DE2525666A1 - Schaltungsanordnung fuer einen steuersatz eines stromrichters - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen steuersatz eines stromrichters

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Description

  • Schaltungsanordnung für einen Steuersatz eines Stromrichters Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Verbesserung der Impulsgenauigkeit eines Steuersatzes für einen Stromrichter.
  • Bei Stromrichtern, die beispielsweise für die Stromversorgung der Elektromagnete von Elementarteilchen-Beschleunigern und in Hochspannungs-Gleichstrom-0bertragungsanlagen eingesetzt werden, sind zur Vermeidung von unerwünschten Oberschwingungen hochgenaue Steuersätze erforderlich. Derartige hochgenaue Steuersätze sind aufwendig und erfordern insbesondere eine erhebliche Abgleicharbeit. Eine hinreichende Impulsgenauigkeit ist jeweils nur für einen kurzen Zeitraum realisierbar. Ein bekannter hochgenauer Steuersatz (US-PS 3 466 525) erlaubt nur eine langsame Veränderung des Zündwinkels.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung für Steuersätze zu schaffen, mit der die Impulsgenauigkeit beliebiger Steuersätze erheblich gesteigert werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Zusatzschaltung weist folgende Merkmale auf: a) ein freischwingender, frequenzsteuerbarer Impulsgenerator zur Erzeugung einer Folge von Leitimpulsen, b) ein Pulslage-Regelkreis zur Steuerung des freischwingenden Impulsgenerators durch Vergleich der Impulse des Steuersatzes mit den Leitimpulsen, c) eine Impulsformerstufe zur Bildung einer Folge von Schaltimpulsen aus den Leitimpulsen, d) für jedes Ventil bzw. für jede Ventilgruppe mit gleichzeitig zu zündenden Ventilen je eine Verzögerungsschaltung zur Bildung von Zündimpulsen aus den Impulsen des Steuersatzes und den Schaltimpulsen.
  • Der freischwingende frequenz steuerbare Impulsgenerator, der vorzugsweise als Rechteckgenerator ausgebildet ist, erzeugt Leitimpulse, deren Pulsfrequenz gleich dem n-fachen Wert der Netzfrequenz ist, wobei n die Pulszahl des zugehörigen Stromrichters ist. Der frequenzsteuerbare Impulsgenerator wird so geregelt, daß die Leitimpulse eine bestimmte einstellbare Zeit tl hinter den Impulsen des Steuersatzes liegen, dessen Impulsgenauigkeit prinzipiell beliebig sein kann, beispielsweise + 20 el. Der Pulslage-Regelkreis vergleicht zwei Impulsketten miteinander,-nämlich die Leitimpulse des freischwingenden Impulsgenerators und die zusammengefaßten Impulse des Steuersatzes. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet daher auch, wenn der zugehörige Stromrichter nicht angeschlossen bzw. nicht in Betrieb ist. Als Pulslageregler wird vorzugsweise ein PI-Regler verwendet, dessen Nachstellzeit so groß gewählt ist, daß der Pulsabstand der Leitimpulse des frequenzsteuerbaren Impulsgenerators als konstant angesehen werden kann.
  • Die Verzögerungsschaltung zur Bildung der eigentlichen Zündimpulse für die gesteuerten Halbleiterventile des Stromrichters weist vorzugsweise eine maximale Verzögerungszeit t2 auf, die etwa dem doppelten Wert der vorstehend genannten Zeit tl entspricht. Diese Verzögerungsschaltung gibt Zündimpulse an die gesteuerten Halbleiterventile des Stromrichters ab, wenn der Steuersatz einen Impuls abgibt und die Verzögerungszeit t2 abgelaufen ist, oder wenn der Steuersatz einen Impuls abgibt und ein Impuls des freischwingenden, frequenzsteuerbaren Impulsgenerators die Verzögerungszeit verkürzt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung läßt sich eine netzunabhängige hohe Impulsgenauigkeit der Zündimpulse erzielen.
  • Da die Unsymmetrien im Steuersatz ausgeregelt werden, entstehen keine zusätzlichen Oberschwingungen. Es lassen sich beliebig schnelle Änderungen des Zündwinkels durchführen. Die Gleichrichtergrenze und die Wechselrichtertii ttgrenze wird vom Steuersatz bestimmt. Einschwingungsvorgänge können bei abgeschaltetem Stromrichter stattfinden. Es ist keine störende unterlagerte Regelung erforderlich, wenn die erstgenannte Zeit t1 etwa im Bereich zwischen 20el und 40el liegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre in den UnteransprU-chen näher gekennzeichneten Ausgestaltungen sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: Figur 1 zeigt das Prinzip einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Impulsgenauigkeit eines Steuersatzes 4 für einen Stromrichter 1. Der netzgeführte Stromrichter 1 mit gesteuerten Ventilen la bis 1f - insbesondere Thyristoren - in Bruckenschaltung ist an ein Drehstromnetz 3 mit den Phasen RST angeschlossen. Der Stromrichter 1 speist eine Last 2, die durch eine ohmsche und eine induktive Komponente dargestellt ist.
  • Als Last 2 kann beispielsweise ein Elektromagnet vorgesehen sein oder aber auch eine Hochspannungs-Gleichstrom-2bertragungsleitung (HG8-Leitung), die zu einem weitentfernten Wechselrichter führt. Der Stromrichter 1 soll mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auch über längere Zeiträume hinweg mit großer Genauigkeit gesteuert werden, damit unerwünschte Oberschwingungen in der Last 2 vermieden werden. Dabei soll es möglich sein, den Zündwinkel schnell zu verändern, um ihn an geänderte Netzspannungs- oder Lastverhältnisse anzupassen.
  • Die Steueranordnung enthält in üblicher Weise einen Steuersatz 4, der über einen Steuerabgriff mit der Netzspannung synchronisiert ist. Der Steuersatz 4 bildet in bekannter Weise in Abhängigkeit von einer an Klemme 17 zugeführten Steuerspannung Us4, die beispielsweise von einer nicht dargestellten Regeleinrichtung gebildet sein kann, und in synchroner Abhängigkeit von den Nulldurchgängen der Netzspannung Ausgangsimpulse I4a bis I4f für die gesteuerten Ventile 1a bis 1f des Stromrichters 1. Die Impulse I4a bis I4f sind jeweils um 600 el gegeneinander phasenverschoben.
  • Da die Ausgangsimpulse des Steuersatzes 4 mit den Nulldurchgängen der Netzspannung synchronisiert sind, ist bei Schwankungen der Netzspannung und Netzfrequenz keine ausreichende Genauigkeit mehr gewährleistet. Um auch bei schwankender Netzspannung und -frequenz eine hohe Impulsgenauigkeit zu gewährleisten, werden die Ausgangsimpulse des Steuersatzes 4 über eine Korrekturschaltung geführt. Die Korrekturschaltung enthält ein als ODER-Glied 6 symbolisch dargestelltes Verknüpfungsglied, in dem die Impulse I4a bis I4f zu einer Impulsfolge I6 zusammengefaßt werden. Die Impulsfolge I6 bildet die Istimpulse für einen Pulslage-Regelkreis mit einem Vergleichspunkt 7, einem Frequenz-Spannungs-Umsetzer 8 und einem PI-Regler 9. Ein freischwingender, frequenzsteuerbarer Impulsgenerator 5 bildet eine Folge von Leitimpulsen I5 als Sollimpulse für den Pulslage-Regelkreis. Die Impulsfrequenz der Leitimpulse des Impulsgenerators 5 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel die 6-fache Netzfrequenz, da es sich um eine 6-pulsige Stromrichterschaltung handelt. Aus dem Unterschied zwischen der Soll-Impulslage der Leitimpulse I5 und der Ist-Impulslage der in der Impulsfolge I6 zusammengefaßten Ausgangsimpulse des Steuersatz es 4 wird im Vergleichspunkt 7 eine Pulsfolge I7 abgeleitet, die über den Frequenz-Spannungs-Umsetzer 8 in eine Istspannung U8 umgesetzt wird. Die Ist-Spannung U8 wird zusammen mit einer einstellbaren Sollspannung Um 0, die beispielsweise an einem Potentiometer abgegriffen sein kann, dem PI-Regler 9 zugeführt. Die Spannungsdifferenz zwischen der Istspannung U8 und der Sollspannung U10 steuert den PI-Regler 9 aus, dessen Ausgangsspannung U55 die Steuerspannung für den frequenzsteuerbaren Impulsgenerator 5 darstellt. Die Trägheit des Pulslage-Regelkreises wird so groß gewählt, daß der Pulsabstand der Leitimpulse I5 des Impulsgenerators 5 als nahezu konstant angesehen werden kann. Die Trägheit des Regelkreises kann bei der dargestellten 6-pulsigen Schaltung beispielsweise so gewählt werden, daß die Abweichungen im Pulsabstand der Leitimpulse kleiner als 2(usec sind.
  • Die Leitimpulse I5 werden einer Impulsformerstufe 11 zugeführt, die eine Folge von Schaltimpulsen 111 bildet. Aus den Schaltimpulsen I11 werden die Zündimpulse für die gesteuerten Ventile mit Hilfe von Verzögerungsschaltungen, weiteren Impulsformerstufen und Leistungsstufen abgeleitet. Um die Ubersichtlichkeit der Zeichnung zu wahren, ist lediglich die Bildung der Zündimpulse 114a für das gesteuerte Ventil la mit einer Leistungsstufe 14a, einer Impulsformerstufe 13a und einer Verzögerungsschaltung 12a dargestellt. Den anderen gesteuerten Ventilen sind gleichartig aufgebaute Verzögerungsschaltungen zugeordnet, denen eingangsseitig ebenfalls die Schaltimpulse I11 und die zugehörigen Ausgangsimpulse des Steuersatzes 4 zugeführt sind.
  • Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Bildung der Schaltimpulse 111 im Zusammenwirken mit einer nachgeschalteten Verzögerungsschaltung. Der freischwingende frequenz steuerbare Impulsgenerator 5 enthält in an sich bekannter Weise einen Sägezahngenerator 5a, dem die Steuerspannung Us5 eingangsseitig zugeführt ist, sowie eine nachgeschaltete Impulsformerstufe 5b zur Bildung von Rechteckimpulsen als Leitimpulse I5 aus den Sägezahnimpulsen. Die Sägezahnimpulse werden herausgeführt und einem Grenzwertmelder 11' als Impulsformerstufe eingangsseitig zugeführt, dessen einstellbarer Ansprechschwellwert U15 von einem Potentiometer 15 abgegriffen ist. Die Schaltimpulse I11, die durch Vergleich der Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 5a mit dem Ansprechschwellwert U15 gebildet werden, haben ebenfalls einen nahezu konstanten Impulsabstand. Die Schaltimpulse I11 sollen nun so eingestellt werden, daß sie um den maximalen Fehler des Steuersatzes 4 zeitlich nach der zusammengefaßten Impulsfolge I6 des Steuersatzes 4 liegen. Jeder Ausgangsimpuls, z.B. I4a des Steuersatzes 4, startet einen Hiifssägezahngenerator 12a mit einer Laufzeit, die etwas größer ist als der maximale Fehler des Steuersatzes 4. An den Hilfssägezahngenerator 12a ist ein weiterer Grenzwertmelder 13a angeschlossen, der einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn die Hilfssägezahnspannung einen vorbestimmten Betrag ihrer Amplitude - beispielsweise 80 % - durchlaufen hat oder wenn der Schaltimpuls I11 in den Hilfssägezahn hineintaktet. Die Ausgangsimpulse des Grenzwertmelders 13a werden einer Leistungsstufe 14a zugeführt, welche die Zündimpulslänge bestimmt und die Impulse zu ZUndimpulsen für die gesteuerten Ventile des Stromrichters verstärkt.
  • Fällt ein Schaltimpuls I11nicht in den Hilfssägezahn des Hilfssägezahngenerators 12a, so liegen alle Zündimpulse für die gesteuerten Ventile des Stromrichters um einen konstanten Betrag zeitlich hinter den Ausgangsimpulsen des Steuersatzes 4. Dies geschieht bei einer Zündwinkeländerung schneller als 10 0el pro Periode und beim Einschalten des Steuersatzes. Nach Abklingen der dynamischen Vorgänge zieht der Pulslage-Regelkreis den Schaltimpuls 111 in den Hilfssägezahn hinein, so daß die Lage des Zündimpulses vom Schaltimpuls bestimmt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Zündimpulse untereinander einen hochkonstanten Abstand und damit eine hohe Impulsgenauigkeit aufweisen.
  • Es ist unkritisch, wenn bei dynamischen Zündwinkeländerungen der Schaltimpuls außerhalb des Hilfssägezahns fällt, da bei dynamischen Vorgängen keine Impulsgenauigkeit definiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung hat den Vorteil, daß der Steuersatz 4 die Gleichrichterbegrenzung und die Wechselrichtertrittgrenze bestimmt. Ferner ist ein rasches Verändern des Zündwinkels möglich.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung wird anhand der Diagramme in Figur 3 deutlich: Figur 3a zeigt die Impulse I4a des Steuersatzes 4 für das gesteuerte Ventil la des Stromrichters 1.
  • Figur 3b zeigt die Impulsfolge I6 als Summe der Impulse des Steuersatzes 4.
  • Figur 3c zeigt die Leitimpulse I5 im Ausgang des freischwingenden, frequenzsteuerbaren Impulsgenerators 5.
  • Figur 3d zeigt die Impulsfolge I7, die durch den Vergleich von I5 mit I6 entsteht und nach einer Digital-Analog-Umsetzung die Regelgröße für den Impulsgenerator 5 darstellt.
  • Figur 3e zeigt die Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 5a im Impulsgenerator 5 und den Ansprechschwellwert U15 des Grenzwertmelders 11'.
  • Figur 3f zeigt die Folge der hieraus abgeleiteten Schaltimpulse III.
  • Figur 3g zeigt die Hilfssägezahnspannung im Ausgang des Hilfssägezahngenerators 12a.
  • Figur 3h zeigt die Ausgangsimpulse des Grenzwertmelders 13a.
  • Die Zündimpulse I14a für das Steuerventil la des Stromrichters 1 sind in Frequenz und Phasenlage mit den Ausgangsimpulsen des Grenzwertmelders 13a identisch, sie sind im Leistungsniveau an die Ansteuerleistung des Steuerventils 1a angepaßt.
  • Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit verbessertem dynamischen Verhalten. Gleiche und gleichwirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Der Steuersatz 4 des Stromrichters 1 ist in bekannter Weise aus einer Synchronisiereinheit 4a zur Erzeugung einer Synchronisierspannung, einem nachgeschalteten Vergleichsspannungserzeuger 4b zur Erzeugung einer periodischen Vergleichsspannung, einem Sägezahngenerator 4c als Impulserzeuger und einem nachgeschalteten Impulsformer 4d aufgebaut. Dem Sägezahngenerator 4c als Impulserzeuger wird eine Steuergleichspannung U54 an der Eingangsklemme 17 zugeführt.
  • Die Steuergleichspannung U54 wird beispielsweise von einem nicht dargestellten Stromregelkreis für den Verbraucher 2 gebildet.
  • Der freischwingende, frequenzsteuerbare Impulsgenerator 5 ist wiederum aus einem Sägezahngenerator 5a mit einer nachgeschalteten Impulsformerstufe 5b aufgebaut.
  • Zur Verbesserung des dynamischen Verhaltens des Schaltimpulses wird der Sägezahn des Sägezahngenerators 5a des Impulsgenerators 5 in seinen Grenzen so geführt, daß beide Grenzen unmittelbar von der Steuerspannung U54 des Steuersatzes 4 geführt werden. Ferner wird die Amplitude der Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 5a so eingestellt, dalf die Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 4c und die Sägezahnspannung des Sägezahngenerators 5a gleiche Spannungssteilheiten aufweisen.
  • Jede Veränderung der Aussteuerung des Steuersatzes 4 durch die Steuerspannung U54 geht damit unmittelbar in den Impulsgenerator 5 ein, ohne daß eine Verzögerung durch den Pulslage-Regelkreis erfolgt.
  • Figur 5a zeigt als Diagramm den linearen Sägezahn des Sägezahngenerators 4c des Steuersatzes 4.
  • Figur 5b zeigt in einem Diagramm die Steuerspannung U54, die Sägezahnspannungen U4c aller Pulse des Sägezahngenerators 4c des Steuersatzes 4 und die Sägezahnspannung U5a des Sägezahngenerators 5a des Impulsgenerators 5, die in ihren Grenzen an die Steuerspannung Us4 gebunden ist. Wie Figur 5b zeigt, kann sich die Steuerspannung U54 beliebig schnell ändern, ohne daß der Schaltimpuls außerhalb des Hilfssägezahns fällt. Ein Fehler kann nur dann auftreten, wenn eine sprunghafte Änderung der Steuer spannung U84 in den Bereich zwischen einen Impuls des Steuersatzes 4 und einen Schaltimpuls fällt. Eine derartige sprunghafte Anderung der Steuer spannung U54 in diesem Bereich bringt zwar den Zündimpuls an die zeitlich richtige Stelle, kann aber nicht verhindern, daß die Pulsfolge I7 einen falschen Impuls aufnimmt. Dadurch wird über den Pulslage-Regelkreis der Schaltimpuls etwas verschoben und liegt beim nächsten Zündimpuls nicht richtig. Bei einer Änderung der Aussteuerung von 360Oel pro Periode ist dieser Einfluß im Pulslage-Regelkreis so gering, daß der Schaltimpuls nicht außerhalb des Hilfssägezahnes fällt.
  • Die Anordnung ist etwa in einem Frequenzbereich 1 : 2 frequenzunabhängig. Durch eine frequenzproportionale Zusatzeinspeisung kann die Schaltung auf einen Frequenzbereich 1 : 10 erweitert werden. Hierzu wird die Anstiegsgeschwindigkeit der Sägezahnspannung U4c des freilaufenden Rechteckgenerators 5 mit einer frequenzproportionalen Spannung auch frequenzproportional geführt.
  • Der Hilfssägezahngenerator 12a mit dem nachgeschalteten Grenzwertmelder 13a stellt eine Impulsverzögerungsschaltung dar.
  • Wenn - wie in Figur 4 dargestellt - zwischen den Ausgang des Grenzwertmelders 13a und den Eingang des Impulsformers 14a eine weitere Impulsverzögerungsschaltung mit einem weiteren Hilfssägezahngenerator 15a und einem weiteren Grenzwertmelder 16a zwischengeschaltet wird, so ist es m4yich, aus den Impulsen hoher Impulsgenauigkeit mithilfe einer Steuerspannung U16 definierte Impulsunsymmetrien zu erzeugen. Die Steuerspannung U16 wird an einer Klemme 18 dem zusätzlichen Grenzwertmelder 16a eingespeist.
  • Mit der zusätzlichen Impulsverzögerungsschaltung 15a, 16a ist es möglich, die Oberschwingungen kleiner Ordnung zu Lasten der Oberschwingungen höherer Ordnung zu verringern. Dies kann für die Auslegung von Filterkreisen wichtig sein. Ferner ist der Vorteil gegeben, daß eine Impulslagenkorrektur an einem Hilfssägezahn mit großer Spannungssteilheit und kurzer Laufzeit temperaturstabiler und stabiler gegen Spannungsschwankungen ist als bei einem langsamen Sägezahn des Steuersatzes 4.
  • Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung zur Erhöhung der Impulsgenauigkeit kann bei jedem beliebigen Steuersatz angewendet werden. Bei höherpulsigen Stromrichtern, beispielsweise bei 12-pulsigen Stromrichtern, ergibt sich durch die hohe Pulssymmetrie der Zündimpulse eine wesentlich günstigere Dimensionierung der Filter für die fünfte und siebente Oberschwingung.
  • Figur 6 zeigt eine zweite Variante der Erfindung, die sich durch einen besonders einfachen Schaltungsaufbau auszeichnet und die bei geringeren Anforderungen an die Impulssymmetrie vorteilhaft eingesetzt werden kann. Mit dieser Schaltungsanordnung läßt sich eine Impulssymmetrie von etwa 0,10 el erzielen.
  • Der netzgeführte Stromrichter 1 zur Speisung des Verbrauchers 2 ist an ein Drehstromnetz 3 mit den Phasen RST angeschlossen.
  • Der Steuersatz 4 ist über einen Steuerabgriff mit der Netzspannung synchronisiert. Der Steuersatz 4 bildet in bekannter Weise die Zündimpulse für die Ventile des Stromrichters 1 in Abhängigkeit von einer an Klemme 17 zugeführten Steuerspannung. Die Steuerspannung wird von einem Regler 20 gebildet, der im dargestellten Beispiel Bestandteil einer Stromregelung ist. Dem Regler 20 wird eingangsseitig die Regeldifferenz aus einer Sollwertspannung I* und einer von einem Strommeßwandler 19 erzeugten Istwertspannung I zugeführt.
  • Die Ausgangsimpulse des Steuersatzes 4 werden in einem als ODER-Glied 6 dargestellten Verknüpfungsglied zur Impulsfolge I6 zusammengefaßt. Aus der Impulsfolge I6 wird in einer Verzögerungsstrecke 22 eine um 6O0el verzögerte Impulsfolge I6' gebildet. Die verzögerte Impulsfolge I6' wird in einem Vergleichspunkt 25 mit der unverzögerten Impulsfolge I6 verglichen. Die durch diesen Vergleich entstehende gleichfrequente Impulsfolge Im wird einem Modulator 21 zugeführt, der die Modulations-Impulsfolge Im auf die Ausgangsspannung des Reglers 20 moduliert.
  • Dem Steuersatz 4 wird somit eine mit der Modulations-Impulsfolge Im modulierte Steuerspannung zugeführt.
  • Zur Einstellung einer exakten Verzögerung von 600 el für die Impulsfolge I6' kann vorteilhaft ein Regelkreis herangezogen werden, der die Impulsfolge I6 mit der verzögerten Impulsfolge I6' über die Verzögerungsstrecke zur Phasengleichheit führt.
  • Bei dieser Variante der Erfindung werden die Ventile des Stromrichters unmittelbar von den Zündimpulsen des Steuersatzes 4 gesteuert. Die erreichbare Impulssymmetrie beträgt etwa 0,10 el.
  • 6 Figuren 5 Patentansprüche

Claims (5)

  1. Pat entansrüche Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Impulsgenauigkeit eines Steuersatzes eines Stromrichters, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Ein freischwingender, frequenzsteuerbarer Impulsgenerator (5) zur Erzeugung einer Folge von Leitimpulsen (I5), b) ein Pulslage-Regelkreis (8, 9, 10) zur Steuerung des freischwingenden Impulsgenerators (5) durch Vergleich der Impulse (I4) des Steuersatzes (4) mit den Leitimpulsen (I5), c) eine Impulsformerstufe (11; i1') zur Bildung einer Folge von Schaltimpulsen (111) aus den Leitimpulsen (I5), d) für jedes Ventil bzw. für jede Ventilgruppe mit gleichzeitig zu zündenden Ventilen des Stromrichters je eine Verzögerungsschaltung (12a, 13a) zur Bildung von Zündimpulsen aus den Impulsen des Steuersatzes (4) und den Schaltimpulsen (I71).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung mit folgendem Merkmal: a) Ein Sägezahngenerator (12a), der bei jedem Impuls (I4) des Steuersatzes losläuft und eine feste Laufzeit aufweist, b) ein Grenzwertmelder (13a), der dem Sägezahngenerator (12a) nachgeschaltet ist, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Sägezahnspannung des Sägezahngenerators (12a) einen vorbestimmten Wert erreicht oder wenn der Schaltimpuls (I11) in den Sägezahn hineintaktet, c) eine dem Grenzwertmelder (13a) nachgeschaltete Impulsformerstufe (14a) zur Bildung der Zündimpulse (I14a).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Steuersatz einen von einer Steuergleichspannung gesteuerten Sägezahn generator und der freischwingende, frequenzsteuerbare Impulsgenerator ebenfalls einen Sägezahngenerator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergleichspannung (Us4) für den Sägezahngenerator (4c) des Steuersatzes (4) zur Begrenzung der Amplitude der Sägezahnspannung des Sägezahngenerators (5a) des Impulsgenerators (5) verwendet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsschaltung (12a, 13a) eine weitere Verzögerungsschaltung mit einem Hilfssägezahngenerator (15a) und einem nachgeschalteten Grenzwertmelder (16a) nachgeschaltet ist, wobei dem Grenzwertmelder (16a) ein einstellbarer Ansprechschwellwert (U16) zugeführt ist.
  5. 5. Schaltungsæordnung zur Verbesserung der Impulsgenauigkeit eines Steuersatzes eines Stromrichters, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Impulse des Steuersatzes (4) sind in einem Verknüpfungsglied (6) zu einer Impulsfolge (I6) zusammengefaßt und einer Verzögerungsstrecke (22) zur Bildung einer um 600 el verzögerten Impulsfolge (I6') zugeführt, b) die unverzögerte Impulsfolge (I6) und die verzögerte Impulsfolge (I6') sind einem Vergleichsglied (23) zur Bildung einer Nodulations-Impulsfolge (Im) zugeführt, die in einem Modulator (21) zur Modulation der Steuerspannung des Steuersatzes (4) dient.
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FR2418978A1 (fr) * 1978-03-01 1979-09-28 Elektrotekhnichesky Inst Procede de commande d'un convertisseur statique a soupapes et dispositif pour sa mise en oeuvre

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