aneinanderreihung von Keramik-Ringen. Der Keramikwerkstoff ist äuferst verschleißfest. Er entspricht in der Härte dem sog. Hartmetall.
Das Trägermaterial war seither Stahl. Da die Drahtziehwerke gezwungen sind, immar schneller zu prozuzieren, wurde zwangsläufig die Drehzahl dieser Scheiben erhöht. Dieses Erhöhe@ bewirkte ein großes Anwachsen der von der Unwucht erzeugten Schwingungen bzw. Überbeanspruchungen des Materials. Um dem abzuhelfen wurde versucht, das Grundmaterial leichter zu machen, d.h. es aus Aluminium herzustellen. Nun hat sich dabei der Nachteil herausgestellt, daß der Kupfergehalt des Aluminiums elektrolytische Korrosionserscheinungen sowie Korrosionen durch agressive Ziehflüssigkeiten auftreten, die den Ziehkonus in kurzer Zeit zerstören0 Ber erfindungsgemäße Vorschlag beruht nun auf der Erkenntnis, durch Verwenden eines anderen Materials Kupfergehalt den elektrolytischeh Korrosionseinfluß zu verkleinern, ihn z.B. um 50% zu senken. Weiter bemühte sich die Erfindung darum, durch Oberflächenbehandlung des Aluminiums den Korrosionseinfluß der Ziehflüssigkeiten zu verringern, Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dem Drahtziehkonus spanabhebend aus kupferlosem Aluminium herzustellen und dann seine Oberfläche elektrisch zu korrodieren z.B. hartzueloxieren, so daß das Gefüge der Außenschicht aus Aluminiumo#yd mit einer Schichtdicke zwischen 0,001 bis 0,2 mm besteht, Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Axialschnitt, nämlich einen aus Ringen zusammengesetzten konstruktiv ar sich bekannten Drahtziehkonus, dessen den Draht seitwärts führenden, spanabhebend hergestellten Ringscheiben 1, 2, 3, 4, 5 in im Prinzip bekannter Weise aus kupferlosem Aluminium hergestellt sind0 Die Oberflächen dieser Ringscheiben sind elektrisch korrodiert, so daß die Korrosionshartschichten a.us Aluminiumoxyd mit einer Schichtdicke zwischen 0,001 bis 0,2 miil bestehen Die Drahtlaufringe 6 sind aus ein cm keramischen tIaterial h.ergestelltO Sämtliche Teile 1, 2, 3, 4, 5, 6 sind - in bekannter Art - zentriert und mittels der Schrauben 7 miteinander axialverspannt.

Claims

Patentansprüche:

1.) Aus Ringen zusammengesetzter Drahtziehknnus, dadurch gekennzeichnet, daß seine den Draht seitwärts führenden Ringscheiben (i, 2, 3, 4, 5) - vorzugsweise spanabhebend -in im Prinzip bekannter Weise aus kupferlosem Aluminium hergestellt sind, wobei deren Oberflächen elektrisch korrodiert sind, so daß die Korrosionshartschichten aus Aluminiumoxyd mit einer Schichtd#cke zwischen 0,001 bis 0o2 mm bestehend 2o) Drahtziehkonus, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium mit anderen Metallen außer Kupfer legiert ist.